Was lest Ihr grad?

Ich lese gerade "Metro 2034" von Dimitry Glukhovsky.

Es ist die Fortsetzung von "Metro 2033". Das Buch ist auch sehr gut geschrieben und man kann den Menschen in der Moskauer Metro mitfühlen.

Nebenbei lese ich noch einen Reiseführer von Südindien.
 
Das Buch ist auch sehr gut geschrieben und man kann den Menschen in der Moskauer Metro mitfühlen.

Es ist aber leider nicht annähernd so gut, wie der erste Teil. Obwohl der Protagonist wehrhaft ist (Artjom war einfach eine furchtbare Memme) und nicht von Situation zu Situation treibt, wie ein Stück Holz auf 'nem Fluss, ist die Geschichte irgendwie wirr und mit Abstand nicht so fesselnd, wie Metro 2033. Ich würd' dir allerdings die Bücher aus dem Metro-2033-Universum ans Herz legen (speziell Die Wurzeln des Himmels, das ist grandios!); da sind wirkliche Perlen dabei und viele Bücher spielen noch nicht einmal in Moskau.
 
Es ist aber leider nicht annähernd so gut, wie der erste Teil. Obwohl der Protagonist wehrhaft ist (Artjom war einfach eine furchtbare Memme) und nicht von Situation zu Situation treibt, wie ein Stück Holz auf 'nem Fluss, ist die Geschichte irgendwie wirr und mit Abstand nicht so fesselnd, wie Metro 2033. Ich würd' dir allerdings die Bücher aus dem Metro-2033-Universum ans Herz legen (speziell Die Wurzeln des Himmels, das ist grandios!); da sind wirkliche Perlen dabei und viele Bücher spielen noch nicht einmal in Moskau.

Ich finde die Geschichte zwar nicht so wirr, da hatte ich mit der Metro 2033 mehr mühe. Die Bücher aus dem Metro 2033-Universum, sind die auch Glukhovski geschrieben oder von anderen Autoren?
 
@Dorsk: Die sind allesamt von anderen Autoren, ja. Größtenteils, sind das auch russische oder russischsprachige Autoren, weshalb auch ein überwiegender Teil der Bücher in Russland spielt. Allerdings nicht bloß in Moskau - zumindest in den russischen Veröffentlichungen ist fast jede (russische) Stadt abgedeckt, die über eine U-Bahn verfügt. Und die St.Petersburg-Reihe, von Andrej Djakow, hat mittlerweile ähnliche Beliebtheit erreicht, wie die Ursprungsreihe. Ach, und ich hab' erst vorhin gesehen, dass Glukhovski wohl auch an einem Metro 2035 arbeitet. :)
 
Ich lese gerade "Cloud Atlas" von David Mitchell... ist ähnlich wie die Filmadaption etwas wirr zu lesen, auch wenn die Epochen mehr am Stück abgehandelt werden, dafür aber dann oft sehr altbacken (was ja zum Stoff passt) und daher doch recht zäh zu lesen. Aber langsam verstehe ich, wie die Autoren des Drehbuches den Stoff für sich entdeckt haben: dieses wirr abgehobene passt einfach zu ihnen ^^
 
Ich muss ehrlich sagen, dass mir Metro 2033 nicht wirklich gefallen hat. Natürlich hat das Setting etwas, keine Frage. Jedoch gefiel mir weder der (übersetzte) Schreibstil, noch die Tatsache, dass in dem Roman ausschließlich Männer eine tragende Rolle haben. Da hätte sich Dmitry Glukhovsky doch etwas von Sergei Lukjanenko abschauen können. Dessen Wächter-Romane finde ich noch immer Klasse. :)

Im Moment lese ich hauptsächlich "Wir sehen uns dort oben" von Pierre Lemaitre. Ein wunderbarer Roman über die französische Gesellschaft nach dem Ersten Weltkrieg sowie die Probleme der einst kämpfenden Soldaten. Schon allein die ersten Kapitel, die noch kurz vor oder nach dem Waffenstillstand spielen, haben es meiner Meinung nach in sich. Da bekommt man ein "Gefühl" für das Leben im Schützengraben.

