A
Astral Dream
Gast
Spezies- und Gruppendiversität im Expanded Universe
In einem anderen Thread wurde schon darüber diskutiert, da dieser jedoch eigentlich über die Charaktere der Sequels handeln soll, mache ich mal diesen auf. Mir ist aufgefallen, dass es in Star Wars trotz vieler Spezies die auf mehreren Planeten leben und meist zwei Geschlechtern aufweisen, ziemlich viele weiße menschliche Männer gibt.
Es werden sehr viele Gruppen, Völker, Fraktionen etc. gezeigt, erhalten Auftritte, man brauch sich nur einmal die Filme ansehen. Ich meine hunderte Spezies aller Art, SW steht seit jeher für Special Effects auf allerhöchster Ebene. In den Cantina-Szenen fällt es besonders auf, ansonsten haben Spezies oft besondere Bedeutungen, Neimoidianer aus der Handelsföderation, Gungans und Ewoks unterstützen die gute Fraktion, Mon Calamari führen die Rebellenflotte in den Kampf, Side-Kicks ala Jar Jar und Chewbacca, Grievous z.B. der fast fotorealitisch ausschaut etc. Frauen erhalten manchmal ihre Rollen, siehe Leia und Padme. Das Expanded Universe bietet alles mögliche, wie nicht-organische Lebensformen (KIs, Cyborgs, Energiewesen etc.) und so weiter.
Trotzdem werden viele Hauptcharaktere, Antagonisten und handlungsrelevante Nebencharaktere durch normale weiße menschliche Männer dargestellt.
In der Star-Wars-Galaxie leben Millionen (~20 mio.) intelligente Spezies, unter vielen gibt es weitere Sub-Spezies, ethnische Gruppen und einfach diversierendes Aussehen, fast alle sind in (hauptsächlich) zwei Geschlechter, männlich und weiblich, unterteilt.
Die mit großen Abstand am weitesten verbreitete Spezies sind halt normale Menschen. Es ist seit jeher klar, dass sie bei weitem die Mehrheit (aber keinesfalls absolute) in der galaktischen Bevölkerung stellen.
Die meisten Hauptcharaktere gehören dem männlichen Geschlecht an, was sich in-universe unmöglich erklären lässt.
Stören tut das ganze im Expanded Universe: Auch hier sind die Mitglieder der Main Casts sehr sehr oft weiße männliche Menschen meist in den 20ern und 30ern. [/B] Es lässt sich innerhalb der Fiktion nicht erklären und wirkt unglaubwürdig. Eine sinnvolle Out-of-Universe-Erklärung, die das rechtfertigt, finde ich auch nicht.
Für mich ist es innerhalb dieser Fiktion unrealistisch, unlogisch und unglaubwürdig ist, dass die Main Casts so viele davon enthalten und auf Dauer auch langweilig.
Z.B. in den X-Wing-Romanen besteht die Hälfte des "Dramatis Personae" aus weißen männlichen Menschen, in der NJO sind es 30%. Dass irgendwas nicht stimmt, muss doch auffallen?
Neben den Menschen sind andere Spezies weit verbreitet: Duros haben am Hyperantrieb mitgewerkelt, Gran treffen sich an jedem größeren Raumhafen, Selonier genauso, Rodianer sind seit dem Anfang der Republik dabei, Bothaner und Mon Calamari besitzen eigene Raumgebiete und Sternennationen, Muun kontrollieren den Credit, Gossams hatten einen eigenen FTL-Antrieb vor dem Modernen und ein paar Planeten besiedelt usw. Gibt es einen Roman oder Comic, dessen Protagonist oder Protagonistin ein Duros, Gran, Selonier, Bothaner, Mon Calamari, Muun oder Gossam ist? Nein.
Das hier ist eintönig, langweilig und unkreativ. Man kann oft schon wetten, dass der Hauptprotagonist ein WHM sein wird und wenn nicht, enthält der Main Cast mindestens einen.
