Was lest Ihr grad?

Hey
Hab John Sinclair Nummer 2000 gelesen.Es wird spannend.Ich warte schon auf das nächste Heft.
John Sinclair ist wieder besser geworden,dank auch durch die neuen Co-Autoren!
Gruß Lars
 
Ich höre gerade den Roman "Germania" von Harald Gilbers.
Berlin 1944.In der zerbombten Reichshauptstadt macht ein Serienmörder Jagd auf Frauen und legt die verstümmelten Leichen vor Kriegerdenkmälern ab. Alle Opfer hatten eine Verbindung zur NSDAP. Doch laut einem Bekennerschreiben ist der Täter kein Regimegegner, sondern ein linientreuer Nazi. Der jüdische Kommissar Richard Oppenheimer, einst erfolgreichster Ermittler der Kripo Berlin, wird von der SS reaktiviert. Für Oppenheimer geht es nicht nur um das Überleben anderer, sondern nicht zuletzt um sein eigenes. Womöglich erst recht dann, wenn er den Fall lösen sollte. Fieberhaft sucht er einen Ausweg aus

Sehr gute Story,sehr guter F.luss der Erzählung.
Nur einen ganz,ganz schweren Bock hat der Autor geschossen. Und euer Jedihammer wäre nicht Jedihammer wenn er diesen nicht gefunden hätte:D:D:D.

SS-Hauptsturmführer Vogler wird von einem SS-Wachtposten mit "Herr Haupsturmführer" angesprochen.
Geht gar nicht. Etwas genauere Recherche,Herr Autor;):D
 
Ich lese zurzeit ``Das Lied von Eis und Feuer`` und habe mir gerade den siebten Band gekauft. Kann mich dem ganzen Lobpreisungen dazu nur anschließen:D. Die Serie an sich schaue ich nicht, will erstmal die ganze Romanreihe durcharbeiten. Zusätzlich dazu kann ich vor allem einen wunderbaren Begleitband empfehlen, ``Die Welt von Eis und Feuer``. Dieses buch ist wirklich toll aufgemacht und enthält dazu auch noch einige tolle Geschichten sowie auch interessante Hintergrundinformationen zu der Story. Die ständigen Anspielungen auf den Konflikt zwischen dem Haus Castamaer und Lennister versteht man dadurch von Anfang an und dass ist nur eine gute neben Information.;)
 
SS-Hauptsturmführer Vogler wird von einem SS-Wachtposten mit "Herr Haupsturmführer" angesprochen.
Geht gar nicht. Etwas genauere Recherche,Herr Autor

Wie wäre denn die korrekte Anrede für einen Hauptsturmführer? Google spuckt da nicht wirklich was aus, außer aus "Menschen in Auschwitz"
von Hermann Langbein: "[...] Dort hatte ich mir angewöhnt, die Ärzte nicht der Vorschrift entsprechend mit "Herr Hauptsturmführer" oder "Herr Obersturmführer" anzusprechen. Ich verwendete immer die Anrede "Herr Doktor"."
 
Entweder war das eine Eigenheit der SS oder aber Lothar Günther-Buchheim war ein lausiger Kriegsberichterstatter.

Jawoll, Herr Kaleun!
 
Ich lese grade Eddie Rickenbackers "Fighting the Flying Circus". Ein sehr interessanter Bericht über Rickenbackers Einsatz bei der französischen Lafayette Escadrille. Vorallem da ich letztes Jahr James McConnells "Flying for France" gelesen habe, der etwa zur selben zeit Mitglied der Lafayette Escadrille war. Lustig finde ich jedenfalls das deutsche Piloten von Engländern und Franzosen sprechen, während Briten und Amerikaner immer gleich mit Boche, Hun und Heinie um sich werfen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie wäre denn die korrekte Anrede für einen Hauptsturmführer? Google spuckt da nicht wirklich was aus, außer aus "Menschen in Auschwitz"
von Hermann Langbein: "[...] Dort hatte ich mir angewöhnt, die Ärzte nicht der Vorschrift entsprechend mit "Herr Hauptsturmführer" oder "Herr Obersturmführer" anzusprechen. Ich verwendete immer die Anrede "Herr Doktor"."

