Was haltet ihr von einem SW mit alternativen Ende?

Ohne die Diskussion von Neuem beginnen zu wollen, aber die Gegenargumente für das EU waren teilweise auch nicht gerade einleuchtend. Bei der Imperiums-Untergangsfrage beispielsweise haben wir maximal ein Patt erreicht, bei Boba Fett ist alles Ermessenssache, die Todesstern-Problematik ist noch offen, die Katana-Flotte ist offen (wobei das mit ihr einfach nicht hinhauen kann. Niemand baut einfach mal so die größte Kriegsflotte seit 1000 Jahren und verliert sie dann, ohne daß es Gerede gibt. Und wie Mara Jade in Dark Force Rising anmerkt, gab es danach jahrelang Wortspiele in der Presse) und die Sache mit den Mandalorianern und ihrer Vernichtung VOR den Klonkriegen widerspricht eindeutig allen Prä-Prequel-Behauptungen. Dazu ein Zitat aus der Enzyklopädie:

Mandalore-System [...] In den Klon-Kriegen wurde eine Kriegergruppe von den Jedi-Rittern besiegt. [...]

Wenn Jango nun plötzlich seine Heimat verloren hat, weil die Jedi die Mandalorianer ausgelöscht haben, dann ist dies eindeutig ein Widerspruch mit sich selbst. Und vor allem einer, der keinesfalls wieder ausgebügelt werden kann.

*sonntsichinseinemminitriumph*

Stimme aus dem Off: Evakuieren, im Augenblick des Triumphs? Ich glaube, Sie überschätzen ihre Chancen. BUUMMMM

*sonntsichnichtmehrundflieht*

Aber was anderes: wieso redet ihr von einer Pro-/Contra-EU-Diskussion? Dies hier hat lediglich als Diskussion darüber angefangen, ob das EU auf einer Stufe mit den Filmen steht. Das war vor ungefähr 5 Seiten. ;)
Danach kamen einige Beschimpfungen, einige Vorschläge, die in ihrer Durchschlagskraft nicht einmal eine Ameise übertrafen und diverse standardisierte Floskeln beider Seiten (@ Jeane: Benutzt Du eigentlich schon Textbausteine? :p).
Insgesamt hat es von keiner Seite irgendwas stichhaltiges gegeben, und nun sind wir hier und beratschlagen, ob und inwieweit sich das EU widerspricht. Das ist alles sicherlich auch höchst spannend, aber viel weiter kommen wir nicht. Die "Contra-EUler" sehen in diesen Widersprüchen einen Grund dafür, das EU gänzlich zu verbrennen, die "Pro-EUler" warten einfach auf die nächsten Bücher, die über teils haarsträubende Auswege versuchen werden, alles wieder in Einklang zu bringen. Da mir aber keine der beiden Seiten in ihrem Bestreben, die jeweils andere Seite von ihren Ideen zu überzeugen, sonderlich erfolgreich zu sein scheint, sollten wir diese ganze Diskussion einfach vertagen. Am besten bis 2007. Dann haben wir alle Filme in endgültiger Form (wobei man sowas bei Onkel George nie mit Sicherheit sagen sollte), alle Bücher in endgültiger Form (also auf englisch. Wenn wir auf die Übersetzungen warten, sollten wir die Diskussion schon mal in unser Testament schreiben, damit unsere Nachkommen sie weiterführen können) und können uns von der unglaublichen Fülle an neuem Material bestärkt, wieder in die Schlacht stürzen.

Bis dahin ist meines Erachtens nur festzuhalten, daß

- es Infinities-Geschichten gibt,
- diese bislang nur die so gekennzeichneten Comics umfassen,
- die Republik das Imperium war/ist,
- Imperial-Officer und Master Kenobi das EU nicht anerkennen,
- ich noch schwanke,
- man die meisten anderen hier umbringen müßte, um ihnen ihre Bücher und Comics zu entreißen,
- einige hier mal ihre alten Geschichtshefte nochmal durcharbeiten sollten,
- heute der 20. Juli ist, und damit der perfekte Tag, um alles hier gesagte für den Augenblick einfach nur festzuhalten, um alle denkbaren Konflikte in der Zukunft fortzuführen.

So, und um nun mit einem Filmzitat zu enden, zitiere ich einfach mal... Mist, keine Ahnung wen... mit dem weisen und einfachen Satz: Vote now!
 
Oh, mir fällt gerade ein, hier gab's noch was kontroverses:

Ok, jetzt mal ganz sachlich: Was ist an einem Luke, der zur dunklen Seite wechselt, Schrott?? Seine Beweggründe sind absolut nicht Schrott, sondern nachvollziehbar. Und wenn die Story selbst GL gefallen hat, wie sogar Aaron zugibt....

Ja, ich habe zugegeben, daß sie George gefallen hat. Aber was heißt das? Die Story ist trotzdem einfach nur Schrott. Mal kurz skizzieren:

Komischer Klon kommt an und sagt "Buuuuh!"
Luke sagt "Oh mein Gott, ich muß mich Dir anschließen."
Luke läuft zur dunklen Seite über.

*gääähn* Dagegen war selbst die Erfindung eines zweiten Todessterns ein Knaller... :p
 
Aaron, irgendwie gebe ich dir ja recht. Diese Diskussion führt zu nichts. Aber würde sie das nach Ep3? Wohl kaum... sie ist im Prinzip sinnlos. Weil beide Seiten gegenargumente gegen die jeweils andere finden. Ich warte auf den tag, an dem GL bekannt gibt, dass er an SW nichts mehr ändern wird, im Zweifel wäre das sein Tod, der hoffentlich erst in einigen jahrzehnten eintritt. Wie auch immer, ich kann deine gefundenen Widersprüche nicht widerlegen Aaron, weil ich mich mit den Mandalorianern nicht auskenne. Was aber die Katana Flotte angeht, so muss wohl alles aus der Thrawn-Triologie darüber als mehr oder weniger spekulativ angesehen werden. Da warte ich lieber erst mal das neue Zahn-Buch ab. Trotz allem kann jedes EU-Werk als gleichwertig mit den Filmen bezeichnet werden. Den beide erzählen eine große Geschichte. Wen einer dafür nur die Fuilme haben will, bitte, er soll nur nicht sagen, dass irgendein Werk aus dem Eu nicht gleichwertig mit einem SW-Film ist. Beide sind offiziell, beide tragen das Logo Star Wars. Wenn wir uns darauf einigen könnte wäre ich wirklich zufrieden..
 
