Nichts für ungut, aber wenn man fünf Staffeln lang eine Serie erzeugt, die zu gefühlten 80% aus unterirdischen Fillern besteht und auch der Rest qualitativ weitgehend nicht überzeugend ist, dann ist es definitiv kein Argument für die Fortsetzung der Serie, was man noch alles Tolles machen "könnte". Die Zeit der Konjunktive ist vorbei. The Clone Wars hatte fünf Staffeln lang die Gelegenheit, eine packende und kohärente Geschichte zu erzählen, die sich schön aufbaut, Charaktere zeichnet und dann in einem guten Finale zum Abschluss kommt. Nur wurde hier einfach in ausnahmslos jeder Staffel soviel Zeit verschwendet und soviele Episoden mit Schund vergeudet, dass man es irgendwann auch einfach mal gut sein lassen muss. Ist es schade drum, was aus TCW hätte werden können? Ansich ja. Vielleicht. Aber das "Es könnte noch besser werden" ist ein Zustand, in dem sich die Serie seit ihrem Pilotfilm befunden hat. Nie wirklich gut, aber auch nicht ******* genug, um sie fallen zu lassen. Irgendwie war immer die Hoffnung drauf da, dass es vielleicht doch eines Tages wirklich gut wird, dass man sich nicht in jeder Folge über Logiklöcher ärgern muss. Und dann wird einem sowas wie der Droiden-Mehrteiler vor den Latz geknallt?
Nein, sorry. So sehr manche TCW vielleicht auch mochten - steht natürlich jedem frei - aber die Serie hat sich durch die schwankende Qualität (oder treffender gesagt: die konstante
niedrige Qualität) ihr eigenes Grab geschaufelt, langsam, aber stetig. Nachdem S5 nun endlich sowas wie ein in sich stimmiges Finale erreicht hat, hätte ich persönlich auch,
allerspätestens jetzt, den Schlussstrich gezogen. Auch auf die Gefahr hin, dass du dich jetzt vielleicht mit einem abnormal denkenden Menschen konfrontiert fühlst.