Wird Star Wars langweilig?

Auf genau diesen Säulen basiert das EU. ;) Schon die Romane von Timothy Zahn haben manches nur neu Verpackt.

Wobei die ersten EU Romane (die Solo und Calrissian Abenteuer - Splinter of the Mind's Eye klammere ich hier mal bewußt aus) noch weitaus einfallsreicher waren...

Später ging es doch ständig um irgendwelche Superwaffen, die irgend ein Irrer noch in einem imperialen Keller gefunden hat [...]

Wobei das ja sogar im EU verarscht wird...

"What the Empire would have done was build a supercolossal Yuuzhan Vong-killing battle machine. They would have called it the Nova Colossus… Galaxy Destructor or the Nostril of Palpatine or something equally grandiose… And you know what would have happened? It wouldn't have worked. They'd forget to bolt down a metal plate over an access hatch leading to the main reactors, or some other mistake, and a hotshot enemy pilot would drop a bomb down there and blow the whole thing up. Now that's what the Empire would have done."

Sehr schön... Nostril of Palpatine ^^

Aber an sich hat SW mit 29 (!) Superwaffen schon ganz schön übertrieben. Liegt aber vermutlich auch daran, daß die Trilogie gleich mit einer Superwaffe startete und mit einer weiteren endete. Das hat die Autoren nur auf komische Ideen gebracht ^^
Zwei von drei Filmen mit solchen Waffen sind halt etwas... seltsam...

Zudem ist das EU ganz klar überproduziert worden. Jahrelang gab es einen viel zu großen Ausstoß an Romanen und Comics. Man hätte lieber auf Qualität statt Quantität setzen sollen, geschrieben von besseren Autoren.

Dazu kommt, daß sich die Themen auch noch verringert haben. Wo einst noch Schmuggler und Abenteuerer im Mittelpunkt standen, ist es heute fast unmöglich, etwas anderem als Jedi über die Schulter zu schauen. Ich denke, daß viele Fans auch desshalb langsam die Sache nur noch als öde empfinden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es ist halt mittlerweile immer das gleiche, die Geschichten im EU wiederholen sich immer öfters.

Wenn ich beispielsweise im Forum lese,

,

finde ich das halt irgendwie nicht sehr kreativ. :zuck:
 
Wie schon mehrfach hier gesagt, kommt es sicherlich auf die Dosierung an, die man sich als Fan antut. Ich merke es selbst, wie übel meine Beziehung zum EU wird, je mehr Bücher ich in kurzen Abschnitten hintereinander lese. Wenn ich mich wirklich ausschließlich an StarWars-Bücher halte, wird es tatsächlich bald langweilig und ich rege mich wieder über dieselben Dinge auf wie vor 2 Jahren. Sobald ich dann aber mal wieder was anderes lese, meinetwegen Horror von Stephen King oder irgendwelche Krimis, dann kann ich den StarWars-Büchern auch wieder mehr abgewinnen. Außerdem ist das Wiederholen von Handlungen ganz bestimmt kein Phänomen von StarWars. Da nehme man nur mal die ganzen Krimiserien mit ihren Pädophilen oder die super „Blockbuster“, in denen der Protagonist alle Probleme löst, während die Begleiter sterben und nur er mit seiner sexy Freundin überlebt ;).
Wieso es aber niemanden in den Sinn kommt, weniger ellenlange Reihen mit gigantischen Konflikten zum hundertsten Mal auf den Markt zu bringen, ist mir trotzdem schleierhaft. Daher habe ich sicherlich auch so viel Spaß an den Kurzgeschichten des EU, weil dort eben nicht so übertrieben wird und kaum über die unsterblichen Helden geschrieben wird, die wieder einmal die Galaxis retten.

Dass es so viel im EU gibt, ist an sich auch gar nicht so schlimm. Jeder kann sich ja seine Lieblingsthemen raussuchen, weshalb ich mich hauptsächlich an Geschichten über Leia, Han und Luke sowie deren Kinder halte. Was davor kommt, interessiert mich herzlich wenig, deswegen rege ich mich aber auch nur äußerst selten darüber auf, das da was existiert. Natürlich kotzt es mich an, wenn Darth Vader mal wieder einen geheimen Schüler ausbuddelt, der stirbt und dann huhu Überraschung wieder lebt. Das streiche ich dann schlicht aus meinem persönlichen EU und fertig. Andererseits kann ich es allerdings überhaupt nicht ab, wenn Leute das EU niedermachen, weil es so einfallslos ist und dabei haben sie die betreffenden Geschichten nie gelesen. Wer nämlich nur irgendwelche Foren- und Lexikoneinträge liest, hat doch überhaupt kein Recht, sich eine Meinung über die Geschichten bilden und da spielt es auch keine Rolle, ob die Sith mal wieder auftauchen oder eine neue Rasse die Galaxis belagert.
 
Zudem ist das EU ganz klar überproduziert worden. Jahrelang gab es einen viel zu großen Ausstoß an Romanen und Comics.
(...)
Insofern wundert es mich nicht, wenn den Fans das EU langweilig wird.

Komische Argumente.
Es wird produziert was verkauft werden kann. Und anscheinend werden den Fans die Geschichten über Jedi nicht langweilig.
Was einige alte Fans vergessen ist das ständig neue SW Fans dazukommen. Und für die sind die jetzt aktuellen Geschichten nicht langweilig und auch keine Wiederholungen von alten Geschichten, weil die die alten Geschichten nicht kennen und auch wahrscheinlich nie kennen lernen werden.

PS: Vielleicht ist man manchmal auch selber nur zu alt um etwas noch spannend zu finden. ;)
 
Ich erinnere mich an die Jubelrufe zur NJO. Den gelangweilten Fans, denen es damals so ging wie der Tenor jetzt hier klingt, wollten endlich etwas Neues.
Wie spannend wurde Star Wars plötzlich als alles kaputt ging. Kein Planet oder Charakter war vor dessen Ende sicher.
Nun, nachdem die NJO und die folgenden Reihen die Galaxie umgekrempelt hat und viele liebgewonnenen Charaktere getötet hat ist es wieder langweilig.
Die Fans, die damals so gejubelt haben sind großteils schon lange keine Fans mehr von Star Wars. Sie haben sich anderen Dingen zugewendet, was abzusehen war und was sie - meiner Meinung nach besser - bereits vor den Jubelrufen hätten tun sollen. Sie sind weg und haben mir ein zerstörtes Star Wars hinterlassen, denn ich wollte nie ein anderes Star Wars als das was ich durch Zahn und Stackpole kennen gelernt habe.

Das alles erinnert mich an kleine Kinder in einem Sandkasten.
Einige bauen eine Sandburg. Andere erweitern die Burg. Bauen Türme, ziehen Wassergräben, fügen Spielfiguren dazu und dann kommen neue Kinder die damit spielen. Ihnen gefällt das Spiel eigentlich gar nicht aber sie machen mit weil es gerade In ist oder weil ihnen ein einzelner Turm besonders gefällt. Nach einer Weile fällt ihnen selber auf, daß ihnen das ganze Spiel nicht gefällt. Sie zertrampeln die Burg und hauen ab.

