Verbesserung des Pilotenspiels

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Aiden Thiuro

Storyteller mit Leidenschaft
Teammitglied
Hallo liebe Piloten,

wirklich neu ist das Thema nicht, aber bisher haben wir im Rollenspiel noch keine gute Lösung für das Problem gefunden. Für sehr kurze Zeiträume boomen diverse Staffeln mit einer fast vollen Besetzung, nur um nach und nach wieder auf eine viel kleinere Zahl (meist zwei bis drei Mitglieder) zu fallen oder gänzlich inaktiv zu werden.

Mit diesem Thread möchten wir, die Organisationsleiter beider Militärfraktionen, wie schon zuvor bei der Flotte eine Möglichkeit schaffen um (konstruktive) Verbesserung zu äußern. Wir erhoffen uns vor allem von involvieren Mitspielern und möglichen Interessierten (eventuell nicht nur bei Imperium und Republik, sondern auch bei der Black Sun) eine rege Teilnahme, die das Pilotenspiel auf lange Sicht zu einem interessanten Teil im Rollenspiel machen kann und soll.

Wo könnte man ansetzen?
Welche Anreize fehlen?

Bisher hatte man den Fokus hauptsächlich auf Elitestaffeln (Imperial Falcons/Wolve Squad bzw. Night Hawks). Zudem versuchte man auf imperialer Seite zusätzliche Anreize zu schaffen, indem man nach Wraith-Manier eine Sonderausbildung initiierte (siehe hier). Beide Möglichkeiten haben nicht wirklich zu einer langfristigen Aktivität geführt. Gerade bei der Sonderausbildung schien ein Teil der Piloten (sowie der Ausbilder) auszufallen. Sollte man trotzdem daran festhalten? Oder sollte man lieber auf kleinere Spielergruppen pro Einheit setzen?

Wir sind auf eure Ideen gespannt.

Im Namen der Militär-OLs,

Aiden

P.S. Hier eine (bestimmt unvollständige) OP-Thread-Sammlung der letzten IP-Staffeln:
Himmelsdrachen (Neue Republik)
Night Hawks (Neue Republik)
Ugula'Dragon (Chiss-Empire)
Wolve Squad (Galaktisches Imperium)

Nach meinem bisherigen Kenntnisstand soll auch die Black Sun mal eine bespielte Staffel gehabt haben. Einen Thread habe ich dazu leider nicht finden können.
 
Zuletzt bearbeitet:
Für sehr kurze Zeiträume boomen diverse Staffeln mit einer fast vollen Besetzung, nur um nach und nach wieder auf eine viel kleinere Zahl (meist zwei bis drei Mitglieder) zu fallen oder gänzlich inaktiv zu werden.

Dieses Problem ist meiner Beobachtung nach kein spezifisches der Sternjäger-Staffeln, sondern vielmehr aller militärischen Einheiten, die über mehr als zwei oder drei Spieler verfügen. Das beste Beispiel dafür ist aktuell wohl die Cortana-Squad.

Ich selbst war nie in irgendeiner Form in einer solchen "Massen-Einheit" und habe dementsprechend nur den Blick des Außenstehenden, aber von einem Eintritt abgehalten hat mich persönlich immer die zu starke Abhängigkeit von anderen Charakteren. Die verhindern nämlich effektiv, dass "mein" Soldat XY es jemals bis zum (wie auch immer gearteten) Anführer bringen wird, ohne die Konstellation aller Beteiligten auseinander zu reißen. Und gerade wegen der hat man sich in der Regel ja bei der Truppe angemeldet.

Dazu kommt natürlich noch der Faktor der Aktivität und - vor allem - die Fähigkeit der schriftlichen Darstellung. Meine Wenigkeit zumindest ist IP höchst ungern einem Vorgesetzten unterstellt, dessen Handlungsweise nicht der jeweiligen Position entspricht. Vollkommen unabhängig davon, wohlgemerkt, ob es um einen regulären oder irgendwie speziellen Verband geht.

Bisher hatte man den Fokus hauptsächlich auf Elitestaffeln (Imperial Falcons/Wolve Squad bzw. Night Hawks).

