Das Niederbrennen, Abholzen oder sonstige Entfernen von dichter Bewaldung, Gestrüpp, etc., um für ein freies Sicht- und Schussfeld um die eigenen Stellungen herum zu sorgen und dem Feind mögliche Deckung und Tarnung für eine Annäherung zu verweigern, ist eine übliche Taktik und wurde schon in vielen Konflikten angewendet, beispielsweise im Vietnam-Krieg. Thrawns Vorschlag ist von daher vollkommen vernünftig und "gewöhnlich". Ich habe das Gefühl, Thrawn hätte die Ewoks als mögliche Bedrohung generell viel ernster genommen und beispielsweise auch den Schildbunker die ganze Zeit geschlossen gehalten, damit die Rebellen keinen Zugang erhalten. Mit dem intakten zweiten Todesstern, der rasch die Rebellenflotte dezimiert, wäre die Schlacht dann wahrscheinlich zu Gunsten des Imperiums ausgegangen (außer den Helden wäre etwas eingefallen, um den Bunker doch zu zerstören und eine Schwachstelle in der Verteidigung zu finden). Thrawn war brillant, aber nicht allwissend oder fehlerfrei, und es hätten beispielsweise auch Versäumnisse seiner Untergebenen dazu führen können, dass sich eine Lücke auftut.
Was die Kunst der Ewoks angeht, so hatte ich das immer so verstanden, dass die Analyse der Kunstwerke nur ein Teil von Thrawns Technik ist, er studiert zudem Geschichte, Psychologie, Biologie und Verhalten in verschiedenen Situationen, um eine Spezies verstehen und einschätzen zu können. Das sieht man unter anderem auch an seinem Einsatz von Spionen und Einrichtungen wie der Delta-Quelle, er verlässt sich nicht schlicht auf ein Gemälde oder eine Statue.