Star Wars ist Jedi gegen Sith, Rebellen gegen Imperium, Gut gegen Böse...
und das in Endlosschleife und für Immer.
Wer das nicht (mehr) mag, der mag im Grunde Star Wars nicht (mehr).
Es gibt so viele andere tolle Sachen. Niemand wird gezwungen Star Wars Fan zu sein. Es ist besser etwas Anderes zu machen und zwischendurch wieder das altbekannte Star Wars zu konsumieren als ständig daran zu kleben und immer frustrierter zu werden.

Fazit: Wer meint, daß Star Wars langweilig wird, sollte etwas Anderes machen, das für ihn nicht langweilig ist, und Star Wars denen überlassen denen es nicht langweilig wird.
 
PS: Vielleicht ist man manchmal auch selber nur zu alt um etwas noch spannend zu finden. ;)

Was Star Wars momentan angeht vielleicht. Wenn ich an die letzten zwei Filme denke die ich gesehen habe, wirken die Chars aus SW nach 500 x Star Wars schauen wie plumpe Klötze im Vergleich. Sowas ist mir früher nie passiert.
 
Weniger Jedi + Weniger Galaxisweite Konflikte = Mehr Abwechslung

Natürlich wiederholen sich viele Sachen bei einer so langen Zeit aber das stört mich auch garnicht so sehr.

Was mich am meisten stört, ist, dass es immer um Jedi, epische Schlachten und das Schicksal der Galaxis gehen muss.
Wieso nicht mal ein Roman ohne Lichtschwert?
Eine Romanserie über einen Schmuggler oder ein Einzelroman über einen Polizisten auf Coruscant, der einen Mord aufdecken muss usw
Da gibts ne Menge Möglichkeiten.

Der neue Roman "Der Todeskreuzer" verspricht ja zumindest schonmal etwas Abwechslung, da erhoffe ich mir sehr viel.

In Zukunft hoffe ich auf weniger Buchreihen und mehr Einzelromane und...weniger Jedi.

Es dreht sich nicht ALLES um die Jedi.

Ich hab mir sehr viel Hoffnung bei der Real-TV-Serie gemacht.
Im Zeitraum zwischen Episode III und IV sind die Jedi zerschlagen und auf der Flucht und ich hatte auf eine Story gehofft, bei dem Jedi nur als Nebencharaktere auftreten (bei einem Staffelfinale mal kurz z.B.).

Die Hoffnung mache ich mir immer noch aber die müssen eben erstmal zusehen, dass sie die Serie finanziell auf die Beine stellen können.
 
Druid schrieb:
Ich erinnere mich an die Jubelrufe zur NJO. Den gelangweilten Fans, denen es damals so ging wie der Tenor jetzt hier klingt, wollten endlich etwas Neues.
Hm, das kommt mir bekannt vor. *schautinspiegel* Ah.

Wie spannend wurde Star Wars plötzlich als alles kaputt ging. Kein Planet oder Charakter war vor dessen Ende sicher.
Ja. Und das Gefühl, dass auch Hauptfiguren sterben konnten, gehörte sicher mit zum frischen Wind, als der die NJO u.a. auch von mir empfunden wurde. Dabei war, im Nachhinein betrachtet, die Zahl derartiger Todesopfer ziemlich gering – nämlich 2(!) –, aber das war in Ordnung.
Sicher hätte es mir besser gefallen, wenn Luke im letzten Band der NJO gestorben wäre (und seine Entwicklung später bestärkt mich in dem Gedanken, dass das auch für Luke das beste gewesen wäre :p). Aber wenn die Helden bei jeder Gelegenheit fallen wie die Fliegen, dann ist das seinerseits vorhersehbar und auch nicht wünschenswert.

Das war nämlich das eigentliche Problem mit einem großen Teil des Post-Endor-EUs: Es war schlicht zu vorhersehbar geworden, weil die Handlungsbögen sich sehr ähnelten. Es wurde zu sehr versucht, die Filme zu kopieren, und zu wenig, eigene Wege zu gehen. In einem anderen Thread wurde geäußert, dass einige Leute möglicherweise Allstons und Stackpoles NJO-Romanen freundlicher gesonnen waren, weil sie die X-Wing-Reihe so toll fanden. Nunja, vielleicht fanden einige derjenigen, die X-Wing "damals" gelesen haben, die Reihe auch deshalb so lobenswert, weil sie etwas Neues versuchte, ohne die Großen Vier und mit anderen Handlungsmustern. Trotzdem war das Krieg der Sterne: Rebellen/Republik, Imperium, Raumschlachten, Leute mit Machtbegabung, und Gastauftritte der Helden. Wenn ich heute die Romane lesen würde, hätte ich vielleicht auch Probleme damit: ich bin älter und wohl auch anspruchsvoller geworden, das Militärische sehe ich etwas suspekter als früher, und wenn ich an Stackpoles Charakterisierung von Corran denke...
Ich lese sie aber nicht heute, und werde das wohl auch nicht mehr, und das ist vielleicht auch ganz gut so: so bewahre ich mir meine positive Erinnerung. Vor allem an Herrn Horn, der ja nach wie vor eine meiner Lieblingsfiguren ist. Jedenfalls fand ich sie damals, "live", sehr gut, und ja, das mag an ihrer anderen Herangehensweise an eine damals schon etwas durchgenudelte Handlungsformel liegen.

Übrigens: etwas, von dem ich den Eindruck habe, dass es in der Bantam-Ära von den Verantwortlichen (und vielleicht auch von vielen Fans) vergessen wurde: in den Filmen hatten die Helden auch keine Aura der Unverwundbarkeit. Klar, die Sturmtruppen haben hauptsächlich daneben geschossen, aber es bestand keine Garantie, dass die Hauptfiguren bis zum Schluss überleben bzw. unverletzt davonkommen würden. Ben stirbt. Yoda stirbt. Auch der erlöste Anakin Skywalker stirbt. Für Han waren gleich mehrere Todesszenen geplant, zu denen sich Lucas dann aber doch nicht durchringen konnte. Luke verliert immerhin ein Körperteil (und seine hübschen Gesichtszüge). Leia verliert ihren Vater und, ach ja, alle anderen Verwandten und Freunde auf ihrem Heimatplaneten.
Auch was die Nebenfiguren angeht, war GLs Krieg der Sterne nie sonderlich sauber: Lukes Zieheltern werden ebenso umgebracht wie sein Freund Biggs. Die Invasion von Hoth ist relativ verlustreich, und ich erinnere mich an mindestens einen toten Ewok, auf dem die Kamera pausiert. Von den Prequels brauche ich gar nicht zu sprechen (und die waren für Bantam ja auch egal). Der Krieg der Sterne wurde erst im EU ein großes Abenteuer frei von so negativen Gedanken wie den unschönen Folgen eines bewaffneten Konflikts. Die Filme sind keine schonungslosen Kriegsfilme, aber sie sind eben auch nicht eskapistischer Spaß pur.

