Episode VIII Spoiler Wie hat Dir Episode 8 - Die letzten Jedi gefallen?

Wie hat Dir Episode 8 gefallen?

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Die Ergebnisse sind erst nach der Abstimmung sichtbar.
Das ist bei mir ähnlich.

Eine weitere Begründung für mich selbst ist folgendes: Nach TFA, wollte ich in diese Welt eintauchen, all die Geheimnisse erkunden oder gar erraten. Meine Phantasie hat völlig verrückt gespielt was alles hätte sein können in den 30 Jahren zwischen ROTJ und TFA. Ich war wieder heiss auf Star Wars wie damals bei der PT.
Und das Forum hier war monatelang (jahrelang) voller neuer Theorien usw.

Und dann kam TLJ und hat mir wirklich alles madig gemacht. JA ich weiss, der Film sollte in eine andere Richtung gehen als viele Fans es erwarteten, aber es war nicht nur die Richtung. Für mich fühlt sich der Film kalt an, eben weil er "kalte" Antworten auf die vielen Fragen hatte. Viele würden sogar das Wort "lieblos" benutzen.

Ich muss jetzt nicht nochmal erwähnen, was mir alles nicht gefiel.

Aber ich für meinen Teil habe einfach JEDWEDEN Spaß am rätseln verloren. :nope:


Auch wenn mir mittlerweile TLJ sehr gut gefällt (ich liebe die herrlichen Aufnahmen auf Anch-To, die epische Thronraumszene, das epische Ende), kann ich in Sachen Rätseln dies nur zu 100 Prozent unterschreiben.

Auf einmal war Reys Herkunft in EP7 nie wichtig. Auf einmal ist Snokes Herkunft völlig unnötig und EU-Material. Woher die Karte zu Luke kam wurde bereits in EP7 geklärt. NEIN! All das war es nicht. Uns wurden von JJA große Mysteryboxen serviert und wir wollten zu Recht zufriedenstellende Antworten darauf haben.

Nun ist die Frage, wo JJA wieder am Ruder ist, ob er diese Fragen in EP9 beantwortet (der große Antwortengeber bei seinen Mysteryboxen war er ja nie - siehe "Lost"). Sollten diese nachgereicht werden, ist alles ok. Wenn nicht ist die ST im Gesamtbild IMO ziemlich gescheitert.
 
Auch wenn mir mittlerweile TLJ sehr gut gefällt (ich liebe die herrlichen Aufnahmen auf Anch-To, die epische Thronraumszene, das epische Ende), kann ich in Sachen Rätseln dies nur zu 100 Prozent unterschreiben.

Auf einmal war Reys Herkunft in EP7 nie wichtig. Auf einmal ist Snokes Herkunft völlig unnötig und EU-Material. Woher die Karte zu Luke kam wurde bereits in EP7 geklärt. NEIN! All das war es nicht. Uns wurden von JJA große Mysteryboxen serviert und wir wollten zu Recht zufriedenstellende Antworten darauf haben.

Nun ist die Frage, wo JJA wieder am Ruder ist, ob er diese Fragen in EP9 beantwortet (der große Antwortengeber bei seinen Mysteryboxen war er ja nie - siehe "Lost"). Sollten diese nachgereicht werden, ist alles ok. Wenn nicht ist die ST im Gesamtbild IMO ziemlich gescheitert.

Man muas dafür aber auch sagen, dass Abrams bei Lost ziemlich früh raus war.
Bei Lost ist es ja wie bei Akte X gewesen.
Dinge die keinen Sinn ergaben oder sich widersprachen, zusammen setzen dass sie so einen wirklichen Sinn ergeben.
Das war bei Lost natürlich extrem und ist auch das was ich als Mystery Box bezeichne.
Bei Star Wars sehe ich aber nicht wirklich eine Mystery Box in dem Ausmaß, da sich jede Frage ja sehr simpel beantworten lässt, während man bei Lost mit jeder Theorie einer anderen Box im Weg stand.
Wenn ich mir Prometheus angucke, war wohl auch eher Lindloff derjenige, der sich bei Lost in dem Rätseln verzettelte.

