Welche Autos fahrt ihr?

Wir haben kein Auto. In der Schweiz und gerade in der Stadt in der wir wohnen **St.Gallen** ist alles sehr überschaubar und das öv ist spitze. Cooler Nebeneffeckt ist das wir so viele Tausendfranken zusätzlich sparen die wir dann ins Reisen oder Hobbys stecken. Die Schweiz wird in den nächsten Jahren die Städte noch weiter Autofrei machen.
 
@Jedihammer: Ist das bei Limousinen nicht mehr oder weniger normal, dass die keine Heckscheibenwischer haben? Zumindest die Modelle von Mercedes und Volkswagen, die ich bisher gefahren bin, hatten das alle nicht.

Was die Konstrukteure sich dabei gedacht haben, kann ich dir auch nicht sagen, aber § 56 Abs. 1 StVZO schreibt lediglich vor, dass Kraftfahrzeuge "Spiegel oder andere Einrichtungen für indirekte Sicht haben, die so beschaffen und angebracht sind, dass der Fahrzeugführer nach rückwärts, zur Seite und unmittelbar vor dem Fahrzeug – auch beim Mitführen von Anhängern – alle für ihn wesentlichen Verkehrsvorgänge beobachten kann". Ich vermute daher, dass man eine eingeschränkte Sicht durch den Rückspiegel als unschädlich ansieht, solange über die Seitenspiegel genügend Sicht nach hinten gegeben ist. Die ganzen Sprinter und Kastenwagen haben ja auch keine Sicht durch den Rückspiegel, wenn die Hecktüren fensterlos sind.
 
Nachdem wir mit einem gebrauchten Renault Mégane III in strahlendem Weiß so richtig über den Tisch gezogen wurden (ständig lief Wasser durch den Heckscheibenwischer nach innen, die nachgerüstete Einparkhilfe hat bei Regen ständig gepiet..), haben wir 2017 beschlossen: Jetzt reicht’s, unser erster Neuwagen muss her! Unsere Wahl fiel auf einen schwarzen Renault Mégane IV Bose Edition in schwarz – weil er schick aussieht, das Preis-Leistungs-Verhältnis stimmte und die Ausstattung uns freundlich zuwinkte. Damals kauften wir über meinauto und haben so nochmal einen satten Bonus von fast 10.000€ gesichert. Seit Dezember 2018 begleitet uns dieses treue Gefährt ohne nennenswerte Probleme zuverlässig hauptsächlich auf unseren 600km Toueren in die Heimat.

Mit der Geburt des Kindes kam natürlich die große Frage auf: Brauchen wir jetzt ein größeres Auto? Nach längerem Hin und Her, stellten wir fest: Die Neuwagen- und Gebrauchtwagenpreise hatten beschlossen, in höhere Sphären abzudriften. Da wir den Nutzen eines (X)L-Autos nur für die gelegentlichen Heimfahrten und die Stadtfahrten nicht so richtig sahen, entschieden wir uns stattdessen für einen Zweitwagen. Gut, kein Auto, sondern einen zweiten Kinderwagen. Deutlich günstiger und überraschenderweise passt, wenn man den Kinderwagen wegrechnet, immer noch mehr in den Mégane, als man denkt.

Was mich an unserem Auto stört? Eigentlich… nicht viel. Ein neuer Wagen käme also nur ins Haus, wenn der aktuelle sich entschließt, ein wirtschaftliches schwarzes Loch zu werden – derzeit keine Anzeichen. Das „nicht viel“ bezieht sich vor allem darauf, dass ich mich nach fast sieben Jahren am Anblick des Autos im Innenraum doch langsam sattgesehen habe. Ach ja, und das Schaltgetriebe. Ich war immer ein Fan von selbst Schalten – bis ich mit Kind allein in der Stadt unterwegs war. Da merkt man plötzlich: Automatik ist nicht nur ein Getriebe, sondern ein Luxus. Der nächste wird also wahrscheinlich ein Auto mit Automatik. Irgendwann. Vielleicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich fahre seit gut 3 Jahren einen gebrauchten Volvo S40.

