Episode VIII Spoiler Wie hat Dir Episode 8 - Die letzten Jedi gefallen?

Wie hat Dir Episode 8 gefallen?

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Die Ergebnisse sind erst nach der Abstimmung sichtbar.
Magersucht ist nachweisbar bzw offensichtlich und keine Beleidigung. Ebenso, wenn es stimmen würde, was es in Bezug auf Rose aber nicht mal tut, dass der User anstelle von die kleine fette Asiatin das Wort fettleibigkeit zumindest hätte verwenden sollen.
Eine Rose ist aber nicht fettleibig. Somit war gewisser User nicht nur beleidigend, sondern war seine Aussage auch noch falsch.

Die Darstellerin zb aus Twighlight war aber nachweisbar Magersüchtig und noch andere Stars. Ebenso wie ein Ottfried Fischer oder John Candy fettleibigkeit hatten, was alles nachgewiesen und nicht nur behauptet wurde.

Will ich zb die magersüchtigen, die Magersucht, beleidigen - dann nenne ich Worte wie Skelett, Hungerhaken oder Gerippe usw... Ein großer Unterschied! Will aber niemanden beleidigen. Genauso wie ich nie etwas falsches über die Figur von Rey sagen würde, nur weil ich sie nicht mag oder so. Es wäre falsch, dann zu sagen, sie wäre Magersüchtig, weil es eben nicht stimmt. Glaube das trifft in echt ebenso zu.
Da reden wir nur von einer Figur normal bis schlank.


Ganz ehrlich... ich hab gar keine Lust mich hier auf eine mehr als sinnfreie Diskussion einzulassen... schon gar nicht wenn du behauptest soetwas wie Magersucht wäre über das Internet nachweisbar.... das ist lächerlich. Was du hier betreibst ist simples "Wording"... ob nun fett oder fettleibig, magesüchtig oder hungerhaken... reine sinnleere Wortklauberei.

Jedenfalls habe ich erst kürzlich hier im Forum in einem Thread gelesen, wie jemand Daisy Ridley und Natalie Portman mehrmals in einem Post als "Hungerhaken" bezeichnet hat.... und obwohl du gefühlt danach noch 10 mal dort gepostet hast du dich dort nicht so echauffiert. Also verschone mich bitte mit der Scheinheiligkeit - es ist nunmal leider so, dass man sich immer nur in eine Richtung aufregt aber über die andere herziehen kann und das finde ich schade. Nur damit wir uns klar verstehen - ich fand betreffende "Hungerhaken"-Aussage alles andere als schlimm... und auch die hier diskutierte Aussage ist doch im Grunde harmlos und lenkt leider nur unnötig vom eigentlichen Thema - dem Film - ab.


Ich frage mich bei aller berechtigter Kritik. Wie konntet ihr Kritiker RotJ schauen.
Der Imperator, man wusste nichts von ihm. Teddybären haben die beste Legion des Imperator besiegt. Oder ESB, zufällig Harpune dabei. Waren eigentlich zum Fischfang und jetzt werden AT AT flach gelegt. Hat keinen gestört.
ANH, Tarkin. Wo kommt der her? Warum sind nur so wenig Rebellen Jäger beim Angriff dabei.

Das sind die heiligen GRALE. Aber jetzt muss alles erklärt werden und logisch sein.

Naja, anstatt froh zu sein das es weiter Star Wars Filme gibt, wird geheult und genörgelt bis es nicht mehr geht.

Das wurde hier doch auch schon mehrmals durchgekaut.

Die OT betreibt "World Building"... der Imperator hat deswegen niemand gestört, weil es eben keine Vorgeschichte gab zu diesem Zeitpunkt. Nicht jeder Charakter braucht eine Origin-Story. Niemand interessiert sich heute für den Background von Poe beispielsweise. Oder DJ. Bei Snoke ist es anders, weil über die Jahre eine große Hintergrundstory (über viele Medien hinweg) aufgebaut wurde und da er sehr alt scheint würde es halt interessieren, was er getrieben hat während Palpatine an der macht war. Es würde interessieren ob es eine Verbindung zwischen diesen mächtigen Force-Usern gab oder warum es sie eben NICHT gab. Die OT hat eine Welt aufgebaut und einige "Regeln" definiert. Das nennt man innere Logik. Wenn nun eine FORTSETZUNG diese innere Logik verletzt, dann wäre es wenigstens hilfreich zu erfahren warum und wie das möglich ist. Sonst wirkt es halt hingerotzt und daher kommt dann auch die Kritik.

Und die meisten Leute sind hier keine 3 Jahre alt.... die sind nicht "einfach mal froh, dass es was neues gibt"... man sollte auch einen gewissen Anspruch an sich selber und die Filme die man schaut haben.... Was ist das auch für ein furchbar schwaches Argument um Kritiker mundtot zu machen... Und wenn du mir persönlich die Frage stellst ob ich lieber schlechte oder garkeine Starwars Filme haben will dann ist meine Antwort ganz klar "garkeine"...
 
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Ich frage mich bei aller berechtigter Kritik. Wie konntet ihr Kritiker RotJ schauen.
Der Imperator, man wusste nichts von ihm. Teddybären haben die beste Legion des Imperator besiegt. Oder ESB, zufällig Harpune dabei. Waren eigentlich zum Fischfang und jetzt werden AT AT flach gelegt. Hat keinen gestört.
ANH, Tarkin. Wo kommt der her? Warum sind nur so wenig Rebellen Jäger beim Angriff dabei.

Das sind die heiligen GRALE. Aber jetzt muss alles erklärt werden und logisch sein.

Naja, anstatt froh zu sein das es weiter Star Wars Filme gibt, wird geheult und genörgelt bis es nicht mehr geht.

ROTJ wird von vielen auch nicht umsonst wohl als schwächster der klassischen Filme gesehen, weniger wegen dem Imperator als eben den Ewoks aber er hatte eben auch einige Höhepunkte, allen voran Lukes Konfrontation vor dem Imperator. Dass man von dem "nichts wusste" war doch nicht relevant? Er wurde in ANH eingeführt, in ESB wurde etabliert dass er Vaders Meister war und in ROTJ sehen wir ihn in Persona, wie er versucht Luke auf die dunkle Seite zu ziehen und die Rebellion zu vernichten. Gelungener Aufbau und Entwicklung. Die "zufällige Harpune" in ESB dürfte niemanden gestört haben, weil es ja nicht eine zufällige Harpune auf einem X-Wing ist, sondern ein spezialisiertes, neues Vehikel und hier trotz ein paar Erfolgen die Überlegenheit des Imperiums dennoch klar dargestellt wurde. Die Snowspeeder waren solide aber nicht übermächtig. Und warum soll man sich fragen, wo Tarkin herkommt? ANH ist der erste Film, der das Universum etabliert und das "Woher kommt XY?" ist keine allgemeine Frage für jeden, sondern wird im Falle Snokes gestellt, weil dieser ein neuer Machtnutzer ist (von denen wir nach unserer letzten Erfahrung in VI nun mal nicht viele kennen). Die gleiche Frage stellt sich dagegen mit Hux wohl niemand, weil Militärs gewöhnlich sind, Machtnutzer aber eben nicht und ihre Bedeutung ganz unterschiedlich ist.