Zudem haben wir mit Chris Terrio nen echt guten Drehbuchautoren an Bord.
Ich freue mich wirklich auf diese Kombi mit J.J. stil
 
Bei Rey war es ja durchaus so, dass ihre Darstellung durchaus mehrdeutige Lesarten zulässt. Aber wenn man auf Details achtet, war es wirklich relativ unwahrscheinlich, dass sie eine Solo oder Skywalker ist. Nicht umsonst haben relativ viele Leute nach TFA auf, ihre Eltern sind niemand besonderes getippt.
Mich wundert es daher, dass das so vielen aufstößt. Ich empfehle auch, TFA nochmal mit dem aktuellen Wissensstand anzusehen.

Bei Snoke kann ich nachvollziehen, dass man evtl mehr Kontext wollte. Aber eine mystische Frage, woher er kommt und wieso wurde in TFA nie gestellt. Er war halt in TFA der Anfüherer der FO, in Universe ist er relativ bekannt ( so wie selbstverständlich Han und Leia über ihn reden ). Und in TLJ wurde er eben durch Kylo entsorgt, der jetzt der neue Anführer ist.

Übrigens wird bei TLJ oft unterschlagen, dass er auch einiges erklärt hat. Allen voran die Situation rund um Luke und auch seinen Orden. Und dass auch noch ein weiterer Teil aussteht. Trilogie bedeutet halt auch 3 Teile. Stellt euch mal die Prequels ohne ROTS vor oder auch die OT ohne ROTJ.
 
Nun ist die Frage, wo JJA wieder am Ruder ist, ob er diese Fragen in EP9 beantwortet (der große Antwortengeber bei seinen Mysteryboxen war er ja nie - siehe "Lost"). Sollten diese nachgereicht werden, ist alles ok. Wenn nicht ist die ST im Gesamtbild IMO ziemlich gescheitert.

Es wird halt aber unter Umständen nicht unproblematisch, genau herauszubekommen, wer da woran gescheitert ist. Es mag ja sogar sein, dass JJA durchaus wusste, wie er seine Mysteryboxen beantworten würde. Wenn dann RJ in seinem "Ich nehm die Sache jetzt mal und mach sie zu was anderem"-Trip aber einige dieser Antworten schlichtweg verbaut hat, bringt das auch nix mehr. Beispiel: Stellen wir uns vor, JJA hätte wirklich geplant, dass Snoke jetzt Plagueis sein würde. Dafür, dass er dieser Superduper-Über-Sith sein soll, hat sich Snoke aber im Thronsaal recht schnell grillen lassen. JJA hätte dann nur zwei Möglichkeiten: Entweder, er denkt sich jetzt schnell aus, wie er Snoke zurückbringt, ohne dass es unnötig trashig wirkt oder aber er lässt das jetzt halt endgültig fallen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei Rey war es ja durchaus so, dass ihre Darstellung durchaus mehrdeutige Lesarten zulässt. Aber wenn man auf Details achtet, war es wirklich relativ unwahrscheinlich, dass sie eine Solo oder Skywalker ist. Nicht umsonst haben relativ viele Leute nach TFA auf, ihre Eltern sind niemand besonderes getippt.
Mich wundert es daher, dass das so vielen aufstößt. Ich empfehle auch, TFA nochmal mit dem aktuellen Wissensstand anzusehen.

Vielleicht war es das WIE. So lieblos hingeklatscht , ohne Bilder der Eltern ohne eine andere Andeutung warum evtl ausgerechnet Rey Kylos Gegenpart ist.

Bei Snoke kann ich nachvollziehen, dass man evtl mehr Kontext wollte. Aber eine mystische Frage, woher er kommt und wieso wurde in TFA nie gestellt. Er war halt in TFA der Anfüherer der FO, in Universe ist er relativ bekannt ( so wie selbstverständlich Han und Leia über ihn reden ). Und in TLJ wurde er eben durch Kylo entsorgt, der jetzt der neue Anführer ist.

Durchaus richtig, dennoch sollte ein Film, der eine Reihe fortsetzt eben doch Wissenslücken schließen.
Ein ziemlich Mächtiger Machtnutzer, der schon ewig alt ist, nie irgendwo erwähnt wurde und selstam entstellt ist, sollte eine Erklärung wert sein. Gerade da er sich von einem Imperator-Klon abheben sollte.
Ein gewöhnlicher Mensch, der die FO übernimmt, hätte niemals Fragen aufgeworfen. Aber dieser aus dem Nichts auftauchende, aber eigentlich schon immer da gewesene mächtige Mega Typ....nachdem das "Böse" eigentlich besiegt war, hat sogar den Sohn von unseren Helden bekehrt.

