die er traegt sind eindeutig toedlich (Schlitz im Schaedel)
Nein, wieso? Mal ehrlich jetzt, Anakin hat seinen Sturz in die Lava überlebt. Die Brandwunden, die er erlitten hat, hätten in jedem Fall tödlich enden müssen. Und trotzdem überlebt er. Dagegen sind Snokes sichtbare Verletzungen ein Witz. Eine Verletzung im Gesicht oder am Schädel ist mitnichten tödlich, auch der Verlust von Knochensubstanz des Schädels bedeutet nicht automatisch den Tod.
Ich hätte ungefähr ein halbes dutzend Theorien die nichtmal im Ansatz ausgeformt sind... Irgendwie als wäre er mehr als nur ein neuer großer Böser Imperator 2.0.
Schwarmintelligenz, Gedankenkontrolle, Diener von etwas noch viel größerem. Sowas in der Art.
Genau so geht's mir auch.
Ich bin mir sicher, dass Snoke mehr ist, als bloß ein herkömmlicher Sith. Seine gesamte Inszenierung lässt darauf schließen, dass viel mehr hinter ihm steckt. Schwarmintelligenz klingt echt gut, daran habe ich selber auch noch nicht gedacht. Ich finde den Gedanken bedrohlich und deshalb passend, weil eine Schwarmintelligenz gewiss ein Ziel verfolgen würde, dass für ein einzelnes Individuum gedanklich nicht seiner Gänze zu erfassen oder zu verstehen ist.
Ausgehend von dem Prinzip, dass es ohne "Gut" kein "Böse" und ohne "Böse" kein "Gut" geben kann (siehe auch Yin und Yang) und der ominösen Prophezeiung vom Gleichgewicht der Macht, kam mir selber der Gedanke, dass Snoke vielleicht in irgendeiner Form 'ne Personifizierung der Macht ist. Da Anakin ja scheinbar auch aus dem Nichts entstanden ist, wäre das zumindest etwas, das in der Kohärenz der Fiktion nicht unbedingt unmöglich wäre. Diese Idee setzt allerdings voraus, dass entweder die Prophezeiung der Jedi oder viel mehr deren Verständnis vom Gleichgewicht der Macht falsch war; das Gleichgewicht der Macht also ein Gleichgewicht zwischen heller und dunkler Seite bedeutet und nicht ein Ungleichgewicht zugunsten der hellen Seite. Davon ausgehend wäre Snoke der aktive Versuch der Macht, das Gleichgewicht wieder herzustellen - ein Versuch der wohl in dem Moment fehlschlägt, als Luke ins Exil geht und der dunklen Seite das Feld überlässt. Bezieht man nun auch den Titel der Episode ("The Force Awakens") in die Überlegungen mit ein, könnte man weiterhin auch zu dem Schluss gelangen, dass Rey nicht eben zufällig ins Spiel kommt.
Die Pointe des Ganzen wäre dann, dass der Konflikt zwischen heller und dunkler Seite, zwischen Jedi und Sith im Endeffekt ein ewiger Kreislauf ist, der nicht wirklich durchbrochen werden kann. Ob das 'ne akzeptable Prämisse für Star Wars als Ganzes ist, müsste wohl jeder für sich entscheiden. Sowas ähnliches hat ja schon mit der Matrix-Trilogie nicht recht funktioniert...