Was schreibt ihr gerade?

Conquistador

Aesthetobot 5000A
An welchen Texten arbeitet Ihr gerade? Einer Hausarbeit fürs Studium oder doch an einer Kurzgeschichte, einer Fanfiction für Star Wars oder ein Konzept für Eure nächste Rollenspielrunde?
Ob kreativ, dokumentrisch oder schulisch. Lasst die Tasten glühen! Gerne auch etwas ausführlicher.

Ich selbst habe soeben diesen Thread erstellt (;)) zudem war mein letztes Schriftstück das ich privat erstellt habe der Charakterbogen für mein Gastspiel in einer von @Minza s laufenden Kampagnen, da ich gerne diese in meinem eigenen MS Word-Dokumentdesign führe.
 
Juhu ^^

Ich schreibe gerade an meinem Buch "Quer durch Timat", welches die Abenteuer einer Reporterin verfolgt, die ins Kriegsgebiet geschickt wurde, um eine Dokumentation zu gunsten des Heimatlandes zu drehen. Sie wird von einer kleinen Einheit Soldaten begleitet, welche sie beschützen und zugleich auch Möglichkeiten für Aufnahmen liefern sollen.

Das Ganze spielt in unserem Weltenbauprojekt Emmergens und wird als Rollenspielabenteuer durchgeführt, ich nehme die Spielerunden am Tisch mit einem Audiogerät auf und wandle die Datei dann in einen Text um. Nicht Prosa für dieses Buch, sondern eine Mischung aus Drehbuch-ähnlichen Dialogen, Dokumentationsmonologen und beschriebenen Szenen, die in der Doku zu sehen sind.

Ich werd noch länger an diesem Buch schreiben, da die Kampagne noch mindestens zwei weitere Abenteuer haben wird.
 
Momentan arbeite ich an einem Kinderschutzkonzept – allerdings nicht heute, der Sonntag ist mir heilig. Außerdem bin ich privat mit vielen unterschiedlichen Menschen im Austausch, komme aber derzeit leider nicht immer schnell zum Antworten. Wenn ich dann noch Zeit und Lust habe, schreibe ich hier im PSW RS.
 
Ich schreibe gerade die Origin Story meiner Big Bad aus der Star Wars Kampagne, die ich jetzt schon seit Jahren leite. Ich habe dafür mal einen anderen Ansatz genommen. Eigentlich schreibe ich gerne drauf los und lass mich dann treiben, aber für die Origin Story hab ich auf der Makro-Ebene angefangen: Die Story die ich im Kopf hatte, hab ich in drei Akte aufgeteilt. Dann habe ich die Akte wiederum in Szenen aufgeteilt und detaillierter beschrieben, was in den jeweiligen Szenen alles passiert. Bisher hat dieser Ansatz gut für mich funktioniert. :)
 
Ich schreibe seit Anfang Dezember an einer Software, die auf dem Mac Mini M1 laufen soll. Dabei soll der Mac die Rolle eines Effektgerätes mit 8 einzelnen Spuren einnehmen. Die Software startet REAPER, legt 8 Audiospuren an, ordnet diesen Spuren jeweils den Ein- und Ausgang eines Kanals von meinem Audiointerface zu und lädt dann in jede dieser Spuren bis zu acht Airwindows-Plugins rein. Anschließend überträgt REAPER die Namen, Anzahl & Namen der Parameter jedes Plugins und alles andere was dazu gehört zurück an meine Software. Diese wiederum initialisiert dann mein Launchpad und mein X-Touch-Extender, sodass ich dann, ohne mit der Maus in REAPER herum zu klicken, ganz Bequem mit nem Schieberegler vom X-Touch die Sachen wie Hall, Echo, Equalizer, Kompressor und dergleichen Scherze mehr steuern kann. Das Launchpad mit seiner 8x8-Matrix gibt mir mit einem Knopfdruck dann Effekt X in Audiospur Y und stellt dann die Motorfader vom X-Touch richtig ein und schreibt die Namen des Parameters in das Display.

Das ganze Ding ist mittlerweile so komplex geworden, dass ich mir ne DIN A5-Kladde besorgen musste, um in diese alles an Diagrammen, Übersichten, Ideen und Infos rein fallen zu lassen.
 
Nett hier.

Also, ich schreibe aktuell an einer Geschichte, die sich irgendwie zu so'ner ganz komischen Mischung aus The Goonies, Breaking Bad und Stranger Things entwickelt, aber ich mag's ehrlich gesagt sehr gerne. Das Ganze spielt irgendwo in Kalifornien und Kern der Story ist eine Gruppe von Kindern, die gemeinsam in einer Pflegefamilie aufwachsen; das Leben ist nicht leicht, aber in Ordnung - bis eines der Kinder spurlos verschwindet und sich der Rest auf die Suche macht. Es gibt Fahrräder, Outlaw Biker, Polizisten die ihre Arbeit nicht ernst nehmen, Abenteuer, Pen & Paper, tragische Schicksale, Humor, UFOs und vor allem keine Garantie, dass ich damit jemals fertig werde, weil ich nämlich ein faules Stück Sche*ße bin.

Ich schreibe seit Anfang Dezember an einer Software, die auf dem Mac Mini M1 laufen soll.

Nerd.
 

