Was lest Ihr grad?

Hab ich damals auch gelesen und sehr gut gefunden. Die Verfilmung halte ich immer noch für einen der besten (Horror-)filme der 90er

Überhaupt war das die Zeit, als sowohl das Lesen als auch speziell Horrorliteratur für mich bewusst wichtig geworden sind. Und da ist das Buch sowas wie ein Schlüsselmoment.



Das Buch hab ich nie gelesen. Der Film war damals ganz ok. Aber kein Vergleich zu Schweigen der Lämmer.
Die Szene mit dem Abendessen war aber ganz gut….

Das Buch endet auch ganz anders als der Film. Im Buch führen Dr. Lecter und Clarice dann irgendwo unbehelligt eine tolle Liebesbeziehung miteinander.
Fand ich sehr schräg.
 
Das Buch endet auch ganz anders als der Film. Im Buch führen Dr. Lecter und Clarice dann irgendwo unbehelligt eine tolle Liebesbeziehung miteinander.
Fand ich sehr schräg.

Klingt in der Tat sehr schräg. Und passt auch zu beiden Charakteren nicht wirklich.

Überhaupt hatte ich beim Film (das Buch kenne ich wie gesagt nicht) den Eindruck, das man die erfolgreiche Geschichte von Hannibal (der ja bis dahin nie wirklich Hauptfigur war) um jeden Preis weiter erzählen wollte. Darunter hat die Story dann gelitten
 
Klingt in der Tat sehr schräg. Und passt auch zu beiden Charakteren nicht wirklich.

Überhaupt hatte ich beim Film (das Buch kenne ich wie gesagt nicht) den Eindruck, das man die erfolgreiche Geschichte von Hannibal (der ja bis dahin nie wirklich Hauptfigur war) um jeden Preis weiter erzählen wollte. Darunter hat die Story dann gelitten


Tja, das ist ja leider eine gängige Masche. Fortsetzungen, Neuverfilmungen, Vorgeschichten, Spin-Offs.... und oft nicht wirklich überzeugend, sondern auf den schnellen Gewinn aus.
 
So, und nun

Die Heilerin der Kelten
von
Sabine Altenburg

" Ein spannender historischer Roman von Liebe, Krieg und Hoffnung....und ein bewegendes Stück europäischer Geschichte"
 
Grad les ich wieder alle Hellboy Comics chronologisch durch. Bin derzeit bei den Witchfinder Geschichten :)

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Ich hab letztens mit Sandman angefangen. Bin noch nicht weit gekommen, aber ich vermute es wird nicht nur Band 1 in der Sammlung landen.

Dazu lese ich endlich mal wieder Herr der Ringe. Mit dem Hobbit bin ich gerade erst fertig geworden, da hab ich einfach weiter gemacht. :-)
 
Ich lese im Moment immer noch "Der Heer von Dune". Ich habe jetzt mehr als die Hälfte durch, und es gefällt mir gut. Es ist mMn halt halt kein Pageturner-Buch.
 
Bin in den Ferien wiedermal ins Honor Harrington Universum entflohen. Nur noch 3-4 Bände und ich bin komplett durch. Schade die Serie hat mir sehr gut gefallen. Am schluss wirds sehr Politisch aber die Raumschlavhten sind immer noch etwas vom besten im scifi Universum.
 
Also, ich lese gerade " Meine Mutter Marlene"
Geschrieben von ihrer Tochter Maria Riva. Hochinteressant, für mich.
Es wird dort nicht nur das wahre Gesicht der Marlene Dietrich offenbart, sondern auch viele Randinformationen über das Hollywood der alten Zeit...
..spannend... :-)
 
Ich lese gerade "Der Pate" von Mario Puzo. Die Handlung dürfte den meisten aufgrund des gleichnamigen Films bekannt sein. Ist jetzt schon das 3. oder 4. Mal, dass ich das Buch lese, aber das letzte Mal dürfte jetzt auch schon wieder über 10 Jahre her sein und das ist so eine Story, die ich immer wieder lesen kann.
 
Aktuell lese ich Das Alphabet: Die Geschichte der Schrift von Hugo Kastner vom Verlag marixwissen. Die kompakten Kapitel behandeln hier jeweils einen Buchstaben des Lateinischen Alphabet, dessen (mögliche) Herkunft und Entwicklung in den letzten Jahrtausenden. Zwischendrin gibt es dann auch Abschnitte die sich mit der allgemeinen Geschichte unseres Schriftsystems befassen.

Alles bisher leicht verständlich, gut strukturiert und eine schöne Ergänzung zum persönlichen Allgemeinwissen :)
 
Ich habe ihm Urlaub das Buch "Der Marsianer" von Andy Weir verschlungen. Die Story ist auch durch den Film (den ich noch schauen muss) weitläufig bekannt: Der Astronaut, Ingenieur und Botaniker Mark Watney wird nach dem sturmbedingten notfälligen Abbruch einer Marsmission für tot gehalten und dadurch auf dem Mars zurückgelassen, wo er sich alleine durchschlagen und einen Weg finden muss, mit der Erde Kontakt aufzunehmen, woraufhin eine komplizierte Rettungsaktion ins Rollen kommt.