Es muss nicht alles erklärt werden, logisch sollte es aber schon sein, den Anspruch stelle ich auch an andere Filme, Bücher, Comics oder Videospiele, wenn es nicht gerade etwas ist dass dem ganz bewusst entgegenläuft, wie ein Schwarzenegger Phantom Kommando oder eine Parodie alà Nackte Kanone (und selbst da gibt es vermutlich noch irgendeine Logik). Ich bin nicht froh über weitere Star Wars Filme, nur weil es neue Star Wars Filme sind. Ich mag etwas nicht wegen einem Namen, sondern wegen dem Inhalt und wenn mir der nicht gefällt, heule ich nicht und nörgel ich nicht, ich kritisiere.
 
Doomgiver,
Interessant das DU der Maßstab aller Dinge bist. Vielleicht ist dein Leben zu öde und Filme dein einzige Punkt bei dem du einen gewissen Anspruch stellst. Keine Ahnung,
Ich kann mich herrlich unterhalten und abschalten bei TLJ, ist ja nur ein Film der mich unterhalten soll und nicht das reale Leben.

Was für ein furchtbar schwaches Argument von dir mit Intellekt zu kommen wenn einem der Film gefällt und man das extreme niedermachen übertrieben findet

Zumindest hast du ja das Glück den nächsten Film nicht schauen zu müssen. Ist ja kein zwang.
 
Doomgiver,
Interessant das DU der Maßstab aller Dinge bist. Vielleicht ist dein Leben zu öde und Filme dein einzige Punkt bei dem du einen gewissen Anspruch stellst. Keine Ahnung,
Ich kann mich herrlich unterhalten und abschalten bei TLJ, ist ja nur ein Film der mich unterhalten soll und nicht das reale Leben.

Was für ein furchtbar schwaches Argument von dir mit Intellekt zu kommen wenn einem der Film gefällt und man das extreme niedermachen übertrieben findet

Zumindest hast du ja das Glück den nächsten Film nicht schauen zu müssen. Ist ja kein zwang.


Wieso kommt in mir nur der Wunsch hoch mich doch wieder über Fettleibigkeit und Magersucht unterhalten zu wollen? :D

Du hast mich da falsch verstanden... ich will doch niemand den Intellekt absprechen nur weil er einen Film mag oder nicht mag (ganz anders also du, der offensichtlich mein Leben anhand meines Filmgeschmacks bewerten kann?!).
Ich finde nur das Argument "Seid froh dass es überhaupt einen Film gibt und nörgelt nicht dran rum" etwas schwach. Nach der Argumentation wäre jede Diskussionsplattform doch völlig absurd, da es ja garkeine Diskussion geben darf, weil die schiere Existenz eines Films praktisch alles rechtfertigt. Wenn dir das genügt, dass der Film existiert ist das doch schön - aber verlange das bitte nicht von allen... und maße dir nicht an mein Leben zu bewerten weil ich nen Film scheiße finde, der dir gefällt....
 
Wieso kommt in mir nur der Wunsch hoch mich doch wieder über Fettleibigkeit und Magersucht unterhalten zu wollen? :D

Du hast mich da falsch verstanden... ich will doch niemand den Intellekt absprechen nur weil er einen Film mag oder nicht mag (ganz anders also du, der offensichtlich mein Leben anhand meines Filmgeschmacks bewerten kann?!).
Ich finde nur das Argument "Seid froh dass es überhaupt einen Film gibt und nörgelt nicht dran rum" etwas schwach. Nach der Argumentation wäre jede Diskussionsplattform doch völlig absurd, da es ja garkeine Diskussion geben darf, weil die schiere Existenz eines Films praktisch alles rechtfertigt. Wenn dir das genügt, dass der Film existiert ist das doch schön - aber verlange das bitte nicht von allen... und maße dir nicht an mein Leben zu bewerten weil ich nen Film scheiße finde, der dir gefällt....

Dann sprich aber auch du bitte nicht für "alle",weil du das ja auch in diesem Absatz tust.

Die OT betreibt "World Building"... der Imperator hat deswegen niemand gestört, weil es eben keine Vorgeschichte gab zu diesem Zeitpunkt. Nicht jeder Charakter braucht eine Origin-Story. Niemand interessiert sich heute für den Background von Poe beispielsweise. Oder DJ. Bei Snoke ist es anders, weil über die Jahre eine große Hintergrundstory (über viele Medien hinweg) aufgebaut wurde und da er sehr alt scheint würde es halt interessieren, was er getrieben hat während Palpatine an der macht war. Es würde interessieren ob es eine Verbindung zwischen diesen mächtigen Force-Usern gab oder warum es sie eben NICHT gab. Die OT hat eine Welt aufgebaut und einige "Regeln" definiert. Das nennt man innere Logik. Wenn nun eine FORTSETZUNG diese innere Logik verletzt, dann wäre es wenigstens hilfreich zu erfahren warum und wie das möglich ist. Sonst wirkt es halt hingerotzt und daher kommt dann auch die Kritik.

Es gibt bestimmt eine Menge Leute die der Background von Poe und DJ interessiert.
 
ROTJ wird von vielen auch nicht umsonst wohl als schwächster der klassischen Filme gesehen, weniger wegen dem Imperator als eben den Ewoks aber er hatte eben auch einige Höhepunkte, allen voran Lukes Konfrontation vor dem Imperator. Dass man von dem "nichts wusste" war doch nicht relevant? Er wurde in ANH eingeführt, in ESB wurde etabliert dass er Vaders Meister war und in ROTJ sehen wir ihn in Persona, wie er versucht Luke auf die dunkle Seite zu ziehen und die Rebellion zu vernichten. Gelungener Aufbau und Entwicklung. Die "zufällige Harpune" in ESB dürfte niemanden gestört haben, weil es ja nicht eine zufällige Harpune auf einem X-Wing ist, sondern ein spezialisiertes, neues Vehikel und hier trotz ein paar Erfolgen die Überlegenheit des Imperiums dennoch klar dargestellt wurde. Die Snowspeeder waren solide aber nicht übermächtig. Und warum soll man sich fragen, wo Tarkin herkommt? ANH ist der erste Film, der das Universum etabliert und das "Woher kommt XY?" ist keine allgemeine Frage für jeden, sondern wird im Falle Snokes gestellt, weil dieser ein neuer Machtnutzer ist (von denen wir nach unserer letzten Erfahrung in VI nun mal nicht viele kennen). Die gleiche Frage stellt sich dagegen mit Hux wohl niemand, weil Militärs gewöhnlich sind, Machtnutzer aber eben nicht und ihre Bedeutung ganz unterschiedlich ist.