Übrigens wird bei TLJ oft unterschlagen, dass er auch einiges erklärt hat. Allen voran die Situation rund um Luke und auch seinen Orden. Und dass auch noch ein weiterer Teil aussteht. Trilogie bedeutet halt auch 3 Teile. Stellt euch mal die Prequels ohne ROTS vor oder auch die OT ohne ROTJ.

Vollkommen richtig. Der Film hätte sogar mehr Fragen aufwerfen können, da er nur ein Mittelteil ist.
Es reicht 1 Film aus um ne Menge zu erklären, warum sollten die interessantesten Fragen , Snoke, Rey, Luke alle in Teil 2 beantwortet werden?
Mal ehrlich: glaubt jemand ernsthaft, dass das letzte Wort gesprochen ist und man sich für den letzten Teil nichts von diesen 3 Fragen aufgehoben hat?

Es wird halt aber unter Umständen nicht unproblematisch, genau herauszubekommen, wer da woran gescheitert ist. Es mag ja sogar sein, dass JJA durchaus wusste, wie er seine Mysteryboxen beantworten würde. Wenn dann RJ in seinem "Ich nehm die Sache jetzt mal und mach sie zu was anderem"-Trip aber einige dieser Antworten schlichtweg verbaut hat. Beispiel: Stellen wir uns vor, JJA hätte wirklich geplant, dass Snoke jetzt Plagueis sein würde. Dafür, dass er dieser Superduper-Über-Sith sein soll, hat sich Snoke aber im Thronsaal recht schnell grillen lassen. JJA hätte dann nur zwei Möglichkeiten: Entweder, er denkt sich jetzt schnell aus, wie er Snoke zurückbringt, ohne dass es unnötig trashig wirkt oder aber er lässt das jetzt halt endgültig fallen.


Also genau genommen würde ich Plagueis gerade jetzt als die beste Lösung bezeichnen.
J.J. steht nämlich, sollte er dies wollen, vor dem Problem dieser Figur eine Daseinsberechtigung und Wichtigkeit zu geben,obwohl diese verstorben ist.
Snoke wird auch in VIII als ziemlich mächtig dargestellt, der nur durch eine wirklich geschickte List besiegt werden konnte. Da sehe ich kein Problem.
Es wäre auch Trilogie-Übergreifend.
Dann ein Ziel basteln (sofern noch nicht vorhanden ) welches Kylo grad vllt unwissend verwirklicht und eine knappe Erklärung, wie er den Anschlag überlebte und danach Jahrelang versuchte sich zu erholen....zack der Charakter wäre wichtig und erklärt.
 
Also genau genommen würde ich Plagueis gerade jetzt als die beste Lösung bezeichnen.
J.J. steht nämlich, sollte er dies wollen, vor dem Problem dieser Figur eine Daseinsberechtigung und Wichtigkeit zu geben,obwohl diese verstorben ist.
Snoke wird auch in VIII als ziemlich mächtig dargestellt, der nur durch eine wirklich geschickte List besiegt werden konnte. Da sehe ich kein Problem.

Zugegebenermaßen habe ich Episode VIII dieses Jahr noch nicht gesehen, aber als sooo wahnsinnig geschickt hatte ich die List nicht in Erinnerung.

Dann ein Ziel basteln (sofern noch nicht vorhanden ) welches Kylo grad vllt unwissend verwirklicht und eine knappe Erklärung, wie er den Anschlag überlebte und danach Jahrelang versuchte sich zu erholen....zack der Charakter wäre wichtig und erklärt.

Ok, die Option gibt es auch noch, ja. Die habe ich aber nicht erwähnt, weil ich es für nahezu unmöglich halte, hier noch ein geschicktes Ziel zu basteln, das nicht aufgesetzt wirkt. Schon der letzte Bondfilm ist da massiv daran gescheitert, irgendwie alles (bzw. alle Craig-Bonds) wie aus einem Guss wirken lassen zu wollen, obwohl man doch merkte, dass das so nie derart geplant gewesen war.
 
