Yavin IV (Yavin-System)

Xi´la

Dark Jedi ? Commander ? Meister (der Qualen) von R
Yavin IV
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[ Infos zum Planeten: Yavin IV (engl.) | Yavin IV (dt.) ]

[ Zugehörigkeit: Neutral ]​

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Namhafte Lokalitäten
Erebious‘ Tempel – Wie die meisten der aus dem bloßen Fels gehauenen Sithanlagen, ist der Tempel in dem Erebious Geist noch immer umgehen soll, uralt. Ob dies wirklich der Fall ist, ist für den Normalsterblichen jedoch nicht herauszufinden. Zumindest jedoch sollen hier die häufig anzutreffenden Ysalamiri fehlen, was für die mögliche Existenz sprechen würde. Das mächtige Tor der Anlage kann nur durch einen wahren Machtnutzer geöffnet werden.

Jai‘galaar Base – Wie so viele andere Tempel, steht die größte und imposanteste Anlage des Planeten nicht leer. In den tiefen Gängen voll mit Fresken und Runen der Alten Sith hat sich eine Gruppe Mandalorianer einen permanenten Außenposten errichtet.

Stand: #86, 19.04.2018
Arlen
 
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[ Yavin IV ]

Lange war er ziellos umher geirrt. Seit er die Zwillinge verloren hatte, wusste er nicht mehr so Recht wohin. Sie waren verschwunden – versteckt. Und dank seiner beschränkten Macht hatte er keine Chance sie zu finden. Verdammt war Ferit! Und mit ihm Arthious! Diese beiden Männer hatten ihm alles genommen. Erst war es Ferit gewesen, der ihm probiert hatte alles zu nehmen. Glücklicherweise war es ihm nicht gelungen. Erebious hatte zwar seinen Körper verloren, doch im Laufe der Jahre hatte der einst so mächtige Lord der Sith einen Weg gefunden von anderen Lebewesen Besitz zu ergreifen. Anfangs hatte er sich in kleinen Tieren verkriechen müssen. Aber später war es ihm gelungen auch Menschen zu kontrollieren. Mächtige Menschen. Tear...Exodus.
Er war kurz davor gewesen den Sith Orden zu übernehmen! Aber nein! Arthious hatte ihm einen Strich durch die Rechnung gemacht. Er hatte seinen Geist buchstäblich zerquetscht und wieder war Erebious nur ein Schatten seiner selbst gewesen.

Nicht einmal der Tod war ihm vergönnt gewesen. Und in seiner Form hatte er sich nicht mal selbst umbringen können. Was für eine Ironie des Schicksals...
Er, der über Jahre hinweg andere kontrolliert hatte, war nicht mal mehr im Stande seinen eigenen Körper zu kontrollieren und sich umzubringen. Sein Körper...wie gut hatte er sich in ihm gefühlt. Die anderen waren alle so „unbequem“ gewesen. Wie ein Anzug, der nicht so ganz passte. Anfangs war es ein Ekel für ihn gewesen. Aber mit der Zeit gewöhnte man sich an alles. Nun also hatte er sich an eine neue Form – die des Geistes – gewöhnen müssen. Die Zwillinge waren ein Hoffnungsschimmer gewesen. Er hatte sie beinahe in der Hand gehabt. Aber dann waren sie verschwunden. Und er – ein Geist, der nur noch über den Hauch von Macht verfügte – hatte zusehen müssen. Es war zum verrückt werden...
Manch einer behauptete er sei es schon sein ganzes Leben gewesen. Nein, eigentlich hatten es sogar ziemlich viele gesagt. Nur wenige, seine engsten Gefolgsleute, nicht. Einer von ihnen war hier. Hier auf Yavin IV. Er musste hier sein. Erebious hatte ihn damals selbst hier verlassen. Und wenn ihm niemand zuvor gekommen war, dann befand er sich noch immer in seinem Schlaf.
Solamarée.
Sein treuer Diener. Der Wächter der Gräber auf Yavin IV. Schon bevor Erebious das erste Mal Yavin IV besucht hatte war Solamarée hier gewesen. Allerdings war er sozusagen arbeitslos gewesen. Erebious hatte ihn also aufgenommen – um ihm wieder einen Sinn zu geben. Er hatte bis heute keine Ahnung woher Solamarée kam und wie alt er war. Aber er war treu und loyal gewesen, und das war das einzige was zählte. Erebious war einige Zeit auf Yavin IV geblieben und hatte viel Zeit mit Solamarée verbracht. Aber bei seiner Abreise war ihm nichts anderes übrig geblieben, als ihn einzuschläfern. Der Wächter wusste zu gut über ihn Bescheid...und außerdem sollte er auch weiterhin Erebious' Diener sein. Wieso mit jemand anderem teilen, wenn er ihn für sich haben konnte? Der „Winterschlaf“ war die einzige Möglichkeit gewesen. Nur Erebious konnte ihn wecken. Er musste zugeben, ein geschickter Schachzug, den er damals geplant hatte. Und jetzt kam ihm das ganze wieder zu Gute.
Vorausgesetzt er war noch da. Aber wer sollte ihn schon geweckt haben? Niemand! Es hatte niemand die Macht dazu. Immer wieder versicherte Erebious sich dies, als er sich in seiner Geistform um Yavin IV bewegte. Er probierte Solamarée zu entdecken, ihn zu spüren – oder auch nur zu sehen. Aber das war alles gar nicht einfach. Er konnte sich in seiner Form nicht so bewegen wie er es gerne wünschte. Auch da konnte ihm Solamarée behilflich sein. In ihm steckte noch Leben. Leben, dass Erebious ihm zum Teil aussaugen konnte.
Das war die Gegenleistung die Solamarée dafür bringen musste, dass Erebious ihn wieder „weckte“.

Mühseelig schleppte er sich zu dem Tempel – seinem Tempel. Damals hatte er ihn auserkoren. Es war ein schöner Tempel gewesen, lange vor seiner Zeit erbaut. Er strahlte etwas aus, dass Erebious gleich gefallen hatte. Wenn er lange genug gelebt und seine Ziele durchgebracht hätte, dann hätte er sich hier begraben lassen. Aber das Schicksal hatte es nicht so gewollt. Allerdings lag hier auch Solamarée...