Vom ersten bis zum vorletzten Satz in flapsige Sprüche eingepackte, sehr realistisch anmutende Science-Fiction. Was Mark mit der auf dem Mars vorhandenen Missionstechnik alles bastelt und leisten muss, kam mir realistisch vor und wurde oft detailliert beschrieben. Dass der Autor sich entschieden hat, seinem Protagonisten diesen spaßigen Charakter zu verpassen, fand ich gar nicht schlecht, da man dadurch als Leser manchmal plötzlich aus heiterem Ton in brenzlige und lebensbedrohliche Szenarien geworfen wurde. Außerdem ist es auch eine ziemliche Charaktersache, ob man so lange in einer einsamen und lebensfeindlichen Umgebung durchhält. Nicht so gut gefallen hat mir, dass so gut wie alle Gespräche auch innerhalb der Crew der Hermes oder der Besprechungen bei der NASA einen ähnlich frotzeligen Ton hatten. Das hätte ich mir etwas ernsthafter gewünscht auch als Gegengewicht zum galgenhumorigen Mark Watney. Außerdem hätte das Buch gerne doppelt so dick sein dürfen, um auch die Arbeit der Techniker etc. am Boden darzustellen. Aber diese Kritik ist nur eine Randbemerkung. Das Buch ist absolut lesenswert. Am besten gefällt mir, dass es handfeste Science-Fiction ist. Es spielt in einer greifbar nahen Zukunft ohne Fantasyelemente, es spielen Technik und Know-How eine Rolle, die wir entweder schon haben, über die wir nachdenken oder deren Entwicklung immer konkreter wird und es geht enorm viel schief. Manchmal musste ich mir in Erinnerung rufen, dass wir in der Tat noch gar nicht zum Mars fliegen können und noch nie eine Forschungsstation auf einem anderen Himmelskörper aufgebaut haben. Nach diesem Buch freue ich mich noch mehr auf die neuen Mondmissionen, damit der Flug zum Mars endlich Realität werden kann.

Darauf 9 von 10 Discohits der 70er!
 
Ich habe ihm Urlaub das Buch "Der Marsianer" von Andy Weir verschlungen. Die Story ist auch durch den Film (den ich noch schauen muss) weitläufig bekannt: Der Astronaut, Ingenieur und Botaniker Mark Watney wird nach dem sturmbedingten notfälligen Abbruch einer Marsmission für tot gehalten und dadurch auf dem Mars zurückgelassen, wo er sich alleine durchschlagen und einen Weg finden muss, mit der Erde Kontakt aufzunehmen, woraufhin eine komplizierte Rettungsaktion ins Rollen kommt.

Vom ersten bis zum vorletzten Satz in flapsige Sprüche eingepackte, sehr realistisch anmutende Science-Fiction. Was Mark mit der auf dem Mars vorhandenen Missionstechnik alles bastelt und leisten muss, kam mir realistisch vor und wurde oft detailliert beschrieben. Dass der Autor sich entschieden hat, seinem Protagonisten diesen spaßigen Charakter zu verpassen, fand ich gar nicht schlecht, da man dadurch als Leser manchmal plötzlich aus heiterem Ton in brenzlige und lebensbedrohliche Szenarien geworfen wurde. Außerdem ist es auch eine ziemliche Charaktersache, ob man so lange in einer einsamen und lebensfeindlichen Umgebung durchhält. Nicht so gut gefallen hat mir, dass so gut wie alle Gespräche auch innerhalb der Crew der Hermes oder der Besprechungen bei der NASA einen ähnlich frotzeligen Ton hatten. Das hätte ich mir etwas ernsthafter gewünscht auch als Gegengewicht zum galgenhumorigen Mark Watney. Außerdem hätte das Buch gerne doppelt so dick sein dürfen, um auch die Arbeit der Techniker etc. am Boden darzustellen. Aber diese Kritik ist nur eine Randbemerkung. Das Buch ist absolut lesenswert. Am besten gefällt mir, dass es handfeste Science-Fiction ist. Es spielt in einer greifbar nahen Zukunft ohne Fantasyelemente, es spielen Technik und Know-How eine Rolle, die wir entweder schon haben, über die wir nachdenken oder deren Entwicklung immer konkreter wird und es geht enorm viel schief. Manchmal musste ich mir in Erinnerung rufen, dass wir in der Tat noch gar nicht zum Mars fliegen können und noch nie eine Forschungsstation auf einem anderen Himmelskörper aufgebaut haben. Nach diesem Buch freue ich mich noch mehr auf die neuen Mondmissionen, damit der Flug zum Mars endlich Realität werden kann.

Darauf 9 von 10 Discohits der 70er!