Das war die Anrede welche Häftlinge gegenüber der SS zu pflegen hatten.
Bei der SS war es wie Ben sagte.
Um eine besondere Verbindung zwischen Vorgesetzten und Untergebenen zu fördern wurde in der SS grundsätzlich auf die Anrede "Herr" verzichtet und nur der Dienstgrad angesprochen.
Leider wird dies in vielen Romanen/Filmen übersehen.
 
Momentan bleibe ich meiner SciFi-Schiene irgendwie treu. Denn gestern habe ich mit dem ersten Band der Expanse-Serie, "Leviathan erwacht", von James S. A. Corey begonnen, nachdem ich zuletzt "Starship Troopers", zwei Romane aus dem Honorverse und "Im Schatten" gelesen habe.

Hier der Text vom Buchrücken:
Im Weltall gibt es kein Gesetz ...
Die Menschheit hat unser Sonnensystem kolonisiert. Auf dem Mond, dem Mars, im Asteroidengürtel und noch darüber hinaus gibt es Stationen und werden Rohstoffe abgebaut. Doch die Sterne sind den Menschen bisher verwehrt geblieben. Als der Kapitän eines kleinen Minenschiffs ein havariertes Schiff aufbringt, ahnt er nicht, welch gefährliches Geheimnis er in Händen hält – ein Geheimnis, das die Zukunft der ganzen menschlichen Zivilisation für immer verändern wird.

Die ersten vier, fünf Kapitel lasen sich ziemlich flott und die "Welt", die Corey zeichnet, gefällt mir. Denn obwohl bislang nur Menschen auftauchten, bedachte er bei deren Beschreibung trotzdem darauf unter welchen Umwelteinflüssen sie geboren wurden und seitdem leben. Menschen, die aus dem Asteroiden Gürtel kommen, sind deshalb beispielsweise größer und dürrer als Erdbewohner. Die Technik, die beschrieben wird, wird ebenfalls modern, aber zugleich auch alt und heruntergekommen - also kein Blitzblank-SciFi.

Durch die Netflix-Serie bin ich auf die Reihe gestoßen, habe eine Leseprobe gelesen und nun bin ich begeistert. ^^ Bislang gibt's von mir also eine Kaufempfehlung.

Grüße,

Aiden
 
Im Moment stehe ich alter Sack in Flammen wie schon lange nicht mehr.
Ich lese/höre im Moment die Inspektor Pekkala-Reihe von Sam Eastland.
Inspektor Pekkala ist das sogenannte Smaragtauge. Als junger Mann tritt er dem finnischen leibregiment des Zaren bei. Bei eine Übung in deren Verlauf er sich weigert ein schon blutendes Pferd weiter zu quälen fällt er dem letzten Zaren auf. Dieser sorgt dafür das Pekkala eine Ausbildung bei der Orchana bekommt und ernennt ihn später zu seinem persönlichen Ermittler der vor nichts und niemandem halt machen muß. Selbst vor Nikolaus II. nicht. In den Wirren der Oktoberrevolution bekommt er vom bereits abgesetzten Zaren einen letzten Auftrag der ihn allerdings in die Fänge der Bolschewiken führt. Später stellt sich heraus das der Zar das genau so beabsichtigt hatte. Er wird von Josef Stalin persönlich verhört gegen den er wegen des Bankraubes in Tiflis selber ermittelt hatte.Später wird Pekkala nach Sibirien verbannt. Dort schmachtet er mehrere Jahre im Wald.
Doch dann wird er auf Befehl des Wozd persönlich mit der Aufklärung der Morde an den Romanows und der Suche nach dem Schatz der Romanows betraut. Nach dem er seinen ersten Fall erfolgreich gelöst hat bietet ihm der Wozd an zu gehen wohin er wolle. Pekkala möchte nach Paris und endlich seine große Liebe zu heiraten die er mit dem letzten Zug aus Sankt Petersburg in Sicherheit bringen konnte. Nachdem der Wozd ihm glaubhaft versichert hatte, das seine Verlobte sehr lange auf ihn wartete,nun aber verheiratet und Mutter ist entschliesst sich Pekkala in der Sowjet-Union zu bleiben und tritt in die Dienste des Wozd,der ihn ähnlich wie der Zar als seinen persönlichen Ermittler sieht.Zusammen mit seinem jungen Kollegen,den ehemaligen Küchenchef und jetzigen NKWD-Major Kirow wird Pekkala vom Wozd mit den unglaublichsten Fällen betraut.