Eine Weile verharrte er beim Anblick des Tempels. Wenn man ohne Körper überhaupt verharren konnte. Schließlich begab er sich in den Eingang. Ob er hinlief...das konnte er selbst nicht so genau sagen. Er war „einfach“ da. Es hatte Anstrengung gekostet, nur wusste er nicht warum. Das „Leben“ als Geist war wirklich nicht schön. Innerlich hoffte er, dass auch Ferit irgendwo umher irrte. Und Arthious, sollte er endlich sterben, ebenfalls. Sie hatten es verdient! Hätte er ein Gesicht gehabt, hätte er jetzt wütend seine Augen zusammengekniffen. Stattdessen starrte er ausdruckslos in die Eingangshalle. Er war noch hier. Solamarée...er lag dort. Seelig schlafend, so wie Erebious es auch gerne tun würde. Seine Rüstung war verkratzt, wie damals, nur lag jetzt noch eine dicke Schicht Staub darauf. Hätte sich sein Brustkorb nicht langsam auf- und ab bewegt, hätte man glauben können, er wäre tot. Aber Erebious wusste es besser.
Er begab sich zu dem Wächter und durchdrang ihn in der Macht. Wie genau er das machte, konnte er selbst nicht beschreiben. Er tat es einfach. Und dann war er wach...


[ Yavin IV – Tempel – Erebious und Solamarée ]
 
[Yavin 4, Sith-Tempel, Eingangshalle]- Solamarée

Yavin 4 lebte. Der allgegenwärtige Dschungel pulsierte geradezu vor dem allerhöchsten Gut der Gaben dieser Galaxis, dem Leben… schreie obskurer Vögel, Rascheln im Geäst und Dickicht- all dies machte das Leben selbst für jene, denen das Gespür der Macht fehlte, fühlbar. Um so größer war der Kontrast, den der rohe, aus solidem Fels gehauene Tempel wirkte, der, wie viele Gebäude ähnlicher Art, der Oberfläche des um den Gasriesen Yavin kreisenden Mondes eine gewisse Aura der Bedrohlichkeit verlieh. Die Tore dieser monumentalen Bauten blieben Forschern und Grabräubern verschlossen, wie auch jedem anderen Individuum, welches im Schatten der Glorie der Sith je nach Antworten suchen würde, ohne sich ihrer würdig zu erweisen. Nur die alten Meister, jene, die die Erschaffung dieser Monumente der Macht eines schwindenden Imperiums in Auftrag gegeben hatten, und jene, die ihnen gefolgt waren und versuchten, diesen alten Glanz neu zu erwecken, würden unbeschadet innerhalb der dicken Mauern verweilen und vom Wissen der Generationen profitieren können.
Die Eingangshalle des prächtigen Tempels, gefertigt nach längst verlorenen Plänen und versehen mit längst vergessenen Tücken, lag in vollkommener Dunkelheit, da das massive, nur durch den Ruf eines wahren Sith zu öffnende Tor am Ende der Halle kein Licht der Sonne jemals durchlassen würde, ebenso wenig, wie es gewaltsamen Angriffen nachgab. In der Mitte der Halle selbst stand ein Podest, auf dem eine Gestalt lag- eine Gestalt, die einer metallenen Statue glich, wäre da nicht das regelmäßige, kaum erkennbare Heben und Senken des Brustkorbes in der Dunkelheit gewesen, welches aufzeigte, dass sie nur schlief. Ein langer Schlaf war es, umgeben von Dunkelheit und abscheulichen Kreaturen, die den Weg durch die engen Ritzen gefunden hatten und sich von ihr ernährten. Die in eine durch Kratzer verunzierte, aber dennoch Ehrfurcht gebietende Rüstung gekleidete Gestalt würde sich erst wieder erheben, wenn ihr Herr nach ihr verlangte. Seit er sich erinnern konnte, hatte Solamarée den hohen Lords gedient, über ihre schwachen Körper gewacht um ihren starken Geistern zu Diensten zu sein. So lange... lange genug, dass vieles in seinen Erinnerungen bereits verwaschen war, nicht mehr rekonstruierbar, für immer verloren. Dann war Erebious gekommen, nach einer langen Phase des Wachens... der Untätigkeit. Er war es letztendlich gewesen, der dem Leben, nein, dem Dasein des Wächters wieder einen Sinn gegeben hatte. Folglich war er es auch, der von diesem Zeitpunkt an absolut über es geboten hatte. Es nach seinem Willen formen konnte. Und den Wächter in einen tiefen Schlaf bis zu seiner Rückkehr senden konnte... ein Schlaf, der nun schon lange dauerte, nach menschlichen Maßstäben. Für Solamarée bedeutete Zeit nichts. Lang, kurz... die Wartezeit war irrelevant. Wenn Erebious kam, ihn erweckte, ihn benötigte würde der Wächter bereit sein. Wie immer.
Der Raum um den wartenden Diener schien sich zu verändern. Ein nicht machtsensitives, ein ordinäres Lebewesen hätte dies freilich nicht gemerkt... höchstens ein undefinierbares Gefühl der akuten Bedrohung, Kälte und Furcht gehabt. Ein Individuum jedoch mit der Gabe, die Wege der Macht zu ergründen und zu erfahren, hätte sofort gemerkt, welch Begebenheit sich zutrug... Erebious war zurückgekehrt, hierher, zu seinem Diener...
Ein plötzliches Beben durchlief die Rüstung, gleich einem plötzlichen, nach Luft gierendem Aufatmen, als sich die über der Brust verkreuzten Arme Solamarées urplötzlich verkrampften... er war erwacht.
Langsam, als müsse sich sein Körper erst an die wiedererlangte Freiheit gewöhnen, richtete der Wächter sich auf und betrachtete durch seinen Helm seine mit gepanzerten Handschuhen umgebenen Hände. Alles war wie üblich... nur ein wenig Staub hatte sich auf ihnen abgelagert. Rasch hob er seinen Kopf, um das zu sehen, was er erwartet hatte... Erebious. Er konnte ihn natürlich sehen, mehr als das, er konnte ihn wahrnehmen. Und er merkte, dass die Kraft seines Meisters abgenommen hatte... ebenso wie er selbst sich ein wenig lebloser zu fühlen schien als üblich. Doch es stand ihm nicht zu, die Gründe zu hinterfragen- dass sein Meister ihn geweckt hatte, konnte nur eines bedeuten- er benötigte seine Dienste.


“Lord Erebious..“, erhob Solamarée seine Stimme. Sie würde schon längst nicht mehr durch seine Stimmbänder transportiert.