Grüße und bis dahin, Tahirih
In einem anderen Thread wurde schon darüber diskutiert, da dieser jedoch eigentlich über die Charaktere der Sequels handeln soll, mache ich mal diesen auf. Mir ist aufgefallen, dass es in Star Wars trotz vieler Spezies die auf mehreren Planeten leben und meist zwei Geschlechtern aufweisen, ziemlich viele weiße menschliche Männer gibt.
Es werden sehr viele Gruppen, Völker, Fraktionen etc. gezeigt, erhalten Auftritte, man brauch sich nur einmal die Filme ansehen. Ich meine hunderte Spezies aller Art, SW steht seit jeher für Special Effects auf allerhöchster Ebene. In den Cantina-Szenen fällt es besonders auf, ansonsten haben Spezies oft besondere Bedeutungen, Neimoidianer aus der Handelsföderation, Gungans und Ewoks unterstützen die gute Fraktion, Mon Calamari führen die Rebellenflotte in den Kampf, Side-Kicks ala Jar Jar und Chewbacca, Grievous z.B. der fast fotorealitisch ausschaut etc. Frauen erhalten manchmal ihre Rollen, siehe Leia und Padme. Das Expanded Universe bietet alles mögliche, wie nicht-organische Lebensformen (KIs, Cyborgs, Energiewesen etc.) und so weiter.
Trotzdem werden viele Hauptcharaktere, Antagonisten und handlungsrelevante Nebencharaktere durch normale weiße menschliche Männer dargestellt.
In der Star-Wars-Galaxie leben Millionen (~20 mio.) intelligente Spezies, unter vielen gibt es weitere Sub-Spezies, ethnische Gruppen und einfach diversierendes Aussehen, fast alle sind in (hauptsächlich) zwei Geschlechter, männlich und weiblich, unterteilt.
Die mit großen Abstand am weitesten verbreitete Spezies sind halt normale Menschen. Es ist seit jeher klar, dass sie bei weitem die Mehrheit (aber keinesfalls absolute) in der galaktischen Bevölkerung stellen.
Die meisten Hauptcharaktere gehören dem männlichen Geschlecht an, was sich in-universe unmöglich erklären lässt.
Stören tut das ganze im Expanded Universe: Auch hier sind die Mitglieder der Main Casts sehr sehr oft weiße männliche Menschen meist in den 20ern und 30ern. [/B] Es lässt sich innerhalb der Fiktion nicht erklären und wirkt unglaubwürdig. Eine sinnvolle Out-of-Universe-Erklärung, die das rechtfertigt, finde ich auch nicht.
Für mich ist es innerhalb dieser Fiktion unrealistisch, unlogisch und unglaubwürdig ist, dass die Main Casts so viele davon enthalten und auf Dauer auch langweilig.
Z.B. in den X-Wing-Romanen besteht die Hälfte des "Dramatis Personae" aus weißen männlichen Menschen, in der NJO sind es 30%. Dass irgendwas nicht stimmt, muss doch auffallen?
Neben den Menschen sind andere Spezies weit verbreitet: Duros haben am Hyperantrieb mitgewerkelt, Gran treffen sich an jedem größeren Raumhafen, Selonier genauso, Rodianer sind seit dem Anfang der Republik dabei, Bothaner und Mon Calamari besitzen eigene Raumgebiete und Sternennationen, Muun kontrollieren den Credit, Gossams hatten einen eigenen FTL-Antrieb vor dem Modernen und ein paar Planeten besiedelt usw. Gibt es einen Roman oder Comic, dessen Protagonist oder Protagonistin ein Duros, Gran, Selonier, Bothaner, Mon Calamari, Muun oder Gossam ist? Nein.
Das hier ist eintönig, langweilig und unkreativ. Man kann oft schon wetten, dass der Hauptprotagonist ein WHM sein wird und wenn nicht, enthält der Main Cast mindestens einen.
Grüße und bis dahin, Tahirih
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