Episode VII Wie hat Dir "Das Erwachen der Macht" gefallen?

Wie hat Dir "Das Erwachen der Macht" gefallen?


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@Sibbi

Eben das ist ja das interessante an seiner Figur. Er will Vader sein aber er ist eben nicht Vader, er hat weder das Selbstbewusstsein, noch die Souveränität um Vader zu sein. Er ist ein kleines verletztes wütendes Kind das sich noch selber gar nicht gefunden hat und seinen Elternw eh tun will dafür das sie ihm "verlassen" haben. Er bildet sich auch ein wenn er seinen Vater tötet würde das besser, wird es aber nicht.
Und der Schauspieler hat das perfekt dargestellt. Er ist nicht Vader sondern ein Groupie der so wie Vader sein will.

Na dann hab ich im Film gepennt. Denn mir ist so das es da erklärt wird das er die Jedi Schule von Luke besucht und von ihm ausgebildet wird und Snoke sich seiner bemächtigt und ihn dazu verleitet den dunklen Pfad zu betreten. Ergo haben sich seine Eltern nicht von ihm abgewendet sondern er sich von seinen Eltern.
Er soll kein Selbstbewusstsein haben? Also als er aus seinem Gleiter steigt und mit dem Dorfältesten spricht ist schon sehr selbstbewusst und resolut und paar Szenen später bockt er wie ein kleines Kind. Sorry aber da schwächelt das Drehbuch arg.
 
Also bitte, Vader hat geradezu am Fließband die eigenen Untergebenen erwürgt, DAS ist kindisch. Kylo lässt seinen Frust maßgeblich am Inventar heraus, das zeugt schon von deutlich mehr Reife.

Weisst du mein kleiner Bruder hat auch ab und an mit lego Steinen um sich geworfen und Spielsachen kaputt gemacht weil ihm etwas nicht gelang. Also War er schon früh reif?

Vader hat seine Untergebenen immer gewarnt das ein versagen zu Konsequenzen führt. Der lief nicht daher und mordete sinnlos.
 
Vader hat seine Untergebenen immer gewarnt das ein versagen zu Konsequenzen führt. Der lief nicht daher und mordete sinnlos.
Doch, eigentlich schon. Wir sehen zwei Exekutionen von Offizieren im Film und keinen hat Vader vorher gewarnt.

Der einzige Offizier, den er gewarnt hatte, ist Piett - und den erwürgt er später trotzdem nach der Flucht des Falken eben gerade nicht, obwohl dieser fest damit rechnet. Alles in allem ist es bei Vader also reine Zufallssache und offenbar stimmungsabhängig, was die Konsequenzen bei Scheitern sind.
 
Weisst du mein kleiner Bruder hat auch ab und an mit lego Steinen um sich geworfen und Spielsachen kaputt gemacht weil ihm etwas nicht gelang. Also War er schon früh reif?

Vader hat seine Untergebenen immer gewarnt das ein versagen zu Konsequenzen führt. Der lief nicht daher und mordete sinnlos.

Ich spreche vom Grad der Reife. Natürlich ist Kylo Ren ordentlich erregt, nicht bockig, schließlich hockt er sich nicht hin und weigert sich weiterzulaufen, wohl aber frustriert und wütend. Es ist natürlich nicht reif, das Inventar um sich herum zu zerstören aber immer noch mehr als den Frust an den Überbringer der schlechten Nachricht auszulassen und ausgebildete Offiziere die Luftröhre zu zerquetschen. Ansonsten hat Balmorra ja auch schon etwas dazu gesagt.
 
Ich hab jetzt für mich definieren können, welches mein Problem mit TFA ist: man hat das Gefühl, zu viel verpasst zu haben zwischen VI und VII. All diese Ereignisse, auf die im Film angespielt wird, könnten locker nochmal einen Film aus machen.

Versteht ihr wie ich das meine? Klar wurde man immer schon direkt in die Story von SW geworfen, aber uns fehlen IMO einfach zufiele Informationen, die theoretisch auch in Filmform hätten behandelt werden können.

Meine Bewertung über den Film ändert das aber nicht im Geringsten!
 
Na dann hab ich im Film gepennt. Denn mir ist so das es da erklärt wird das er die Jedi Schule von Luke besucht und von ihm ausgebildet wird und Snoke sich seiner bemächtigt und ihn dazu verleitet den dunklen Pfad zu betreten. Ergo haben sich seine Eltern nicht von ihm abgewendet sondern er sich von seinen Eltern.
Er soll kein Selbstbewusstsein haben? Also als er aus seinem Gleiter steigt und mit dem Dorfältesten spricht ist schon sehr selbstbewusst und resolut und paar Szenen später bockt er wie ein kleines Kind. Sorry aber da schwächelt das Drehbuch arg.