Unattraktiv werden derartige Gruppen für mich gerade durch ihre elitären Status, denn der erlaubt nur selten irgendeine Steigerung. Was will ein Pilot noch erreichen, nachdem er bereits (ohne vorherige IP-Einsätze, wohlgemerkt) im Cockpit eines E-Wing oder TIE Defender Platz genommen hat? Nicht mehr allzu viel, immerhin ist er schon bei Spielbeginn am Höhepunkt seiner Karriere angekommen. Den müssen sich einfache Infanteristen noch mühsam in Form der republikanischen Special Forces oder der imperialen Sturmtruppen erarbeiten. Ein Ungleichgewicht, über das man an dieser Stelle vielleicht einmal nachdenken könnte.

Nach meinem bisherigen Kenntnisstand soll auch die Black Sun mal eine bespielte Staffel gehabt haben. Einen Thread habe ich dazu leider nicht finden können.

Höchstwahrscheinlich meinst du diese Truppe.
 
Interessanter Gedankenansatz, dieser Thread.

Dazu muss jedoch gesagt sein, dass die Eisenfrau schon einige wichtige Fakten genannt hat. Ein sehr bedeutender Punkt ist der des 'Superlativs'. Die High-End-Raumjäger der jeweiligen Elite-Staffeln hemmen mMn die Entwicklung, beziehungsweise reduzieren die Attraktivität inklusive einer langfristigen Spielmotivation immens. Die meisten Piloten-Charaktere sind ohnehin (womöglich anders als 'früher') Zweit- oder Drittcharaktere, die erstellt worden, um auch die Spielatmosphäre im kleinen Cockpit eines Raumjägers erleben zu können. Demnach stehen also die militärische Facetten des Pilotenspiels im Vordergrund, nicht die charakterliche Entwicklungsvielfalt und Interaktion. Eben jene militanten Spielanreize sind natürlich nur geringer verhanden, wenn man stets 'state-of-the-art' ist. Ich selbst kann nur aus eigener Erfahrung sprechen, wenn ich sage, dass mir das Bespielen von älteren Maschinen (Y-Wing auf Seiten der Republik, TIE-Interceptor beim Imperium) wesentlich mehr Freude bereitet. Beide Charaktere haben so die Möglichkeit, andere oder modernere Jägertypen zu bekommen, was der langfristigen Motivation wesentlich förderlicher ist.

Die bisher - von mir aktiv verfolgten - Spielanreize halte ich für produktiv und förderlich. Sei es im Rahmen von Eignungstest bei möglichen neuen Staffelkandidaten oder entsprechenden Fort- und Ausbildungs-Szenarien. Gerade bei Elite-Staffeln jedoch, sollte auch zu Friedenszeiten deren Status aktiv genutzt werden. Du, Aiden, wolltest so etwas ja bei den Wolves machen und sie für Propaganda-Zwecke benutzen. Wie es auf republikanischer Seite gehalten wird, vermag ich nicht zu sagen.

Weitere Anreize für dauerhafte Beteiligung sollte man meiner Meinung erzeugen, indem beteiligte Spieler auch über die Fähigkeiten gegnerischer Raumjäger informiert werden. Über Denon und Corellia fiel mir auf, dass bisweilen kein oder nur kaum Wissen in Sachen feindlichen Equipments bestand. U.a. die Tatsache, dass ein TIE-Defender von fast keinem Jäger der Galaxie im 1:1 bezwungen werden kann. Oder die enormen Nachbrenner-Fähigkeiten des Raketenboots beispielsweise. Mir zumindest raubt es Post-Motivation, wenn hochmoderne Jäger 'meiner eigenen Fraktion' in Dreizeilern vernichtet werden. Die hypersensible NPC-Thematik lasse ich dabei bewusst aussen vor.