“Der Schläfer ist erwacht, um Euch zu dienen...“

[Yavin 4, Sith-Tempel, Eingangshalle]- Erebious, Solamarée
 
[ Yavin IV – Tempel – Erebious und Solamarée ]

Erebious hätte gelächelt, wenn ihm dies gestatten gewesen wäre. Aber er konnte nicht. Solamarée war auferstanden und würde ihm dienen - genau wie er es geplant hatte. Der große Körper des Dieners erhob sich von seinem "Schlafplatz" und sah in die Leere - dort wo Erebious sich befand. Natürlich war er noch immer ein wenig sichtbar. Aber es war einfach nicht dasselbe. Er war wortwörtlich nur noch der Schatten seines alten Ichs.
Sein Plan sah vor diese Tatsache zu ändern, doch er wusste nicht ob er tatsächlich in der Lage dazu war. Nur selten in seinem langen "Leben" hatte er an seinen Fähigkeiten gezweifelt, doch nun war er an diesen Punkt gekommen. Konnte er aus Solamarée Leben schöpfen? Konnte er wieder lebendig werden? Mit seinem Körper?


"Gib mir Leben!"

Forderte Erebious seinen Diener auf und berührte ihn in der Macht. Er wusste noch nicht wie er es anstellen sollte, aber vielleicht hatte Solamarée ja intuitiv eine Idee. Hoffentlich.

"Gib mir Leben!"

Diesmal war er energischer. Sie beiden waren ratlos und genau das machte Erebious so wütend. Er umgarnte Solamarée, griff in ihn hinein und wanderte durch ihn hindurch. Aber es brachte nichts. Er war so Substanzlos, dass er kaum etwas tun konnte. Er war...machtlos.

"Gib mir Leben!"

Erebious brüllte seinen Diener an. Dieser Vollidiot hatte seinen Körper noch. Schon über eine solch lange Zeit! Was für eine Ungerechtigkeit! Er sollte leben - unsterblich sein, und zwar auf die richtige Art und Weise, nicht so wie Erebious selbst - und nicht Solamarée. Natürlich war er ihm ein treuer Diener gewesen, aber jetzt betrachtete Erebious das ganze aus einem anderen Blickwinkel. Er war neidisch auf Solamarée und seinen großen starken Körper...

"Gib mir Leben!"

[ Yavin IV – Tempel – Erebious und Solamarée ]
 
[Yavin IV, Tempel, Eingangshalle]- Erebious, Solamarée

Verwirrt starrte der Wächter in die ungefähre Richtung seines Meisters. Erebious war schwach geworden... seine fordernden, fast schon verzweifelten Worte sprachen dafür, dass selbst seine schattenhafte Existenzform nur noch ein Widerhall dessen war, was Solamarée vor einiger Zeit im Tempel zurück und schlafen gelassen hatte.
Der Wächter spürte, wie irgendetwas an ihm und seiner Lebensessenz zupfte, doch die Berührung, ein schwacher Abklatsch des einst starken mentalen Griffs des Sith Lords, war schwach und griff ins Leere, während Erebious fieberhaft nach einer Lösung für sein eminentes Problem zu suchen schien.
Er konnte jedoch nicht zulassen, dass sein Meister dieser Verzweiflung ausgeliefert wurde- er war ihm zur Treue verpflichtet, bis in den Tod... er musste sich öffnen, um der gierigen Suche Erebious’ nach Leben nachzugeben.


“Zehrt an mir, mein Gebieter... mein Leben ist Eure Stärke...“, brachte er hervor und veranlasste seine intuitiven Barrieren dazu, sich äußeren Eingriffen zu öffnen... und Erebious schien es zu merken. Urplötzlich überzog eine Welle eisigen Schauers und glühender Hitze den uralten Körper des Wächters, ließ seine Muskeln sich versteifen und ihn in konvulsivische Zuckungen verfallen, die bereits schwächer zu werden schien, während Kälte sich in Solamarée ausbreitete. Lord Erebious nahm sich, was er brauchte...

Kurz darauf lag der Wächter unter seiner Rüstung schwer atmend neben der Steinbahre auf der er gewartet hatte, ohne zu einer redundanten Bewegung fähig zu sein, aber bereits spürend, dass seine Kräfte- beflügelt durch die Aura dieses Ortes- zurückkehrten. Erebious jedoch schien das „Leben“ erhalten zu haben, welches er brauchte...


[Yavin IV, Tempel, Eingangshalle]- Erebious, Solamarée
 
[OP] Das mit den Geschützen hat niemand gesagt ;) Und ihr habt ja verstanden was ich gemeint habe :p [/OP]

[über Yavin IV] mit Midlo, Kuster und Kors

"Der Traktorstrahl hat uns schon in Erfassung, wir konntne ihm nicht mehr ausweichen, wir wären bei einem trockenem Ausweichsmanöver in Stücke geteilt worden.", reagierte Arlan trocken auf den aufgebrachtenMidlo. "Ich habe den Torpedo[/Raktete ;)] nicht zum Spaß abgeschossen, sondern, dass ein anderes Ziel an unserer Stelle erfasst wird, falls du davon etwas..."

Arlan wollte zu Ende reden, aber entschied sich zu schweigen. Vielleicht verstand der Devaronianer nicht ganz, dass dies die einzige Möglichkeit war und zweitens war Arlan zum Teil auch daran Schuld, dass das Fluggefährt nun ziemlich ramponiert war.

Eine weibliche Stimme ertönte aus dem Lautsprecher.


"Wir nähern uns der Atmosphäre von Yavin IV, bitte anschnallen."

Arlan murmelte genrvt und setzte sich. Als er sich anschnallen wollte, krachte es laut und das Schiff wurde kräftig durchgeschüttelt. Arlan wurde unsanft an eine Kiste geschleudert, während sämtliche Funktionen des Schiffes den Geist aufgaben und das Gefährt mit einem lautem Krachen auf dem Boden landete. Das alles bemerkte der Kopfgeldjäger jedoch nicht mehr - er lag mit einer unschönen, blutenden Wunde an der Stirn bewusstlos unter ein paar schweren Kisten.

[Yavin IV - irgendwo im Dschungel - Landungsstelle] mit Midlo, Kuster und Kors
 
[OP: Naja die torpedo aktion fand ich auch nicht so prickelnd... ]

Yavin IV - Irgendwo - Kors, Midlo, Kuster, Arlan

Den Piraten waren sie durch ein waghalsiges Manöver entkommen und hatten nun unsanft auf dem Planeten aufgesetzt. Das Schiff war stark beschädigt und so wie es aussah war es etwas wartungsbedürftig. Wenigstens war niemand ernsthaft verletzt. Lediglich Arlan ohnmächtig geworden als er mit dem Kopf gegen eine Kiste geprallt war. Kors spührte keinerlei Mitleid mit ihm, er war stinksauer.
Ein bisschen Wasser und ein paar Backpfeifen später öffnete Arlan wieder die Augen und hatten das Gesicht des Zabraks vor sich.