Es muss nicht alles erklärt werden, logisch sollte es aber schon sein, den Anspruch stelle ich auch an andere Filme, Bücher, Comics oder Videospiele, wenn es nicht gerade etwas ist dass dem ganz bewusst entgegenläuft, wie ein Schwarzenegger Phantom Kommando oder eine Parodie alà Nackte Kanone (und selbst da gibt es vermutlich noch irgendeine Logik). Ich bin nicht froh über weitere Star Wars Filme, nur weil es neue Star Wars Filme sind. Ich mag etwas nicht wegen einem Namen, sondern wegen dem Inhalt und wenn mir der nicht gefällt, heule ich nicht und nörgel ich nicht, ich kritisiere.


Mir geht es echt nicht um Kritik und es kann den Film auch jederfinden wie er will, es geht um das komplette niedermachen. In dem man seine Meinung als Gottes Urteil da stellt.
Desweiteren sind Filme dazu da die eigene Phantasie anzuregen. Ja woher kommt Snoke.ist doch klasse kann man seine eigenen Geschichte kreieren. Und gerade Star Wars ist keine Dokumentation. Ist es so relevant wo Snoke herkommt?


Wie dem auch sei, zumindest haben wir Diskussions Stoff sonst wäre es ja auch langweilig
 
Weil Rose ein fiktioneller Charakter ist und kein echter Mensch, den ich nicht etwa wegen der körperlichen Merkmale nicht leiden kann, sondern aufgrund der Art wie sie im Film agiert und was sie mitbringt (...) Es sind einfach offene Fragen, fragwürdige Aussagen, Ungereimtheiten und Stereotype die da in einem Charakter zusammenkommen und den guten aller ersten Eindruck den er macht wieder zerstören. Man kann sich daran aufhängen, dass man diesen Charakter auf seine äußerlichen Merkmale reduziert oder es einfach als Ausdruck des Missfallens hinnehmen (...)


Die Schauspielerin dahinter ist allerdings sehr wohl ein Mensch und du beleidigst hier nicht ihre Rolle, sondern ihre Körperform Die, da bin ich sehr sicher, ganz sicher nicht vorgegeben war. Gibt ja Rollen, wo man ab- oder zunehmen muss, die von Rose war sicherlich keine davon.

Mit "fett" und dem expliziten Hinweis "Asiatin" trittst du an dieser Stelle aber leider doppelt ins Fettnäpfchen. In jene, die Crimson sehr treffend formuliert hat. Finde ich extrem schade.
Wenn du TLJ kritisieren willst, ist das dein gutes Recht, allerdings ist es da wenig zielführend, körperliche Attribute aufzuzählen. Aussehen und Figur eines Schauspielers habe nämlich wirklich rein gar nichts mit dem Inhalt des Films zu tun, zumindest nicht hier in Star Wars.

Ich persönlich kann mit TLJ wenig anfangen, aber im Verlauf der Diskussion Frage ich mich doch, was so schwer daran ist, jedem seinen Geschmack zu lassen? Ich glaube, dass man viele Dinge diskutieren kann. Aber ob einem ein Film gefällt oder nicht, ist eben mal Geschmacksache. Und hierbei finde ich die Aussage, " über Geschmack lässt sich nicht streiten" sogar sehr sinnvoll. Kritik kann geäußert werden, klar. Aber mussten die eine Partei versuchen die andere Partei von ihrer Ansicht zu überzeugen? Für den einen ist der Film gut, für den anderen ist der Film schlecht. Für einen wieder anderen eben irgendwas dazwischen. Und?
 
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Wieso kommt in mir nur der Wunsch hoch mich doch wieder über Fettleibigkeit und Magersucht unterhalten zu wollen? :D

Du hast mich da falsch verstanden... ich will doch niemand den Intellekt absprechen nur weil er einen Film mag oder nicht mag (ganz anders also du, der offensichtlich mein Leben anhand meines Filmgeschmacks bewerten kann?!).
Ich finde nur das Argument "Seid froh dass es überhaupt einen Film gibt und nörgelt nicht dran rum" etwas schwach. Nach der Argumentation wäre jede Diskussionsplattform doch völlig absurd, da es ja garkeine Diskussion geben darf, weil die schiere Existenz eines Films praktisch alles rechtfertigt. Wenn dir das genügt, dass der Film existiert ist das doch schön - aber verlange das bitte nicht von allen... und maße dir nicht an mein Leben zu bewerten weil ich nen Film scheiße finde, der dir gefällt....


Falsch, ich habe es vermutet, wenn es nicht so ist, ist es doch super.
Hinterher hat man immer alles falsch verstanden..... Vielleicht verstehst du es auch falsch mit der Anmaßung.... Denk mal nach

Mein Satz ist mit Sicherheit provokant aber es geht hier nicht um Kritik sondern um nörgeln. Und wenn der Film nicht das heilige Urteil erfüllt muss er Mist sein. Und wenn ihr meine Kritik nicht annimmt wird an Anspruch, Intelligenz usw. Appelliert

Nochmal, Kritik und austauschen sind doch vollkommen legitim, verschiedene Meinungen auch. Aber mit was hier leider um sich geworfen wird das ist schon keine Kritik mehr sondern nörgeln und niedermachen.
 
@Ian
Ich denke nicht dass Asiatin ein Fettnäpchen ist, sie ist eine Asiatin und das ist wohl genausowenig eine Beleidigung wie Lando als Schwarz oder Afroamerikaner zu bezeichnen. Das einzige was diese Spezifizierung ausdrückt ist, dass man sich mit der Vielfalt nicht gerade ein Bein ausreißt, Paige hat man ja in den ersten Minuten über den Jordan geschickt (und wie man an anderer Stelle nachlesen kann, mochte ich Paige) und ich vermute niemand mich fragen würde "wen meinst du?". Klein und fett dagegen ist abwertend und wie Doomgiver schon schrieb, ich aber vermied weil ich eigentlich keine seitenlange Diskussion will, Charaktere abzuwerten kommt immer wieder vor. Wie viele haben Milchbubi in Bezug auf Adam Driver geschrieben? Wie im vorherigen Kommentar geschrieben, man kann es auf die persönliche Ebene ziehen und daraus eine Bodyshaming Diskussion machen oder sich auf die Sache konzentrieren.