Darüber hinaus halte ich auch die Ausarbeitung von konkreten Stützpunkten oder dauerhaften Trägerschiffen für erstrebenswert. Letzteres im idealsten Fall ol-gesteuert, um eine dauerhafte Aktivität zu garantieren. Zumindest in der Theorie. :rolleyes: Ein entsprechend beziffertes Trägerschiff könnte mMn ebenfalls eine gewisse Gruppendynamik erzeugen, schafft es doch eine Art 'heimisches Umfeld'. Auch benötigen größere Staffeln mit entsprechender Spielerbeteiligung natürlich Plotanreize für die Zeit zwischen der Action. In diesem Bereich ähneln derartige Ballungen von PCs fast schon kleinen Unter-Organisationen. Bleiben selbige aus, führt das zu einer entsprechenden Fluktuation - wie es z.Zt. bei den Night-Hawks besonders drastisch der Fall ist.


Höchstwahrscheinlich meinst du diese Truppe.

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Eins ist klar, so wird das Staffel-Angebot bei der Black Sun nicht. Ganz sicher nicht. Selbiges wird jedoch kommen - wie einige andere Änderungen. :cool:
 
Bevor das hier wieder über die Stränge schlägt: Ätzen gegen Mitspieler (auch ehemalige) bitte unterlassen. Danke.

Ansonsten: Schöne Threadidee. Die Staffeln sucht tatsächlich seit Jahren immer wieder dasselbe Problem heim: Für eine kurze Zeit läuft alles gut und es finden sich viele Mitspieler, dann bricht alles zusammen. Ein Ansatz war ja, die Staffeln generell eher kleiner an Spielercharakteren zu halten und entsprechend mit NPCs aufzufüllen, sodass die starke Abhängigkeit zu anderen Spielern etwas abgedämmt wird. Ganz losgelöst zu spielen, kann aber meiner Meinung nach auch nicht der Sinn sein. Tatsächlich hat sich immer wieder bestätigt, dass Spieler eher langfristig zu motivieren sind, wenn sie mit anderen Spielercharakteren interagieren können. Insofern halte ich die Kleingruppen-Idee für sehr ertragreich. Das Problem der unterschiedlichen Erwartungshaltungen und Ansprüche an Aktivität und Spielausrichtung kann am besten darüber gelöst werden, dass sich besagte Kleingruppen vorher darüber absprechen, was in diesen Hinsichten angestrebt wird. Das funktioniert bei der Suche nach Meister/Schüler-Paarungen bei Jedi/Sith schließlich auch sehr gut (wenn man denn offen miteinander umgeht). Wenn man für sich festlegt, alle 2-3 Tage posten zu wollen, ein potenzieller Mitspieler aber sagt, er/sie kann maximal 1 Mal in der Woche schreiben, dann muss man sich eben überlegen, ob man diese "Bindung" eingeht. Zumindest dieses Problem (der Abhängigkeit) lässt sich über Kommunikation im voraus immer am besten lösen.

Die Aufstiegsmöglichkeiten sind sicherlich auch ein Punkt, an dem man schrauben könnte. Hier müsste man meiner Meinung nach aber abwägen, ob - wie bisher - die Elite-Staffel-Idee, die ja durch EU/Filme sehr beliebt ist, mehr motiviert oder eben das langsame Hocharbeiten des Charakters. Letzteres böte für die Charakterentwicklung auf jeden Fall mehr Chancen.
 
Exodus schrieb:
Bevor das hier wieder über die Stränge schlägt: Ätzen gegen Mitspieler (auch ehemalige) bitte unterlassen. Danke.

Also allmählich finde ich das ein wenig extrem. In der Vergangenheit sind Fehler gemacht worden und auch jetzt werden noch Fehler gemacht. Ich denke nicht, dass man das so einfach mit "Hetze" oder "Ätze" (was das auch heißen mag :verwirrt:) gleichsetzen kann und sollte. Nicht umsonst gibt es heute eben keine Superwaffen/Superschiffe wie die Eclipse-class oder einen ISD mit Tarnvorrichtung mehr. Das sind keine Angriffe gegen bestimmte Spieler oder ähnliches, sondern notwendige Feststellungen, um das Rollenspiel zu verbessern.

Exodus schrieb:
Das funktioniert bei der Suche nach Meister/Schüler-Paarungen bei Jedi/Sith schließlich auch sehr gut (wenn man denn offen miteinander umgeht). Wenn man für sich festlegt, alle 2-3 Tage posten zu wollen, ein potenzieller Mitspieler aber sagt, er/sie kann maximal 1 Mal in der Woche schreiben, dann muss man sich eben überlegen, ob man diese "Bindung" eingeht. Zumindest dieses Problem (der Abhängigkeit) lässt sich über Kommunikation im voraus immer am besten lösen.