"Was glauben du machen? Du uns alle bringen in großen Gefahr. Ich haben hier Kommando, du nie wieder tun so Ding oder ich werden richtig sauern." schnauzte er dem blinzelnden Kopfgeldjäger an. Einige Flüche auf tuskisch folgten bis sich Kors wieder etwas beruhigt hatte. Er ging ein paar Schritte von Arlan weg und atmete tief durch. Kors war soweit wieder ruhig.

"Also... wir mal gehen raus...." sagt er trocken und warf Arlan noch ein kleines Heilertäschchen zu. "Du bluten..."

Mit einem Zischen öffnete sich die Luke des ramponierten Schiffes und eröffnete den Blick auf einen dichten Dschungel. Wo verdammt nochmal waren sie bloss?? Hätten sie nicht diese Bruchlandung hingelegt, dann hätten sie wenigstens einen Ansatzpunkt, wo sie hätten anfangen können zu suchen, aber so.... wieder keimte die Wut hoch im Tusken aber er unterdrückte sie mit einem grummeln.
Er drehte sich zu den Anderen um und sagte:
"Arlahn... du packen Sachen in Rucksäcks...Proviant etc.. du weißt.. Midlo, Kuster, wir sehen bissel um."

Mit diesen Worten zog Kors seinen Gerdaffi und tappte in das feuchtwarme Klima von Yavin IV...


Yavin IV - Im Dschungel - Kors, Kuster, Midlo, Arlan
 
[OP] Nicht? o_O Die Aktion habe ich aus dem ersten Band der Thrawntrilogie entnommen als Luke in die selbe Situation geraten ist ;) [/OP]

Yavin IV - Irgendwo im Dschungel - alleine

"Verdammter Narr...", zischte Arlan als der Rest der Expedition verschwunden war. "Wenn die beiden Ahnung von Traktorstrahlen gehabt hätten wären sie mir dankbar. Tz... irgendwann werden sie mir dankbar sein."

Der junge Mann brodelte zwar noch vor Wut, besonders wegen Kors, welcher wohl überhaupt nicht gemerkt hatte in welcher Situation sie sich befunden haben, aber er nahm es einfach so hin. Einem Auftrag folgen war eine Sache, die Arlan bestens beherrschte. Einer Person jedoch *direkt* zu folgen war etwas anderes. Er fühlte sich am besten wenn er sein eigener Herr war und Dinge auf seine eigene Art lösen konnte. Er packte wie befohlen Proviant und Werkzeug in den Rucksack und schaute sich das Schiff von innen an. Es war lediglich überhitzt und hatte einige Schrammen, die sich allerdings leicht wieder reparieren lassen würden. Die Luft hier auf Yavin IV war feucht und es war insgesamt etwas zu warm und schwül für Arlans Geschmack. Doch wie auch immer, solange er seine Credits bekam war alles bestens.

Er schnallte sich seine Ausrüstung um und ging vor das Schiff und setzte sich, während er das Heilerfläschchen trotzig zu seinem verbleibendem Gepäck. Eine Schramme am Kopf benötigte kein Heilerfläschchen, das konnte er später wieder verkaufen. Es kam Arlan beinahe so vor, als würde er beobachtet werden, aber nichts bewegte sich im umherliegendem Dickicht. Vielmehr war es das Gefühl nicht alleine hier zu sein. Aber er war ja auch nicht alleine hier. Lauter Vögel und Insekten strapazierten sein Gehör mit ihren mannigfaltigen Geräuschen... Arlan atmete tief ein um sich zu beruhigen... ja. Beruhigen... er griff in die Tasche und schluckte ein paar seiner Tabletten. EIn wohliges Gefühl durchlief ihn und sein Blutdruck sank. Sein Blick wurde verschwommen, doch er fühlte sich frei... ein fantastisches Gefühl. Federleicht, wie auf einer Wolke... befreit von dem besserwisserischem Gerede seines Expeditionführers.

Der Rausch dauerte nur kurz an und Arlan wusste, dass er hinterher noch mürrischer als vor der Einnahme wäre, doch es war die Tatsache, dass er sich beruhigen wollte und zweitens schon seit einem Tag nicht mehr sein Rauschgift zu sich genommen hat. Er steckte es wieder in seine Seitentasche, als etwas im Gebüsch raschelte. Waren die anderen schon zurückgekehrt?


Yavin IV - Irgendwo im Dschungel - alleine
 
[Yavin IV - Im Dschungel] Midlo, Kors, Kuster

Auf Devaron hatte er in seiner Jugend ausgedehnte Wälder besucht und sogar eine kurze Zeit lang in ihnen gelebt. Doch dieser dichte Dschungel, indem das Blätterdach an einigen Stellen gar kein Licht mehr durchließ, verschlug ihm wirklich die Sprache. Er hatte sich in den jüngsten Jahren meist auf sehr industrialisierten Planeten herumgetrieben und selten unberührte Naturgebiete zu Gesicht bekommen.
Midlo zog sein Schwert um ihnen eine kleine Schneise zu schlagen. Lange, klagende Schreie kamen aus dem Dickicht. Schließlich erreichten sie einen kleinen Abhang von dem aus sie einen guten Überblick über die vor ihnen liegende Landschaft hatten. In großer Entfernung sah man Bauten die selbst die enorm hohen Bäume überragten.


"Finden wir dort diese Antiquitäten?", fragte Midlo mit einem Blick zu den anderen.
"Auf jeden Fall ist es doch ein Anhaltspunkt. Hast du eigentlich mal eine Karte, Kors?"

[Yavin IV - Im Dschungel] Midlo, Kors, Kuster
 
Yavin IV - im Dschungel - Kors, Midlo, Kuster

Midlo ging voran und schlug eine kleine Schneise in das Dickicht. Sonst wäre ein Vorankommen nur sehr schlecht möglich gewesen. Es dauerte aber auch so einige Minuten bis sie einen Platz fanden, der ihnen ein Überblick über ein sich vor ihn erstreckendes Tal ermöglichte.
Weit und breit nur grün und braun. Dieser Planet bzw. Mond war ein einziger riesiger Dschungel, wie Tatooine nur eben mit Pflanzen. Kors blickte rund und erblickte auch sofort die Gebäude, auf die Midlo zeigte. Das mussten die riesigen Tempel der Sith sein von denen die Geschichten erzählten.
Kors strich sich übers Kinn.

