Ich spiele auch keine Rollenspiele (Videospiele ausgeschlossen), obwohl bei mir schon Interesse bestehen würde.
Leider ist es schwer in der Provinz an P&P-Materialien und vor allem Mitspieler zu kommen.
Tja, werter Vergangenheits-Conquistador; Kaum sind 13 1/2 Jahre ins Land gegangen uns es sieht schon ganz anders aus. Nun lebts du in der großen Stadt, nennst mehrere Regelwerke dein Eigen und hast du einen sehr rollenspielaffinen Freundeskreis. Lustig wo man so landet.
Daher hier nun mein Update:
Ich spiele sowohl regelmäßig Pen&Paper-Rollenspiele als auch ab und zu ein Computerrollenspiel. Wobei ich das Pen&Paper nun vorziehe, einseits wegen dem sozialen Charakter des Spiels als auch der kreativen Freiheit die nur das Kopfkino mir bieten kann. Hier geht es für mich nicht um Level und Siege in Kämpfen sondern die Interaktion mit den Mitspielern und der Umwelt, tolle Szenen sowie die Erzählung einer Geschichte. Eine schöne Rollenspielrunde ohne Kampf aber einer gewissen spielerischen Herausforderung bspw. kann mir nur vernüftig das Pen&Paper bieten.
Zudem sind viele Computerspiele von Optik und Design einfach nicht ansprechend für mich, bin da als visueller Typ aber auch recht wählerisch.
Was das Setting angeht, so bin ich nicht arg wählerisch. Kommt immer darauf an ob es mich auch anspricht. Bei bestehenden Settings reizt mich das Ausfüllen der Lücken in der dortigen Welt. Ich wollte so nie ein Star Wars-Rollenspiel spielen, welches mit den Filmen kollidiert. Ähnlich ist es mit Welten wie Tolkiens Mittelerde oder anderen Fiktionen, die keine Eigenkreation wäre. Eigenkreationen haben aber auch ihren Reiz als Sandkasten in dem man als Spieler oder Meister selbst die Welt mitgestalten kann.
Forenrollenspiele und LARP reizen mich hingegen überhaupt nicht. Ersteres ist mir zu wenig Spiel im Sinne von Regeln etc. bei letzteren fehlt mir die Immersion und ich mag es einfach nicht mich zu verkleiden.
Ja, soviel dazu. Mal schauen was ich in 2035 zu berichten habe