Da muss ich klar widersprechen. Diese absoluten Abhängigkeitsbindungen wie das Meister-Schüler-Verhältnis bei Jedi und Sith sind auch das, was mich nach zwei gescheiterten Versuchen (einem bei den Jedi und einem bei den Sith), davon abschreckt irgendwann in nächster Zeit bei den Jedi oder Sith wieder einen Charakter zu erstellen. Zusammenspiel ist schön, aber auch nur so weit, dass nicht alles zerbricht, wenn jemand inaktiv wird.
Zudem reicht Kommunikation alleine auch nicht, um ein gutes Zusammenspiel zu bewirken. Es gibt natürlich Spieler, bei denen man sich "in Acht nehmen" muss, weil sie durch regelmäßige Inaktivität oder Löschung von Charakteren auffallen, aber auch bei vorangegangenem guten Zusammenspiel oder vorangegangener Kommunikation kann es zum Zerfall einer solchen Gruppe bzw. Bindung kommen. Die Erfahrung habe ich bei den Jedi und bei der Flotte gemacht. Ein gutes Beispiel dafür sind auch die Night Hawks, die ja aus Spielern bestehen, die sich bereits länger kennen und gerne miteinander spielen, aber dann steigt einer aus privaten Gründen aus, ein weiterer folgt nach und, wohin das führt, haben wir bei dieser Staffel gesehen: Für einige Zeit gab es nur einen einzigen aktiven Spieler.
Bei so einer Staffel wäre mMn auch wichtig, dass die OLs da ein Auge drauf haben, um mit NSCs oder ähnlichem auszuhelfen, wenn ein oder mehrere Spieler wegbrechen. Ansonsten kann ich mich nur den Vorrednern im Bezug auf den Spielanreiz anschließen. Aber gänzlich "verhindern" kann man das Versumpfen von gewissen Spielern nicht verhindern. Manche verschwinden einfach und kommen nicht mehr wieder, was man ja durchaus daran sieht, dass nur eine kleine Zahl der "alten" Spieler noch da ist.

mfg Seifo
 
Also allmählich finde ich das ein wenig extrem. In der Vergangenheit sind Fehler gemacht worden und auch jetzt werden noch Fehler gemacht. Ich denke nicht, dass man das so einfach mit "Hetze" oder "Ätze" (was das auch heißen mag :verwirrt:) gleichsetzen kann und sollte. Nicht umsonst gibt es heute eben keine Superwaffen/Superschiffe wie die Eclipse-class oder einen ISD mit Tarnvorrichtung mehr. Das sind keine Angriffe gegen bestimmte Spieler oder ähnliches, sondern notwendige Feststellungen, um das Rollenspiel zu verbessern.

Man muss nicht die Aktivität der Orgaleiter, auch wenn man sie selbst als zu niedrig einschätzen mag, mit einem ironischen Rolleyes-Smiley kommentieren. Man muss auch nicht einen dreifachen Facepalm-Smiley als Kommentar für die Ideen/Projekte/Arbeiten ehemaliger (oder auch noch aktiver) Spieler nutzen. Ich verstehe nicht, wieso es überhaupt als notwendig angesehen wird, hier irgendwelche Spieler anzugreifen - zu Verbesserungen führt das mitnichten. Ich denke es sollte mittlerweile klar geworden sein, dass wir so einen Umgangston nicht mehr dulden werden, zumal man konstruktive Beiträge mit solchen Spitzen selbst abwertet.

Im übrigen: "Ätzen" auf Duden.de.

Da muss ich klar widersprechen. Diese absoluten Abhängigkeitsbindungen wie das Meister-Schüler-Verhältnis bei Jedi und Sith sind auch das, was mich nach zwei gescheiterten Versuchen (einem bei den Jedi und einem bei den Sith), davon abschreckt irgendwann in nächster Zeit bei den Jedi oder Sith wieder einen Charakter zu erstellen. Zusammenspiel ist schön, aber auch nur so weit, dass nicht alles zerbricht, wenn jemand inaktiv wird.