Auch wenn die Diskussionen hier schon etwas weiter gediehen sind (bin noch gar nicht dazu gekommen, alles hier zu lesen), möchte ich als Neuling doch ganz gerne die ursprüngliche Frage, wie mir der Film gefallen hat, beantworten, da gibt es so vieles, was in meinem Kopf herumschwirrt…

The Last Jedi hat mir klar gemacht, was ich doch für ein großer Star Wars-Fan bin. War mir vorher gar nicht so bewusst gewesen. Ich kam aus dem Kino heraus und war völlig verstört, aufgewühlt, wusste nicht, was da gerade passiert war… Da war auf der einen Seite das Gefühl, einen großartigen und irgendwie richtigen Film gesehen zu haben und gleichzeitig war ich völlig verwirrt. Haha, ich hab ja schon viele gute und vielleicht auch tiefgründige Filme gesehen, aber dass ein Star Wars-Film so ein Gefühlschaos in mir auslösen kann, das hat mich dann doch überrumpelt. ;o)

Meine persönliche Schlüsselszene: Das Lichtschwert zerbricht. Was für eine starke, symbolgeladene und mutige Szene! Dieses Schwert ist ja gewissermaßen die Verbindung zwischen den Skywalker-Generationen und ich fand es auch schon schlimm, dass es in Das Imperium schlägt zurück verloren geht (mit dem grünen Lichtschwert konnte ich mich noch nie so richtig anfreunden ;o) ). Also, das haben die Macher von The Last Jedi schon richtig erkannt. Ich hoffe nur, dass es repariert wird und im nächsten Teil auch symbolisieren wird, dass die Zeit der Jedi eben nicht vorbei ist und die Tradition an sich bewahrt bleibt.

Ich fand es im Anschluss auch interessant bis schockierend zu sehen, was da für eine Hass-Welle durch das Internet ging. Was war das den für ein Spiegel unserer Gesellschaft? Da kommt man ja auch dem Kopfschütteln nicht heraus… :nope:

Wenn ich also eine Kritik zu The Last Jedi schreiben müsste, würde ich tatsächlich als positiv herausstellen, dass konsequent genau das Gegenteil der Erwartungen umgesetzt wurde. Da sind super Diskussionen entstanden und man kann in diesen Filmen ja auch nicht immer und immer wieder die gleichen Geschichten erzählen.

An der Umsetzung habe auch ich einiges zu bemängeln. Beispielsweise finde ich – wie viele andere ja auch –, dass mit Lukes Szenen viel Potential verschenkt wurde. Ja, ich finde es absolut gut, dass wir keine Wiederholung eines irgendwie gearteten Jedi-Trainings gesehen haben. Ich finde es richtig und sehr Luke-typisch, dass er sich zurückgezogen hat und gar mit der Macht gebrochen hat. In diesem ganzen Rahmen hätte ich mir sehr gewünscht, dass die Macht weiter charakterisiert wird, man (vor allem Rey, nicht nur der Zuschauer) mehr über die Versuchungen der Dunklen Seite und was auch immer Luke in Kylo gespürt hat erfährt. Das alles hätte man im Zusammenspiel mit visuellen Effekten, Dialogen, Visionen/Rückblenden und der Machtverbindung zwischen Rey und Kylo machen können. Und während ich das schreibe, denke ich, das wurde auch gemacht, nur einfach zu oberflächlich und zu schnell geschnitten. Die Szenen in Irland hätten einfach alle mehr Zeit gebraucht, sodass der Zuschauer auch Zeit zum Nachdenken bekommt und nicht mit angerissenen Ideen ohne Luft zu holen in den anderen Handlungsstrang geworfen wird.

Apropos Handlungsstrang. Ich mochte auch diese ganze Geschichte mit Rose und Finn nicht. Ich mag die Chemie zwischen Rose und Finn sehr gerne und will auch mehr von ihnen sehen, aber diese ganze Geschichte mit den Kindern (auch die Schlussszene), das fand ich wirklich zu kitschig, auch wenn ich die Intention verstehe. Aber irgendwie war das unpassend.

Dann komme ich noch zum unpassenden Humor. Hat mich beim ersten Anschauen auch massiv gestört, beim zweiten Mal dann gar nicht mehr. Trotzdem war’s schade, man muss auch mal eine Szene ernsthaft durchziehen können. Und so lustig der Dialog zwischen Poe und Hux am Anfang war – im Gesamtbild hat er Hux halt doch leider nicht gutgetan. Ich fand in The Force Awakens gerade diesen Gegensatz des fadengeraden, imperial-bösen Hux und dem zerrissenen, unsicheren, trotzigen, Skywalker-mäßigen Kylo großartig. Ein Anführer und ein Möchtegern-Anführer eben.