Also dann glaube ich nicht, daß wir uns je einig werden.
Selbst in diesem Thema habe ich mehrfach von anerkannten EU-Größen gelesen, daß George Lucas der Meister, Erfinder und Übergott von Star Wars ist. Okay, ganz wortwörtlich sollte man das nicht nehmen. Aber wenigstens in der Hinsicht sollten wir uns einig sein, daß er, wenn er denn Lust dazu hätte, wohl der einzige Mensch auf diesem Planeten ist, der Star Wars von einer Sekunde zur nächsten abschalten kann. Er kann die Arbeit an Episode III einstellen, die Veröffentlichung von neuen Romanen, Comics, Spielzeugen und was-weiß-ich-was-noch verbieten und einen Schlußstrich ziehen. Er kann sogar in sein Testament reinschreiben, daß nie wieder irgendwer ein Star Wars-Produkt herausbringen darf.
Außer ihm kann das niemand.

Wenn man nun sagt, das EU stünde auf einer Ebene, wie die Filme, dann würde das bedeuten, daß der Übergott sie gleichermaßen berücksichtigt, wie die Filme. Und das tut er nicht. Er hätte in Episode II problemlos Orn Free Taa aus den Szenen in Palpatines Büro herausnehmen und Garm Bel Iblis einfügen können. Er hätte auf tausend Arten verdeutlichen können, daß die Bücher Teil der Geschichte sind. Aber das hat er nicht.
Das kann man nun beklagen oder bejubeln oder einfach ignorieren, aber soweit ist das alles eine Tatsache. Der große Übergott bezieht das Expanded Universe nicht in seine Überlegungen ein.

Und nun kann man gewiß sagen, daß das nicht mehr kümmert, weil das EU die Filme hinter sich gelassen hat, und daß Georgie schon lange nicht mehr der alleinige Chef von Star Wars ist, aber dann würde man sich irgendwie selbst belügen. Er ist der alleinige Chef. Er läßt es zu, er kann es abwürgen.
Wenn er eines Tages einen EU-Charakter mit Sprechrolle und eindeutig auch mit Namen in einen seiner Filme bringt, oder wenn ein wichtiges Ereignis aus dem EU sich direkt in seiner Arbeit widerspiegelt, dann steht für mich das EU auf einer Stufe, wie die Filme. Aber auch erst dann.

Und deshalb wäre es durchaus sinnvoll, diese Diskussion auf einen Zeitpunkt nach Veröffentlichtung der angeblich endgültigen Version der Filme zu verlegen, denn dann spielt all das hier keine Rolle mehr. Nur solange, wie sich im Filmuniversum etwas tut, solange ist es in irgendeiner Weise wichtig, ob das EU nun ein berücksichtigter Teil der Produktion ist, oder nicht.
Danach werden sich Film- und Erweitertes Universum so durcheinander mischen, daß bald niemand mehr weiß, wo das eine anfängt und das andere aufhört. Und dann werden wohl alle Fans die Entscheidung, welchen Teil von Star Wars sie mögen oder hassen, nicht mehr davon abhängig machen, ob er sich nun als Buch, Comic, Film oder Spiel manifestiert hat. Dann bleibt einzig die Frage der Qualität.
Und dann kann es sicher auch passieren, daß jemand, der die Filme als Medium über alles andere stellt, ein Buch von der Qualität der Geschichte her höher ansiedelt, als irgendeinen Film.

Ich selbst führe mich da gern als Beispiel an. Solange ein Film in Produktion ist, solange überwiegt er alles andere.
Aber daneben finde ich, daß Cloak of Deception von der reinen Story-Qualität her, jeden Film - und auch so gut wie jedes Buch - locker in den Schatten stellt. Allerdings wäre es nichts, ohne - in diesem Fall - Palpatines Entwicklung in TPM, AOTC und EpIII.

Um das hier zum Ende zu bringen: wenn ich an Star Wars denke, denke ich an einen Film. Eigentlich sogar an fünf Filme.
Wenn ich aber an eine spezielle Figur, in meinem Lieblingsfall Palpatine, denke, dann setzt er sich zusammen aus

1. seiner Filmcharakterisierung
2. meiner Phantasie
3. den Prä-Yavin-Büchern über ihn.

Das alles ergibt dann ein nettes Mischmasch, das selbst Sigmund Freud Freude bereiten würde.
Das einzige Problem ist nun nur, daß die Filme noch nicht fertig sind. Das werden sie erst in 5 Jahren sein, wenn überhaupt.
Und solange das so ist, kann sich Palpatines Charakter in den Filmen noch ändern. Danach wird er dort eine gewisse Individualität erreicht haben, und die Bücher werden wieder wichtiger werden. Und dann erübrigt sich ein großer Teil, wenn nicht sogar die Gesamtheit von Diskussionen wie dieser hier.

Bis zu dem Augenblick, wo die Episoden VII, VIII und IX in Angriff genommen werden. Was hoffentlich nie geschieht.
 
Er hätte auf tausend Arten verdeutlichen können, daß die Bücher Teil der Geschichte sind.
Wie erklärst du dir, wenn das EU kein Teil der Geschicht ist, dass Aayla Secura (blaue Twi'Lek-Jedi) in der Arena-Schlacht zu sehen ist? Das erste mal trat sie in einem Comic auf.