"Ja da wir müssen suchen... Karten die ich hab sind nicht gut, weil falsch gelanden... hoffentlich wir finden Schatz und nicht gemein Überraschen...." kurz stockte der Zabrak und betrachtete den Wald. "Geschichten sagen es geben vielen wild Tier und auch gefährlich unnertürlich Dinge. Es nicht werden leichtfach!" wieder folgte eine Pause bevor Kors sich umwandte um zurück zum Schiff zu gehen. "Kommt wir holen Arlan und Ausrüst. Dann suchen weg da hin..."

Mit diesen Worten drehte sich Kors um und lief zurück zum Schiff. Arlan sass schon davor und hatte die Ausrüstung (hoffentlich) gleichmäßig verteilt. Der Tuske sah ihn kurz an und setzte sich dann einen der Rucksäcke auf den Rücken. Die Tuskenmaske fand ihren Platz auf Kors' Kopf und ebenso wie der gezogene Gerdaffi offenbarte sie seine Tatooinische Herkunft.

"Also... los... seien wachsam!"
Mit diesen Worten setzt sich Kors in Bewegung....


Yavin IV - im Dschungel - Kors, Midlo, Kuster, Arlan
 
-Schiff- mit den anderen-

Kuster war Kors und Midlo schweigend zu dem Aussichtspunkt und wieder zurück gefolgt.

Als sie wieder beim Schiff angekommen waren, hatte Arlan Proviant und Ausrüstung sorgfältig verpackt und auf die Rucksäcke aufgeteilt.

Das Manöver bevor sie gebruchlandet waren, war schon etwas waghalsig gewesen, aber Kuster fand, dass nicht ganz so schlimm war wie Midlo und Kors meineten.

Kuster setzte den Rucksack auf und überprüfte ein letztes Mal seinen Blaster und sein Vibromesser. Die Energizellen waren voll, der Blaster war gesichert und saß ebenso wie das Messer griffbereit.

Sie marschierten eine Weile in die Richtung des Aussichtspunktes, umgingen diesen dann aber. Das Adrenalin stieg und schärfte Kusters Sinne. Überall waren Geräusche und Bewegungen. Es war, als ob der ganze Dschungel um sie herum ein einziges Lebewesen war, welches jederzeit aufschrecken konnte und die gesamte Gruppe zwischen Zähnen aus mindestens fünzig Meter hohen Bäumen zermalmen konnte.

Bei jedem Geräusch drehte sich Kuster Kopf blitzschnell in die entsprechende Richtung und seine Hand wanderte zu seinem Blaster. Nach einer Weile nervösen herumzuckens seines Kopfes versuchte Kuster die Geräusche zwar immernoch wahrzunehmen aber nicht mehr zu übertrieben auf sie zu reagieren.

"Mal rein spekulativ. Wenn es hier wirklich Sith-Geister geben sollte. Hätten wir überhaupt die leiseste Chance gegen sie? Ich meine Jedi oder Sith alleine sind schon nen ziemlich harter Brocken, den man , wenn überhaupt nur in teamarbeit beseitigen kan. Aber wenn die schon tot sind."

-Dschungel-Unterholz- mit Kors, Midlo, Arlan-
 
[Yavin IV - Dschungel - Unterholz] Midlo, Kors, Arlan, Kuster

"Jetzt hörts aber auf Kuster. Gerade weil die Sith, welche hier lebten, alle tot sind, wird uns niemand behelligen. Geister ...pah! Die gibt es ebensowenig wie Anzati oder ähnliches. Das sind Raumfahrersagen und Schauermärchen, die man kleinen Kindern erzählt."

Kopfschüttelnd setzte Midlo seinen Weg fort. Er würde auf diese leichtgläubigen Kerle achtgeben müssen. Nur Arlan würde sich nicht so leicht von irgendwelchen Einbildungen täuschen lassen.
Die Gruppe drang weiter in den Wald ein. Unterwegs trafen sie auf ein Rudel großer Nager, welche sich aber mit ein paar Blasterschüssen schnell verscheuchen ließen. Dann erreichten sie eine kleine schattige Lichtung. Der Boden war hier mit Steinfliesen gesäumt und große Säulen rahmten den Platz ein. Midlo fragte sich welchem Zweck dieser Ort gedient haben könnte. Langsam schritt er über den Platz. Er Blick nach oben zeigte den großen Gasriesen, welcher das System dominierte. Dann merkte er wie der Boden unter seinen Füßen mit einem Knarren nachgab. Zu spät erkannte Midlo, dass er auf eine morsche Holztür, von Moosen und Ranken fast völlig verdeckt, getreten war. Midlo stürzte in das schwarze Loch, was sich unter ihm auftat.
Verzweifelt versuschte er sich irgendwo festzuhalten, doch die glatten Wände des senkrecht nach unten führenden Tunnels boten keinen Halt. Durch Glück erwischte Midlo eine der Ranken, welche jetzt in den Tunnel hinabhingen. Leider war die Pflanze nicht darauf eingestellt das Gewicht eines ausgewachsenen Devaronianers zu tragen und so ruschte er weiter hinunter, bis die Ranke schließlich riss. Ein harter Aufprall auf einem Steinboden folgte. Obwohl er so gut es ging abgeschlagen hatte, schmerzte sein ganzer Körper. Schwaches Licht fiel durch das kreisrunde Loch in der Decke, welches Midlo zum Verhängnis geworden war. Zwar konnte man so gut wie nichts erkennen, doch er musste in einer Höhle unterhalb der Lichtung gelandet sein. Midlo schätzte das er wohl fast dreißig Meter tief gefallen war, wobei die Höhle selbst wohl nur etwas über zwanzig Meter hoch war. Es roch nach Dreck und Tod und nach noch etwas anderem und dann wurde Midlo mit schrecklicher Gewissheit klar, dass er hier nicht alleine war.


[Yavin IV - Dschungel - unter der Lichtung] Midlo
 
-Dschungel-mit Kors, Midlo, Arlan-

Sehr überzeugend klang Midlo nicht, als er Kuster weißmachen wollte, dass es keine Sith-Geister gab. Obwohl Kuster hier der Jüngste war klang eher Midlos Verlegnung wie die eines Kindes, dass eine Gruselgeschichte nicht wahr haben wollte. Wahrscheinlich war Midlo wirklich felsenfest von seiner Meinung überzeugt. Naja, sie würden sehen, Kuster betete, dass Midlo Recht hatte.

Kuster machte sich gerade Gedanken darüber, was die beiden anderen wohl zu diesem Thema meinten, als sie eine augenscheinlich uralte Ruine betraten. Von der Ruine war nicht mehr viel übrig geblieben, außer einem gefließtem Boden und ein paar Steinmauern, von denen nur noch einige, lose auf einander gestapelte Steine da waren.