Jetzt muss ich langsam mal Schluss machen, aber es sprudelt gerade alles so aus mir heraus… ;o) Sehr gut fand ich das Set-Design, der Film war einfach wunderschön anzusehen! Der beste Moment war, als Poe den Boden von diesem schrottigen Speeder aus Versehen durchtritt… aaaaahhh…. Ich liebe diese kaputten alten Sachen…. ;o) Und ich fand schauspielerisch auch Adam Driver super. Den fand ich in The Force Awakens noch ein bisschen blass und langweilig, aber in The Last Jedi finde ich, man konnte seine ganze Zerrissenheit sehen, großartig gespielt!

So, jetzt habe ich endlich mal viele Gedanken herausgelassen, die schon so lange in meinem Kopf herumschwirren. Jedenfalls freu ich mich riesig auf Episode IX (Vorfreude ist ja schließlich die schönste Freude)!
 
Du fandest den Film doch, soweit ich weiß, gut. Ist es Dir denn schon passiert, das Filme bei weiteren Sichtungen zuhause schlechter geworden sind?

Bin jedenfalls gespannt. Bei mir kann er einfach nur noch besser werden...
 
Gestern stand die lang herbei gesehnte 3te Sichtung an.
Nach dem ersten mal, war ich wirklich schockiert und beim zweiten mal, mit dem Wissen was kommt, zwar etwas versöhnt aber nicht wirklich glücklich.
Nun beim dritten mal, tut sich erneut etwas.

Ein großes Einfluss hat das fehlende Restpublikum. Tatsächlich lassen sicg viele unpassende Gagszenen einfach ertragen oder ignorieren, wenn es nicht von schallerdem Gelächter im Kino begleitet wird. Ebenso lassen sich Szenen, die man eigentlich nicht als Scherz interpretieren würde, ebenso anders sehen, wenn kein Gelächter dabei ist. Die Lichtschwert-werf Szene zum Beispiel.
Das hatte tatsächlich eine erhebliche Auswirkung auf die Wirkung die der Film auf mich hatte. Da es auch nie so sehr in Slapstick ausartete wie in der PT, war der Film für mich einfach bei weitem (!) Nicht so albern wie im Kino damals beide male.
Der Humor ist weiterhin an vielen stellen unpassend eingebaut, aber es wirkt deutlich weniger.

Ich möchte gar nicht erneut aufzählen was mir gefiel und was nicht. Mir hat der Film aber nun defnitiv gefallen.
Er hat aber3 große Probleme, die ich einfach ansprechen möchte.
Woich viele Dinge als Geschmackssache abtue, kann ich diese Punkte einfach nicht dort einsortieren.
Es sind für mich Fehler, die imo auffallen hätten müssen, als der Film gemacht wurde.
Sie hätten sich sogar gegebseitig behoben, hätte man einen davon ausgemerzt.
Aufgrund der langen Drehbuchphase, finde ich es noch "tragischer" dass man ausgerechnet dort teilweise nicht wusste wohin.

1. Das Pacing:
Dieser Film ist einfach viel zu lang. Ohne zu diskutieren wo man hätte kürzen können, aber es wäre möglich und nötig gewesen, den Film um 15 bis 20 Minuten zu kürzen.
Da fallen unnötige Handlungsstränge und Gagszenen noch mehr ins Gewicht.

2. Das Universum:
Das war schon mein größter Kritikpunkt an TFA. Man sieht nichts von dem was unsere Helden erschaffen haben, nichts von der Welt und die Republik ist zerstört bevor wir sie sehen. Aber es war ok. Es war erstmal Reys Story, es war zu verschmerzen. Spin Offs und Serien könnten dies eh nachträglich ausmerzen und würden es TFA abnehmen, ohne dass dieser Ballast erhält. Ok.
Aber jetzt in TLJ war es imo vollkommen notwendig. Die Storys überschneiden sich nun. Das Schicksal der Helden ist nun mit sem Rest der Galaxis verknüpft. Sie kämpfen für etwas , was wir gar nicht sehen. Was passiert im Rest der Welt? Der Bösewicht hat grad den Hauptsitz weggepustet und erobert grad alles.... das müssen wir sehen.
Trotz des Galaxisweiten Krieges/Invasion fühlt sich die Geschichte an, als ginge es nur um 3 Personen die sich bekriegen. ....