Mandalore-System [...] In den Klon-Kriegen wurde eine Kriegergruppe von den Jedi-Rittern besiegt. [...]
Wo steht das? Bitte Seite und Überschrift.
 
Aaron, du hast es mal wieder geschafft. Für solche Posts kann man dich einfach nur liebhaben. :D

*Diskussion beendet* ;)

Edit: Ok, da will also noch jemand weiter diskutieren. Also, was Aayla angeht: Aaron hat expliziet über "Story" gesprochen, und das muß selbst ich einsehen: Aayla ist zwar als design in den Film übernommen worden, aber ihre EU-"Geschichte" spielt keine Rolle.

Mandalore: Zitat aus der "SW Enzyklopädie" von Stephen J. Sansweet, Seite 202.

Ok, in "Jango Fett: Open Seasons #3" erfährt man jetzt, daß die letzten mandalorianer 12 Jahre vor den Klonkriegen von den Jedi "ermordet" wurde, aber was soll's, dann ahben sich spätere Historiker der Neuen Republik eben geirrt, das kommt selbst bei echten Historikern unserer Zeit mal vor. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
*Diskussion beendet*
Leider nein.

@ Aaron: Du hast natürlich recht damit, dass allein GL die Lizenzen an Star wars hat und es abschalten kann, wie du es nanntest. Aber kann er das wirklich noch? Die Filme, 5 an der zahl sind bei allen auf Video/DVD/VCD vorhanden, die kann er nicht einzihen, die bisher erscheinenden Romane und Comics kann er auch nicht koplett zurückrufen- und was viel wichtiger ist: Die Phantasie der fans ist auch noch da, die kann er wirklich nicht abschalten. Deswegen wird SW leben, egal was GL tut, egal ob mit oder ohne EU. SW ist das Gut der Fans und nicht alleind as von GL. Und dessen dürfte er sich bewusst sein.
Und erneut stelle ich hier die Frage: WARUM HAT GL DAS EU ZUGELASSEN? Wenne sihm nichtgefällt hätte nicvhts dergleichen erscheinen brauchen. DSicherlich hätte er mehr EU-Charaktäre auftreten lassen können. Sicherlich. Aber sie sind nicht wichtig für die Story. Eben deswegen weil das Eu im Grunde nichts über den Prequelzeitraum schreiben durfte bzw. schreiben darf. Wie soll da ein EU-Charaktar in den Filmen wichtig sein? Hier muss man wohl das Problem der Katana Flotte wieder erwähnen. Auch diese hätte man in den Filmen erwähnen können. Aber wozu? Sie ist für die handlung der Filme doch unwichtig. Eben weil das EU denn Filmen nichts vorweg nehmen durfte. Die Forderung einen EU-Charakter in den Filmen auftauchen zulasen ist deswegen eigentlich soweiso Blödsinn. Nichtsdestotrotz bilden EU und die Filme eine Einheit, erzählen zusammen eine große Geschichte, die geschichte von Star Wars. Jedes EU-Werk erzählt einen Teil, genauso wie jeder Film seinen Teil erzählt. Wo liegt das Problem das einzusehen? Warum kann das nicht akzeptiert werden? Warum könnt ihr nicht einfach einsehen, dass man die wahre geschichte, das ganze Ausmass von Star wars erst begreifen kann, wenn man die Filmne und das EU kennt und zu schätzen weiß. Warum verbaut ihr euch euren Horizont und begrenzt Star Wars nur auf die Filme wo es doch so viel mehr als das ist?
 
Nehmen wir mal eine Sekunde lang an, Onkel George wollte Star Wars wirklich völlig vernichten. Dieses Forum hier, wäre binnen Sekunden tot. Seiten, wie TFN, SWU oder natürlich die offizielle Seite wären weg. Das gesamte Internet-Fandom würde zu einer Art Untergrund-Bewegung. Bücher gäbe es sowieso nicht mehr, die Filme dürften nicht gezeigt und natürlich auch nicht mehr verkauft werden. Star Wars würde binnen kürzester Zeit aus allen Teilen der Gesellschaft verschwinden, wir armen Würstchen, die wir gerade noch dachten, in einem Goldenen Zeitalter zu leben, haben von einem Moment zum anderen keine Filme mehr und keine Bücher und kein Merchandise irgendeiner Art.
Unsere Phantasie wäre dann sicher noch da, aber würde sie all das hier am Leben halten können? Ich bezweifle es.
In dieser heutigen Welt verschwindet ein Hype nach dem anderen, ohne daß ihm jemand eine Träne nachweint. Erinnert sich noch jemand an Pokemon? An Ghostbusters? An die ganzen Dinos? Sie leben weiter, aber als Schattengruppierungen am Rande des Nichts. Das wären wir.

Nun zu Deiner wirklichen Frage:

WARUM HAT GL DAS EU ZUGELASSEN?

