@Seth Caomhin: Also die Umwelt wird sicher nicht durch das internet gerettet.
Inwiefern hilft "keine neuen Handys oder Software oder Ähnliches" der Umwelt? Ohne das Internet keine effektive Vernetzung, was eine deutliche Hürde für die Zusammenarbeit zwischen Organisationen und einzelnen Menschen darstellt. Natürlich könnten wir auch alle wieder wie Nomaden leben aber das entspricht nicht unserer Natur und letztendlich würde es der Natur nicht helfen, da diese zwangsläufig im Laufe der Zeit durch Umweltkatastrophen ohne menschlichen Einfluss, der Alterung der Sonne und andere unvorhersehbare Ereignisse beschädigt oder vernichtet wird. Einzig intelligentes Leben kann Natur unter Anwendung von Hochtechnologie und Vernetzung vor diesem Schicksal bewahren oder Vorkehrungen treffen um nach Katastrophen vernichtete Exemplare wiederanzusiedeln oder anzupflanzen. Aber man muss gar nicht soweit gehen, denn auch ohne diese exorbitanten Ereignisse macht es Sinn die Entwicklung weiter voranzutreiben. Auf die Weise lassen sich nämlich Analysen erstellen, die einen Einblick in vergangene, gegenwärtige und zukünftige Entwicklungen aufzeigen und dadurch Handlungen ermöglichen, bspw. um den Fischbestand zu erhalten oder zu verhindern das fremde Arten eindringen oder die Verbreitung von Krankheiten zu stoppen. Klar könnte man einiges auch bei Stillstand oder ohne Computer aber das hat alles Nachteile und schadet letztendlich mehr als es nützt. Wenn die eigene Argumentation einem logisch erscheint, ist sie es nicht zwingend auch und deshalb sollte man sie hinterfragen und notfalls verwerfen.
Was soll bspw. schade daran sein, dass immer mehr Leute sich bei Partnerbörsen kennenlernen? Zu früheren Zeitpunkten waren die Menschen viel eingeschränkter in ihrer Partnerwahl, manchmal hatten sie sogar überhaupt keine, was letztendlich in einem unzufriedenen Leben resultierte. Heute sind Bindungen und Bindungsabbrüche viel leichter möglich und das eigene Dorf ist keine Grenze mehr, eine deutlich bessere Situation.
Weiter zum Punkt Kinder auf Straßen. Nicht nur dass es keinen Hinweis darauf gibt, dass Kinder nicht mehr auf den Straßen spielen, es stellt sich auch die Frage warum eine Änderung der Spielgewohnheiten nun zwingend schlecht sein sollte. Nur weil etwas anders ist, ist es nicht schlecht.
@Release
Wo lebst du, dass sich nur die schlechte Seite durchsetzt? Ich sitze mit dickem Bauch vor dem PC, mit teuren Konsumgütern, fünf Bildschirmen, vier Geräten mit Internetzugang, der Geruch von Blutwurst in meiner Nase, in einem wohlig warmen Heim, medizinischer Versorgung, in einem Land in dem vor nicht allzu langer Zeit keine Demokratie herrschte, Menschen verfolgt und aufgrund ihrer Geburt bevorzugt behandelt wurden. In dem eine ganze Familie aus einem Teller aß und die Kindersterblichkeit ebenso hoch war wie die Anzahl des Analphabetentums. Die Ansicht, " Sehr schlecht, weil sich immer die schlechte Seite der Menschheit durchsetzt und wir somit auf ewig dafür verdammt sind Ungerechtigkeit walten zu lassen." ist falsch.