Gilt übrigens auch für die ganze Kritik Geschichte. Anstatt persönlich zu werden und anderen zu unterstellen, dass sie nörgeln und niedermachen, kann man auch auf die Kritik selbst Bezug nehmen, genau wie umgekehrt. Und wenn man dann feststellt, dass man etwas als 1 von 10 oder 10 von 10 wertet und der andere umgekehrt, ist das halt so. Trotzdem kann man eben seine Meinung dazu haben, warum es 1 von 10 oder 10 von 10 ist und diese ausdrücken und begründen. Und ja, manchmal läuft das auch darauf hinaus, dass man aus den Gründen den Schluß zieht etwas "IST" so. Weder Doomgiver, ich, noch sonstwer beleidigen oder bestrafen gar irgendwen, der dennoch anderer Ansicht ist. Die persönliche Ebene sollte man einfach so gut es geht vermeiden.
 
Noch mal es geht hier gar nicht um Kritiker als Nörgler darzustellen, sondern um die Art des kritisieren. Und mit dem persönlich werden fangen die Hardcore Kritiker doch an wenn man nicht deren Meinung ist. Wenn man dann den Kritikern sagt eure Wunschvorstellung, Erwartungen und das Wissen über Star wars stehen euch im Weg, dann werdet ihr richtig sauer. Als die OT entstanden ist gab es kaum Infos, das übernahmen Bücher, Comics etc. Die machten aus dem einfachen Film mehr. Du willst was über die Republik und die EO wissen, das Buch Blutlinie ist sehr aufschlussreich.
 
Mit etwas Verspätung noch kurz meine Meinung zum Film. Fand ihn weder extrem gut noch schlecht. Ein guter Film, aber eher ein schlechter SW-Film. TFA (& Rogue One) fand ich wesentlich besser. Wo ich ihn mit den anderen Filme einreihe kann ich erst nach dem zweiten Mal anschauen sagen.


Pro:
+ Rey und Kylo: sehr packendes Duell und eindeutige Chemie zwischen den beiden erkennbar. Allerdings fand ich es enttäuschend, dass Rey dann doch wieder die absolute "gute" Heldin wird. Ein eigenes Duo Rey/Kylo, die in einem grauen Bereich agieren, hätte mir mehr gefallen
+ Raumschiff-Schlachten sehr gut umgesetzt (und endlich mal zumindest etwas Taktik)
+ allgemeine visuell toll
+durchgehend packend, es bleibt kaum Zeit zum Verschnaufen
+ Luke-Storyline

Cons:
- Leia als "Supergirl" - WTF?
- Leia überlebt den Film, obwohl es 2 (!) perfekte Möglichkeiten gegeben hätte, um sie sterben zu lassen.
- Die komplette Finn/Rose Story ist unnötig und hat keinerlei Auswirkungen. Die Liebesgeschichte fand ich auch extrem gezwungen und komisch, da hatten Finn und Rey sogar noch mehr Chemie.
- Porgs - viel zu viel Screentime und halt eindeutig nur für Merchandise entwickelt. Allgemein sehr viele "Viecher", erinnert stark an Episode I.
- Rey ist ohne jegliches Training (2 Wochen bei Luke vl.) extrem stark. Selbst Anakin hat jahrelanges Training gebraucht und der war quasi ein Wesen der Macht...
Warum da nicht einfach ein kurzer Zeitsprung eingebaut wurde?

Und mein Hauptkritikpunkt:
- Viel zu viel Slapstick. Ja, Star Wars hatte immer auch schon einen Humor. Aber nie so grotesken Humor im Marvel-Stil. Hux wird komplett lächerlich gemacht (nie gut bei einem Bösewicht). Die Szene zwischen Luke und Kylo am Ende wäre sehr geil gewesen, wenn diese unnötige Geste von Luke (Staub von Schulter abwischen) nicht gewesen wäre. Und da gibt es noch einige weitere Beispiele.
Im Kino (3 Tag nach Release, komplett voll) hat da nie jemand gelacht, nur die Porg-Szenen und BB8 kamen gut an.

Solche Sachen haben für mich einfach das epische Star Wars Erlebnis zerstört. Extrem viel Potential wurde meines Erachtens leichtfertig hergeschenkt. Insgesamt für mich 6.5/10.
 
Falsch, ich habe es vermutet, wenn es nicht so ist, ist es doch super.
Hinterher hat man immer alles falsch verstanden..... Vielleicht verstehst du es auch falsch mit der Anmaßung.... Denk mal nach

Vorsicht....rhetorische Kniffe wie "Die Argumentation seines Gegenübers auf ihn selber anwenden" sollte man nur machen, wenn man es kann. Dann erklär mir doch wie ich den Satz "Vielleicht ist dein Leben öde...." hätte falsch verstehen sollen? Ich dagegen habe mit keiner Silbe deinen Intellekt in Frage gestellt... du hast mir das tatsächlich nur in den Mund gelegt.

Mein Satz ist mit Sicherheit provokant aber es geht hier nicht um Kritik sondern um nörgeln. Und wenn der Film nicht das heilige Urteil erfüllt muss er Mist sein. Und wenn ihr meine Kritik nicht annimmt wird an Anspruch, Intelligenz usw. Appelliert

Nochmal, Kritik und austauschen sind doch vollkommen legitim, verschiedene Meinungen auch. Aber mit was hier leider um sich geworfen wird das ist schon keine Kritik mehr sondern nörgeln und niedermachen.

Und wenn eine Kritik nicht dein heiliges Urteil erfüllt muss sie zwangsläufig "nörgelei" sein. Merkste was? Die Herangehensweise ist ne ziemlich ähnliche....Und wenn man deine Kritik an der Kritik nicht annimmt verurteilst du einen zum Langweiler, der in seinem Leben nichts hat als Filme (oder so o__O).


Noch mal es geht hier gar nicht um Kritiker als Nörgler darzustellen, sondern um die Art des kritisieren. Und mit dem persönlich werden fangen die Hardcore Kritiker doch an wenn man nicht deren Meinung ist. Wenn man dann den Kritikern sagt eure Wunschvorstellung, Erwartungen und das Wissen über Star wars stehen euch im Weg, dann werdet ihr richtig sauer. Als die OT entstanden ist gab es kaum Infos, das übernahmen Bücher, Comics etc. Die machten aus dem einfachen Film mehr. Du willst was über die Republik und die EO wissen, das Buch Blutlinie ist sehr aufschlussreich.

Ich habe das Gefühl, die Leute die den Film gut fanden werden eher sauer, wenn man ihren ach so geliebten Film kritisiert. Zumindest wurde ich jetzt deswegen schon sehr persönlich angegriffen. Und das Problem ist auch, dass man dan lieber auf persönlichen Anfeindungen oder medizinischen Begriffen rumreitet anstatt sich damit auseinanderzusetzen, was die Gegenüber thematisches schreiben.