Ich habe die ersten drei Romane gehört. Leider ist der Rest noch nicht vertont. Aber Teil 4 steht bereits als Taschenbuch bereit.
Der Autor beweist ein sehr gutes historisches Wissen und verbindet historische Tatsachen perfekt mit fiktiven geschichte.
Kurzum,ich bin begeistert.
Neben Nikolaus II und dem Wozd spielen spielen viele historische Figuren mit wie z.B. Grigori Jefimowitsch Rasputin oder Alexander Nikolajewitsch Poskrjobyschew.
Ich kann die Reihe nur empfehlen. Ein klein wenig historische Vorbildung macht die Romane noch besser,ist aber nicht unbedingt nötig.
 
beren_and_luthien.jpg


Beren and Lúthien, von J.R.R. Tolkien (editiert von seinem Sohn Christopher)

Die Geschichte von der ersten großen Liebe zwischen Mensch und Elb wurde schon im Silmarillion beschrieben, nun liegt eine ausführlichere Version vor. Mit Bildern von Alan Lee, der auch bei Jacksons Verfilmung mitgewirkt hat, ist das genau die Ergänzung für meine Endor-Sammlung, auf die ich gewartet habe... was kommt als nächstes für ein Kapitel dran? :braue
 
Mal wieder einen Klassiker rausgekramt: "Eine Studie in Scharlachrot" von Arthur Conan Doyle. Immernoch sehr lesbar und spannend, dabei kein bischen verstaubt.
 
Ich habe vor kurzem angefangen, die Horus Heresy-Reihe aus dem Warhammer 40K-Universum zu lesen.
Ist in etwa das, was ich erwartet habe: Nicht unbedingt niveauvolle, aber kurzweilige Unterhaltungsliteratur. Nur die Übersetzung ist dermaßen unter aller Sau, dass ich ernsthaft überlege, mitten in der Reihe auf die Originalausgabe zu wechseln.
 
Im Zuge der letzten Wahl des US-Präsidenten bin ich durch ein ZEIT-Interview auf die US-Bürgerrechtlerin Michelle Alexander und ihr Buch "The New Jim Crow" gestoßen. Seit dem Erscheinen auf Deutsch lese ich das Sachbuch mit kleineren Unterbrechungen. Der Klapptext lautet wie folgt:

Die Wahl von Barack Obama im November 2008 markierte einen historischen Wendepunkt in den USA: Der erste schwarze Präsident schien für eine postrassistische Gesellschaft und den Triumph der Bürgerrechtsbewegung zu stehen. Doch die Realität in den USA ist eine andere. Obwohl die Rassentrennung, die in den sogenannten Jim-Crow-Gesetzen festgeschrieben war, im Zuge der Bürgerrechtsbewegung abgeschafft wurde, sitzt heute ein unfassbar hoher Anteil der schwarzen Bevölkerung im Gefängnis oder ist lebenslang als kriminell gebrandmarkt. Ein Status, der die Leute zu Bürgern zweiter Klasse macht, indem er sie ihrer grundsätzlichsten Rechte beraubt – ganz ähnlich den explizit rassistischen Diskriminierungen der Jim-Crow-Ära.
In ihrem Buch, das in Amerika eine breite Debatte ausgelöst hat, argumentiert Michelle Alexander, dass die USA ihr rassistisches System nach der Bürgerrechtsbewegung nicht abgeschafft, sondern lediglich umgestaltet haben. Da unter dem perfiden Deckmantel des »War on Drugs« überproportional junge männliche Schwarze und ihre Communities kriminalisiert werden, funktioniert das drakonische Strafjustizsystem der USA heute wie das System rassistischer Kontrolle von gestern: ein neues Jim Crow.

http://www.kunstmann.de/titel-0-0/the_new_jim_crow-1186/

Die Fakten, die in diesem Buch benannt und geliefert werden, sind erschreckend. Hatte ich die USA (trotz gewisser "Fehler") immer als einen ordentlichen Rechtsstaat angesehen, so muss ich mein Bild inzwischen arg revidieren. Denn der Rassismus ist in der Tat noch vorhanden und wird sogar institutionell betrieben/geschützt. Und in dem Fall haben die Demokraten genauso Dreck am Stecken wie die Republikaner. Hier muss sich wirklich keine Seite hinstellen und so tun als würden sie die Belange der People of Color interessieren.

Ich kann das Buch wirklich nur empfehlen.

Grüße,

Aiden
 
Ich habe jetzt seit einem Monat das Buch 1001 Movies You Must See Before You Die in meinem Besitz. Ist die Auflage von 2006 und habe ich für 0.77€ (plus Porto) bei Amazon gekauft. Das beste Schnäppchen das ich seit langem gemacht habe. Habe mich auch intensiv mit dem Buch auseinander gesetzt, und die Filmauswahl ist doch recht umstritten. Ich persönlich hätte zum Beispiel keine Dokumentationen und Kurzfilme in das Buch aufgenommen, und auch die beiden Propagandafilme aus dem drittem Reich Triumph des Willens und den Zweiteiler Olympia nicht in die Auswahl genommen. Es sind auch einige bekannte und Einschläge B-Movies dabei, die man nicht erwarten würde, wie Forbidden Planet oder Videodrome. Aber das Buch heist ja nicht die 1001 Besten Filme aller Zeiten, sondern behandelt Filme die man gesehen haben soll.
Jedenfalls gibt das Buch einen recht guten Überblick über die Filmgeschichte im allgemeinem und weißt einen dann doch auf Filmperlen hin, die man sich sonst nie ansehen würde.
 
"Südafrika 151" ist ein Buch der 151 Bräuche, Besonderheiten, gesellschaftliche Probleme und Gepflogenheiten aufzählt. Es wurde von einer deutschen geschrieben, welche schon länger dort wohnt. Ich lese es als Vorbereitung für meine Südafrka-Reise im Herbst. Es gibt einen guten Blick abseits des Reiseführers auf das Land.
 
"A closed and common orbit" von Becky Chambers, der zweite Band nach "A long way to a small angry planet" und ich bin extrem begeistert, wie viel Liebe zum Detail in die Beschreibungen der unterschiedlichen Spezies, ihrer Geschichte und ihrer Eigenschaften, geflossen ist. Da die Bücher aus mehreren Blickwinkeln erzählt werden, kommen verschiedene Themen zur Sprache, und es wird definitiv nicht langweilig.
Ich hab schon öfter gelesen, dass es mit "Firefly" verglichen wird, und das kommt auch hin bis zu einem gewissen Grad. Auf den zweiten Band, den ich gerade lese, trifft das allerdings nicht zu, da sind wir nicht mehr auf einem Raumschiff mit einer Multispezies-Crew sondern folgen zwei Figuren, die im ersten Band kurz vorkommen.
 
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