Wie konnte Anakin ein Geist werden??

Minza schrieb:
insofern gibts da doch ein paar andere Ansätze, nicht? ;)
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In der Tat.
Allerdings sind Ansätze noch nicht der Weisheit letzter Schluß.
Die Macht wollte aber über jeden Zweifel erhaben sein, da sie ja den Auserwählten schickte. Und wenn der nun nicht einmal die dunkle Seite mit ins Grab nehmen darf, dann frage ich mich was die Überlebenden damit anfangen sollen. Die wurden zwar von den bösen Sith befreit, müssen sich aber immer noch vor einer Wiederholung vorsehen.
Für ein Werk welches von Anfang bis Ende geplant war ist das ziemlich schwach, nicht. ;)
Der alte Anakin war irgendwie tröstender, denn er verkörperte daß die Reinigung vom Bösen für jedermann möglich ist.
Ob er nun Minuten oder Jahre Zeit hatte darf da eigentlich keine Rolle spielen.
Er brauchte ja auch nur ein paar Sekunden um den Imperator zu vernichten.
 
Warum soll die Dunkle Seite mit "ins Grab genommen werden" um das Gleichgewicht wieder herzustellen?

Und es spielt nunmal eine Rolle, ob man sich nur wenige Minuten oder schon Jahre von der Dunkelheit gelöst hat. Eben weil es sich hier um eine Fiktion handelt, in der Licht und Dunkelheit den Körper durchziehen und umformen. Nicht umsonst sieht Palpatine so aus, wie er nunmal aussieht und nicht umsonst hat Vader über die Jahre seinen Körper mit reiner Dunkelheit am Laufen gehalten. Das kann man nicht so einfach wegwischen.

Und warum vergleichst du eine Tötung eines anderen Menschen mit der Erlösung seiner selbst?
 
Minza schrieb:
Warum soll die Dunkle Seite mit "ins Grab genommen werden" um das Gleichgewicht wieder herzustellen?
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Sie soll lediglich ins Grab mitgenommen werden KÖNNEN. Wenn da aber nichts dunkles existieren darf, dann kann man auch nicht vom Gleichgewicht reden. Dann ist das eine Reinigung in dem Sinne "die Macht verändert sich".

Nicht umsonst sieht Palpatine so aus, wie er nunmal aussieht und nicht umsonst hat Vader über die Jahre seinen Körper mit reiner Dunkelheit am Laufen gehalten. Das kann man nicht so einfach wegwischen.
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Die Macht könnte es wegwischen. Sie kann ja auch jemanden zum Auserwählten machen bez. einen Auserwählten schicken.

Und warum vergleichst du eine Tötung eines anderen Menschen mit der Erlösung seiner selbst?
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Das tue ich nicht.
 
ich glaub das Thema wurde genau in diesem thread scho durchgekaut. alles was ich wollte war die frage nach dem Bild und wollt dafür keinen neuen thread aufmachen
 
Die Macht wischt es aber nicht weg und das ist der springende Punkt... um sich von seiner Zeit mit der Dunklen Seite zu erlösen, braucht es eben in dieser Fiktion etwas mehr, als ein paar Minuten und einen Tyrannenmord.
 
Es ist aber auch ein besonderes Ereignis, weil ALLES was das Böse verkörpert über den Jordan geht. Eben eine Schocktherapie gegen die dunkle Seite der Macht. Darth Vader ist tot, sein Körper existiert nicht mehr. Die helle Seite durchwucherte am Ende seinen Körper genau so wie damlas den jungen Anakin. Und das wird in keinster Weise gewürdigt.
 
Am Ende von RotJ fängt Anakins Körper langsam an, sich wieder von der Dunkelheit zu lösen und darum stirbt er zum Teil auch... weil die Dunkle Seite sein Leben nichtmehr verlängern kann, seinen Körper nichtmehr stützt.

Aber auch das geht langsam, genauso wie er langsam von der Dunklen Seite übermannt wurde, vor vielen Jahren.