Sowohl Seth wie auch ich haben dir deine Frage beantwortet warum für ROTJ nicht die gleichen Maßstäbe gelten können wie für TLJ. Jedoch wird das dann geflissentlich ignoriert und stattdessen reitet man lieber drauf herum, dass die Kritiker nur nörgeln. Vielleicht fängst du mal an dich damit auseinanderzusetzen was geschrieben wird statt dir einzubilden, dass das alles nur geheule ist. Aus meiner Perspektive sieht es eher nach "Buhu die machen meinen Lieblingsfilm schlecht" aus, während einige der Kritiker durchaus in der Lage sind zu erklären was ihnen an dem Streifen nicht gefallen hat - man muss es nur anerkennen statt ignorieren.

Und ganz allgemein noch ein oder zwei Sätze: Das hier ist ein Diskussionsforum - selbstverständlich hat das was ich hier schreibe KEINE Allgemeingültigkeit. Ich spreche nur für mich und ich tue nur meine Meinung kund. Ich erhebe keinen Anspruch darauf, dass das für alle Menschen gilt oder gelten sollte. Ich finde es schade, dass man das überhaupt schreiben muss... natürlich ist das alles "nur meine Meinung" - wessen auch sonst? o___O
 
Zur Entstehung der FO ist Blutlinie sehr zu empfehlen.
30 Jahre mit Kidnapping von Kindern, reiche Imperiumfans welche sie unterstützen und Paramilitärische Gruppierungen, die sich anschließen und beim Training helfen...da kann schon ne enorme Streitmacht zusammen kommen...besonders wenn sie in einem Gebiet liegt, das nie kartografiert wurde, außer vom Imperium.
Nur müsste man das auch mal sehen oder gesagt bekommen...im Film.... dazu hätte man Finn und Rose wunderbar in die unbekannten Region schicken können...der Grund hätte identisch fadenscheinig sein können (code klauen oder so), aber man hätte mal mehr von der Stärke etc der FO gesehen
Dazu sollte man auch einmal ohne (altes und neues) Expanded Universe, Canon oder nicht Canon, daran zurückdenken, die wie Saga entstanden ist - und das gilt für viele Aspekte, die immer wieder so hitzig diskutiert werden.

George Lucas schuf mit Star Wars (später dann 'A New Hope') eine vollkommen neue Geschichte im Science-Fiction-Bereich, für die er zwar unzählige Ideen hatte, von denen aber - da darf man wohl sehr sicher sein - zu Teil auch erst über die Zeit entstanden, hinzugekommen oder spezifiziert worden sind. Das heisst: selbst der Schöpfer hatte 1976/77 definitiv keine genaue Vorstellung davon, wie weit und wohin Star Wars gehen würde. Was man schon damals wusste: Star Wars ist die Geschichte von Gut gegen Böse, die Rebellen sind in Wahrheit mehr als das, nämlich eigentlich die Hüter des alten Systems, des Guten. Das Imperium ist die tief böse Macht, die die Sternensysteme mit Gewalt unterdrückt und dem jedes Mittel recht ist, um seine Macht aufrecht zu erhalten. Zudem orientiert sich die imperiale Struktur am Römischen Reich unter Caesar - Betrug und Intrige gehören zur Norm, mit der Ausnahme, dass der einstige 'Kaiser' sich keinem Senat (mehr) bedient, um seine Macht auszuüben. Die Geschichte drum herum - selbst die, dass es zumindest für die Teile IV bis VI (und später auch I bis III) eine Familiensaga ist - wird ebenfalls erst im Laufe der Zeit entstanden sein.. egal, was George Lucas zu den verschiedenen Zeitpunkten in den letzten 40 Jahren selbst darüber gesagt hat.

Nun, zurück zum Ausgangspunkt. Woraus ist die böse Macht (nicht die dunkle Seite, sondern der Gegenspieler zum Guten) in Star Wars entstanden? Ursprünglich erfahren wir auch nur, dass das Imperium alle möglichen Hebel in Bewegung setzt, um kleinere Gruppen, die sich allesamt der "'Rebellion' verschrieben haben, aufzuspüren und auszuschalten. Es wird geführt vom Imperator, der sich jüngst (Einstieg in ANH) des Senats entledigt hat und über die Kontrolle der so genannten 'Regionalgouverneure' seine Macht weiter auszuüben plant. Dies natürlich stets mit Gewalt und Terror. Es bleibt also alles 'beim Alten', es wurden im Laufe der Jahre nach der (später als Film folgenden) Machtübernahme des Imperators im Senat (damals noch als Kanzler) nach und nach ihm wohlgesonnene (politische) Führer in den Systemen installiert und gestützt, sodass er letztlich auf den Senat verzichten konnte. Dafür braucht man im Zweifel auch kein EU und keine Prequels, dafür genügt das logische Verständnis.
Von Episode IV bis VI erfahren wir dann, wie sich der Kampf der Rebellen gegen das Imperium entwickelt, dass es eine alte 'Religion' gibt, die man mit guten oder mit bösen Nuancen ausüben kann, und dass ein junger Mann von einem Wüstenplaneten letztlich der Schlüssel zur Befriedung dieses Konfliktes ist. Dass dies in der erzählten Art und Weise (Gut gegen Böse, Vater und Sohn) - und nur in dieser Art und Weise letztlich funktioniert, ist der Kern von Star Wars. Mit einem beliebigen Bösewicht an der Seite von Palpatine und einem wiederum beliebigen Neu-Jedi hätte man genau die Art von seelenlosem Sciece-Fiction-Actionfilm, wie man ihn überall sehen kann. Deshalb im Übrigen kann Star Wars auch nich beliebig weitergeführt, nicht ohne Rücksicht auf die Historie der Filme weitergeführt werden. Der Schlüssel heisst Kontinuität.
Nach dem Ende des Imperiums, besiegelt durch den sich schließlich auflösenden Konflikt von Darth Vader, zerbrechen die Machtstrukturen. Die Special Edition der Original-Trilogie deutet dies im Epilog mit den von George Lucas neu aufgenommenen Szenen noch einmal deutlicher an, in denen wir verschiedenste Planeten sehen, auf denen Palpatine-Statuen umgestürzt und die Befreiung gefeiert werden. Das ist ebenfalls ein Charakteristikum von Unterdrückung: fällt die machtausübende Kraft weg, setzt eine Eigendynamik ein. Es brauchte daher keine echte 'Säuberung' von imperialen Kräften, sondern eher die Entfernung bestimmter Elemente (welche den plötzlich frei gewordenen politischen Wandel ohnehin nicht überlebt hätte). Dass die Erste Ordnung aus der 'Asche des Imperiums' entsteht, erscheint mir nicht per sé unlogisch, aber es muss schon noch ein wenig an Erklärungen geliefert werden, wann und unter welchen Vorzeichen dies geschah. Wer war der Urheber (das muss nicht unbedingt Snoke gewesen sein), wie und wo sammelten sich die verbliebenen Kräfte (denn die gab es ja ohne Zweifel), wann schwang sich Snoke zum Anführer auf (wenn er es nicht von Beginn an gewesen ist), wer stützte seine Machtstellung? Parallel dazu muss erklärt werden, warum sich die (zweite) Neue Republik innerhalb von 30 Jahren mehr als verbraucht hat, weshalb um General Leia Organa nur noch ganz, ganz kleine Scharen von Unterstützern und Kämpfern dem Widerstand angehören. Wie kann das nach der vermeintlich elenden 'Tyrannei' des Imperiums so schnell wieder passieren? 30 Jahre ist bewusst lang genug, um nicht direkt an Episode VI anknüpfen zu müssen, aber dennoch viele Elemente (inkl. Charaktere) aus der Original-Trilogie mitnehmen zu können. Aber es ist eine relativ kurze Zeitspanne, um die ganzen tiefgreifenden Veränderungen zwischen ROJ und TFA plausibel zu erklären.