Wenn man in einem Dorf lebt, muss man je nach ÖV-Verbindung zum Zielort halt doch ein Auto als Alternative bereit haben.

Ist gerade bei mir der Fall, da es die Reisezeit von mir Zuhause bis ins Hallenbad massiv verkürzt. Anstelle von 50 Minuten mit dem Zug (Halt zuerst in eine völlig andere Richtung nach Bern reisen, ehe ich in die gewünschte Richtung umsteigen kann.), habe ich mit dem Auto gerade mal 20 Minuten.

Und wenn man vom Hallenbad wieder nach Hause will, will man sich die unnötig lange Rückffahrt auch nicht antun. Weshalb ich bei Arbeitstagen unter der Woche, wo ich nach der Arbeit noch ins Hallenbad gehe, um entweder Training zu geben oder selber Schwimmer bin, dann doch das Auto nehme.

Bei Arbeitstagen, wo es nach der Arbeit direkt nach Hause geht, nehme ich aber dann doch den Zug. Man spart Benzin, kann sich im Zug mehr entspannen als beim Auto fahren entspannen … Passt so sehr gut für mich aktuell.
 
@Steven Crant
Automatik fahren ist wirklich toll.
Aber ich würde Dir empfehlen wenn Du mal so ein Auto hast, nach Möglichkeit hin und wieder einen Schaltwagen zu fahren.
Um drinnen zu bleiben.
Definitiv.

In der Schweiz gilt die Regel: Egal ob mit Hangetriebe oder Automatik bestanden, danach darf ich beide Arten von Autos fahren.

Ich habe es mir bei der Autoprüfung einfach gemacht und bin mit Automatik gefahren. (Genauer gesagt im Tesla vom Fahrlehrer, was halt nochmals massiv geholfen hat beim Einparken, etc.)

Seither bin ich fast nur Schaltwagen gefahren, damit ich möglichst drin bleibe. (War auch bei der Wahl meines aktuellen Volvos ein wichtiges Kriterium.)
 
Ich bin mittlerweile ganz happy dass es in fast jeder größeren Stadt Car Sharing Angebote gibt. Die paar mal wo ich im Jahr mal ein Auto brauche (zuletzt beim Weihnachtsbaum Kauf) ist das schon nützlich.

Selber ein Auto kaufen oder leasen steht bei mir aber in absehbarer Zeit nicht auf dem Plan. Ich bin ehrlich gesagt immer noch sehr froh, autolos zu sein.
 
@Jedihammer: Ist das bei Limousinen nicht mehr oder weniger normal, dass die keine Heckscheibenwischer haben? Zumindest die Modelle von Mercedes und Volkswagen, die ich bisher gefahren bin, hatten das alle nicht.

Was die Konstrukteure sich dabei gedacht haben, kann ich dir auch nicht sagen, aber § 56 Abs. 1 StVZO schreibt lediglich vor, dass Kraftfahrzeuge "Spiegel oder andere Einrichtungen für indirekte Sicht haben, die so beschaffen und angebracht sind, dass der Fahrzeugführer nach rückwärts, zur Seite und unmittelbar vor dem Fahrzeug – auch beim Mitführen von Anhängern – alle für ihn wesentlichen Verkehrsvorgänge beobachten kann". Ich vermute daher, dass man eine eingeschränkte Sicht durch den Rückspiegel als unschädlich ansieht, solange über die Seitenspiegel genügend Sicht nach hinten gegeben ist. Die ganzen Sprinter und Kastenwagen haben ja auch keine Sicht durch den Rückspiegel, wenn die Hecktüren fensterlos sind.
Ja. Ich kann auch noch immer ein Auto über die Außenspiegel fahren. Aber egal was erlaubt ist, wenn man es drei Jahrzehnte gewohnt war im Innenspiegel eine klare Sicht zu haben dauert es etwas, bis man sich an solche Dinge gewöhnt hat.
 
Ich fahre einen Skoda Superb, den wir damals gebraucht gekauft haben. Er ist auch ein bisschen umgebaut damit ich ihn trotz meiner Einschränkungen fahren kann ( Handgas und Bremse und ein paar Schalter am Lenkrad für Blinker, Scheibenwischer und Licht)
 
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