Nun, sieh Dir den historischen Prozeß an, dann siehst Du es selbst. Wir schreiben das Jahr 1977. Ein Film, der selbst von George Lucas' engsten Freunden als Flop gehandelt wurde, hat die Welt verändert. Doch schon damals ist die Welt extrem schnell. Georgie muß den Hype am Leben halten. Über 2 Wege tut er dies: 1. die Actionfiguren. 2. die Anfänge des EU. Viel kommt am Anfang nicht, aber schon 1978 erhalten Ungeduldige erste neue Geschichten, die ihr Interesse solange fesseln, bis George Episode V fertig hat. Das berühmte Holiday-Special kämpft den gleichen Kampf an der Fersehfront. Diese Geplänkel werden bis zur Veröffentlichung von Episode VI fortgeführt. Danach schläft Star Wars ein. Es gibt kurze Wiedererweckungsversuche Mitte und Ende der 80er. 1987 beispielsweise, zum 10. Geburtstag, gibt es eine Convention mit George Lucas als Ehrengast. Aber das Sterben ist hier schon erkennbar. Georgie braucht neue Filme, oder zumindest neue Geschichten. Jurassic Park ist hier noch weit, weit weg. Also müssen andere Sachen her. Der einfachste Ausweg: ein Buch. Es wird geschrieben, es ist erfolgreich. Dark Empire macht Platz für neue Comics - das Interesse ist wieder da. Im selben Jahr, wie Erben des Imperiums kommt Jurassic Park und verändert die Welt. Doch obwohl die CG-Effekte die Grenzen des bis dato machbaren sprengen, sind sie noch nicht weit genug. Doch Georgie weiß, jetzt kann es losgehen. Wer die ursprünglichen Pläne für ROTJ gesehen hat weiß, welch gigantische Ideen schon Anfang der 80er im Kopf dieses Mannes steckten. Jetzt kann er zumindest hoffen, sie zu verwirklichen. Er fängt mit der Planung an, setzt die Young Indy-Reihe als Testlauf ein, um die Grenzen der digitalen Technik auszuloten. Doch er muß Star Wars am Leben halten, sonst bringt ihm all die digitale Technik nichts. Einen neuen Film hat er nicht, also gibt er den Fans alles, außer einem Film: der Roman Shadows of the Empire wird begleitet von Comics, einem Soundtrack, Postern und Tonnen von Merchandise. Damit wird der Weg frei für die Filme. Das Interesse ist da, die Filme sollen den endgültigen Durchbruch bringen. 1997 kommt die Special Edition und ist an den Kinokassen in Anbetracht der Tatsache, daß die Filme eine ganze Generation im Regal verbracht haben, extrem erfolgreich. Die letzten beiden Jahre bis TPM werden durch weitere Bücher überbrückt. Damit sind wir im jetzt.

Du fragst Dich, wieso das EU. Nun, am Anfang war es kaum mehr, als ein Werbemittel. Dann wurde es als Lebensretter für Star Wars eingesetzt und hatte mit der Veröffentlichung von Die dunkle Bedrohung eigentlich ausgedient. Heute besteht es weiter, weil es sich eigene Fans erobert hat. Es ist zu einem zweiten, noch immer schwächeren Standbein von Star Wars geworden. Es wird als Mittel zum Zweck geduldet, weil schon jetzt klar ist, daß wieder Durststrecken kommen können.
Und wem tut es denn schon weh? Es behindert Georgie nicht und bringt ihm etwas Geld. Wieso sollte er das ändern?
Aber macht es das zu einem gleichwertigen Baustein des Systems?
Waren es früher die Young-Indy-Episoden, ist heute das EU ein Testplatz für neue Ideen. Chewie ist tot. Bald werden ihm in den Filmen andere folgen. Vielleicht war Chewies Tod also wieder nur eine Vorbereitung auf die Zukunft. Vielleicht auch nicht.
Das EU ist vieles - ein faszinierender Spielplatz, ein Testgelände, ein Raumhafen zu fremden Welten, neuen Gefahren und kommenden Helden-Generationen. Muß es unbedingt mehr sein? Muß es seinen großen Meister - den Film - unbedingt vom Thron stoßen?
In drei Jahren wird der Meister gehen, wird sein Thron unbesetzt sein. Hier gibt es doch so viele Fans des Herrn der Ringe. Benutzen wir ihn als Vorbild. Isildur hinterließ den leeren Thron und ein Truchseß wurde Herr von Gondor. Dann kamen die Könige wieder, und der Truchseß ging.
So wird es auch hier kommen. Nur daß es hier weit unwahrscheinlicher ist, daß der König jemals wiederkommen wird. Ist es so schwer, diese wenigen Jahre abzuwarten?

Patience, use the Force, think. Eure Zeit wird kommen.
 
Original geschrieben von masternesmrah
Warum könnt ihr nicht einfach einsehen, dass man die wahre geschichte, das ganze Ausmass von Star wars erst begreifen kann, wenn man die Filmne und das EU kennt und zu schätzen weiß. Warum verbaut ihr euch euren Horizont und begrenzt Star Wars nur auf die Filme wo es doch so viel mehr als das ist?


Ich kann nichts einsehen, was nicht den Tatsachen entspricht. Die wahre Geschichte wird in den Filmen erzählt. Das weißt Du so gut wie ich. Und bitte, ich sage es schon zum wiederholten Male: Um das Ausmaß von Star Wars zu begreifen, braucht man kein EU. Und das Post-Endor EU schon gar nicht. Vor allem dieses ist zu 100% verzichtbar.
 
Ich kann nichts einsehen, was nicht den Tatsachen entspricht. Die wahre Geschichte wird in den Filmen erzählt. Das weißt Du so gut wie ich. Und bitte, ich sage es schon zum wiederholten Male: Um das Ausmaß von Star Wars zu begreifen, braucht man kein EU. Und das Post-Endor EU schon gar nicht. Vor allem dieses ist zu 100% verzichtbar.

Für mich sind die Filme ein Teil der großen Geschichte aus dem SW-Universum und das EU umschließt, ergänzt und erweitert diesen Teil der Geschichte. Warum soll denn nur ein kleiner Teil einer großen, faszinierenden Saga erzählt werden und der weitere und vorherige Verlauf uns immer verschlossen bleiden. Es bleiben soo viele Fragen offen, Geschichten und Ereignisse unerzählt, wenn man das EU nicht kennt oder ignoriert, sodass man garnicht weis, was man überhaupt verpasst.