TFA hat uns gezeigt, was der status quo 30 Jahren nach dem Ende des Imperiums und dem Sieg der alten Helden ist. Erklärungen wurden zumindest teilweise angedeutet und impliziert. TLJ hätte dies konsequent fortführen müssen, hat es aber vollständig versäumt und - noch schlimmer - vieles über den Haufen geworfen. Jetzt zu erwarten, dass der letzten Teil in zwei Jahren alles das 1) filmisch ins rechte Licht rücken und 2) zumindest die notwendigsten Erklärungen für den Verlauf der Geschichte bis zu TFA liefern kann, halte ich - vorsichtig ausgedrückt - für sehr optimistisch.

Auf Luke und die Gestaltung seiner Rolle in den Sequels komme ich später zurück.
 
Meine Two Cents zur Meta-Diskussion zwischen "Film-Kritikern" und "Film-Befürwortern":

Ich gehöre ja eindeutig zur zweiten Kategorie, bin aber dennoch auch der Meinung, dass keine der Gruppen der jeweils anderen ihre Sicht aufdrängen sollte. Das ist leider ein Trend, den man, wie ich finde, aus beiden Lagern beobachten kann, denke da nehmen sich sowohl die, die den Film nicht mögen als auch die, die ihn mögen, nicht viel (wobei das natürlich auch nicht auf alle User des jeweiligen "Lagers" zutreffen mag).

Aus meiner positiven Sicht heraus dem Film und der bisherigen ST gegenüber fallen mir immer wieder folgende, wiederkehrende Muster auf:

-Mein Eindruck, und das trifft jetzt insbesondere auf TLJ zu, ist, dass viele dem Film deshalb nichts abgewinnen können, weil er schlichtweg nicht das ist, was sie erwartet haben. Und da liegt aus meiner Sicht die Krux bei den ganzen Fan-Theorien. Ich meine, es kann durchaus Spaß machen, solche Theorien zu erstellen und sich da hineinzudenken, ich habe mich daran ja auch beteiligt. Problematisch wird es aber, wenn man sich zu sehr darauf einschießt und eine Theorie, ein mögliches, aber nicht zwingend zutreffendes Konstrukt, zu etwas erklärt, dass so sein müsse. Ich will niemandem konkret etwas unterstellen, glaube aber, dass bei vielen Zuschauern (vermutlich unbewusst) genau das eingetreten ist. Rey MUSS von jemandem abstammen, den wir schon kennen, Snoke MUSS die neue Identität einer bekannten Figur sein, etc. Und dann wird der Film nicht deshalb als schlecht empfunden, weil er es wirklich ist, sondern nur, weil er die Erwartungen, in die man sich selbst zu sehr verrannt hat, nicht erfüllt.

-Weiterhin glaube ich, dass zwei nicht zu unterschätzende Aspekte bei der Betrachtung des Films oftmals untergehen:

1. Es kommt noch ein Teil der neuen Trilogie. So simpel das auch klingen mag, aber wäre es wirklich besser, wenn alle Geheimnisse bereits jetzt in TLJ gelüftet würden? Wo sollte Episode IX dann noch hinführen? Was ich damit sagen will, ist: Der Stand, auf dem sich die Antworten auf die größten Fragen seit TFA befinden (ich würde dabei "Reys Eltern" und "Snokes Herkunft" nennen), ist ja nur der momentane Stand. Es muss durchaus nicht sein, ist aber immerhin möglich, dass in Episode IX doch noch mit der Einen oder Anderen Information zu diesen Themen aufwartet.

2. Was die ganzen zum Teil wirklich noch nicht ausführlich beantworteten Fragen angeht, die für viele Zuschauer einer Erklärung bedürfen (erneut eben "wo kam Snoke her?" "Wie wurde die Erste Ordnung so mächtig?" Oder "Warum besteht der Konflikt zwischen FO und dem Widerstand überhaupt?") - Sicher, direkt im Anschluss an Episode VI wirkt das weit hergeholt. Man sollte aber eben diesen Fehler nicht begehen und TFA und damit den Beginn der neuen Trilogie direkt im Anschluss an Episode VI betrachten. Zwischen Episode VI und TFA liegen... wie viel Zeit? Rund 30 Jahre, oder? Und das ist der Punkt, auch wenn wir auf diese Fragen noch keine Antworten bekommen haben, macht das die neuen Filme bei Weitem nicht unschlüssig, meiner Meinung nach. Selbst wenn wir noch nicht genau wissen was passiert ist, ist es doch nocht schwer vorstellbar, dass in 30 Jahren verdammt viel passieren kann.


In dem Zusammenhang finde ich es persönlich auch ein wenig schade, dass heutzutage für so ziemlich alles eine Erklärung gefordert wird. Ich will mich nicht zu weit aus dem Fenster lehnen, aber oftmals kommt mir das wie so eine Art "21. Jahrhundert-Mentalität" vor, dass wirklich alles erklärt werden muss, damit es Sinn ergeben kann. Und würden die neuen Filme gleich im Anschluss an Episode VI spielen, würde ich dem auch zustimmen. Aber ich finde nicht, dass die neuen Filme einer inneren Logik entbehren, bloß weil man nicht alle Faktoren kennt. Ich würde es durchaus begrüßen, wenn Episode IX noch ein wenig mehr über die Hintergründe Snokes oder den erneut ausbrechenden Krieg liefern würde, so ist es nicht. Sollte da aber nichts mehr kommen, funktioniert es für mich ganz persönlich aber durchaus in dieser Form. Vielleicht stimmt es, dass ich in der Hinsicht weniger hohe Ansprüche stelle und das liegt letztendlich im Ermessen eines jeden Einzelnen. Aber ich persönlich muss, um die neuen Filme nachvollziehen zu können, nicht genau wissen woher Snoke kam und wann genau er auf den Plan trat. Die Faktoren, dass er nun eben da ist und er aber auch nicht einfach aus dem Nichts auftauchte, sondern man zwischen seinem Dasein und dem Stand, wo von ihm noch gar keine Rede war, einen Puffer von ca. 30 Jahren hat, reichen für mich völlig aus.