Und jetzt wieder zurück zur NJO. Das Tolle an dieser Reihe war nicht, dass es jetzt endlich mal zur Sache gehe und die gesamte Galaxis in Schutt und Asche gelegt werde, das hätten die schon lange mal verdient. Die NJO war wie der Italo-Western zum Hollywood-Original: eine klischeehaft gewordene und in die Jahre gekommene Herangehensweise an ein Genre wurde für eine Zeit durch eine frische, das Genre reflektierende, realistischere, (deswegen!) auch brutalere Herangehensweise ersetzt. Das fanden auch viele Leute entsetzlich (habe ich gehört, ich war ja nicht dabei), und ein Auswuchs des Italo-Booms war, dass Filme herauskamen, die übers Ziel hinausschossen und sinn- und maßlos blutrünstig waren: Gewalt und Verzweiflung um des Schockeffekts willen (siehe auch für eine moderne Ausprägung dieses Nebeneffekts: torture porn). Aber irgendwann hat sich auch dieser Boom wieder gelegt, die guten Italo-Western sind Klassiker, und es ist allgemein anerkannt, dass sie das Genre bereichert und nicht begraben haben. Revisionistische Western wie Eastwoods Unforgiven bauen auf ihnen auf, und moderne Western sind oft Hybriden, die unterschiedliche Strömungen des Genres aufnehmen und neu kombinieren.

So, und das war auch die NJO: eine recht radikale, aber meiner Meinung nach hauptsächlich maßvolle Neujustierung der Herangehensweise an das Erzählen von Geschichten im Star-Wars-Universum. Die neuen Geschichten änderten weder Schauplatz noch Personalien noch die der Welt zugrundeliegende Mythologie: es gab weiterhin die mysteriöse Macht und magisch begabte Kriegerpriester, eine galaxisumspannende Zivilisation mit fortgeschrittener Sternreisetechnologie, es gab einen schon von weitem erkennbaren Bösewicht, und die Guten schienen zu Beginn in der Unterzahl (oder jedenfalls nicht in der Lage, dem Ansturm des Feindes viel entgegen setzen zu können).
Die Unterschiede lagen im Konkreten: statt des Imperiums, das nach dem (mehrfachen) Verlust seines Führers und eines Großteils seines Gebietes und seiner Legitimation als galaktische Hegemonialmacht realistischerweise kein großes Interesse daran haben konnte, Feindseligkeiten mit den ehemaligen Rebellen fortzusetzen, wurde durch einen neuen Feind ersetzt. Das gab es zwar auch vorher schon mal (sogar sehr früh im Bantam-EU), aber diesmal sollten die Helden nicht schon nach 300 oder 900 Seiten den Sieg davontragen (wie ja auch in der echten Welt Kriege zwischen zwei ebenbürtigen Gegnern, oder einer überlegenen Macht und Guerillakämpfern, nicht nur ein paar Monate dauern). Diesmal sollte es so aussehen, als könnte dies wirklich das Ende bedeuten, nicht für die Seite der Guten (wir erinnern uns, wer den Vong-Krieg letztendlich gewonnen hat), aber zumindest für einige Charaktereigenschaften ihrer Helden. Jahrzehntelang waren sie von den Autoren daran gehindert worden, sich wesentlich von ihren Rollen in der OT weiterzuentwickeln, und die NJO sollte ihnen nun eine Chance geben, das nachzuholen. Und für eine realistische Figurenentwicklung braucht es nunmal Veränderung. Der Vong-Krieg war diese Veränderung.

War alles toll an der NJO? Nein. Und im Rückblick sowieso nicht, wobei mir gerade die düstere Anfangsphase sehr positiv in Erinnerung geblieben ist, weil in geballter Dosis Um- und Aufbrüche auf die GFFA prasselten:
  • Die vorher oft nur lose definierte und zwischen Büchern verschiedenen Autoren verbundene politische Dimension der Republik wurde a) als ein organisch gewachsenes Ganzes präsentiert und b) etwas stärker beleuchtet als in vielen (nicht allen) Vorgängerromanen.
  • Die NJO war überhaupt unglaublich kontinuitätsreflexiv in Bezug auf vorangegangene Werke, was den Eindruck einer einzigen, stark zusammenhängenden Zeitleiste vorantrieb.
  • Es gab (nachvollziehbar dargestellte) Brüche in den Reihen der guten Seite. Zugegeben, sowas gab es auch vorher schon (in der Black Fleet Crisis z.B.), aber in dem Ausmaß (von Friedensbrigade bis zu einer neuen Rebellenallianz) war es neu.
  • Die Gegner, die zu Beginn so unverbrüchlich böse schienen, und es in einer Trilogie mit Sicherheit auch geblieben wären, stellten sich als vielschichtig und kompliziert heraus. Dabei kam es nicht zu einem Vorzeichenwechsel – es wird keinen Fan gegeben haben, der auf einmal den Vong die Daumen gedrückt hat –, aber es war eben auch nicht mehr ganz so einfach zu sagen, "das sind die Bösewichter, löscht sie alle aus, die haben es nicht anders verdient". Grautöne eben.
  • Der oft vernachlässigte mystische und philosophische Aspekt der Auseinandersetzung mit der Macht rückte wieder etwas in den Vordergrund (gut, so richtig nur in einem Band, aber was für ein Band!).
  • Die Stimmung war der Situation angemessen dunkel und etwas pessimistisch, aber nie völlig hoffnungslos.
  • "Nimbus der Unverwundbarkeit" adé. ( <- ein Punkt, aber nicht der einzige)
  • Figuren entwickelten sich realistisch weiter, nicht nur in dem/n Roman(en) eines Autors, sondern konsequent auch in den folgenden (wofür wohl im Nachhinein vor allem Serienkoordinator Luceno ein großes Lob verdient hat!).
  • Festgewachsene Muster wurden durcheinandergewirbelt: der Tod Chewies erforderte eine Umstellung nicht nur Hans, sondern auch Leias; die Solo-Kinder und ihre Altersgenossen waren auf einmal (und vielleicht, wie hier oft diskutiert wurde, zu früh) Erwachsene, die so in einen Krieg gezogen wie ihre Eltern einst in einen anderen, und sie waren damit ebenbürtige Protagonisten (und nicht in einer Jugendreihe mit begrenzten erzählerischen Möglichkeiten); zum ersten Mal in einer Weile waren die Helden tatsächlich, und nicht nur laut Erzähler, in einer Position der Unterlegenheit, die nicht durch das magische Gesetz "am Ende des dritten Bandes müssen sie ja eh gewinnen" ausgehebelt/untergraben wurde.
Das war die NJO, und deswegen war sie toll.

War das die Ausgangsfrage dieses Threads? Nein. Und doch: ja. Ist Star Wars langweilig geworden? Für mich: ja, ein bisschen. Und das hat sehr viel mit dem zu tun, was ich hier gerade ellenlang erzählt habe. Hat eine ironische Umkehr stattgefunden, und was ich einst als willkommene Abwechslung gefeiert habe, ist nun durch ständige Wiederholung jenen Musters selbst langweilig geworden? Ich glaube nicht.