Ich kann mir ein SW ohne EU (Romane) garnichtmehr vorstellen und möchte unbedingt mehr von der großen Geschichte erfahren, die wohl NIE ganz erzählt sein wird...und das macht SW gerade so besonders und lebendig :)
 
Ok, ich kann Aaron verstehen, und so ähnlich sehe ich es auch. Aber nur "so ähnlich". Kein Mensch kann das EU zum vollwertigen Teil der SW-Saga erklären als George Lucas selbst. Er tut es nicht, was soll's. Aaron nimmt diese Tatsache als Argument, daß das EU doch nicht zählt. Ich kann das akzeptieren, ABER bei mir sieht das anders aus: MIR GEHT ES AM ARSCH VORBEI WAS GEORGE LUCAS ÜBER DAS EU DENKT: er hat schließlich NEUN EU-Details in Ep.II eingebaut. Fakt ist, ich selbst akzeptiere auch nicht alles, was es im EU gibt, als Teil der SW-Chronologie. Die Marvel-Comics sind GEIL, aber ein Teil der Chronologie sind sie für mich beim besten Willen nicht mehr... NA UND???!!! Es gibt genug Romane, Comics, Magazine, Sekundär-Literatur-Bücher, Source-Books, daß jeder Fan sich das SW, welches er mag, selbst zusammenbauen kann. Es mag in den USA Fans geben, für die die Marvel-Comic-Serie uneingeschränkt zählt. Diese haben meiner Meinung nach eine Klatsche. Aber was soll's, ich will die Marvel-Serie auch vollständig kennen (ich besitze sie im Moment nur zu ca. 50 Prozent, was trotzdem mehr ist als bei vielen andern hier, und ich will sie vollständig besitzen. ;) ), aber zählen tut sie für mich NICHT. Die Romane und die Dark Horse-Comics zähle ich aber zu meiner persönlichen SW-Kontinuität dazu, gleichberechtigt zu den Filmen. Da lasse ich mir auch nicht reinreden, nicht einmal von George Lucas selbst. Und da lasse ich mir auch nicht von Aaron reinreden, egal welche Argumente er hat. Ich mag Aarons Beiträge, wenn er wohldurchdacht das EU angreift, denn im Gegensatz zu vielen Leuten hier kennt er das EU sehr gut, und greift es trotzdem an. Aaron und ich sind sozusagen das Ying und das Yang der Pro-Contra-EU-Diskussion in diesem Forum: der eine sieht Widersprüche, und meint dadurch, daß das EU nicht zählt, der andere akzeptiert bestimmte Widersprüche, und schließt deshalb die Quellen dieser Widersprüche aus seiner persönlichen Kontinuität aus, aber liebt das EU ansonsten sehr wohl und erkennt es an.
Kann man das nicht als Fazit dieser Diskussion akzeptieren? ;) Ich werd jedenfalls nicht versuchen, 100%ige EU-Gegner zu bekehren. Genauso sollten 100%ige EU-Hasser mich und andere EU-Liebhaber NICHT damit nerven, daß sie das EU als Ganzes schlecht reden... :o

*Diskussion beendet?*
 
Zuletzt bearbeitet:
Nun, sieh Dir den historischen Prozeß an, dann siehst Du es selbst. Wir schreiben das Jahr 1977. Ein Film, der selbst von George Lucas' engsten Freunden als Flop gehandelt wurde, hat die Welt verändert. Doch schon damals ist die Welt extrem schnell. Georgie muß den Hype am Leben halten. Über 2 Wege tut er dies: 1. die Actionfiguren. 2. die Anfänge des EU. Viel kommt am Anfang nicht, aber schon 1978 erhalten Ungeduldige erste neue Geschichten, die ihr Interesse solange fesseln, bis George Episode V fertig hat. Das berühmte Holiday-Special kämpft den gleichen Kampf an der Fersehfront. Diese Geplänkel werden bis zur Veröffentlichung von Episode VI fortgeführt. Danach schläft Star Wars ein. Es gibt kurze Wiedererweckungsversuche Mitte und Ende der 80er. 1987 beispielsweise, zum 10. Geburtstag, gibt es eine Convention mit George Lucas als Ehrengast. Aber das Sterben ist hier schon erkennbar. Georgie braucht neue Filme, oder zumindest neue Geschichten. Jurassic Park ist hier noch weit, weit weg. Also müssen andere Sachen her. Der einfachste Ausweg: ein Buch. Es wird geschrieben, es ist erfolgreich. Dark Empire macht Platz für neue Comics - das Interesse ist wieder da. Im selben Jahr, wie Erben des Imperiums kommt Jurassic Park und verändert die Welt. Doch obwohl die CG-Effekte die Grenzen des bis dato machbaren sprengen, sind sie noch nicht weit genug. Doch Georgie weiß, jetzt kann es losgehen. Wer die ursprünglichen Pläne für ROTJ gesehen hat weiß, welch gigantische Ideen schon Anfang der 80er im Kopf dieses Mannes steckten. Jetzt kann er zumindest hoffen, sie zu verwirklichen. Er fängt mit der Planung an, setzt die Young Indy-Reihe als Testlauf ein, um die Grenzen der digitalen Technik auszuloten. Doch er muß Star Wars am Leben halten, sonst bringt ihm all die digitale Technik nichts. Einen neuen Film hat er nicht, also gibt er den Fans alles, außer einem Film: der Roman Shadows of the Empire wird begleitet von Comics, einem Soundtrack, Postern und Tonnen von Merchandise. Damit wird der Weg frei für die Filme. Das Interesse ist da, die Filme sollen den endgültigen Durchbruch bringen. 1997 kommt die Special Edition und ist an den Kinokassen in Anbetracht der Tatsache, daß die Filme eine ganze Generation im Regal verbracht haben, extrem erfolgreich. Die letzten beiden Jahre bis TPM werden durch weitere Bücher überbrückt. Damit sind wir im jetzt.
Ok, Aaron, dass ist alles einsehbar, aber wenn GL das EU gebraucht hat um das ineteresse an den Filmen lange genug aufrechtzuerhalten, dann dürfte es ihm nicht am Ar*** vorbei gegangen sein, was dort passiert ist, welche Geschichten dort erzählt wurden. Daher: Es zählt als vollwertiger Teil des SWU, eben weil GL selbst es dann war, der es lebendig gehalten hat und so sein größter Förderer war....