Ich habe das alles nicht geschrieben, um jemanden, der den Film nicht mag, vom Gegenteil zu überzeugen. Wie eingehends geschildert, liegt mir das fern, also bitte nicht falsch verstehen. Ich versuche lediglich, einige der Gründe zusammenzutragen, die ich persönlich als hauptsächlich für die teils sehr negative Resonanz sehe und gebe nur meine ganz subjektive Sicht dazu ab, ohne jegliche Wertung oder den Versuch einer Überzeugung von der Abkehr von der dunklen Seite äääh vom Nicht-Mögen des Films :)

Der Canto Bight arc hatte mehrere Funktionen. Entwicklung von Finn, einbringen von Rose und ihr Verhältnis zu einander. Es wird gezeigt woher die FO ihre finanziellen Mittel hat. Und das hier die sklaverei erwähnt wird, mit dem brückenschlag zur allerletzten Szene, dass es Hoffnung geben wird.
Auserdem zeigt es auch auf, dass so ein Plan auf den letzten Drücker, wo alles auf eine Karte gesetzt wird, auch mal scheitern kann. Dass wurde mit Poes Entwicklung eigentlich ganz gut verwoben.

Dem stimme ich zu und möchte um Folgendes ergänzen:

Der Canto Bight - Arc ist zuvorderst sehr sozialkritisch. Man sieht die Bewohner, wie sie in ihrer Dekadenz und ihrem Luxus leben und merkt, wie diese Fassade bröckelt, indem man erfährt, dass sie mit dem Blut und dem Leben vieler Wesen erkauft worden ist, indem man sich durch den Krieg finanziert hat. Es mag sein, dass dieser Arc für die Gesamtstory nicht all zu bedeutend ist, aber genau aus diesem Grund mag ich ihn sehr. Science Fiction, oder generell literarische, filmische Werke etc. entfalten ihre wahren Stärken aus meiner Sicht genau dann, wenn sie einen Bezug zur Realität haben oder als Parabel für gesellschaftliche, menschliche Aspekte stehen. Und das darf, so wie hier der Fall, durchaus auch kritisch sein.

Weiterhin wird hier, und das ist eine weitere, große Stärke von Star Wars, das Gut-Böse-Schema abermals aufgeweicht. Denn wir erfahren in dem Schiff, dass DJ geklaut hat, dass nicht nur die "Bösen", also die FO, in den Waffenhandel verwickelt ist, sondern auch die "Guten". Denn auch der Widerstand bezog Waffen von dort. War das nicht sogar Poes X-Wing, den wir in dem Hologramm sehen?
 
Poe fragte doch was der Plan ist und Holdo sagte doch das er degradiert wurde.
Warum sollte der Vize General Poe also noch einweihen?

Weil er Ärger macht? Weil in Episode 7 scheinbar jeder in den Angriffsplan eingeweiht wurde inklusive einem gerade erst angekommenen Deserteur?

Nein das ist nicht erklärt worden und das laste ich dem Film an. Macht so keinen Sinn.
 
Meine Two Cents zur Meta-Diskussion zwischen "Film-Kritikern" und "Film-Befürwortern"

Stimme dir durchaus zu, auch wenn mir der Film "nur" gut gefallen hat.
Dieses zwanghafte "dem andere meine Meinung aufzwingen" nimmt leider ja in allen Diskussionen stark zu.
Leider scheinen viele nicht mehr in der Lage auch andere Meinungen und Bewertungen akzeptieren zu können.

Kritik an der Logik ist bei Star Wars ja sowieso immer so eine Sache. Am Ende ist es halt doch mehr Märchen als Science-Fiction. Die 30 Jahre für die First Order scheinen mir da auch ausreichend.

Bei der Gut/Böse Thematik muss ich aber etwas widersprechen. Gerade hier hat mich TLJ enttäuscht. Am Ende war es ja doch nur das klassische Gut/Böse. Dazwischen gab es ein paar Konflikte (Luke, Rey und Kylo), aber am Ende gibt es wieder nur die absoluten Helden (v.a. Rey) und die extrem Bösen. Viel Neues kann ich hier nicht erkennen (keine Kritik an dem Film selbst, ich hätte mir halt anderes gewünscht).
Aber vielleicht kommt hier in Episode IX ja wirklich noch was. Vor allem da wieder JJ Abrams übernimmt, bin ich durchaus positiv gestimmt.
 
Ich frage mich gerade, warum genau ich die Erste Ordnung nicht ernst nehmen kann und warum mir der Widerstand irgendwie egal wurde.

Eigentlich ist die Antwort darauf ja ganz simpel und hier schon mehrfach durchgekaut worden: Wenn man einen Film macht, in dem die Bösen - so nenne ich die Erste Ordnung einfach mal - nie in ihrer gesamten Stärke erklärt werden und nach einem Film bereits den bis dato einzig ernstzunehmenden Antagonisten mit einem Taschenspielertrick ausgeschaltet bekommen, wirkt sich das auf Dramaturgie einfach enorm aus.
(Auf die Schnelle konnte ich es jetzt nicht anders formulieren...) Dass die Guten - so nenne ich den Widerstand einfach mal - dann mit vierzig, fünfzig Leuten vor diesem uneinen Haufen von unseriösen Bösen davonlaufen, fühlt sich dann komisch an. Egal, ob es dramatisch gemeint ist oder nicht. Mir ist durchaus bewusst, dass das alles höchst wichtig und schlimm daherkommen soll. "Arme Leia! Armer Poe!" Ich verstehe das schon. Aber zu einer bedrohlichen Situation gehört nunmal auch eine Bedrohung.

Mir kommen dann so seltsame Vergleiche in den Kopf. Wie könnte ich das zahlenmäßige Verhältnis einigermaßen beschreiben? Hm. Vielleicht so: Drei alte, unbewaffnete Profi-Boxer werden in einer schmalen Gasse von dreißig pubertierenden 15-jährigen mit Messern und Baseballschlägern verfolgt. Die Boxer wollen nur ganz schnell weg, reißen ständig dämliche Witze und probieren mit Ablenkungen, Zeit zu gewinnen. Die jugendlichen Kinder lassen sich ständig ablenken und weinen rum; u.a. deshalb kommen sie nicht hinterher. An den Außenseiten der Gasse stehen viele Leute, die sich überhaupt nicht für die alberne Verfolgungsjagd interessieren. Sie laden Dinge ins Haus, bohren in der Nase oder machen sonstwas. Der Anführer der Jugend-Gang ruft ständig "Jetzt hört mir mal alle zu! Ich habe einen Befehl für Euch!", aber keiner der neunundzwanzig anderen hört ihm wirklich zu. Aber sie sind ja cool "weil Baseballschläger und so". Und warum ist das jetzt alles dramatisch?! "Öhm..ja..weil die Boxer doch früher stark waren und geboxt haben! Um die müsst Ihr gefälligst bangen! Die sind wichtig und cool! Und die Bösen sind ja wohl voll böse! Sind immerhin dreißig Stück! Mit Basies! Und Messern! Die machen Kleinholz aus den alten Säcken! Und dann regieren die die ganze Stadt! Okay...vielleicht ein Stadtviertel. Na gut...eine Straßenecke. Aber die sind badass ohne Ende! Hab ich schon die Baseballschläger erwähnt?! Miese Teile! Vor denen hätte ich Angst."