Aber auch das noch so langsame Wechseln zur Hellen Seite wird gewürdigt, indem er überhaupt eins mit der Macht werden kann, auch wenn er in der neuen Fassung in seiner alten Form vor der Transformation zu Darth Vader erscheint.
Man müßte direkt mal nachforschen, wie Qel-Droma in der Macht erscheinen würde ;)
 
Minza schrieb:
Am Ende von RotJ fängt Anakins Körper langsam an, sich wieder von der Dunkelheit zu lösen und darum stirbt er zum Teil auch... weil die Dunkle Seite sein Leben nichtmehr verlängern kann, seinen Körper nichtmehr stützt.
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Das ist meiner Meinung genau der Punkt, warum er doch als alter Mann erscheinen können müßte:
Anakin befreit seinen Geist von allen Fesseln der dunklen Seite. In Wort und Tat handelt er wie ein echter Jedi. Er stirbt und sein Körper wird verbrannt. Damit fallen auch die letzten Fesseln der dunklen Seite weg.
So wie er aber am Schluß von ROTJ erscheint, wird auch sein "Geist" amputiert. Das kann aber nicht sein, denn der junge Anakin besaß nicht die geistige (mentale) Kraft, um den Imperator zu vernichten.

Aber auch das noch so langsame Wechseln zur Hellen Seite wird gewürdigt, indem er überhaupt eins mit der Macht werden kann, auch wenn er in der neuen Fassung in seiner alten Form vor der Transformation zu Darth Vader erscheint.
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Diese Form weist schon einige Fesseln und eine labile Lebenshaltung auf. Dieser Anakin fühlte sich von allen ausgenutzt und betrogen. Der krasse Wechsel von absolut Bösen zum Guten, beherbergt aber genau die Kraft die ein Auserwählter braucht: Wenn alles verloren ist und es kommt exakt die gegnteilige Handlung, die man von "Darth Vader" erwarten würde.
 
Sagt mal, ist das jetzt nur Fiktion oder glaubt ihr wirklich, dass man eine Technik lernen könnte, um nach dem Tod weiterzuleben? Wie stellt ihr euch das denn vor?
Puh, da krieg ich echt Bedenken. Ist das nicht die gleiche Versuchung, mit der Palpatine Anakin versucht, nämlich Macht haben wollen über den Tod? Oder wie der Teufel in Genesis "Ihr werdet gewiss nicht sterben. Nein, ihr braucht Gott gar nicht, ihr werdet selbst sein wie Gott."!?
Ich glaube an das ewige Leben, aber das kannst du dir nicht selbst verdienen oder durch Meditation oder wie auch immer selbst erreichen - aber wenn du danach suchst schenkt Gott es dir. "Wen dürstet, der komme; und wer da will, der nehme das Wasser des Lebens umsonst."

Ich finde gerade die Szene so schön, wo Anakin als Geist neben Yoda und Obi Wan steht - bei ihm offensichtlich weder verdient noch erlernt, allein aus Gnade - für mich ein Bild auf das Himmelreich, so steht das in der Bibel:
"Alle haben gesündigt und die Herrlichkeit verloren, die Gott ihnen zugedacht hatte und werden ohne Verdienst gerecht aus seiner Gnade durch die Erlösung, die durch Christus Jesus geschehen ist." (Röm.3,23-24)
Was sollte er denn noch lernen? Wäre er eine echte Person, würde ihm selbstverständlich das ewige Leben gehören, sobald er umgekehrt ist zu Gott.
Warum fällt das eigentlich so schwer, Gottes Liebe und Vergebung einfach so anzunehmen? Wieso fällt es leichter zu denken, irgendetwas tun zu müssen, tun zu können um sich selber zu erlösen als ein ehrliches Eingeständnis "Ja, ich bin schuldig geworden, Herr, vergib mir."?
Ich glaube, das ist der tief sitzende menschliche Stolz - und dass Stolz ein "Pfad zur dunklen Seite" ist, das wisst ihr ja.
 