Stattdessen haben es die Verantwortlichen bei LFL meiner Ansicht nach etwas übertrieben. Eine Konsequenz von Stalker-Horror war torture porn. Eine Konsequenz von Rocky war Rocky IV. Tja, und auch aus der NJO wurden Konsequenzen gezogen, nur leider auch hier viele falschen zusammen mit einigen richtigen.
(Wenn man mich fragt) unter dem Druck empörter und lautstarker Fans wurden positive Errungenschaften der NJO zurückgerudert, teils, bevor die Reihe überhaupt zu Ende war. Aus der Selbstreflexivität wurden statt logisch nachvollziehbaren und situativ passenden Einsprengseln altbekannter Figuren oder Parteien ständige Aufteufelkommraus-Verweise auf vor allem die sechs Filme (als gäbe es nichts anderes), und von den Vong ist kaum etwas übrig geblieben. Das große Ärgernis des Bantam-EUs, der Reset-Knopf nach jeder Reihe, kam zurück: abgesehen von Chewies Tod gab es kaum bleibende Konsequenzen aus dem Krieg, selbst Überreste der Invasion waren schnell verschwunden, die neue galaktische Regierung erinnerte sehr bald an die alte Neue Republik (inkl. Distanz zu den imperialen Welten), und auch die Jedi waren quasi wieder so wie vorher.
Das halte ich für einen der drei großen Fehler, die mir die Laune am Post-Endor-EU vermiest haben. Ungemach Nummer 2: Vergere – Jacen – "the living Jedi dream". Mehr sag ich zu dem Thema jetzt nicht, sonst schreib ich noch Stunden.
Fehler 3: die Legacy-Comics. Ich mag das Team Ostrander/Durseema, echt, ihre Klonkriegscomics gehören zur besten SW-Literatur überhaupt. Aber ich hatte mit Legacy von Anfang an so meine Probleme. Es soll ja Leute geben, für die definiert sich Star Wars folgendermaßen:
Druid schrieb:
Star Wars ist Jedi gegen Sith, Rebellen gegen Imperium, Gut gegen Böse...
und das in Endlosschleife und für Immer.
Ich erinnere mich noch gut an ein Interview, wo Ostrander das ungefähr genauso gesagt hat. Das ist eine Meinung. Es ist aber nicht meine. Star Wars definiert sich für mich nicht über die (eine) Handlung, sondern über den Schauplatz: eine SW-Geschichte muss in dem Universum spielen, das ich durch die Filme kennengelernt habe, mit einer galaxisumspannenden Zivilisation, Schwerkraftgeneratoren auf nicht rotierenden Raumschiffen, vielen simpel beschreibbaren Planeten, Weltraum-Action und, über die ganze Galaxis zufällig verteilt, Lebewesen mit magischen Fähigkeiten. Ich brauch nicht mal Jedi, ich muss nur wissen, dass es sie gibt und dass vielleicht die Protagonisten einer Erzählung auf sie treffen könnten. Reminiszenzen auf die Filme sind fein, aber nur in Maßen. Ein Augenzwinkern hier, eine kleinere thematische Wiederholung dort, mehr ist nicht nötig.

Ja, und das ist mein Problem mit Legacy (neben der viel zu geringen Zeitspanne zwischen den Romanen und den Comics): da mögen die konkrete Handlung und die Figurenzeichnung noch so professionell ausgearbeitet sein, da kann Ostrander tausendmal behaupten, dass er ja was ganz Originelles mache, dass sein Skywalker doch ganz anders sei und dass seine Figuren doch gar nicht so schwarzweiß wären (und zumindest damit hat er – ein bisschen – sogar recht): ich will keine Sith vs. Jedi, Rebellen vs. Imperium, Gut und Einigermaßengut vs. Böse. Wenn ich das will, kann ich die Film-DVDs einlegen, oder die Klonkriegsserien schauen, oder eine der unzähligen EU-Geschichten lesen, die es dazu bereits gibt. Ich will was Neues. Ich will SW-Western, SW-Pulp-Abenteuer, SW-SF-pur, SW-Piratenerzählungen, SW-Krimis, von mir aus auch SW-Horror, und am besten will ich das alles ohne Figuren aus den Filmen, und, wenn es schon nicht ohne Imperiale oder Sith geht, zumindest ohne eine bedeutende Beteiligung der Protagonisten an welchem Konflikt auch immer, der gerade läuft. Das habe ich übrigens direkt nach dem Ende der NJO schon gesagt, das ist also keine Reaktion auf die aktuelle Schwemme von DASISTWICHTIGUNBEDINGTKAUFEN-Geschichten.
Und teilweise bekommen wir das auch. Auf dem Romansektor sind das dann die Bücher, die mich interessieren. Das fand ich an Knights of the Old Republic gut und ich fände es gut, wenn Invasion endlich die Skysolos über Bord werfen würde – die haben schon ihre Yuuzhan-Vong-Geschichte, sie heißt New Jedi Order und hat keine großartigen Lücken, die es aufzufüllen gilt.

Aber ansonsten: wie soll ich mich für The Old Republic begeistern, wenn schon wieder die Sith (inkl. Imperator!) sich an der Auslöschung der Jedi versuchen und die Republik (kurzzeitig) in die Knie zwingen? Das hat mich schon an den ansonsten exzellenten KotOR-Spielen genervt und mir Legacy verleidet. Auch sonst tut sich auf dem Spielesektor nur Grässliches. Noch mehr Mandos und, wo wir schon dabei sind, noch mehr Boba Fett? Mein Hirn kotzt schon bei dem Gedanken daran. The Clone Wars hat sich verbessert, ist aber immer noch nicht durchgängig gut oder in seiner Thematik und Figurenzeichnung konsistent. Und die Romane (post NJO jedenfalls)?

Die haben, wie gesagt, die falschen Lehren aus der NJO gezogen. Statt einen gewissen "mythischen Realismus" als Standard-Erzählmodus zu etablieren, hat man sich anscheinend gedacht, dass man sowohl die Fans der NJO halten als auch die verprellten Fans zurückholen kann, wenn man handlungstechnisch auf den Reset-Knopf drückt, aber eine härtere Gangart beibehält. Das hat so aber nicht funktioniert: die düstere Stimmung der NJO war eine Konsequenz aus der Situation, in der die Helden sich gefunden haben, und nicht andersherum.
So gab es eben kurz nach dem sehr langen Vong-Krieg schon wieder einen superbedrohlichen Konflikt, in den sich die Filmhelden einmischen mussten. Und es waren vor allem die Filmhelden, mit ein paar wenigen Freunden ihrer Generation, und noch weniger Protagonisten der nachfolgenden Generation (die Skysolo-Kinder ausgenommen). So wie es anfing, ging es auch weiter: Figuren taten, was sie taten, weil die Handlung es so verlangte, und die Autoren waren nicht durchgängig in der Lage, die Charaktere organisch dahin zu entwickeln, wo sie laut Vorgabe hinsollten. Gelernt hatten die Figuren aus dem Vong-Krieg natürlich nichts, jedenfalls nichts Gutes, schließlich sollte der da ja vergessen werden. Statt ständig die OT nachzuerzählen, hatte man sich diesmal die Prequels als Vorlage hergenommen, was – wer hätte das gedacht – auch nicht origineller ist. George Lucas hat zwar bewiesen, dass man für zwei Einheiten einer Geschichte zweimal die selbe Handlung verwenden kann, nur gespiegelt (nichts anderes sind PT und OT) – das funktioniert aber nur, wenn die Geschichte danach zu Ende ist (und somit die Spiegelung als Stilmittel klar zur Geltung kommt) und/oder wenn damit thematische Tiefe erzeugt wird und logische Figurenentwicklung folgt! Für die Filme kann man das akzeptieren, aber für den Großteil des EUs gilt das nicht. Da ist dieses oberflächliche Plotrecycling vor allem eins[size=-2] (zwei)[/size]: nervig. Und langweilig.

Und das war jetzt die Antwort auf die Ursprungsfrage.