Natürlich gibt es diese Fälle. Solche Charaktere werden aber mittlerweile von den NPC-Meistern aufgefangen, bis sie weitervermittelt werden und dadurch entsteht im Vorankommen auch kein Nachteil für den betroffenen Spieler. Mal davon abgesehen ist auch das Schüler-Spiel keine Sackgasse, auch wenn sie häufig so empfunden wird. Mit Fokus auf Charakterentwicklung und -ausarbeitung ist die Schülerzeit sogar mit die spannendste. Neben der Popularität durch EU/Filme ist die starke Einbindung über das Meister/Schüler-System in Verbindung mit NPC-Meistern sicherlich der Hauptgrund dafür, dass im Jedi-Orden seit jeher die meisten neuen Spieler landen bzw. Erstcharaktere bleiben.

Zumal ich die Alternative schlicht unzureichend finde. Nur weil hier Spieler aufhören, heißt das ja nicht, dass man gar nicht mehr mit anderen zusammenspielen sollte. Denn "abhängig" macht man sich schließlich in jedem Zusammenspiel, auch in kleineren Missionen. Mit Ausfällen kann man sich aber auch immer arrangieren, das hat die Erfahrung ja gezeigt und kann ich aus diversen Storys auch selbst bestätigen.

Manche verschwinden einfach und kommen nicht mehr wieder, was man ja durchaus daran sieht, dass nur eine kleine Zahl der "alten" Spieler noch da ist.

Da muss ich dir wiederum widersprechen. Die Tatsache, dass wir hier noch eine ganze Reihe an Spielern haben, die schon 5-10 Jahre oder mehr dabei sind ist meiner Ansicht nach extrem außergewöhnlich, wenn nicht sogar einmalig.
 
Schönes Thema. Da ich als Ex-Hawkler von derartigen Fluktuationen schon betroffen war, versuche ich mal meine Gedanken dazu zu formulieren.
Als mein Pilot dazu kam, waren mehrere schon sehr etablierte Spieler dabei die einen schnell einbanden; Scarlett, Clyde und Copper z.B. Wir hatten (relativ) viele Spieler die regelmäßig gepostet haben, was wohl ein wichtiger Punkt ist. Zudem war es zu keiner Zeit so, dass man sich abhängig von einem Vorgesetzten gefühlt hat, weil das Spiel zwischendrin auch immer interessant war. Etwas, das ich damals auch nicht hätte missen wollen, war das direkte Duellieren mit unserem imperialen Counterpart, wo es zu Wiederholungsduellen kam, usw.

Ich persönlich empfand den Weggang von Tara und Clyde als ziemlichen Dämpfer. Zudem wurde auch nach Corellia und nach dem Auflösen der FoH etwas unklar, wohin es mit den Hawks gehen soll. Organisation und Zielsetzung wurden etwas schwammig, so zumindest mein Eindruck damals, und es gab auch nur recht wenige Neuzugänge die längere Zeit blieben. Dadurch war das Spiel zwischendrin auch nicht mehr so leicht, wobei dies ja nun kein Staffeln-spezifisches Problem ist.

Was ein/mehrere Flaggschiff/e angeht: hatten wir. Dies jetzt wieder ins Leben zu rufen, wäre also nichts Neues ;)

Für mich hatte insgesamt Kontinuität gefehlt, auch die Staffelleitung hat sich "relativ" oft geändert.

Ob die Hawks unter den Begriff "Elite-Staffel" fielen, kann ich nicht sagen. Naheliegenderweise waren die X-Wing Bücher, die damals noch einigermaßen "aktuell" waren die große Vorlage dafür. Zumindest in der Zeit kurz vor meinem Weggang, gab es ziemlich viele recht neue Spieler, und da konnte man höchstens von einer zu werdenden Elite-Staffel sprechen. Auch in einer solchen kann man sich so arrangieren, dass eine vollständige Entwicklung vom "talentierten Neuling" zum "Top-Veteran" möglich ist.
Wie es jetzt, bzw. jüngst abgelaufen ist, darüber habe ich jetzt keinen Überblick. Bis jetzt ist bei jeder, bis auf Ausnahmen wo es keinen Sinn macht, Fraktion vorgesehen, dass man sich erst hocharbeiten muss.