Kuster sah sich eine zerbrochene Steintafel, auf der ihm unbekante Schriftzeichen eingemeißelt waren. Die Steintafel war verwittert und von moos überwachsen, was die Entzifferung, hättze Kuster diese Schrift überhaupt lesen können, bis ins fast unmögliche erschwert hätte.
Er kniete sich hin und wollte gerade mit der linken Hand das Moos abstreichen, als hinter ihm das Geräusch von morschem Holz, dass zerbricht, die typischen Dschungelgeräusche unterbrach.

Kuster schnellte hoch und griff zu seinem Blaster. Er war schnell genug, um gerade noch zu sehen, wie ein Paar Hörner in einer Grube verschwanden. Obwohl es schon zu spät war, spintete Kuster los und hielt seinen Arm in den tiefen Schacht. Aus dem Schacht tönte zuerst das Reißgeräusch von Pflanzen und schließlich ein dumpfer Aufprall.

An weiteren Geräuschen, die nur schwach an die Oberfläche kamen, erkannte Kuster, dass Midlo noch am leben sein musste.

"Vielleicht begegnest du ja jetzt deinen angeblich, nicht exestierenden Geistern!", dachte ein Teil von Kuster. Er schob diesen Gedanken aber wieder schnell beiseite.
Kuster schaute in die Schwärze des Schachte und versuchte Midlos Umrisse zu erahnen. Bei dem Anblick dieser kalten, feuchten, ungewöhnlich dunklen Dunkelheit, überkam Kuster ein mulmiges Gefühl in der Magengegend und Gänsehaut kroch seinen Arm hoch.

"Was wenn.."

"Arlan! hast du noch deine Kletterhacken? Wir müssen Midlo so schnell wie möglich da rauß holen. Ich weiß nicht warum, aber irgendwas stimmt hier nicht.
Kors, hast du Magnesiumfackeln in der Ausrüstung!?"


- Ruine- Sithgrab[^^]-mit Kors und Arlan-irgendwo auch Midlo-
 
[Yavin IV - Dschungel - Sith-Grab] mit Kuster, Kors und einem abgestürztem Midlo

Bevor der Sandmann in der Lage war zu antworten, kramte Arlan rasch eine Taschenlampe, eine Magnesiumfackel und einen Kletterhaken mitsamt Seil aus dem Ausrüstungsrucksack heraus und reichte ihn Kuster. Arlan verdrehte im Geiste die Augen. Es musste ja so kommen, dass noch irgendetwas schief läuft. Naja, dachte er, wenigstens geben mir dieses Mal die anderen nicht erneut die Schuld.

"Hier, fang...", sprach Arlan trocken. "Baut ruhig schon alles auf, ich geh runter und schau nach ihm."

Bevor irgendjemand etwas erwidern konnte, richtete Arlan seinen Hakenwerfer auf den Ast, welcher direkt über dem Loch hing, schoss ein dünnes, aber stabiles Seil ab, welches sich dort hinauf und sprang in das Loch.

Die Luft war modrig und roch nach Schmutz und vermoderten Leichen. Wahrscheinlich wurden hier niedere Sith-Jünger begraben. Die mächtigeren dürften wohl ein eigenes Grab besitzen. Sachte und vorsichtig seilte sich der Kopfgeldjäger immer tiefer in den Graben ab und aktivierte, da es dunkler wurde und man kaum noch die eigene Hand vor den Augen erkennen konnte die im Hakenwerfer integrierte Taschenlampe. Auf dem morastigem Boden angekommen, deaktivierte Arlan den elektronischen Bolzen, welcher immer noch am Ast hing und zog das Seil wieder ein. Er drehte sich um und erkundete die Grabkammer mit der Taschenlampe. Überall waren Spinnenweben und Überreste von irgendwelchen Jüngern. Ab und an sah man in den Steinwänden Sith-Gravierungen, die Arlan jedoch nicht zu entziggern vermochte. Wieso auch.


"Midlo?", rief er in die Dunkelheit aus. Er musste doch hier in der Nähe sein!
"Midlo! Verdammt nochmal wo steckst du?"

Mürrisch brummend wandte er sich dem Loch, welches um die zwanzig Meter über ihm war zu und rief zu Kuster und Kors hinauf.

"Irgendwie finde ich ihn nicht! Er muss irgendwohin gegangen sein!"

Oder "geführt"... doch diesen Gedanken wagte Arlan nicht auszusprechen. Er kannte den Devorianer noch nicht lange, aber lange genug, dass er nicht zu der schwachen Sorte gehörte. Er war nicht weit, vielleicht auch nur bewusstlos - er würde wissen was er tut.

[Yavin IV - Dschungel - Sith-Grab] mit Kuster, Kors und einem abgestürztem Midlo
 
Yavin IV - Dschungel - Kors, Kuster, Arlan, Midlo

Die Männer "philosophierten" über die Existenz von Sith-Geistern. Kors wußte nicht was er davon halten sollte. Er war zwar kein abergläubiger Zabrak aber er konnte sich schon vorstellen, dass besonders mächtige Sith nach ihrem Tod in Geisterform weiterlebten. Kors verwischte den Gedanken, denn sie kamen auf eine Lichtung, die mit Ruinen geschmückt war. Es dauerte auch nur wenige Augenblicke, da waren sie schon in eine brenzlige Situation geraten. Midlo krachte in der Mitte der Lichtung anscheinend in eine Falle und viel in ein dunkles Loch. Schnell eilten sie zum Loch. Arlan packte Leuchtfackeln und Kletterzeug aus und schwang sich dann mit Hilfe seines Hakenwerfes in das dunkle Loch.

"Eigentlich wir sollten folg..."murmelte Kors vor sich hin. Doch er wollte erst wissen mit was er zu tun hatte. Er wollte erstens auf den Bericht von Arlan warten und zweitens musste er feststellen um was für eine Art "Loch" es sich handelte. Nicht das er Angst hatte, aber es machte keinen Sinn wenn gleich alle runterstürmten.
Er betrachtete die tempelartigen Ruinen und erinnerte sich an eine der vielen Geschichten die er über Sith gehört hatte, aber auch an sein Leben als Tuske. Es war in manchen Kulturen, wie auch bei den Sandleuten, üblich, dass die Jungen eine bestimmte Prüfung bestehen mussten um in den stand eines Mannes aufgenommen zu werden. Vielleicht hatten die Sith ähnliche Rituale. Wenn das der Fall war würde es nicht sehr gemütlich sein bzw. werden da unten.
Dann schritt Kors zum Loch zurück und hörte Arlan sagen, dass Midlo nicht zu sehen war und der Zabrak rief runter:

"Hey Arlan, was sehen? Midlo weg? Wir kommen gleich runter... besser warten bevor alleine gehst..." dann richtete er sich an Kuster und sagte. "Also... los wir machen Seil hier fast, dann klettern runter. Midlo scheinen brauch Hilfe!"
Er half noch schnell ein Seil zu befestigen, klemmte sich einen Leuchtstab zwischen die Zähne und kletterte elegant in das modrig und nach Tod riechende Loch.