Das was storymässig erzählt wird widerspricht sich ja nicht mit dem was in ihm vorgeht.
Übrigens hat Leia gesagt das sie ihn in die Obhut von Luke gegeben hat eben weil sie zu viel von Anakin in ihm sah. Gerade das könnte ein Kind als "Verat" oder "Verlassen" empfunden haben. Und gerade deswegen hat er sich dann in der Pupertät vielleicht von Snoke verführen lassen eben weil er seinen Eltern so richtig weh tun wollte.

Und für mich ist eindeutig das er kein gefestigtes Selbstbewusstsein hat. Er hat nur Macht und deswegen nicht besonders viel Angst vor anderen Menschen. Er ist kein bisschen gefestigt oder scheinbar auch gar nciht so recht überzeugt von dem was er da tut, dafür gibst ja mindestens zwei Szenen um das deutlich zu machen. Und als er dann bei Rey versucht ihr Dinge aus dem Kopf zu ziehen wird auch sehr deutlich das er kein starkes Selbstbewusstsein hat, er ist eindeutig von ihrer Stärke eingeschüchtert. Das sieht amn dann auch eben beim Schlusskampf.
Ich finde diesen Charakter durch und durch schlüssig ganz im Gegenteil zum ziemlich schlecht geschriebenen Anakin.
 
Also bitte, Vader hat geradezu am Fließband die eigenen Untergebenen erwürgt, DAS ist kindisch. Kylo lässt seinen Frust maßgeblich am Inventar heraus, das zeugt schon von deutlich mehr Reife.

Eventuell weil er eben noch nicht ganz so böse und kalt ist wie Vader. Kylo ziert sich vielleicht noch jeden x-beliebigen zu töten. Eventuell wollte er das endgültig ändern indem er eben seinen vater tötet.
 
Es ist natürlich nicht reif, das Inventar um sich herum zu zerstören aber immer noch mehr als den Frust an den Überbringer der schlechten Nachricht auszulassen und ausgebildete Offiziere die Luftröhre zu zerquetschen.
Vader sah die (erstmalig) gescheiterten Offiziere nicht als GUT ausgebildet an, sodass ihr Tod seiner Einschätzung nach verkraftbar ist. Dies ist ein Wesenszug der Dunklen Seite ersten Ranges. Sie hätten anderen Emporkömmlingen, in denen mehr Potenzial schlummert, nur im Wege gestanden, wie es am späteren Admiral Piett am deutlichsten erkennbar ist.
 
Ich hab jetzt für mich definieren können, welches mein Problem mit TFA ist: man hat das Gefühl, zu viel verpasst zu haben zwischen VI und VII. All diese Ereignisse, auf die im Film angespielt wird, könnten locker nochmal einen Film aus machen.

Versteht ihr wie ich das meine? Klar wurde man immer schon direkt in die Story von SW geworfen, aber uns fehlen IMO einfach zufiele Informationen, die theoretisch auch in Filmform hätten behandelt werden können.

Meine Bewertung über den Film ändert das aber nicht im Geringsten!
Und gerade das finde ich genial. Gibt dem ganzen so was mystisches. Ich meine, wir sind es gewöhnt die Geschichte zu kennen. ;)
 
Ich denke mal nicht das ich die Figur falsch verstanden hab aber eine Figur im Film soll ja was darstellen und das tut er nicht in meinen Augen. Vielleicht nochmal die Schauspielschule besuchen oder paar Kurse würden helfen.

Ich denke schon, dass Adam Driver ein guter Schauspieler ist. Im Film sieht man auch schön die Stimmungsschwankungen in seinem Gesicht. Ich glaube, er hat den Charakter so gespielt, wie der Regisseur ihn haben wollte. Dass dir ein solcher Bösewicht nicht ins Konzept passt, ist etwas anderes...

Ich war beim ersten mal sehen auch verwirrt, aber je mehr ich darüber nachdenke, desto interessanter finde ich den Ansatz um Kylo Ren eigentlich. Er ist, wie viele schon gesagt haben, halt nicht der klassische Bösewicht. Er ist wie ein Kind, das zu viel Macht hat und nicht damit umgehen kann. Wie Anakin - nur das Kylo Ren das selber weiss. Und das macht ich ihn zornig. Er kann seine sich selbst gesteckten Ziele nicht erreichen, ist ungeduldig.

Nach außen markiert er natürlcih den dicken Macker, wie auf Jakku. Selbstsicheres Auftreten, gnadenlose Gewalt, Machtdemonstration, Erbarmungslosigkeit.... aber immer nur, wenn er die Maske auf hat. Er versteckt sich hinter der Maske. Ich glaube, das wird nochs ehr interessant, wenn wir mehr über den Charakter erfahren!
 