Ein Patentrezept gibt es vermutlich nicht, aber eine bleibende "Rumpfbesatzung" (vielleicht so mind. 5 Spieler), die sich immer wieder selbst zu beschäftigen weiß, auch zwischen den Kämpfen, wäre schon einmal ein gutes Grundgerüst.

Gruß Miron
 
Erst einmal möchte ich für die rege und zudem sehr bunte Teilnahme an dieser Diskussion bedanken. Es sind ja nicht nur Spieler von Pilotencharakteren dabei, sondern auch Leute, die grundsätzlich mit der Thematik nicht viel zu tun haben. Aber so ein Blick von Außen ist ja auch nicht schlecht. ;)

Um die einzelnen Beiträge nicht zu zerpflücken und alles doppelt und dreifach aufzugreifen, werde ich an dieser Stelle das Geschriebene einfach in gewisse "Themenblöcke" packen und so Stück für Stück "abarbeiten".

Elitestatus und erstklassige Sternjäger


Als ich vor fünf Jahren hier im PSW mit meinem ersten Charakter anfing, war ich mehr oder weniger ein "blutiger Anfänger" was Rollenspiele anging. Ich hatte zwar die ersten vier oder fünf Bücher der X-Wing-Reihe gelesen, aber für das detaillierte Bespielen auf imperialer Seite waren die eher weniger hilfreich. Genauso war mein Wissen, was TIE-Modelle (und deren jeweilige Unterschiede) anging, nicht gerade optimal. Ich wollte einfach einen Piloten spielen und der Sternjäger war mir anfangs vollkommen egal. TIE-Fighter, TIE-Interceptor, TIE-Defender - einen großen Unterschied im spielerischen Anreiz sah ich nicht. Ebenso glich mein Aiden mehr einem Jag Fel-Abziehbildchen als einem wirklich eigenständigen Charakter. Erst mit der Zeit bekam ich ein Gefühl für Charakter, Maschine und Setting. Und ich glaube genau das ist eigentlich der Punkt.

Neulinge gehen zum Teil mit bestimmten Erwartungen in so ein Rollenspiel. Bestimmt werden diese Erwartungen durch die Filme, einige Romane, Comics und diverse Spiele (zum Beispiel die wirklich sehr guten X-Wing/TIE-Fighter-Spiele aus den 90ern). Manche haben als Grundgerüst einen ganz bestimmten Charakter vor Augen (Wedge, Luke, Corran, Jag), aber kennen sich nur sehr wenig mit Sternjägern sowie deren Vor- und Nachteilen aus. Der "Elitestatus" hingegen wird, denke ich, nicht so stark wahrgenommen. Durch die Filme kennt man einfach, dass ein TIE mit einem einzigen Schuss hinüber ist, während der X-Wing selbstverständlich triumphiert. Beiträge, die sich mit den jeweiligen Dogfights in der Schlacht beschäftigen, geraden so ziemlich schnell zu reinen "Schießbudenaktionen" ... und vielleicht liegt auch da die "Demotivation". Man schreibt halt wieder und wieder das Gleiche. Ich denke, mit den Erklärungen in den neuen Sternjägerlisten sowie dem altbekannten "Pilotenhandbuch" kann man hier neue Hilfestellungen setzen. Dazu wird die OL wohl in Zukunft im jeweiligen OP-Thread eines Manövers, einer Schlacht noch einmal kurz die Häufigkeit bestimmter Typen erwähnen, damit auch da ein "Bewusstsein" geschaffen wird. Vielleicht kann man so die Motivation anderer Spieler (siehe Drethdal) ebenbfalls erneuern.

Trotzdem stimme ich dir, Elizabeth Irons, insofern zu, dass der Fokus, der auf Elitestaffeln liegt, so nicht notwendig ist. Wenn Spieler sich diesen Status erarbeiten und so eigene "PSW-Geschichte" schreiben wollen, sollte man sie daran nicht hindern. Ähnlich sieht's mit Sternjägern aus. Hier kann man selbstverständlich niedriger beginnen und sich dann schrittweise "hoch"arbeiten bzw. in seinem Equipment verbessern. Wenn das Anreize bietet, will ich mich da nicht in den Weg stellen.

