Bei mir sind's die Eltern gewesen, die ihrerseits bereits Star Wars "Liebhaber" waren, insbesondere der Originale, und so lief „Krieg der Sterne“ regelmäßig bei uns im TV.
Das erste Mal bewusst wahrgenommen habe ich den Film mit ca 6 Jahren und je öfter ich ihn daraufhin sah, desto mehr Details und Zusammenhänge erkannte ich, und umso größer wurde meine Liebe für den Film und seine Charaktere.
Die Fortsetzungen sah ich erst etwas später, weil meine Mutter wohl der Meinung war, dass die dort gezeigte Gewalt nichts für kleine Kinder sei. Ich erinner' mich auch daran, tatsächlich sehr schockiert darüber gewesen zu sein, dass Vader Lukes Vater ist. Vor allem, weil in dem Moment gerade mein eigener neben mir saß, bei dem es sich vermutlich um den liebsten Papa handelt(e), den man sich nur wünschen kann, und ich mir in meiner kindlichen Naivität überhaupt nicht vorstellen konnte, dass es auch „anders“ geht.
Gleichzeit erhielt die Dramatik der Filme durch diese erschütternde Offenbarung noch mal eine ganz neue, ungeahnte Tiefe für mich, die in weiterer Folge wohl auch meine langanhaltende Begeisterung für die
gesamte Filmsaga begründen sollte.
Die PT hatte ich mir nämlich in erster Linie deshalb angesehen, weil ich mehr über Vaders Vergangenheit, sowie die Mutter von Luke und Leia erfahren wollte. Damals ahnte ich noch nicht, dass die Ära der Galaktischen Republik eine ganz eigene Faszination auf mich ausüben würde, die ich über die Filme hinaus vor allem mit dem reichhaltigen Angebot der Begleitliteratur ausgelebt habe.
Rückblickend kann ich also feststellen, dass mich Star Wars fast schon mein gesamtes Leben begleitet und es kaum ein anderes Franchise gibt, dem es gelungen wäre, mich emotional so nachhaltig an sich zu binden.
Und das Beste: noch ist kein Ende in Sicht