Tolles Review. Den Film gibt es sogar bei Disney+, also bitte schnell anschauen ;) er soll besser als das Buch sein, von daher würde mich deine Meinung darüber dann interessieren :thup:
 
Zwar lese ich es nicht selber, aber lasse es mir in Form eines Hörbuchs vorlesen: "Das Marsprojekt". Eine fünfteilige Jugendbuchreihe von Andreas Eschbach, auf die ich gestoßen bin, als ich in meiner Musik-App aufgrund des "Marsianers" einfach mal zum Thema "Mars" gestöbert habe. Die ersten beiden Teile "Das ferne Leuchten" und "Die blauen Türme" habe ich schon durch und die Reihe macht echt Spaß. Sie spielt in den 2080er-Jahren, in denen die Menschheit mehrere Außenposten hat: auf dem Mond, auf Raumstationen und eben auch auf dem Mars. Schon seit einigen Jahrzehnten befindet sich die Siedlung mit 200 Einwohnern auf der Marsoberfläche. Auch vier Jugendliche, von der Presse auf der Erde nur "Die Marskinder" genannt, sind mit von der Partie: Die Geschwister Carl und Elinn (Carl ist mit seinen 15 Jahren der Älteste der Bande sowie der erste auf dem Mars geborene Mensch) sowie Ariana und Ronny (Ronny wurde noch auf der Erde geboren, allerdings im Alter von nur 4 Monaten von seinen Eltern mit auf den Mars genommen, weshalb er der jüngste Raumfahrer aller Zeiten ist).

Im ersten Teil geht es im Wesentlichen um den Alltag auf der Marsstation, die mich ein wenig an ein Dorf von alternativen Aussiedlern erinnert: Im Vergleich zur Erde ist die Technik dort ziemlich rückständig, aber robust. Alle verstehen und vertragen sich in der Regel gut, jeder kennt jeden, alle helfen zusammen und auch die Kinder packen bei ihren täglichen Aufgaben mit an. Es wird geschildert, wie Nahrung angebaut wird, wie selbstverständlich es für jeden (vor allem für die Kinder, die nichts anderes kennen) ist, nur im Raumanzug nach draußen zu können usw. Außerdem ist niemand so recht begeistert vom Statthalter der Erdregierung, der seit 2 Jahren vor Ort ist und der den Mars nicht leiden kann und im Hintergrund daran arbeitet, die Marssiedlung aufzulösen und alle wieder auf die Erde zu beordern. Auf der Erde wird dieses Vorhaben durch die "Heimwärts"-Bewegung befeuert. Außerdem geht es um Elinn, die als einzige mysteriöse "Artefakte" findet und fest von der Existenz von "Marsianern" überzeugt ist. Das alles führt zu einer fulminanten Entdeckung am Ende des Buches. Im zweiten Teil wird es noch turbulenter inklusive eines richtigen Kriminalfalls, an dessen Aufklärung die Kinder natürlich maßgeblich beteiligt sind.

Wie ich finde richtig coole Science-Fiction/Fantasy mit ein bisschen Familienkonflikten, Technik, Politik, Spionage und jeder Menge Spaß. Werde ich definitiv noch zu Ende hören. Darauf einen Kaffba, das typische Getränk der Marssiedler aus geröstetem Getreide, Kakao und einem halben dutzend indischer Gewürze, dessen unvergleichlicher Geschmack auf der Erde nicht reproduziert werden kann. :coffee:
 
Hört sich gut an :thup: aber ist die Reihe realistisch in Bezug auf die Gefahren, notwendige Technik etc. oder ist es eine Story, in der man den Mars durch einen anderen x-beliebigen Ort auf der Erde ersetzen könnte? D.h. geht es wirklich um den Mars an sich oder eher um die Story über die Jugendlichen?

Btw... hast du schon den Marsianer-Film angeschaut? :D
 
Hört sich gut an :thup: aber ist die Reihe realistisch in Bezug auf die Gefahren, notwendige Technik etc. oder ist es eine Story, in der man den Mars durch einen anderen x-beliebigen Ort auf der Erde ersetzen könnte? D.h. geht es wirklich um den Mars an sich oder eher um die Story über die Jugendlichen?
Ich würde sagen 50:50 Fantasy:Science-Fiction. Die Artefakt/Marsianer-Story, die die Haupthandlung darstellt, ist wirklich Fantasy und die Reihe fokussiert natürlich auf die Jugendlichen. Aber das Leben auf dem Mars wird schon schlüssig technikabhängig dargestellt, die Bücher erklären grundlegende Dinge wie Raumanzüge und deren Funktion, dass Planeten in gewissem Winkel zueinander stehen müssen, um dort hin reisen zu können, Schwerkraft, die tödliche Marsatmosphäre etc. Ich sehe es als Abenteuerroman für Jugendliche, der aber gut auf Raumfahrt, Wissenschaft und den Mars neugierig machen kann.

Btw... hast du schon den Marsianer-Film angeschaut? :D
Na, logo. Guckst du hier. *singt beschwingt Waterloo* :-D
 
Ich befasse mich seit gut einer Woche mit

Lies sleeping
von
Ben Aaronovitch

Dem ich-weiß-spontan-gar-nicht-wievielten Band der Peter Grant-Reihe.
Ist ganz gut, aber die ersten Bücher haben mir doch noch am besten gefallen.

Und ja; ich hab immerhin geschafft, auf die Original-Sprache zu wechseln
 
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