Yavin IV - dunkles Loch - Kors, Midlo, Kuster, Arlan
 
-Ruine- vor dem Loch- nur noch mit Kors, die anderen im Loch-

Als Kuster Kors schon fast folgen wollte, fiel ihm ein, dass es wohl besser wäre, wenn jemand oben bleiben würde. Dann dachte er aber, dass es sowieso nichts geben konnte, was das Seil lösen konnte. Und notfalls hatte Arlan ja auch noch seinen Seilwerfer.

Kuster legte eine Hand um das Seil und mit der anderen zog und entsicherte er seinen Blaster. Dann ging es hinab in die Dunkelheit.

Solch einen Geruch hatte Kuster noch nie in seinem leben wahrgenommen, und darüber ar er auch ganz froh. Selbst die ekelhaftesten Müllcontainer auf Nar Shaddaa rochen angenehmer. Aber es war nicht unbedingt die Intensivität des Geruchs, vielmehr die Art.
Ein ekelhaft, beißender süßlicher Zimtgeruch, gemischt dem typischen Geruch von Moder.

Unten angekommen sah er, dass Kors und Arlan einen Teil der Höhle notdürftig ausgeleuchtet hatten. Das Problem war nur, es war ein sehr, sehr kleiner Teil, der ausgeleuchtet war. Die Höhle musste riesig sein, und von Midlo keine Spur.

Kuster lies das Seil los und wechselte den Blaster in die andere Hand. Mit der linken Hand berührte seinen Oberarm.

"Mal sehen, ob ich damit auch etwwas gegen Geister ausrichten kann!", meinte Kuster augenzwinkernd zu Arlan.

-Loch- mit den anderen-
 
[Yavin IV - Dschungel - Sith-Grab] mit Kuster, Kors und einem abgestürztem Midlo

Arlan sah nach oben. Kors war bereits auf dem Weg nach unten während Kuster oben Wache hielt.

"Pass auf deinen Rücken auf, Kiddo!", rief er ihm zu. Mit einer etwas spöttischem Stimme und einem Augenzwinkern fügte er noch hinzu: "Es kann ja sein, dass ein Kind mit einer weißen Decke über'm Kopf zu dir kommt und dich töten will!"

Der Sandmann kletterte elegant die Felsen herunter, während Arlan sich noch etwas weiter umsah.

"Bis jetzt noch nichts außer Knochen, Spinnweben, einigen Inschriften und Steinmauern gesehen...", gab er mit etwas gelangweilter Stimme zur Information. Auf einmal hörte er ein Fauchen! Erschrocken drehte er sich um und zog während dessen instinktiv nach seinem Blaster.

"Verdammt, was war das?", murmelte er.

Als sich etwas in der Ecke bewegte richtete er sofort seinen Westar auf die Stelle und beleuchtete ihn mit seiner Taschenlampe. Doch im dämmrigen Licht erschien glücklicherweise nur eine Eidechse. Arlan verdrehte die Augen. Irgendetwas stimmte nicht in dieser Höhle. Er konnte das regelrecht spüren. Kurz bevor er einen weiteren Schritt tat, blieb er mit seinem Fuß in der Luft stehen. Unter diesem befand sich eine hochgestellte Kachel...

"Sei vorsichtig, wohin du deinen Fuß setzt, Kors!", warnte er. "Und berühre auf keinen Fall die Wand!"

Er erkundete den Raum um sich herum... irgendetwas muss den Devorianer dazu gebracht haben diesen Ort möglichst rasch zu verlassen - und Arlan wollte nicht wirklich wissen, was dies war.

Vorsichtig und mit der Bereitschaft jeder Falle auszuweichen nahm er einen Schädel, welcher in der Ecke lag und schmetterte ihn mit aller Wucht auf die Kachel, die er zuvor bemerkt hatte. Mit einem lautem, kratzigem Geräusch raste ein ziemlich scharfes Fallgitter auf die Stelle und verschwand kurz darauf wieder.

Interessant...

Der Kachel blieb nämlich unten!


"Sandmännchen, nimm dir ein paar Schädel, Steine und deaktiviere damit die Fallen! Sie sind sichtbar durch hervorstehende Kacheln!"

Er nahm weitere Schädel, Knochen und Steine und deaktivierte damit weitere Fallen. Pfeile schossen aus der Wand, Felsbrocken schoben sich mit halsbrecherischen Geschwindigkeit vor- und zurück und Falltüren öffneten. Doch zu guter letzt... fingen die Wände links und rechts an sich zu bewegen!

"Bei den Blastern der Chi'Ko, verdammt, der Raum zieht sich zusammen! Lass uns verschwinden!"

Glücklicherweise hatte Arlan zuvor die meisten Fallen deaktiviert, so musste er sich nicht mehr so viele Sorgen machen, auf eine Falle zu treten. Trotzdem verfluchte er sich innerlich dafür, dass er diese alte Falle nicht schon bemerkt hatte. Alleine die Wände sahen ja schon so seltsam aus, mit den Löchern, aus denen jetzt auch Spitze Felsnadeln hervorwuchsen. Der Gang schien endlos lang! Und viele Meter vor sich sah er eine einzige Türe, die sich langsam schloss...

"Wir müssen uns beeilen! Es gibt nur noch einen Ausgang!"

[Yavin IV - Dschungel - Sith-Grab] mit Kuster, Kors und einem abgestürztem Midlo
 
[OP: @Arlan: Ich bin auch schon unten ;) Das ganze erinnert mich irgendwie an Indy2 :)]

-Höhle- Arlan, Kors, Midlo irgendwo-

Kuster sah besorgt zu, wie Arlan Schädel und andere Knochen in der Höhle um sich herum warf. Eine Vielszahl von Fallen wurde ausgelöst und es war nur eine Frage der Zeit, bis eine größere Falle aktiviert wurde.

Auf einmal bewegten sich die Wände auf die drei BS´ler zu. Das war so ziemlich die älteste und klischeehafteste Falle, die sich Kuster vorstellen konnte. Und sie saßen mittendrin.

"Na super! Dann lass uns sehen, dass wir hier raus kommen!"