Es gibt in diesem Thread eine Reihe ganz unterschiedlicher Reaktionen. Das hängt damit zusammen, wie man für sich definiert: "Das ist Star Wars, so soll es sein, und was nicht so ist, mag ich nicht." Und was man nicht mag, das ist sehr schnell langweilig, weil es einen nicht zu interessieren beginnt. Das ist völlig legitim. Ich teile Druids Meinung ebenso wenig wie die von Master Kenobi, aber so ist das eben. Es gibt bestimmt auch Leute, die die beiden aktuellen neunteiligen Buchreihen ganz supitoll finden, und für die die Mischung aus Melodramatik und Nonchalance genau die richtige ist. Die mögen dann vielleicht die NJO nicht, oder den aus meiner Sicht ultraspitzegenialen Luke Skywalker and the Shadows of Mindor. Das Fandom ist eben so vielfältig, grautonig und komplex, und doch so vereint in einer bestimmten Leidenschaft, wie ich Star Wars gerne hätte ;).
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich erinnere mich an die Jubelrufe zur NJO. Den gelangweilten Fans, denen es damals so ging wie der Tenor jetzt hier klingt, wollten endlich etwas Neues.
Wie spannend wurde Star Wars plötzlich als alles kaputt ging. Kein Planet oder Charakter war vor dessen Ende sicher.
Nun, nachdem die NJO und die folgenden Reihen die Galaxie umgekrempelt hat und viele liebgewonnenen Charaktere getötet hat ist es wieder langweilig.
Die Fans, die damals so gejubelt haben sind großteils schon lange keine Fans mehr von Star Wars. Sie haben sich anderen Dingen zugewendet, was abzusehen war und was sie - meiner Meinung nach besser - bereits vor den Jubelrufen hätten tun sollen. Sie sind weg und haben mir ein zerstörtes Star Wars hinterlassen, denn ich wollte nie ein anderes Star Wars als das was ich durch Zahn und Stackpole kennen gelernt habe.

Das alles erinnert mich an kleine Kinder in einem Sandkasten.
Einige bauen eine Sandburg. Andere erweitern die Burg. Bauen Türme, ziehen Wassergräben, fügen Spielfiguren dazu und dann kommen neue Kinder die damit spielen. Ihnen gefällt das Spiel eigentlich gar nicht aber sie machen mit weil es gerade In ist oder weil ihnen ein einzelner Turm besonders gefällt. Nach einer Weile fällt ihnen selber auf, daß ihnen das ganze Spiel nicht gefällt. Sie zertrampeln die Burg und hauen ab.

Star Wars ist Jedi gegen Sith, Rebellen gegen Imperium, Gut gegen Böse...
und das in Endlosschleife und für Immer.
Wer das nicht (mehr) mag, der mag im Grunde Star Wars nicht (mehr).
Es gibt so viele andere tolle Sachen. Niemand wird gezwungen Star Wars Fan zu sein. Es ist besser etwas Anderes zu machen und zwischendurch wieder das altbekannte Star Wars zu konsumieren als ständig daran zu kleben und immer frustrierter zu werden.

Fazit: Wer meint, daß Star Wars langweilig wird, sollte etwas Anderes machen, das für ihn nicht langweilig ist, und Star Wars denen überlassen denen es nicht langweilig wird.

Eingeschränkte Zustimmung.

Wobei ich da eben anmerken muss, dass ich SW als Ganzes immer noch interessant finde, auch wenn ich weder mit der PT-Ära (hier hat es jedoch andere Gründe, als beim Rest), noch mit den Sachen Post-NJO wirklich was anfangen kann. Die NJO an sich fand ich toll, auch wenn sie das tat, was Druid kritisiert, aufräumen und eine andere Würze ins SW Universum zu bringen, unvorhergesehene Dinge geschehen lassen. Was mich an der Zeit Post-NJO wirklich stört ist eigentlich eher, dass die neuere Generation nicht genutzt und jene Sachen, die in der NJO angestoßen wurden, kaum weiter entwickelt wurden, man auch wieder recht vorhersehbare Dinge tut und schlicht wie zuvor auch schon, absolut unglaubwürdig die Handlung mit daraus resultierenden Folgen vorheriger Dinge ausblendet. So wird das SW-Universum wieder zum Stückwerk, mit Einzelepisoden. Dabei widerspricht eigentlich selbst das den immer als Beispiel zitierten Filmen, an denen sich doch das EU so sehr orientieren soll (nicht meine Ansicht, aber egal). Denn die sind doch auch ein Zyklus und bauen aufeinander auf, erzählen verschiedene komplexe Geschichten und Entwicklungen über einen großen Zeitraum, sogar Generationen hinweg, es wäre also schlüssig, wenn das EU genau das auch mal tun würde, statt wie schon von Zahn getan, nur eine Kopie (bis hin zu Szenengestaltung) einzelner Filmabschnitte zu sein. (Aber wat solls, gibt da andernorts schon Diskussionen über NJO, Folgen und Entwicklungen, daher will ich mich hier nicht zu sehr auslassen).

Von mir aus kann man ja Sith und Co. wieder einbauen, neue Imperien entstehen lassen, es ist eben nur eine Frage des Wie und dieses gefällt mir da nicht sonderlich. Ich lasse diesen Teil der Fiktion für mich also weg. Vielleicht könnte ich mich da mehr mit anfreunden, wenn man hier stärker auf durchdachte und tiefgehendere Romane setzen würde, als zu sehr auf Comics zu setzen. Naturgemäß kann das Medium Comic weniger auf Details eingehen und das ist m. E. ein Manko an dieser Ära, der sie für mich untinteressant macht. Comics verbinde ich nur als Nebeneffekt mit SW und sie sind für mich da uninteressant als Hauptgeschichtsträger (etwas dass z.B. bei anderen Fiktionen für mich wieder andersherum ist, seltsam ich weis).
SW an sich wird dennoch ein Interesse bei mir wecken, seien es Erinnerungen an jede Menge Spaß und Unterhaltung, die Filme an sich bei gemütlichem Abend oder eben einzelne Romane, wie oben erwähntes Lukeblabla und ähnliche Dinge.