Childofgrace schrieb:
Sagt mal, ist das jetzt nur Fiktion oder glaubt ihr wirklich, dass man eine Technik lernen könnte, um nach dem Tod weiterzuleben? Wie stellt ihr euch das denn vor?
Puh, da krieg ich echt Bedenken. Ist das nicht die gleiche Versuchung, mit der Palpatine Anakin versucht, nämlich Macht haben wollen über den Tod? Oder wie der Teufel in Genesis "Ihr werdet gewiss nicht sterben. Nein, ihr braucht Gott gar nicht, ihr werdet selbst sein wie Gott."!?
Ich glaube an das ewige Leben, aber das kannst du dir nicht selbst verdienen oder durch Meditation oder wie auch immer selbst erreichen - aber wenn du danach suchst schenkt Gott es dir. "Wen dürstet, der komme; und wer da will, der nehme das Wasser des Lebens umsonst."

Ich finde gerade die Szene so schön, wo Anakin als Geist neben Yoda und Obi Wan steht - bei ihm offensichtlich weder verdient noch erlernt, allein aus Gnade - für mich ein Bild auf das Himmelreich, so steht das in der Bibel:
"Alle haben gesündigt und die Herrlichkeit verloren, die Gott ihnen zugedacht hatte und werden ohne Verdienst gerecht aus seiner Gnade durch die Erlösung, die durch Christus Jesus geschehen ist." (Röm.3,23-24)
Was sollte er denn noch lernen? Wäre er eine echte Person, würde ihm selbstverständlich das ewige Leben gehören, sobald er umgekehrt ist zu Gott.
Warum fällt das eigentlich so schwer, Gottes Liebe und Vergebung einfach so anzunehmen? Wieso fällt es leichter zu denken, irgendetwas tun zu müssen, tun zu können um sich selber zu erlösen als ein ehrliches Eingeständnis "Ja, ich bin schuldig geworden, Herr, vergib mir."?
Ich glaube, das ist der tief sitzende menschliche Stolz - und dass Stolz ein "Pfad zur dunklen Seite" ist, das wisst ihr ja.
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Star Wars ist nicht die Bibel, außerdem gibt es genug Weltliche Religionen die daran glauben das man durch Meditation eine Höhere Ebene erreichen kann, wo man sein Geist/Seele vom Körper löst und so mit Unsterblich wird.

PS: Für mich ist Gott auch nur Fiktion, fast die Komplette Bibel beruht nur auf die Alten Mythologien und besonders auf die Griechische. Aber ich bin der Meinung das Jeder daran glauben darf woran er will, solange man niemanden damit Schadet oder, anderen sein Glauben aufzwingen will.

Minza schrieb:
Aber auch das noch so langsame Wechseln zur Hellen Seite wird gewürdigt, indem er überhaupt eins mit der Macht werden kann, auch wenn er in der neuen Fassung in seiner alten Form vor der Transformation zu Darth Vader erscheint.
Man müßte direkt mal nachforschen, wie Qel-Droma in der Macht erscheinen würde ;)
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Musst nur Star Wars: The Clone Wars spielen, da taucht ja Qel-Dromas Geist auf ;-)
 
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Ähm... also, soweit ich weiß ist Star Wars nicht die Realität, also kann man in echt wohl kaum Eins mit der Macht werden.

gez. Jacen
 
Jacen Schafskopf schrieb:
Ähm... also, soweit ich weiß ist Star Wars nicht die Realität, also kann man in echt wohl kaum Eins mit der Macht werden.
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Man wird eins mit den Gedanken der Lebenden.......in welchen man weiterlebt.
In China werden die "Geister" so stark, daß sie einmal im Jahr nach "Oben" kommen:
Das japanisch-buddhistische Obon-Fest ist ein Fest zu Ehren und zur Freude der Verstorbenen, die ein Mal im Jahr aus dem Jenseits* zurückkehren, um die Lebenden zu besuchen.

* Jenseits = Unterwelt
 
Was er vermutlich sagen will ist, dass wir es uns in Westeuropa vielleicht nicht vorstellen können, es aber in anderen Kulturen völlig akzeptiert ist, dass diverse Geister sich materialisieren können.

Mit der Macht hat das insoweit etwas zu tun, als dass der Jedi-Orden in seiner Konzeption neben den Samurai auch an die asiatischen Mönchsorden angelehnt ist.
 
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