Hier noch der Klapptext:

Beinahe wäre Albert wegen der Machtgier von Leutnant Pradelle ums Leben gekommen. Doch in letzter Sekunde bewahrt Édouard ihn vor dem Tod. Albert fühlt sich seinem Retter verpflichtet und erfüllt ihm seinen größten Wunsch: eine falsche Identität. Pradelle durchschaut den Betrug und deckt sie, um sein hinterhältiges Manöver zu vertuschen. So werden die verfeindeten Männer zu Komplizen. Während Pradelle in den Nachkriegsjahren das große Geld mit der Umbettung von Toten macht, entwickeln Albert und Édouard ein illegales Geschäft mit Kriegsdevotionalien. Pierre Lemaitre entwirft das schillernde Panorama einer Gesellschaft, in der unablässig von Ruhm und Ehre die Rede ist und zugleich Profitgier und krumme Geschäfte vorherrschen.

http://www.perlentaucher.de/buch/pierre-lemaitre/wir-sehen-uns-dort-oben.html

Ich bin eigentlich auch bloß über einen SPON-Artikel auf diesen Roman aufmerksam geworden und bereue den Kauf nicht. :)

Grüße,

Aiden
 
@Aiden Thiuro: In Metro 2034 gibt's einen weiblichen Hauptcharakter: Sascha. Wenn dir aber das erste Buch schon nicht gefallen hat, würde ich dir auch nicht empfehlen, das zweite zu lesen. Dort gelingt es Glukhovsky leider nicht mehr wirklich, die vielen Mängel und Unzulänglichkeiten mit dem gelungenen Setting zu kaschieren.
 
Ich habe in den letzten paar Tagen das Gilgamesch-Epos, eines der ältesten (überlieferte) Epen der Menschheitsgeschichte, gelesen. In Buchform umfasst das Epos etwa 120 Seiten, wobei der Text aufgrund der Versform recht zügig zu lesen ist.

Inhaltlich ist es der klassisch mythologische Ansatz. Der Halbgott Gilgamesch (wobei er eigentlich zu "zwei Dritteln Gott, zu einem Drittel Mensch" ist) lebt und herrscht über die Stadt Uruk, möchte ewiges Leben erlangen und bestreitet sowohl selbst auch auch mit dem ihm geschenkten Freund Engidu einige Abenteuer, auf der Suche nach einer Lösung für seinen Wunsch. Gelesen habe ich es in erster Linie aus historischem Interesse, ansonsten haut man damit wohl auch kaum jemanden vom Hocker.

Wer das historische Interesse teilt oder einfach nur sagen möchte, dass er es gelesen hat, dem kann ich es nahelegen.
 
Ich lese gerade den ersten Band der Uhtred-Saga "Das letzte Königreich" aus der Feder von Bernard Cornwell. Den Roman hat mir ein User vom PSW geschenkt. Ich finde die Geschichte sehr interessant und werde sie auch weiter verfolgen.
Allerdings werde ich auf die Hörbuchschiene wechseln.
 
Gerade hab ich Starship Troopers beendet. Ich fand den Film immer recht gut, aber ich glaub ich muss meine Meinung ändern. Das Buch ist bedeutend besser. Die Sprache merkt man zwar manchmal das Alter an, aber das tut dem Leseerlebnis nicht weh. Tolles Buch.
 
Gerade hab ich Starship Troopers beendet. Ich fand den Film immer recht gut, aber ich glaub ich muss meine Meinung ändern. Das Buch ist bedeutend besser. Die Sprache merkt man zwar manchmal das Alter an, aber das tut dem Leseerlebnis nicht weh. Tolles Buch.
Der erste Film ist grottig, die weiteren Film-"Adaptionen" noch schlechter, vorallem die behinderte Animationsserie die mal vor 2-3 Jahre spätabends auf SuperRTL lief. Das Buch finde ich genial, als SciFi-Fan lohnt es sich wirklich, das zu lesen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich habe mir heute zwei Comicbücher zugelegt:
https://www.darkhorse.com/Books/25-911/Tiger-Lung-HC
Tiger Lung
von Simon Roy und Jason Wordie
aus dem Dark Horse-Verlag

25911.jpg

Thirty-five thousand years ago, the world was ruled by strange beasts and ancient gods! For some Paleolithic tribes, hope lay in the shaman warriors who stood between them and the unknown. Tiger Lung follows the struggle of one of these shamans to keep his people alive in a vast, hostile universe!