Noch während er sprach, sprintete Kuster los. Knapp hinter Kors und Arlan erreichte er die Tür, die nur noch einen Spalt breit war. Er schmiss sich auf den Boden und rutschte noch so gerade durch die sich schließende Steintür.

"Das ist unlogisch!. Nicht, dass ich nicht dankbar wäre, aus diesem Raum rauszusein. Aber warum gab es überhaupt die Möglichkeit, durch diese Tür zu entkommen. Wenn man das so sieht, dann können di Fallen ja gar nicht Ernst gemeint sein."

Ein lautes Krachen und Splittern hinter ihm unterbrach Kuster.

"Gut, ernst genug um dabei draufzugehen. Vielleicht war die ganze Höhle ja eine Art Prüfung, und da dort eine enorme Anzahl von Gebeinen lag, könnte es nur eine Prüfung der Sith sein, die dadurch das aussortierten, was sie nicht gebrauchen konnten: Unfähige Jünger."

Dann fiel Kuster wieder ein, wie groß die Höhle war. Wenn sie nur ein paar Meter weiter von der Tür entfernt wären, hätten sie es nicht geschafft. Sicherlich war dies eine Gruppenprüfung und die, die zu weit weg waren, wurden erledigt. Demnach würden sie bald auf noch weitere Fallen stoßen.

"Wir sollten uns beeilen. Ich habe ein ziemlich mieses Gefühl bei diesem Ort. "

"Midlo! kannst du uns hören!", schrie Kuster unbedacht in die Höhle hinein.

Der Raum in dem sie sich nun befanden, war nicht viel größer, als ein kleiner Frachter, schien aber nicht nachträglich bearbeitet zu sein. Die Wände bestanden aus rohem Fels. Schnel war dieser Raum durchsucht und sie kamen zu dem Ergebnis, dass Midlo nicht mehr in diesem Raum war, aber er war hier gewesen. Schleifspuren im jahrtausendealtem Staub verrieten, dass er entweder, gerobbt, gehinkt, geschlurft war oder gar gezogen wurde.

Der Raum endete in einem kleinem Tunnel, den sie mit Magnesiumfackeln und Scheinwerfern ausleuchteten, bevor sie hineingingen. Es war vollkommen unerklärlich, wie hier Spinnen überleben mochten, doch die gesamte Decke war mit Spinnweben zugekleistert. Hin und wieder begegneten sie auch einer Eidechse, von der sie misstrauisch angefaucht wurden.

Nach einer Weile sahen sie ein schwaches Leuchten am Ende des Tunnels. Das leuchten war zu gelblich für tageslicht. Trotzdem beeilten sie sich dort hinzukommen.

-Tunnel-mit Kors und Arlan-
 
[Yavin IV - unter der Erde - Tunnel] Midlo

Schmerz war es, der Midlo aus der Bewusstlosigkeit riss. Seinem Kopf hämmerte es als wäre gerade eine ganze Herde Rontos darüber hinweggetrampelt. Er zwang sich die Augen zu öffnen. Doch um ihn herum war nichts als Dunkelheit. Allerdings spürte, hörte und roch er das riesige Wesen mit den leeren Augen, welches ihn durch diese unterirdischen Gewölbe schleifte. Midlo versuchte sich loszureißen, doch die Hand des Wesens hatte sich wie Stahl um seinen rechten Arm geschlossen. Sein linker hing immer noch nutzlos an seiner Seite. Die Kreatur hatte ihn ihm mit nur einem Schlag gebrochen. Der zweite hatte ihn dann niedergestreckt.
Midlo warf dem Wesen einen Schwall von Beleidigungen in den verschiedensten Sprachen entgegen, doch es erfolgte keine Reaktion.

"Dann muss ich wolh etwas deutlicher werden"
Midlo unterdrückte den Schmerz und griff mit der linken Hand nach seinem Blaster. Als sich seine Fingern um den Griff der Waffe schlossen, warf er seinen Körper herum und hielt den Lauf an den Arm der Kreatur. Der Schuß ließ das Wesen aufschreien. Anstatt ihn einfach fallen zu lassen, riss die tobende Kreatur beide Arme hoch und schleuderte Midlo gegen eine Wand. Die Luft enwich Midlos Lungen bei dem harten Aufprall und für einen kurzen Moment wurde ihm schwarz vor Augen. Kaum hatte Midlo sich wieder gefasst, traf ihn die Faust aus Stein erneut und Dunkelheit umarmte ihn.

[Yavin IV - unter der Erde - Tunnel] Midlo
 
[OP] @ Kuster - Indy schleicht sich immer in mein Unterbewusstsein :p bin ein Fan von der Trilogie :D

[Yavin IV - unter der Erde - Tunnel] mit Kuster und Kors

Gerade noch rechtzeitig, ohne sich den Rücken zu brechen sprang Arlan unter der Steintüre hindurch. Mit einem Rumms und einer halben Sekunde später war sie geschlossen und die Kammer stockduster. Verärgert klopfte sich Arlan den Staub von seiner Weste.

"Anscheinend ist diese verfluchte Höhle ein Prüfungsort für die Sith-Jünger gewesen. Wer starb war nicht würdig in weitere Ausbildung zu gehen und die Zeit eines Meisters zu verschwenden...", murmelte der Kopfgeldjäger, während sein Puls langsam wieder auf normale Geschwindigkeit anpeilte. "Wir können nur hoffen, dass wir gerade am Ende der Prüfungen angelangt sind oder die weiteren Prüfungen irgendwie... defekt sind."

Aber Arlan hatte seine Zweifel dabei. Für machtbegabte war dies gerade eben hier eher ein Aufwärmtraining als eine Prüfung. Und wo verdammt nochmal war der Devorianer? Arlan ging ein paar Schritte vor, während seine Hände zu seinen Zwillingsblastern wanderten. Ein weiterer Schritt, auf einmal stieß Feuer aus den Wänden, welcher Fackeln entzündete, die den Raum erhellten. Ein ekelhafter Geruch stieg ihm in die Nase... er schaute sich die Kammer an.

Sie befanden sich auf einer höheren Plattform, die zwei verschiedene Treppen hatte, welche jedoch beide in die schwarze Tiefe führten, welche nicht beleuchtet war. Etwa hundert Meter weiter war eine selbe Anhöhung mit einem Ausgang... irgendetwas stimmte nicht. Und dieses *Irgendetwas* zeigte sich auch schon sehr bald - in der Form eines ungeheuerlichen Wesens [damit ich nicht alles von der Story wegnehme dürft ihr diese Art von Bedrohung beschreiben :D].


[Yavin IV - unter der Erde - Tunnel] mit Kuster und Kors
 
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