Was ich nebenbei wirklich schade finde ist, dass man die "Legenden und Mythenzeit" nie so recht ausgebaut hat. Soll heißen, ich fand KJAs Versuche die klassische Hochzeit der Sith und Jedi in der Frühzeit der Republik zu erzählen immer sehr spannend und eben da sehe ich Potential, welches mit den Comics eben nur angerissen wurde. Zwar setzen darauf ja die neueren PC- und Video-Spiele, aber mir wären ausgewachsene Romane hier irgendwie lieber. Die Spiele bauen zu sehr auf die Filme, da sie ein Massenpublikum brauchen, dass im Grunde vom EU eh keine Ahnung hat und SW nur mit Luke, Vader, Imperator, Rebell, Lichtschwert und Sternzerstörer, sowie Todesstern verbindet. Das alles hat man in den KotOR Spielen irgendwie umgesetzt, sogar das Design wirkt wie eine Kopie der Filmsets und widerspricht hier der archaisch anmutenden Optik der Comics.
Dennoch find ich eben die Ära interessant und man könnte mehr draus machen. Da gibt es alles, was SW so ausmacht. Die Sith, die Jedi, Republikaner, Imperien, Magie, Mythos, Unentdecktes Land und Zeit für Helden und epische Geschichte. Dabei vor allem jene frühe Entdeckungsreisen in unbekannte Welten und zu sich selbst, die SW für mich auch irgendwie ausmachen. So gefiel mit an den alten Tales of the Jedi eben jener Bereich, als die GFFA praktisch unerforscht war. Wagemutige (bis dato unbekannte und frische) Helden sich aufmachen, schlicht neue Wege und Routen zu erforschen und dabei auf eine neue Kultur und sicher auch Bedrohung stoßen. Über diese Seite würde ich gern mehr lesen, da kann man vieles aufbauen. En wenig hatte es den Charme eines Han Solo, der in seinen Abenteuern irgendwo auf eine vergessene Kultur längst vergangener Zeiten stößt, mit Witz, Zynismus und einer Portion Schurkerei die Situation rettet.
Die allmähliche Erforschung und zugleich vielleicht auch Beleuchtung, wie eigentlich die ganze Sache mit der SW Superkultur entstanden ist, sind für mich auch SW und waren eigentlich gerade im EU schon sehr früh ein wichtiger Bestandteil (Luke Skywalkers Rückkehr, Han Solos Abenteur, Lando Calrissian - Rebell des Sonnensystems, funktionieren doch im Grunde gerade durch diese Themen und haben irgendwie doch Jedi, Sith, Imperien und Co. vage im Hintergrund schweben). Da ist Raum für Wraiths erwähnte Piraten, Horrorgeschichten, Pulp- und Western, aber auch für Sith vs. Jedi, Gut vs. Böse einfach weil es bislang unverbraucht ist und wirklich seeeehr weit weg von den Filmhelden. Hier kann auch die Macht noch mythisch sein, Jedi sind da nicht mehr als Zauberlehrlinge.

Fazit, vielleicht so gesehen doch nur sehr begrenzte Zustimmung, zu Druids Post, nach einiger Schreib- und Wiederverwerfarbeit.

Komische Argumente.
Es wird produziert was verkauft werden kann. Und anscheinend werden den Fans die Geschichten über Jedi nicht langweilig.
Was einige alte Fans vergessen ist das ständig neue SW Fans dazukommen. Und für die sind die jetzt aktuellen Geschichten nicht langweilig und auch keine Wiederholungen von alten Geschichten, weil die die alten Geschichten nicht kennen und auch wahrscheinlich nie kennen lernen werden.

PS: Vielleicht ist man manchmal auch selber nur zu alt um etwas noch spannend zu finden. ;)

Wobei ich mir hier die Frage stelle, meinst du wirklich, dass "Neuleser" und "Neufans" nicht irgendwann zwangsläufig auch die ältere SW-Literatur konsumieren könnten und werden und ihnen dann eventuell das Diskutierte auch auffällt und vielleicht aufstößt? Ist nur so ein Gedanke, aber wenn jemand sich allgemein für das Lesen begeistert und zum Fan einer Reihe wird, wird er doch sicher früher oder später mehr, wenn nicht alles dazu haben wollen.
Ich kann da natürlich nur aus eigner Erfahrung sprechen, aber ich hab in den frühen 1990ern angefangen SW aktiv zu lesen und irgendwann las ich dann auch jene Werke, die noch früher erschienen sind (obig erwähnte Dinge aus den 1970-1980ern). Wüsste jetzt nicht, warum das die heutige Generation an Lesebegeisterten anders machen sollte. Kann natürlich sein, dass die heutige Jugend wirklich alles ältere ignoriert, wie gesagt, da fehlen mir die Erfahrungswerte. Bei mir war es zumindest damals nicht so.
 
Zuletzt bearbeitet:
Was alternative Handlungen und Berufe als Jedi angeht, so warte ich nach wie vor auf mein TIE Fighter-Äquivalent zur X-Wing-Reihe. Die gleiche Roman-Philosophie mal andersrum, aus Sicht der Imperialen während des Bürgerkriegs. Wäre IMO unheimlich reizvoll.
 
Wobei ich mir hier die Frage stelle, meinst du wirklich, dass "Neuleser" und "Neufans" nicht irgendwann zwangsläufig auch die ältere SW-Literatur konsumieren könnten und werden und ihnen dann eventuell das Diskutierte auch auffällt und vielleicht aufstößt?

Mir stellt sich da weniger die Frage des wollens, als vielmehr des könnens.
1. Gibt es viele ältere Bücher/Comics kaum noch, und wenn dann nur für tlw Fantasiepreise, &
2. ist die schiere Masse an Büchern/Comics doch kaum in annehmbarer Zeit lesbar.
Deshalb finde ich "Tips" wo Neueinsteigern geraten wird doch erstmal X-trilogien/Buchreihen zu lesen bevor sie mit der NJO anfangen eher albern als hilfreich. :)
 
Das Problem des EU sind ja auch die diversen Widersprüche, die teils durch Lucas, teils aber auch durch die EU Autoren an sich verschuldet sind.

Zur Klonkriegszeit beispielsweise gibt es meiner Meinung nach einige sehr gelungene Romane. Nun kommt die Klonkriegs-Serie, die die gesamte bis dato erzählte Timeline zwischen Episode II und Episode III in Frage stellt.
Solche Dinge stoßen halt bitter auf, weswegen ich die Klonkriegs-Zeit jetzt ehrlich gesagt auch gar nicht mehr weiterverfolge.

Zur NJO Reihe: Ich stecke ja immer noch seit Jahren im Band 15 fest (was aber weniger mit der Qualität der Reihe zu tun hat sondern eher damit, dass ich eine zu lange Lesepause eingelegt habe), finde die Reihe insgesamt aber doch durchaus unterhaltsam - wenn sie sich auch verglichen mit den Filmen ein wenig wie ein Fremdkörper anfühlt, meiner Meinung nach.
Es ist ein erfrischendes Gefühl, zu erleben wie alles den Bach runtergeht und eine völlig neue Ordnung entsteht - scheinbar, zumindest.
Denn wenn man dann in Previews lesen muss, dass kurze Zeit später wieder eine super gefährliche Alien Spezies die Galaxs bedroht und kurz darauf sogar die Sith Lords zurückkehren, verfliegt bei mir die Euphorie gleich wieder.

Insgesamt finde ich derzeit die Epoche der Alten Republik, d.h. die Zeit lange vor Episode 1, am interessantesten.
Die Darth Bane-Trilogie habe ich zum Beispiel sehr genossen, da man hier ohne Erklärungsnöte neue Charaktere einführen kann, ohne auf den alten "Cast" zurückgreifen zu müssen. Es war schon irgendwie erfrischend, plötzlich einem derart sympathischen Sith Lord wie Darth Bane über die Schulter schauen zu können, wie er seinen neuen Sith Orden aufbaut.
In dieser Richtung könnte man gerne in Zukunft weiter machen.
Meinetwegen auch ein bisschen die Sith Lords nach Darth Zannah und Darth Cogus durchleuchten (wobei ich auf Geschichten über Darth Plagueis und Darth Sidious gerne verzichten kann), gerne auch mit Einbezug eines 100 Jahre alten Yoda.

Zu Geschichten ganz fernab der bekannten Helden und großen Ereignissen sage ich aber auch nicht nein.
 