War ein Spontankauf als ich es im Regal stehen sah. Zeichner und Co-Autor Simon Roy ist auch auf devianART aktiv, wordurch ich schon einige Panels kannt, die mir doch recht zugesagt haben.​

Den Laden hatte ich eigentlich wegen einem anderen Buch aufgesucht:
Nachdem der deutsche Verlag den finalen Band des franko-belgischen Cap Horn immer noch nicht veröffentlicht hat (ich warte schon seit drei Jahren), habe ich nun zum englischsprachigen Sammelband gegriffen.

 
Ich habe beschlossen, mich ein paar Klassikern zuzuwenden, die ich tief im Bücherschrank vergraben gefunden hab und lese jetzt 1984 von Orwell…auf Serbisch xD

Gerade durch den NSA-"Skandal" hat das Buch wieder enorm an Bedeutung gewonnen und ist natürlich immer empfehlenswert ;)
 
The Color of Magic von Sir Terry Pratchett

Nachdem Sir Terry letztens seinen Weg in die Dungeon Dimensions fand und nun zusammen mit Bel-Shamharoth PnP spielt, habe ich mich an seinen Epos gewagt und steckt gerade am Ende seines ersten Discworld Romans, in dem der Zauberer Rincwind zusammen mit dem ersten Touristen diser Welt - Twoflower - quer über die Scheibe reist... Karten, Kochbücher und Bildbände zu dem Thema stapeln sich schon bei mir ^^
 
Ich lese zur Zeit Perry Rhodan und arbeite einige Ausgaben ab, die sich in den letzten Monaten ungelesen angesammelt haben. Bin gerade am Anfang der Minireihe (nicht dem Zyklus der Hauptserie) "Stardust".
 
Ich habe gestern angefangen das Buch "Puls" von Stephen King zu lesen.Den Anfang fand ich auch recht spannend,wie die Leute auf den Strassen auf einmal austicken war schon gut beschrieben.
 
Den Abschlussband "Das Ende des Donjon" aus dem genialen Comic Epos Donjon.
Mit Band 111 (keine Sorge, es gibt nur knapp 40, von -400 über -98 und 1 bis 110 und 111) endet die humoristische Homage an die modernen Fantasy Klassiker und gibt einen bitter-süßen Abschluß zum genialsten Kerker, der jemals erdacht wurde. Trondheim , Sfar und Mazan haben ein tolles Stück Literatur geschaffen, das aber dermassen verwirrend parallel mit Band 110 ("Hoher Septentrion") verwoben ist, dass ich das gerade nochmal lese, um alles zu verstehen ^^

Im großen Sommerurlaub werde ich mir dann alle Donjon Comics in chronologischer Reihenfolge reinziehen. Das Werk ist beendet und ich kanns in seiner Gänze genießen :kaw:
 
Ich finde es abschreckend, wie teuer Comics aus dem deutschsprachigen Raum sind. Für manches mittlerweile schwer erhältliches Werk aus dem Hause DC/Marvel habe ich zwar schon ordentlich Geld auf den Tisch legen müssen, aber 12 € für 48 Seiten sind schon echt kein Schnapper.

By the way: Robin/Batgirl: Year One

Eine sehr gute Einführung für diese beiden Charaktere, welche die beiden separaten Comic-Reihen von Chuck Dixon und Scott Beatty in einem TPB vereint. Korrekterweise muss man allerdings festhalten, dass Chuck Dixon zwar die ersten Monate des Gespanns Batman/Robin erzählt, die erste Begegnung und vor allem die recht zügige Transformation des Waisen Dick Grayson zu Batmans Sidekick aber schon in Dark Victory von Jeph Loeb gschildert werden. Sozusagen fehlt einem also die erste Stunde, wenn man den Vorgänger nicht gelesen haben sollte.
 
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