Um das Ausmaß von Star Wars zu begreifen, braucht man kein EU. Und das Post-Endor EU schon gar nicht. Vor allem dieses ist zu 100% verzichtbar.
Nun, was du da sagts mag für dich richtig sein. Für dich ist Star Wars nicht mehr als die Filme. Aber wenn du das EU aussen vorlässt, verbaust du dir deinen Horizont. Das EU war, wie der Name sagt, zu Anfang nicht mehr als eine ERweiterung der Filme. Aber inzwischen hat es ein Eigenleben entwickelt, erzählt es eine gigantische Geschichte, in die die Filme eingebunden sind und nicht mehr oder weniger wert als irgendenein EU-Werk, das ist meine Auffassung von Star Wars. SW ist nicht mehr nur auf die Filme begrenzbar. Das kann jeder für sich gerne tun, er möge aber einsehen, dass er damit die Wahrheit nicht ändern kann.
 
Original geschrieben von Master Kenobi
Um das Ausmaß von Star Wars zu begreifen, braucht man kein EU. Und das Post-Endor EU schon gar nicht. Vor allem dieses ist zu 100% verzichtbar.

Manche Leute kapieren es nie...

Zum x-ten Mal: Es gibt Leute unter den SW-Fans, die diese Bücher lieben. Das sollten die Film-Puristen langsam mal akzeptieren. Keiner zwingt euch, sich mit dem Expanded Universe zu befassen. Wenn ihr wollt, könnt ihr es total ignorieren. Aber hört bitte auf, den EU-Fans damit auf die Nerven zu gehen, wie langweilig und schlecht das doch alles ist. Denn ehrlich, langsam wird das ein bißchen langweilig...:o
 
Original geschrieben von SWPolonius
Es mag in den USA Fans geben, für die die Marvel-Comic-Serie uneingeschränkt zählt. Diese haben meiner Meinung nach eine Klatsche. Aber was soll's, ich will die Marvel-Serie auch vollständig kennen (ich besitze sie im Moment nur zu ca. 50 Prozent, was trotzdem mehr ist als bei vielen andern hier, und ich will sie vollständig besitzen.) aber zählen tut sie für mich NICHT.

Was denn? Du ignorierst tatsächlich Jaxxon, dieses grüne Riesenkaninchen? ;)

Original geschrieben von masternesmrah
Daher: Es zählt als vollwertiger Teil des SWU, eben weil GL selbst es dann war, der es lebendig gehalten hat und so sein größter Förderer war....

George Lucas fängt mit der Arbeit am TPM Script an, bekommt den Tipp, das Zentrum der Galaxis würde im Roman Coruscant heißen, was er vorher nicht wußte und er überlegt erst einmal, ob er den Namen überhaupt verwendet? Und dann ist das EU ein vollwertiger Teil und GL sein föderer? Soso.

Original geschrieben von masternesmrah
Nun, was du da sagts mag für dich richtig sein. Für dich ist Star Wars nicht mehr als die Filme. Aber wenn du das EU aussen vorlässt, verbaust du dir deinen Horizont. Das EU war, wie der Name sagt, zu Anfang nicht mehr als eine ERweiterung der Filme. Aber inzwischen hat es ein Eigenleben entwickelt, erzählt es eine gigantische Geschichte, in die die Filme eingebunden sind und nicht mehr oder weniger wert als irgendenein EU-Werk, das ist meine Auffassung von Star Wars. SW ist nicht mehr nur auf die Filme begrenzbar. Das kann jeder für sich gerne tun, er möge aber einsehen, dass er damit die Wahrheit nicht ändern kann.

Ich habe nie bestritten, daß das EU für manche Fans wichtig ist. Aber ohne EU verbaut man sich rein gar nichts. Ich brauche kein EU und habe noch nie irgendwelche dämlichen Fragen gestellt, also scheine ich mir meinen Horizont nicht verbaut zu haben. Das Post-Endor EU enthält einfach nichts, was für die Filme wichtig ist. Wer das Prequel-EU lesen will, von mir aus. Aber was nach Endor kommt, hat mit der Handlung der Filme nichts mehr zu tun.

Original geschrieben von Jeane
Zum x-ten Mal: Es gibt Leute unter den SW-Fans, die diese Bücher lieben. Das sollten die Film-Puristen langsam mal akzeptieren. Keiner zwingt euch, sich mit dem Expanded Universe zu befassen. Wenn ihr wollt, könnt ihr es total ignorieren. Aber hört bitte auf, den EU-Fans damit auf die Nerven zu gehen, wie langweilig und schlecht das doch alles ist.

Und die EU-Fans sollen bitte aufhören, Filmpuristen zu unterstellen, man würde sich ohne das EU nicht auskennen. Denn das ist einfach nur Blödsinn.
 
Original geschrieben von Master Kenobi
Und die EU-Fans sollen bitte aufhören, Filmpuristen zu unterstellen, man würde sich ohne das EU nicht auskennen. Denn das ist einfach nur Blödsinn.

Habe ich auch niemals getan. Allerdings ist es nunmal nicht von der Hand zu weisen, daß den Puristen ein sehr großer Teil der Star Wars-Geschichte entgeht - aber wenn sie es so haben wollen, bitteschön. Man kann niemanden zu seinem Glück zwingen...:D
 
George Lucas fängt mit der Arbeit am TPM Script an, bekommt den Tipp, das Zentrum der Galaxis würde im Roman Coruscant heißen, was er vorher nicht wußte und er überlegt erst einmal, ob er den Namen überhaupt verwendet? Und dann ist das EU ein vollwertiger Teil und GL sein föderer? Soso.
Wenn er das EU zulässst, es fördert wie aaron ja beschrieben hat aber glaubt nicht wissen zu müssen, was da passiert, ist nicht meine Problem, sondern Gls. Aber ich glaub bei Lucasfilm arbeiten genug leute die ihm solche schweren Ungereihmtheiten rechtzeitig ausreden bzw. sich mit ihm und EU Autoren beraten, wie sie die wieder aus der Welt schaffen können.....



