Sithkiller schrieb:
Spezialisten machen das ohne Erlaubnis.
Diese Leute haben unbegrenzte technische Möglichkeiten.
Wird sich auf dem internationalen Parkett mal wieder gut machen wenn Deutschland Millitäroperationen in fremden Staaten ohne Kenntnis der selben durchführt.
Sithkiller schrieb:
Für mich ist die Tatrsache, daß man sowas immer weniger am Fernsehen sieht ein Beweis dafür, daß wir immer noch besser sind als die Terroristen. Die sind schon oft genug übelst "vorgeführt" worden.
Oder es interessiert sich keine Sau mehr darüber. Bei Big Brother 1 gabs ja auch ne höhere Quote als bei Big Brother 3, obwohld ort der Käfig kleiner war. Gut der Vergleich hinkt. Tatsache ist eher dass man mit der 50+ Entführung einer US-Amerikanischen oder Britischen Geisel keine Quoten mehr scheffeln kann. Höchstens bei ungewöhnlichen Zwischenfällen wie sie bei der ital. Journalistin geschah.
Meiner Meinung nach gehen da die politisch motivierten Entführungen eher zurück, was bleibt sind Entführungen des Lösegeldes wegen, ähnlich wie in Südamerica ect. Man hat es also nicht mehr mit fanatischen Killer-Terroristen zu tun, sondern mit stinknormalen Verbrechern.
Sithkiller schrieb:
Sieh es doch mal von der sportlichen Warte. Was heißt das für einen Staat, wenn er eines Tages zwei Gesichter am Fernsehen sieht:
"Die haben ihre Leute befreit. Die können Operationen durchführen ohne das wir das mitkriegen. Die sind besser als wir."
Nun ich glaub nicht das fremde Staaten den deutschen Einsatzkräften sonderlich gratulieren würden wenn sie spitz kriegen dass sie ohne Erlaubnis in ihr Staatsgebiet eingedrungen sind und wiederum ohne Kenntnis des Saates ihre Geiseln befreit haben.
Ich mein, würde man in Deutschland beispielsweise einem russischen Sondereinsatzkommando zu einer Geiselbefreiung ohne Kenntnis der dt. Behörden im Bundesdeutschen Staatsgebiet gratulieren? Eher nicht...
Sithkiller schrieb:
Es wird höchstens darüber depatiert "durftet ihr das".
"depatiert" ist die richtige Bezeichnung für die Richtung in die sich die Diskussion gerade entwickelt. Und jetzt Marsch ins Bett!
WookieeTriix schrieb:
Nur darf man bei all dem nicht vergessen, dass es in erster Linie der Bürger ist, der den Staat finanziert. Der Staat steht dem Steuerzahler gegenüber in der Aufklärungspflicht.
Der Staat könnte allerdings die Sicherheit weiterer Bürger gefährden wenn er sich angreif- und erpressbar zeigt. Könnte dann zu unschönen Nachahmerkationen führen, zwar nicht unbedingt im Irak sondern auch in anderen Ländern in denen Entführungen mehr oder miner zur Tagesortnung gehören.
Jedihammer schrieb:
Ja,das hätte man im Osthof und auch im Fall Nitzschke/Bräunlich tun sollen,
Niemand hat sie gezwungen,sich in den Irak zu begeben.
Das mag zwar sein, dennoch ist es sowohl für en Staat als auch für die Regierung ein kleines Armutszeugniss wenn das Leben der eigenen Bürger praktisch nichts wert ist. Ich glaube das "verrecken lassen"! der eigenen Staatsbürger kann sich keine Regierung und keine Partei leisten.
Ich kenn Länder die sogar verpflichtet sind ihren Staatsbürgern auch im Ausland zu helfen, besonders in Situationen wie diesen. Aber Hey, ich weiß nicht wie das mit Deutschland ist...
Sithkiller schrieb:
Aber nicht gegenüber den Terroristen.
Das ist ehrlich gesagt auch nicht nötig, sie werden ihr Geld schon selbst zählen können.
JimmyBond schrieb:
nein, man sollte zumindest (wenn der aufenthaltsort bekannt ist) eine spezialeinheit dort hinschicken und die geiseln versuchen zu befreien.
Ist er nicht. Selten. Sonst würden ja nicht reihenweise britische und amerikanische Zivilisten abgeschlachtet werden.
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Meine bescheidene Meinung:
Der Staat, egal welcher, darf sich auf keinen Fall erpressbar gegenüber Verbrechern zeigen. Dennoch hat er die Aufgabe die Sicherheit und das Leben seiner Bürger zu gewährleisten. Es ist also mehr oder minder ein Balanceakt den man hier wagen muss. Auf keinen Fall dürfen aber westeuropäische Staaten zur Melkkuh für (Jedihammer sagt dazu wohl Freiheitskämpfer, andere sagen dazu wohl Terroristen, ich bleibe beim neutralen: ) Kamelficker werden. Wenn es nun wirklich nicht anders geht, muss ein Reiseverbot für den Irak ausgesprochen werden, Westeuropäer, deren Firmen, und Hilfsorganisationen, müssten aus dem Irak abgezogen werden, und die Zahlungen natürlich ebenfalls gestrichen werden. (Das man damit erst recht dem Fanatismus Tür und Tor öffnet muss man allerdings schon wissen...)