Feste Trägerschiffe

Den Gedanken finde ich persönlich super. Denn so kann man auch problemlos eine Handvoll NSCs (Quatiermeister, Chefmechaniker...) installieren, die zusätzlich Atmosphäre schaffen. Jedoch sollte man in Zukunft, so mein Eindruck, etwas mehr auf die Wahl des Schiffes achten. Gerade bei den Night Hawks (und deren "Bewegungsdrang" in der Schlacht) wäre ein Trägerschiff, das als Kreuzer mehr als eine Staffel beherbergt, sinnvoller. Denn so kann eine NSC-Staffel beim Schiff bleiben, während die Pilotencharaktere neue Heldentaten vollbringen. Ob die ganze Sache von einem OL gesteuert werden soll/muss, ob man ein NSC-Schiff nimmt oder ob man ein Spielerschiff nimmt, darüber kann man ja noch einmal diskutieren.

Staffeln und deren Mitgliederzahl

Ich hatte diesen Punkt schon einmal im IMP-OP angesprochen. Mir persönlich sind Staffeln mit zwei oder drei Spielern auch lieber. Gerade große Spielerzahlen in einer Gruppe laden dazu ein, dass man sich darauf "ausruht" auf andere zu warten. So ist jedenfalls mein Eindruck. Damit die Spieler trotzdem die Möglichkeit haben mit anderen zu interagieren, kann man den Fokus ja mehr auf die übergeordneten Einheiten (Halbgeschwader und Geschwader) legen. So hat man dann drei Staffeln - ergo: neun Spieler, die - wenn sie wollen - miteinander agieren können. Für mich ist zudem noch ein klarer Vorteil, dass man dadurch auch unterschiedliche Sternjägermodelle auf einmal darstellen kann. Die Auseinandersetzungen dürften dadurch an Atmosphäre gewinnen und man hat die Möglichkeit gewisse "Streitereien" zwischen den einzelnen Gattungen anzusprechen.

Grüße,

Aiden
 
Ich muss sagen, dass es sich als Pilot im RS momentan schon etwas hart lebt :D
Andererseits schön, dass gerade das Flottenspiel gerade so ein hoch erlebt. Ich denke das Problem ist ziemlich vielschichtig. Da gibt es den Aspekt, dass viele nicht wissen was sie abseits der Schlachten und Missionen anfangen sollen. Vielleicht sollte Spieler anderer "Klassen" die Piloten übertragen gesprochen etwas mehr an die Hand nehmen. Ruhig die Piloten in mehr einbinden als das reine Statist-sein.
Das ist für den Pilotenspieler oft selber nicht einfach sich da irgendwie einzubringen. Das nicht jeder der große Macher sein kann ist mir schon klar.

Ich bin jetzt seit gut 6 Jahren bei den Hawks. Vom Pilot Officer zum Flight Captain. Da macht man schon auch mehr oder weniger lange Zeiten der Inaktivität durch. Aber ich kann sagen, dass die Night Hawks in dieser Zeit eine Menge ihres elitären Status verloren haben. Da sind keine unbesiegbaren Eliten mit dutzenden Abschüssen pro Schlacht dabei. Gerade die Hawks hatten in den letzten großen Gefechten harte Verluste einzubüßen und der Name scheint IP nochmehr wie OP nurnoch ein Teil des alten Glanzes zu besitzen.
Zwischendurch gab es mal die Idee einer Jedi Mischstaffel die eigentlich nicht schlecht war aber schon in den Kinderstiefeln scheiterte. Das wäre eine Möglichkeit gewesen die Piloten etwas vor der Pilotenvereinsamungsfalle zu schützen.

mfg Point
 
Ich war auch lange genug mitgleid in den verschiedenen staffel und kann, Miron nur zustimmen. Es gab zur Hochzeit einfach immer ne Runde von Spielern und Staffelmitgliedern, die einfach wunderbar zusammengepasst haben und auch nach meienr erfahrung kann ich sagen, dass der Asutieg eines einzelnen das ganze Gefüge zerstören kann.
Mir zum Beispiel ich nach und nach die Lust vergangen, als Miron ausgestiegen is, da sein charakter ne große Rolle für meine Story gespielt hat.
Und das die Hawks an glanz verlieren muss keine schlechte Sache sein, nutzt das IP um die Hawks interessant zu machen, spielt aus wie ihr mitbekommt das sie an glanz verlieren udn versucht euch wieder hochzukämpfen.