3. Er fühlt sich nicht wie Teil 2 an.
Der Film treibt die eigentliche Handlung nur bei Rey vorran. Alles andere ist auf Stillstand. Während des Filmes passiert in der Handlung um des Krieges der ersten Ordnung kaum etwas.
Der Film ist ein 2 1/2 Stunden langer Epilog zu Episode 7.
Rey findet Luke und "Trainiert " der Widerstand flüchtet und wird aufgerieben.
Es fühlt sich an, wie ein Film zwischen Episode 7 und 8. Statt das Gefühl zu haben Episode 8 zu sehen, hab ich das Gefühl, eine Überlange After Credit Szene bzw einen überlangen Epilog zu sehen. Wie ein Spin Off.
Episode 7.5
Ok. Meiner Meinung nach verbaut er auch nichts für 9. Aber es ist schon schade nach all den Jahren dann eine Trilogie zu sehen, welche nur aus 2 Filmen und einer Brücke besteht.
Dabei wäre es möglich gewesen.

Widerstand springt gleich nach Crait und ein Störsender sorgt dafür, dass die FO nah an jeden Planeten ran muss, um ihn zu scannen. Der Widerstand bereitet sich auf eine Schlacht vor, Während Poe und Finn auf einem Republikplaneten ein Abenteuer erleben um Verbünde zu holen. Diese Verbündeten retten dann mit Finn und Poe dem Widerstand auf Crait den Arsch, bevor es mit dem Luke Part weiter geht.

Ein Handlungsstrang fällt weg, der Krieg an sich schreitet voran und wir sehen was von der welt.
Alle 3 Probleme wären gelöst.
Ärgerlich, aber so wird die ST selbst mit einem großartigen IX (an den ich immer noch glaube) immer den Beigeschmack haben, dass irgendwie 1 Film fehlt.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
@Raven Montclair Ich finde TLJ nach wie vor gut, aber bereits nach der zweiten Sichtung im Kino habe ich den Film für mich etwas abgestuft. Nun bin ich gespannt, ob ich ihn noch etwas herabsetzen werde, ob er gleich bleibt, oder ob er mir doch wieder besser gefallen wird.
Das liegt einfach an dieser Community, ich bin durch die vielen Diskussion auf vieles aufmerksam geworden und fand dann tatsächlich einiges nicht mehr so stimmig. Aber nach wie vor mag ich den Film sehr, aber 9 von 10 erreicht er nicht mehr.

Ein anderes Beispiel wäre ... hm, da muss ich noch drüber nachdenken. Wird später editiert.

@riepichiep Bist du nicht, darfst du aber gerne. ;)
 
@riepichiep

An der Optik und am Avatar müssen wir aber noch ein wenig arbeiten...:-D;-)

@Banthapudu Beim ersten sehen fand ich ihn absolut unterirdisch und verstörend, beim zweiten Mal etwas besser, aber mit der Zeit hat er wieder das Erstsichtungslevel erreicht, als ist ausschließlich Potential nach oben drin.
 
Habe mir gestern auch noch einmal The Last Jedi angesehen, zuhause.
Fand bereits bei zweiter und dritter Sichtung im Kino, dass die Gags weitaus weniger schlimm sind. In der Premiere haben eben nur sehr viele gelacht und man lässt sich mitreißen. Grundsätzlich sind die Szenen aber erträglich und sie dienen einem Zweck. Es sind keine "Hast du 'nen Freund? 'nen süßen Freund?"-Szenen.

Vermutlich lag es daran, dass ich sehr müde war, aber ich empfand den Film zuhause sperriger als im Kino. Werde ihn am Wochenende noch einmal mit meinen Eltern schauen, vielleicht geht er da leichter runter. Ich hoffe es. Der Film war nicht billig! :D

Insgesamt finde ich ihn aber dennoch ziemlich gut, weil es ein toller Film vom Scheitern und Lernen ist. Hier hat immerhin (fast) jede Figur eine Charakterentwicklung, die ihn definiert.
Geht in TLJ weniger um die Handlung an sich, sondern um die Figuren. Was für einen Star Wars-Film eine erfrischende Abwechslung ist.
 
"Hast du 'nen Freund? 'nen süßen Freund?"-Szenen.

Wobei ich persönlich den Gag nie wirklich schlimm fand. Sogar eigentlich recht witzig.
Er entspricht halt genau Finns Art und die mag ich sehr gern. Es passt halt zum Charakter und im gegensatz vieler EP VIII Gags reißt es einem nicht aus einer eigentlich tollen Szene (Schubkarre z.B.)
 
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