Vader sah die (erstmalig) gescheiterten Offiziere nicht als GUT ausgebildet an, sodass ihr Tod seiner Einschätzung nach verkraftbar ist. Dies ist ein Wesenszug der Dunklen Seite ersten Ranges. Sie hätten anderen Emporkömmlingen, in denen mehr Potenzial schlummert, nur im Wege gestanden, wie es am späteren Admiral Piett am deutlichsten erkennbar ist.
Danke...
Genau das wollte ich als Antwort geben.
Stimme dir ganz und voll zu.
 
Ich denke mal nicht das ich die Figur falsch verstanden hab aber eine Figur im Film soll ja was darstellen und das tut er nicht in meinen Augen. Vielleicht nochmal die Schauspielschule besuchen oder paar Kurse würden helfen. Abgesehen davon, was soll das mit dem infantilen Gehabe dieser Figur? Damit meine ich die sinnlose Zerstörung von irgendwelchen Inventar. Er will ja in die Fußstapfen von Darth Vader...aber bitte nicht wie ein kleines bockiges Kind. Vader selbst hätte solchen Schüler nicht geduldet.
Ich finde Adam Driver hat in der kurzen Zeit wo er die Maske ab hatte 1000 mal mehr Schauspieltalent bewiesen als Christensen in 2 Filmen.
Er bringt diese zwiegespaltene Person Kylo Ren richtig gut rüber.
Aber das ist dann wohl wieder Ansichtssache.
 
Ich finde Adam Driver hat in der kurzen Zeit wo er die Maske ab hatte 1000 mal mehr Schauspieltalent bewiesen als Christensen in 2 Filmen.
Er bringt diese zwiegespaltene Person Kylo Ren richtig gut rüber.
Aber das ist dann wohl wieder Ansichtssache.
Na ja. Ich hab nix auszusetzen an Christensen. Ich finde er spielt vorallem in Episode III ziemlich gut. Mit Sicherheit gleichauf mit driver.
 
Genau das finde ich gut. Die Zeitspanne lässt unsere alten Helden reifen . Es ist viel Zeit vergangen und somit gibt es viel neues zu erzählen. ;-)

Bei den Charakteren funktioniert das auch wunderbar, aber bei dem Schicksal und der neuen Mächteordnung in der Galaxis finde ich es eher kontraproduktiv, wenn man den Hintergrund gar nicht erläutert.
Man hat zB keinerlei emotionalen Bezug zu den Planeten der Republik, weil es halt X-beliebige zu sein scheint.
 
Ich finde Adam Driver hat in der kurzen Zeit wo er die Maske ab hatte 1000 mal mehr Schauspieltalent bewiesen als Christensen in 2 Filmen.
Wir neigen manchmal dazu die Leistung eines Schauspielers nur an ihm selbst festzumachen, ein Orchestermusiker ist jedoch nur so gut, wie der Dirigent ihn anleitet.
Hayden Christensen hat im Film "Das Haus am See" eindrucksvoll bewiesen, dass er ironischerweise die Rolle eines zweifelnden und in sich zerissenen jungen Menschen wirklich beherrscht. So hätte ich ihn gerne als Anakin gesehen.
 
Wir neigen manchmal dazu die Leistung eines Schauspielers nur an ihm selbst festzumachen, ein Orchestermusiker ist jedoch nur so gut, wie der Dirigent ihn anleitet.
Hayden Christensen hat im Film "Das Haus am See" eindrucksvoll bewiesen, dass er ironischerweise die Rolle eines zweifelnden und in sich zerissenen jungen Menschen wirklich beherrscht. So hätte ich ihn gerne als Anakin gesehen.


Da gebe ich Dir Recht. Ich denke die Umstände zur Drehzeit der PT haben nicht nur Christensen schauspielerisch dumm aussehen lassen.
 
Bei den Charakteren funktioniert das auch wunderbar, aber bei dem Schicksal und der neuen Mächteordnung in der Galaxis finde ich es eher kontraproduktiv, wenn man den Hintergrund gar nicht erläutert.
Man hat zB keinerlei emotionalen Bezug zu den Planeten der Republik, weil es halt X-beliebige zu sein scheint.

Ich hoffe ja, wir bekommen die Geschnittene Szene mit Korr Sella zusehen. Ich denke ihre Szene hätte der Zerstörung des Hosnian Systems mehr Bedeutung geben können. Ohne Rathtak, mit kürzeren Starrszenen, hätte man auch prima mehr Zeit gehabt, damit die Protagonisten zusammensetzen und einander und uns den Stand der Dinge etwas näher bringen oder im Fall von Rey sie mehr in Richtung der Macht zu stoßen. Nicht alles überzuerklären, auch bei den Personen, ist schon völlig in Ordnung aber im Film hat man es schon auf die Spitze getrieben damit.
 
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