Ich würde gerne wieder ins RP einsteigen aber dafür müsste ich mir erstmal überlegen wie es für Amy weitergehen soll und das Slayer quasi inaktiv ist gilft da nicht.

Sorry fürs ausgraben aber ich dachte ich geb auch mal meinen Senf dazu ab.
 
Im Zuge der Diskussion im "Night Hawks"-Thread kam kurzzeitig auch das Thema auf, ob man die (outplay-technische) Staffelführung, wie bisher gewohnt, einem einzelnen Spieler in die Hände legen sollte. Seitdem bin ich auch selber am Überlegen wie man hier eventuell eine Verbesserung ermöglichen könnte.

Eine starke Kritik an diesem Vorgehen ist, dass die kürzliche Vergangenheit mehrmals gezeigt hat wie zum Teil "verhängnisvoll" diese Fixierung auf den "Outplayleiter" sein kann. Sobald der Spieler nämlich wegfällt, fühlen sich manche Spieler nicht mehr angesprochen und versinken allmählich selbst in der Versenkung, was letztendlich zum "Stillstand" der Staffel führt.

Natürlich geht es nicht darum, dass ein Charakter Inplay kein Staffelführer werden soll oder darf. Es geht mehr darum eine Trennung von Inplay- und Outplay-Position zu schaffen. Letztendlich ist es doch viel besser, wenn die Spieler sich gemeinsam organisieren und sich so jeder Zeit selbst für den "Erhalt" einsetzen. Auf diese Weise würde der Ausfall eines "tragenden" Charakters wohl nicht so schwer ins Gewicht fallen wie beim alten, fixierenden Modell. Für eine gemeinsame Organisation spricht zudem auch, dass es bei anderen "Fraktionen" (siehe Jedi und Sith) auch funktioniert. Es muss kein "Staffelführer" das grüne Licht zum Mitspielen geben, sondern jeder aktive Spieler könnte sich der Neulinge (und deren schnelle Integration) annehmen.

Jedoch bin ich auf eure Meinungen gespannt. Habt ihr Ideen wie man solche "losen" Strukturen vielleicht etablieren oder unterstützen könnte?

Grüße,

Aiden
 
Einen "Outplay-Leiter" halte ich für gar nicht sinnvoll. Einen solches "Amt" macht die ganze Gruppierung zu abhängig von einem einzigen Spieler und kann leicht dazu führen, dass andere in ihrem Elan ausgebremst werden. Wer outplay ein Zugpferd ist und andere motivieren kann und wer nicht, das zeigt sich doch schnell von ganz alleine, ohne dass man irgendwen ernennt. Im Umkehrschluss würde es auch bedeuten, dass derjenige, der evtl. den Staffelführer spielt, nur inplay das Sagen hätte - outplay wäre er nur ein Gleicher unter Gleichen.
 
Ich seh das ähnlich wie wonto. Derjenige der sih OP am meisten hervorhebt landet meist ganz automatisch in der ip Führung. Das Problem ist nur das viele Leute die ip fuhrung auch als ip Leitung sehen und das sollte nicht so sein, in solch kleinen guppierungen sollten einfach alle ihre Ideen einbringen, des weiteren sollten sich die Piloten nicht von der ip Leitung abhängig machen. Was ich sagen will ist das der Wegfall eines aktiven OPlers immer wehtut egal ob er nun offiziell Leiter ist oder nicht und ich denke nicht das es einen anderen weg gibt als einfach alle zu motivieren ihren Teil des OP zu machen so das der Wegfall eines einzelnen nicht die Staffel sprengt.
 
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