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Dann werde ich als hauptsächlich-post-Endor-Romanleserin (ohne andere Zeitspannen oder die Legacy-Comics komplett zu verschmähen) auch mal meinen Senf dazu geben. ;)


Ich würde nicht sagen, dass SW / das EU für mich komplett langweilig geworden ist, aber die positive Aufregung, die zu NJO-Zeiten damit verbunden war, die ist nicht mehr vorhanden. Ich denke, das liegt zum Teil an den Romanen bzw. der eingeschlagenen Richtung, zum Teil aber auch an mir und meinem Alter. *amkrückstockhumpel* ;) Ich stelle in den letzten Jahren nämlich in Bezug auf viele Dinge / Hobbies fest, dass ich sie nüchterner sehe, was zum einen ganz angenehm ist, weil man viel gelassener sein kann, zum anderen aber auch schade, weil die Hochgefühle durch die Begeisterung nicht mehr erlebt werden.

Ich teile auf jeden Fall die Kritik, dass es an der Zeit wäre, Luke, Han und Leia als Haupt-Handlungsträger endlich abzulösen (ob man sie dafür nun umbringt, sie in intelligente, actionlose Führungsrollen schreibt oder ihnen einfach den wohlverdienten, ruhigen Lebensabend gönnt, sei dahingestellt). In universe hat man das bisher leider vermasselt, weil man es versäumt hat, neue Charaktere so aufzubauen, dass sie die Geschichte tragen können bzw. weil man die Charaktere, die man hatte, getötet oder auf andere Weise zerstört hat. Out of universe hat man wohl festgestellt, dass sich mit den Namen des OT-Trios nach wie vor am meisten Bücher verkaufen lassen, und deswegen sind sie immer wieder mit von der Partie, egal, wie peinlich es inzwischen ist...

Ein Fehler ist sicherlich auch die große Dichte von ellenlangen Romanreihen, die noch dazu den Eindruck erwecken, dass eine Handlung, die eigentlich in die Hälfte der Bücher passen würde, kaugummiartig in die Länge gezogen wird. Aber auch damit kann man eben gut Kohle machen, also wird's gemacht... :rolleyes:

Grundsätzlich glaube ich, dass es noch ausreichend spannende, auch kleinskalige Geschichten zu erzählen gibt, wenn man mit der nötigen Kreativität herangeht. Persönlich lese ich am liebsten über Jedi, finde aber trotzdem, dass die Handlung auch von anderen, interessanten Charakteren mitgetragen werden sollte. Reine Kopfjäger-, Schmuggler-, o.ä.-Romane würde ich mir wohl nicht zulegen, aber es gibt ja nun wirklich genug VÖs, dass man verschiedene Schwerpunkte setzen und unterschiedliche Fan-Geschmäcker parallel befriedigen könnte.

Mit FotJ ist man IMHO generell wieder auf einem besseren Weg, auch wenn natürlich noch längst nicht alle Fehler ausgebügelt sind. Und die Meldung, dass es jetzt erstmal nur noch maximal Trilogien geben soll, klingt ebenfalls positiv.


Was die von Druid beschriebenen NJO-Fans betrifft, die einem Heuschreckenschwarm gleich die Zerstörung von SW betrieben haben, um dem EU dann den Rücken zu kehren und den Rest der Fans mit den Trümmern zurückzulassen, so simpel kann man das natürlich nicht darstellen.

Zum einen glaube ich kaum, dass die NJO als Reaktion auf die Wünsche von einer Handvoll nach Neuerungen schreienden Fans im Internet so geschrieben wurde. Ihr Jubel war nur eine Reaktion, keine Ursache.

Zum anderen sind diese Leute nach der NJO nicht deswegen gegangen, weil sie mit der Zerstörung ihr Ziel erreicht hatten, sondern weil das folgende EU die Versprechungen nicht eingehalten hat, die das Ende der NJO gegeben hatte. Man ist danach vielmehr wieder zu dem alten Schema zurückgekehrt. Daher wurde zum einen vieles des Althergebrachten, zum anderen aber auch das Neuaufbau-Potential der NJO zerstört. Im Endeffekt hat man dadurch beide Gruppen von Fans frustriert, diejenigen, die die NJO von vorneherein nicht leiden konnten und lieber an den altbewährten Mustern festhalten wollten, und diejenigen, denen die NJO gut gefiel und die gespannt auf die Weiterentwicklung dieser Umkrempelei waren. Dumm gelaufen!

Ansonsten hat Wraith Five meine Gedanken dazu schon in exzellente und viel ausführlichere Worte gefasst, auch wenn ich natürlich nicht in jedem einzelnen Punkt mit ihm übereinstimme. :p


Kurz zusammengefasst: Das SW-EU braucht Qualität, Kreativität, etwas Mut, intelligente Planung und Abwechslung bzw. verschiedene Standbeine, dann hat es auch eine (nicht-langweilige) Zukunft.

Micah
 
Mir stellt sich da weniger die Frage des wollens, als vielmehr des könnens.
1. Gibt es viele ältere Bücher/Comics kaum noch, und wenn dann nur für tlw Fantasiepreise, &
2. ist die schiere Masse an Büchern/Comics doch kaum in annehmbarer Zeit lesbar.
Deshalb finde ich "Tips" wo Neueinsteigern geraten wird doch erstmal X-trilogien/Buchreihen zu lesen bevor sie mit der NJO anfangen eher albern als hilfreich. :)

Mag sein, mag vielleicht auch nicht sein. Ist jetzt nicht so, als gäbe es keine Quellen, wenn man wirklich will. Soll auch in manchen Städten Bibliotheken geben und manche Leute kennen auch Menschen, die etwas besitzen und es mal ausleihen. Dann wäre da immer noch die Möglichkeit etwas in Englisch zu lesen, wo man die meisten älteren SW Bücher durchaus noch billig aus der Bucht fischen kann. Diverse Fantreffen und Austauschen untereinander wären sicher auch eine Möglichkeit. :verwirrt: Wenn man es wirklich ernsthaft will, bin ich sicher, dass man da Wege findet, an die Sachen zu kommen.

Was die Zeitspanne angeht, alles eine Frage der persönlichen Einstellung und eben Zeit, die man in Bücher investiert. Ich lese relativ viel, meist sogar mehrere Bücher gleichzeitig und hab daher einen recht hohen Verschleiß. Also wenn ich es wirklich drauf anlegen würde, könnt ich sicher den größten Teil des SW EUs, der mich zumindest interessiert, in einem Jahr schaffen.
Macht sicher nicht jeder, ist halt das Extrem der Leseratte.

Was alternative Handlungen und Berufe als Jedi angeht, so warte ich nach wie vor auf mein TIE Fighter-Äquivalent zur X-Wing-Reihe. Die gleiche Roman-Philosophie mal andersrum, aus Sicht der Imperialen während des Bürgerkriegs. Wäre IMO unheimlich reizvoll.

Stimmt, hätte mich auch einmal interessiert. Aber ich glaube das bleibt nur dem Spiele-EU mit TF und der dazu gehörenden Steele Chronik vorbehalten, da der einzige wirkliche Ausflug in die Richtung zu sein.
 
Da hier so viel die Rede davon war, was eigentlich Star Wars ist, habe ich mir noch mal überlegt, wie ich es für mich, auf den kleinsten Nenner zusammengefasst, definieren würde.