Und die EU-Fans sollen bitte aufhören, Filmpuristen zu unterstellen, man würde sich ohne das EU nicht auskennen. Denn das ist einfach nur Blödsinn.
Das hat hier bis heute keiner behauptet;) Trotzdem ist das nicht ganz falsch. Du kannst dich mit den Filmen und ihrer Herstellungsart, mit der gesamten geschichte der Filme ohne EU auskennen, kein Thema, aber sobald du behauptest, du kennst dich mit Star Wars aus, widerspreche ich dir. Deswegen, weil auch das EU Star Wars ist. Und damit scheinst du dich nicht auszukennen;) . Du weißt also nicht alles über Star Wars ohne das EU.



Das Post-Endor EU enthält einfach nichts, was für die Filme wichtig ist.
Hab ich das je behauptet? ich hab in einem meiner letzten posts noch geschrieben warum das so ist. Trotzdem fällt mir immer wieder ein Problem auf. Für euch Filmpuristen ist SW einfach nur das, wass GL an Filmen macht, ihr könnt einfach nicht einsehen, das Star Wars mehr als das ist. Star Wars ist das, was das EU, die Figuren, die Artbooks, die Dokumentationen wie Making ofs und natürlich die Filme zusammen erschaffen. Ein gigantisches Universum. Deswegen verbaust du dir deinen Horizont. Du begrenzt die geschichte von Star Wars auf die geschichte von Anakin Skywalker. So hat Star Wars im Kopf von GL angefangen. Aber heute ist es einfach mehr als das. Das müsst ihr akzeptieren. Dann wrerdet ihr auch unsere Meinung verstehen......
 
George Lucas fängt mit der Arbeit am TPM Script an, bekommt den Tipp, das Zentrum der Galaxis würde im Roman Coruscant heißen,
Er hat aber Coruscant als Namen verwendet. Wenn ihm das EU Sch***egel wäre, hätte er auch Tatooine oder so als Zentrum nehmen können.
 
Ich habe irgendwie langsam das Gefühl, daß selbst Ghandi an diesem Thema verzweifelt wäre. Und Mutter Theresa hätte sich die Pulzadern aufgeschnitten.

Ok, Aaron, dass ist alles einsehbar, aber wenn GL das EU gebraucht hat um das ineteresse an den Filmen lange genug aufrechtzuerhalten, dann dürfte es ihm nicht am Ar*** vorbei gegangen sein, was dort passiert ist, welche Geschichten dort erzählt wurden. Daher: Es zählt als vollwertiger Teil des SWU, eben weil GL selbst es dann war, der es lebendig gehalten hat und so sein größter Förderer war....

Das wiederum ist ein totaler Fehlschluß. Wieso hätte es ihm wichtig sein sollen, was erzählt wird? Er brauchte irgendwelche Geschichte, um das Interesse am Leben zu halten. Irgendwas.
Im EU lebt Boba Fett weiter. George hat mehrfach gesagt, daß Boba Fett in seinen Augen tot ist. Das heißt, es ist ihm völlig wurscht, was nun gerade im EU abgeht. Und wenn nun irgendeine seltsame Spezies alle Filmplaneten von Coruscant bis Bespin zerstört, dann hat er damit überhaupt keine Probleme. Wieso auch? Es zählt ja doch nicht.
Das EU war ein Mittel zum Zweck, und es hat seine Aufgabe erfüllt. Genau wie man sein Auto mit Benzin versorgt, damit es einen weiterträgt, hat George das EU mit Brennstoff versorgt.
Ich versorge meinen Computer mit Strom. Damit wird er nicht zu meinem besten Freund und ich nicht zu seinem Förderer. Er funktioniert, weil ich will, daß er funktioniert. Ich brauche ihn, um solch kongeniale Posts, wie diesen hier zu verfassen. Ich überlasse ihm aber keinesfalls die Kontrolle über mein Lebenswerk, nur weil ich mittels seiner Schaltkreise einen Teil davon verwirkliche.
Nehmen wir einen Film. Ist der Kameramann von AOTC ein gleichwichtiger Teil der Produktion, wie George Lucas? Nein. Georgie könnte ihn feuern und sich einen neuen suchen.
Das ist das EU. Man kann es feuern und ganz neu beginnen, wenn es einen ärgern. Genau das tun die Prequels. Sie werfen einen Teil des EU ins Feuer. Grundlos, denn es wäre wirklich nicht DAS Problem, all die kleinen EU-Fakten zu berücksichtigen.
Geht man so mit einem gleichberechtigten Teil seines Werkes um?

Das EU scheint mir zur Zeit ein großer, dichter Wald zu sein. Dummerweise gräbt ihm gerade jemand das Wasser ab, weil er seinen schönen Garten erweitern will. Ein Teil des Waldes stirbt. Also sucht sich der Wald neue Quellen, um weiterzuexistieren. Er macht Platz für den Garten und schließt ihn ein. Zur Zeit wächst dieser Garten noch. In wenigen Jahren wird er damit aufhören. Der Wald wird nicht mehr gestört werden, und eines Tages, wenn der Besitzer des Gartens und des Waldes aus seinem Garten auszieht, dann wird der Wald den Garten überwuchern. Bis niemand mehr weiß, wo einmal die Grenzen zwischen den beiden waren.

Und ich verstehe bei all diesen Posts nicht, wieso die Wald-Freunde nicht einfach warten können. Der Wald wird nie die Wichtigkeit des Gartens erreichen, aber wenn der Garten aufhört zu wachsen, wird dies keine Rolle mehr spielen.