Geht so. :P

Ich hab tatsächlich auch schon mehr als einmal mit dem Gedanken gespielt, grobe Storygerüste mit den Hilfsmitteln der Programmierung in Angriff zu nehmen und die Figuren, Orte und Plots schlicht als Objekte zu behandeln und die Beziehungen untereinander als Methoden. Der große Vorteil hier ist, dass die "Geschichte" sofort um alle konzeptionellen Widersprüche befreit wird, weil der Interpreter einen mit wütenden Fehlermeldungen bewirft. Es kann also theoretisch nicht passieren, dass "Onkel Owen" plötzlich "Onkel Olaf" heißt, weil man sich nach mehreren Wochen Abstinenz komplett verhaspelt hat und sich schlicht falsch erinnert.
 
@icebär Bei mir ist alles zu sehr "Ich fange einfach irgendwo an und sehe, was dann passiert", um das in Code ausdrücken zu können. Ich habe mal eine Weile versucht, mit Outlines zu arbeiten, das klappt gar nicht. Ich überarbeite aber auch on the fly, Kontinuitätsfehler passieren mir eigentlich nicht.

Es kann also theoretisch nicht passieren, dass "Onkel Owen" plötzlich "Onkel Olaf" heißt, weil man sich nach mehreren Wochen Abstinenz komplett verhaspelt hat und sich schlicht falsch erinnert.

 
Cooler Thread. Meine Sachen sind leider nicht halb so interessant. Hab kein Talent für Fanfiction, hatte da nur mal so ein kleines Skyrim - Ding am laufen was ich schnell eingestampft habe weil es irgendwie einfach furchtbar zu lesen war . Momentan muss ich, wie alle paar Wochen, meinen Ausbildungsnachweis schreiben ( mache was im Verwaltungsbereich) und im Grunde einfach ausformulieren was ich so gemacht und gelernt habe. Hab aber schon lange überlegt es einfach nochmal mit einer Fanfiction zu probieren. Was soll schon passieren?:)
 
Ich Dokumentiere bzw schreibe meine Kampagnen bei Rome total war gerne auf. Früher viel ausgiebiger als heute klar. Spiele dann immer Karthago. Liest sich aber dann mehr wie ne Chronik a la. 230 v.ch General Hasdrubal beendet die Belagerung von Syrakus um den Sklavenaufstand in Lyliabeum niederzuschlagen etc Rome Total war mit Mods liefert da so viel Stoff das es ziemlich umfangreich werden kann. Nebenbei schreibe ich an einem scifi universum, so ne Mischung aus warhammer / halo etc. Dort feile ich aber mehr am Setting fürs Tabletop. KI hilft mir da noch gut um zb % realistische Flottengrössen auszuarbeiten. Fragen a la : Wie gross müsste die Flotte sein wenn 1000 Systeme überwacht werden müssten bei gleichzeitigen Scharmützeln in Sektor xy etc. Bei solchen Dingen ist es recht nützlich.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich arbeite gerade an einem eigenen Rollenspiel. Als Basis habe ich die 1st Edition von Cairn genommen. Inzwischen ist das aber ordentlich eigenständig. Im Moment bin ich gerade dabei Regeln für Reisen einzubauen, die ich aus der 2nd Edition von Cairn übernommen habe.
 
Momentan habe ich meine zuletzt gespielte Coriolis-Mini-Kampagne als Schreibprojekt auf dem Tisch, da ich überlege, diese vielleicht über DriveThruRPG zu publizieren.

Dafür muss ich aber nicht nur das Grundgerüst noch einmal auf das nötigste Abklopfen, sondern ich muss mir auch noch Gedanken über Layout und Bebilderung (z.B. der Karten für das verfluchte Händlerschiff oder Charakterzeichnungen) machen.

Hinzu kommt noch die Entscheidung, ob ich es bei einer deutschen Veröffentlichung belasse oder mich danach auch an einer Übersetzung ins Englische probiere.

Grüße,
Aiden
 
Einiges, aber alles beruflich:
- Zum einen ein Paper für ein Fachjournal zum Thema Sensoren mit Nanoakktuatoren. Ist fertig meinerseits, jetzt müssen die Co-Autoren noch Ergänzungen oder Korrekturen absegnen
- Ein Kapitel für ein Buch der NATO ASI über CBRN Bedrohungen. Thema sind Detektion von biologischen Kampfstoffen.
- Ein Arbeitspapier zur Organisation und Betrieb eines Forschungszentrum was in den nächsten 5 Jahren gebaut werden soll.
- Finanzbericht für ein Wissenschaftliches Zentrum (das ist jedes Jahr fällig zu Jahresbeginn).
- Gutachten für DFG Projektanträge erstellen (die kommen immer mal wieder rein).
 
Ich schreib hier im PSW RS und für eine Das Schwarze Auge - Kampagne mit 5 Spielern. Dabei hab ich fast gar keinen Masterplan, sondern schreibe eher von Sitzung zu Sitzung, die Helden sind dann fast immer seeehr frei. Für die letzte Sitzung hab ich da auch mit Hilfe von ChatGPT einen Haufen Briefe und Unterlagen gebastelt, und ihnen einfach hingeklatscht, das war mal sehr entspannt für mich als Meister und sie haben sehr viel rumgerätzelt, hat ihnen auch gut gefallen.

Und dann hab ich noch eine Star-Wars Fanfiction, die ich seit Jahren schreibe, immer wieder anpasse und so. Derzeit geht da wenig aber insgesamt ist das auch hauptsächlich ein Lernprojekt :)
 
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