Obwohl die Handelsföderation im weiteren Verlauf der Klonkriege die Separatistenallianz unterstützte, vertrat Senator Lott Dod noch immer ihre Interessen im Galaktischen Senat, da er behauptete, dass es nur eine Splittergruppe seiner Organisation unter der Führung Nute Gunrays sei, die den Kriegsgegner der Republik unterstütze, der Rest aber neutral geblieben sei. Auch als die Föderation wegen übefälliger Schulden eine Blockade über dem Planeten Pantora errichtete, beharrte Dod auf diesem Standpunkt und forderte im Senat die Legitimation des Handelsboykotts. Doch kurz vor einer Abstimmung über den Antrag wurde aufgedeckt, dass der Neimoidianer Sib Canay, einer der Initiatoren der Blockade, offensichtlich ein Kollaborateur Gunrays war, da er die Töchter des Vorsitzenden von Pantora entführt hatte, um diesen unter Druck zu setzen. In Wirklichkeit war jedoch die komplette Handelsföderation in den Vorfall verwickelt, weil man beabsichtigte, den Planeten zu einer Allianz mit der Konföderation zu zwingen. Daher wälzte Dod im Senat jegliche Schuld an dem Vorfall auf Canay nieder, um die fadenscheinige Neutralität seiner Organisation zu wahren.[6] Wenig später zeigte sich endgültig, dass die Handelsföderation nur nach Außen hin neutral war. Der Jedi-Orden konnte herausfinden, dass Senator Rush Clovis insgeheim mit den Separatisten konspirierte, obwohl er offiziell für die Republik arbeitete. Daher beauftragten die Jedi Padmé Amidala damit, den verräterischen Senator zu beschatten. Zu diesem Zweck brach sie zusammen mit ihm nach Cato Neimoidia auf, da Rush dort diplomatische Angelegenheiten zu regeln hatte. Er traf sich aber inoffiziell mit Lott Dod und dem Separatistenführer Poggle dem Geringeren, um mit ihnen Pläne für eine neue Droidenfabrik auf Geonosis zu besprechen. Amidala konnte dieses Gespräch belauschen und durch eine Äußerung Dods auch erfahren, dass die Föderation sehr großen Einfluss auf dieses Projekt hatte und somit offenkundig die Separatisten unterstützte. Ob dies Konsequenzen in Bezug auf die politische Vertretung der Handelsföderation im Senat nach sich zog, ist bisher jedoch nicht bekannt.[7]
Quote:
Handelsföderation