In meiner ersten Lesephase bis zur HoT-Trilogie (etwa Mitte der 90er) war SW und das EU für mich im Wesentlichen die (Weitererzählung der) Geschichte von Luke, Han und Leia. Filmtechnisch gab es damals ja sowieso nichts anderes (wenn man mal von diversen Endor-Verirrungen absieht :kaw: ), und weiterführende Gedanken habe ich mir auch über die Bücher nicht gemacht. Dass es überhaupt auch VÖs aus anderen Zeitspannen gab, ging größtenteils an mir vorbei, überhaupt war es ohne das Internet ja zum Teil Glückssache, mitzubekommen, dass es einen neuen Roman gab.

In der zweiten Phase ab ca. 2001, mit der NJO und intensiverer Beschäftigung mit der Materie über Diskussionen im Internet, hat sich das dann geändert und erweitert. Am besten würde es heute wohl treffen, dass es für mich in SW vor einem unterhaltsamen Fantasy/Sci-Fi/Abenteuer-Hintergrund um den ewigen Konflikt nicht zwischen Gut und Böse, sondern zwischen richtig und falsch geht. Das erklärt auch, warum die Jedi für mich so zentral sind, da sie nun mal die Gruppe sind, auf die sich dieser Konflikt kapriziert. Bei Schmugglern oder Kopfjägern wird man sich eher am Rande mit solchen Fragen beschäftigen, im Militärumfeld tendiert man mit Ausnahme der allerobersten Ränge dazu, Gehirn samt Gewissen der Hierarchiekette unterzuordnen, der Normalbürger kommt auch nur im Ausnahmefall damit in Kontakt, am ehesten sind noch Politiker oder Juristen von diesem Konflikt betroffen.

Micah
 
Nicht unbedingt langweilig, eher hat vieles von seinem ursprünglichen charme verloren, das trifft aber nicht nur SW sondern die ganze unterhaltungsbranche und so ziemlich jedes aufgebaute universum das weitergeführt würde über die letzten jahre.

schaut euch mal z.b. in blade runner foren um da ist das anders. da war nach dem film schluss und cyberpunk ist an der oberfläche seit ettlichen jahren tot. dennoch hat sich nicht viel verändert im rückblick auf damals auch innerhalb der szene. die hunde können nur das fressen was ihnen vorgeworfen wird, und das ist allgemein was unterhaltung angeht in den letzten jahren sehr abgeschlafft. das betrifft bücher wie alles andere auch
 
So, ich habe die Textwände nicht alle gelesen, also haut mich bitte nicht, wenn ich etwas wiederhole.

Meine Antwort: na klar wird Star Wars langweilig. Hin und wieder brauche ich eine Pause, möchte mich nicht damit beschäftigen. Stattdessen konsumiere ich eben etwas anderes, wo es weniger um Gut gegen Böse geht und alles andere, was SW ausmacht. Ich kann auch andere fiktionale Universen genießen, nicht zuletzt jenes, das ich mir selbst aufgebaut habe. Star Wars ist keine eierlegende Wollmilchsau. Es ist gar nicht möglich, alle Bedürfnisse damit abzudecken.

Deswegen stoßen mich Romane ab, die das versuchen. Wenn ich einen Roman in die Hand nehme, wo Star Wars oben steht, dann soll bitte auch Star Wars drin sein. Denn gerade da bin ich in der Stimmung und will eben keine Pulp-Detective-Novel oder eine kitschtriefende Romanze lesen. Das können andere fiktionale Universen nämlich, tut leid, 100x besser. Ich verstehe, wenn manche "frischen Wind" wollen, aber diesen frischen Wind sollten sie sich imo anderswo suchen, wo die Bedingungen eines fiktionalen Universums einer Zombiegeschichte (z.B.) oder einem Kriminal angepasst sind. Dort ist dann nämlich auch die Qualität gleich besser.
 
Der Schritt in eine neue Richtung (Rückkehr der Sith) ist doch gerade im vollen gange...

In der Reihe VERHÄNGNIS DER JEDI-RITTER wird doch so einiges getan...

Was ich als Fehler sehe , ist mitten in der NJO-Reihe aufzuhören.. Dort wird eigtl. der Grundstein gelegt für die weitere Zukunft. Alleine durch NJO wird z.B. Jacen's Wandlung (Die ja auch in der Vermächtnis-Reihe jetzt) angegangen, seine verbindung zu Vergere.... All das ist für mich ein wichtiger Schritt Richtung Zukunft und auch der Tod weiterer Helden in Zukunft sagt ja einiges darüber aus, das man wirklich den Schritt macht in die Zukunft. Es wäre allerdings fatal, innerhalb von 4-5 Büchern die kompletten "alten Haudegen" sterben zu lassen...

Ich finde den schritt, so wie er gemacht wird, schon sehr ordentlich...

Klar, die NJO-Reihe ist recht "gezogen", weil halt viele andere Schicksale und Geschichten erzählt werden, aber dies wiederum lässt auch für weitere Bücher Möglichkeiten offen... ich kann z.B. auch nur sagen,d as die Yuuzahn Vong noch lange nicht "abgearbeitet" sind ;)
 
Hm, Wraiths Lobgesang auf die NJO ist ganz lustig, hab ich doch, der ich die NJO nach ihrem Abschluss mehr oder weniger schnell runter gelesen habe, den Eindruck als wäre der einzige Unterschied zwischen der NJO und dem Bantamkram, der Umstand dass sich die NJO für ihre 'Trilogie' 19 Bände Zeit gelassen haben, bevor der Reset-Knopf gedrückt wurde.

Als jemand, der die YJK-Bände auch nicht gelesen hat, schien zumindest mir Anakin nie ein Hauptcharakter zu sein. Er wurde neu in der NJO eingeführt, und da dann auch wieder rausgenommen. Anakin war in den Bantambänden vor der Corellia-Trilogie auch vollkommen unwichtig, oder? Da er noch viel zu jung war. Chewies Tod war natürlich ein heftiger Schnitt, das stimmt, aber neben dem Umstand, dass Figuren jetzt wie die Fliegen sterben können (wie auch in den Filmen und sogar in TCW), ist alles wieder beim Alten. Keine Vong mehr in der GFFA, keine Vong-Krieg-Altlasten, stattdessen ein bizarres, in sich widersprüchliches, kafkaeskes politisches Szenario, das einfach niemand erst nehmen kann.

Legacy ist strukturell nicht besonders einfallsreich, allerdings ist die Art und Weise wie da altbekanntes neu interpretiert wurde (man muss ja 'wurde' sagen, nachdem das ganze auf peinliche Weise abgewürgt wurde) doch komplexer und interessanter, als alles was man auf dem Romansektor geboten bekommt. Natürlich hat Legacy durch seine relative Nähe zur aktuellen Zeitlinie auch die Luft aus der Zunkunft gelassen. Besonders spannend ist jetzt eigentlich nichts mehr.
 
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Ich muss sagen, dass ich momentan doch wieder im "Star Wars Fieber" bin.
Neulich habe ich mir die erste "The Clone Wars"-Staffel auf Blu Ray gekauft und schau mir zur Zeit täglich zwei bis drei Folgen an.
Wenn auch TCW seine Schattenseiten haben mag (die Folge "Superheftig Jedi" ist definitv so eine), ist TCW dennoch durchaus eine unterhaltsame Serie.
Vermutlich werde ich mir Ende dieser Woche schon die Season 2 bestellen...
 
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