2005 wird George 61. 2007, bei der Neuveröffentlichung der Filme wird er 63 sein. Für die Prequels hat er dann 11 Jahre gebraucht. Nehmen wir an, er hätte fünf Jahre nach dem Abschluß von Star Wars wieder Lust dazu, dann wäre er 68. Nach einer möglichen Sequel-Trilogie wäre er fast 80. Wird er das tun? Ich bezweifle es.
Die Filme kommen in diesen Tagen zu ihrem Abschluß. In wenigen Jahren werden sie noch einmal überarbeitet werden und dann zu den Akten gelegt. Bis zu diesem traurigen Tag, werden die Filme alles überstrahlen, was das EU je sein kann. Danach wird ihr Glanz schwinden. Sie werden wie Reliquien aus einer längst vergangenen Zeit weitergereicht werden. Sie werden erstarren. Das einzige, was dann im Star Wars Universum leben wird, wird das EU sein. Ist es wirklich so schwer, diese wenigen Jahre im Schatten von Georges Projekt zu existieren? Ihr solltet froh sein. Jetzt noch sind eure liebsten Geschichten kaum mehr, als die Zweitbesetzung. Bald werden sie alleine im Rampenlicht stehen. Und während euer Universum immer weiter wachsen wird, wird das Universum der Filmpuristen zur Ruhe kommen. Dann regt sich dort nichts mehr.
In Anbetracht dieses näherkommenden Triumphs solltet ihr wenigstens jetzt den Anstand haben, die alten Geschichten ruhen zu lassen. 2007 kommt euer Sieg. Gönnt uns bis dahin die Illusion, den wahren Kern des Kriegs der Sterne erkannt zu haben.
Güte und Mitgefühl sind der Weg der Jedi.
 
Das wiederum ist ein totaler Fehlschluß. Wieso hätte es ihm wichtig sein sollen, was erzählt wird? Er brauchte irgendwelche Geschichte, um das Interesse am Leben zu halten. Irgendwas.
Ja, aber dieses Irgendwas musste gut sein. Sonst hätte es die alten Fans vergrault und keine neuen fasziniert. Es kann ihm also nicht egal sein, was im EU passiert. In sofern genießt alles was im EU bis TPM passierte GLs Billigung, oder seh ich das jetzt falsch?

Genau das tun die Prequels. Sie werfen einen Teil des EU ins Feuer.
*Einenschlag insgesichtbekomm* Die Prequels zerstören das EU nicht. Wo haben sie das Aaron, wo? Du führst immer wider mal die Katana-Flotte an, oder Boba Fett. Fakt aber ist, das diese Ungereihmtheiten bereits alle gelöst sind bzw. es in balde sein werden. Das Eu ist seit den prequels zu bis dato unbekannter Größe herangereift. Was Comics angeht wäre SW ohne die Prequels vermutlich tot. Seit TPM ist das Eu sehr stark mit GL abgesprochen, da kannst du mir erzählen was du willst. Du kannst kein Boba Fett Buchnrausbringen, das während AOTC spielt ohne zu wissen was dort passiert.Geschweige denn die nächsten Bücher der Reihe nach AOTC speilen lassen ohne zu wissen, dass sie Ep3 nicht widersprechen werden. In Darth Maul: Schattenjäger steht ein Hinweiß auf das eigentlich offensichtliche Palpatine=Sidious. In JediQuest wird die Beziehung von Anakin und Obi-Wan beleuchtet, etwas was kaum funktioniert ohne Gls Einschätzung zu berücksichtigen. Die Vorgeschichte TPM wird erzählt in CoD - dies ermöglicht die ganze Geschichte in einem ganz anderen Licht sehen zu lassen. Auch das könnten die Eu-Autoren nicht ohne absprache mit GL oder zumindest Lucasfilm. Seit den Prequels ist das EU gleichwertiger mit den Filmen denn je, erst die Prequels haben gezeigt, wie gleichberechtigt das EU wirklich ist.......

Und ja, wir werden siegen Aaron. Allein angesicht diesen Wissens sollten die Filmpuristen sich auch fragen, ob sie ihrem Star Wars nicht wirklich einen bedeutenden teil vorenthalten.......
 
Es nimmt einfach kein Ende.... :rolleyes:

Original geschrieben von Jeane
Allerdings ist es nunmal nicht von der Hand zu weisen, daß den Puristen ein sehr großer Teil der Star Wars-Geschichte entgeht - aber wenn sie es so haben wollen, bitteschön.

Nur in Deinen Träumen..... ;)

Original geschrieben von masternesmrah
Du kannst dich mit den Filmen und ihrer Herstellungsart, mit der gesamten geschichte der Filme ohne EU auskennen, kein Thema, aber sobald du behauptest, du kennst dich mit Star Wars aus, widerspreche ich dir.

Ich kenne ich mich mit SW nicht aus? *g* Du hast Glück, ich hatte gestern einen guten Tag und heute auch, denn normalerweise beleidigen mich solche Aussagen. Um sich mit Star Wars auszukennen, gehört schon etwas anderes dazu, als sämtliche Romane auwendig zu kennen.

Original geschrieben von masternesmrah
Du begrenzt die geschichte von Star Wars auf die geschichte von Anakin Skywalker. So hat Star Wars im Kopf von GL angefangen. Aber heute ist es einfach mehr als das. Das müsst ihr akzeptieren.

Wir müssen es akzeptieren? Ebenso gut könnte ich sagen, ich schlucke nicht alles, nur weil Star Wars draufsteht.

Original geschrieben von masternesmrah
Und ja, wir werden siegen Aaron. Allein angesicht diesen Wissens sollten die Filmpuristen sich auch fragen, ob sie ihrem Star Wars nicht wirklich einen bedeutenden teil vorenthalten.......

Ganz sicher nicht.
 
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