Irgendwie so. Das kann spannend inszeniert sein, aber vor wem hat man denn da Respekt? Wo bleibt denn da das Drama und vor allem die Epik? Hin und wieder scheint diese Epik im Film durch, was ich sehr begrüße. Zum Beispiel, als Luke durch das Tor geht. Zusammen mit der Musik ist das eine prima Filmszene und ein Gänsehaut-Moment. Aber dann sieht man wieder Hux' Visage und denkt sich "Whatever. Ballert diese Crait-Basis doch einfach kurz und klein, dann hat dieses Trauerspiel ein Ende."
 
Zuletzt bearbeitet:
Noch mal es geht hier gar nicht um Kritiker als Nörgler darzustellen, sondern um die Art des kritisieren. Und mit dem persönlich werden fangen die Hardcore Kritiker doch an wenn man nicht deren Meinung ist. Wenn man dann den Kritikern sagt eure Wunschvorstellung, Erwartungen und das Wissen über Star wars stehen euch im Weg, dann werdet ihr richtig sauer. Als die OT entstanden ist gab es kaum Infos, das übernahmen Bücher, Comics etc. Die machten aus dem einfachen Film mehr. Du willst was über die Republik und die EO wissen, das Buch Blutlinie ist sehr aufschlussreich.

Ein Film muss für sich stehen können und das taten die alten Filme. Es ist einfach ein riesiger Unterschied, wie schon oft geschrieben, zwischen ein Universum etablieren oder sich in ein gemachtes Nest zu setzen und dieses Universum in der einen oder anderen Art fortzuführen. Ich finde Minza hatte da mit Herr der Ringe auch ein schönes Beispiel, man stelle sich vor es käme ein neues Buch oder Film und alles wäre "rückgängig" gemacht. Es ist nur verständlich sich zu fragen "Äh, wie jetzt Aragorn läuft wieder im Wald herum?", eine Frage die sich naturgemäß nicht stellt, wenn wir Streicher kennenlernen, da dieser Charakter gerade erst etabliert wird. Natürlich darf es immer Geheimnisse geben, die erst später gelüftet werden aber es ist nicht alles ein geeignetes Geheimnismaterial und eine Erklärung ist nicht nur deswegen unangreifbar, weil sie halt in welcher Form auch immer existiert. Vor allem, wenn die Erklärung neue Fragen aufwirft. Ich werde nicht sauer, wenn jemand sagt "Wunschvorstellungen, Erwartungen, Wissen stehen im Weg", sondern ich kratze mich irritiert am Kopf. Man bringt nun mal eine gewisse Erwartungshaltung und Wissen mit sich, deswegen ist man ja interessiert an neuen Geschichten und geht überhaupt erst ins Kino. Ich vermute auch im alten EU wären so einige Bücher gar nicht erst gelesen worden, wenn da nicht gerade Star Wars draufgestanden hätte und nicht eben jene Elemente mitgebracht oder zumindest versprochen hätten. Ich mein, womit hat TFA die Leute ins Kino gelockt? X-Wings, Millenium Falke, "The dark siiide - and the light!", "Chewie wir sind wieder da!". Da kann man sich nicht hinstellen und sagen, dass man keine Erwartungen oder Vorstellungen haben darf bzw. diese nicht in die Bewertung einfließen lassen sollte. Ich habe in dreißig Jahren viel sowohl von Star Wars erlebt als auch die Entwicklung von Kino und Fernsehen, entsprechend gibt es eine Messlatte über die Star Wars rüber muss und wenn es gegen die Latte springt oder drunter durchkraucht, führt das zu entsprechenden Reaktionen und das trifft auch auf andere zu, mal hängen die Messlatten höher, mal tiefer und mal ist auch der Maßstab anders.
 
Ein Film muss für sich stehen können und das taten die alten Filme.

TESB wurde 1980 genau das vorgeworfen: Dass es kein Film ist, der für sich alleine steht, und dass er keinen Anfang und kein Ende hat. Wenn man die Filme erst kennengelernt hat, als bereits alle drei fertig waren, und man sie hintereinander weg anschauen konnte, kann man das vielleicht nicht so nachvollziehen. Wir mussten damals 3 Jahre warten, was als Kind eine Ewigkeit bedeutet, und somit sahen damals viele TESB genauso zwiespältig, wie es heute viele offenbar mit TLJ tun.

Ich denke nicht dass Asiatin ein Fettnäpchen ist, sie ist eine Asiatin und das ist wohl genausowenig eine Beleidigung wie Lando als Schwarz oder Afroamerikaner zu bezeichnen.

Zu schreiben, jemand ist eine "fette Asiatin" ist aber nunmal eine Abwertung, und zwar nicht nur eine Abwertung des Filmcharakters, sondern eben auch der Person dahinter, da beides nunmal körperliche Merkmale sind, die auch auf die Darstellerin zutreffen, und nichts mit Charaktereigenschaften zu tun haben, weder die der fiktiven Filmfigur, noch denen der Schauspielerin.

Klein und fett dagegen ist abwertend und wie Doomgiver schon schrieb, ich aber vermied weil ich eigentlich keine seitenlange Diskussion will

Wenn Du das nicht willst, dann solltest Du vielleicht überlegen, was Du schreibst. :verwirrt:

Charaktere abzuwerten kommt immer wieder vor. Wie viele haben Milchbubi in Bezug auf Adam Driver geschrieben? Wie im vorherigen Kommentar geschrieben, man kann es auf die persönliche Ebene ziehen und daraus eine Bodyshaming Diskussion machen oder sich auf die Sache konzentrieren.

Wenn der Filmcharakter Kylo Ren als unreifes Kind kritisiert wird, ist das auch in diesem Kontext was anderes, als wenn man seine Kritik an der Optik des Schauspielers Adam Driver festmacht. Den Terminus "fette Asiatin" als etwas anderes als Bodyshaming auf persönlcher Ebene zu bewerten fällt hingegen ziemlich schwer...

C.
 
Ich sehe jetzt nicht wo Seth die Schauspielerin beleidigt haben soll.
Für mich war klar zu erkennen das der Charackter gemeint war.


Wir nannten z.B. damals Nien Numb immer nur den Reiskopf:D
 
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