
Vidocq
Frankreich 2001
R: Pitof
D: Gérard Depardieu, Guillaume Canet, Inés Sastre, André Dussollier
FSK:

[Story]
Paris 1830: Politische Unruhen verbreiten sich in den Straßen, und das Volk bereitet Aufstände vor. Doch auch in den Armenvierteln geht das Grauen um: Ein geheimnisvoller Verbrecher, „Der Alchimist“ genannt, entführt junge Frauen und lässt sie spurlos verschwinden. Frankreichs bester Detektiv Vidocq soll diese Verbrechen aufklären. In einer Glasbläserei kommt es zur Konfrontation mit dem Alchimisten, der eine verspiegelte Maske trägt. Vidocq unterliegt im Kampf, sich an der Kante eines Feuerschachtes festhaltend verlangt er, das Gesicht des Alchimisten zu sehen. Dann stürzt Vidocq in den Schacht und die Presse verkündet seinen Tod.
Kurz darauf erscheint der junge Journalist Etienne Boisset bei Vidocqs Partner Nimier und gibt sich ihm als Vidocqs offiziellen Biographen zu erkennen. Nimier berichtet, wie an einem Gewittertag zwei angesehene Herren von Blitzen getroffen wurden und bis auf die Knochen verbrannten. Die Polizei geht von einem politischen Mord aus. Doch bei seinen Ermittlungen traf Vidocq auf den maskierten Alchimisten. Etienne Boisset findet heraus, dass drei wohlhabende Männer auf ihrer Suche nach der ewigen Jugend von dem Alchimisten dazu überredet wurden, ihm Jungfrauen zu beschaffen. Mit deren Blut fertigte er seine Maske, die ihn in die Lage versetzt, die Seelen sterbender Menschen zu absorbieren. Boisset stößt auf einen alten Glasbläser, der die Maske des Alchimisten angefertigt haben will.
Der Glasbläser gibt sich schließlich als Vidocq selbst zu erkennen, der sich versteckte, nachdem er das Gesicht des Alchimisten gesehen hatte. Es ist Etienne. Nach einem furiosen Kampf, bei dem der Alchimist fliegen und sich unsichtbar machen kann, wird er von Vidocq vom Splitter eines Spiegels durchbohrt und aus dem Fenster in die Seine gestürzt. Ob Etienne wirklich tot ist, bleibt offen.
[Fazit]
Sehr spanneneder Mystery-Thriller in historischem Gewand. Bis zum finale entwicklet sich die Geschichte sehr gradlinig bis man durch eine Storywendung aus der Bahn geworfen wird.
Die visuellen Effekte sind beeindruckend für einen europäischen Film der immerhin schon ein paar Jahre auf dem Buckel hat. Optisch wirkt die Welt Vidocqs wie eine Collage. Dieses Stilmittel zieht sich durch den kompletten Film und lassen den Film zwar künstlich aber dafür sehr kunstvoll wirken.




