Darth Calgmoth
Senatsmitglied
Die Frage, wieso Kaiser Palpatine so unvorteihaft aussieht stellt man sich u. U. schon seit 1982 (ich erst seit Mitte der 90er Jahre
).
[Anmerkung: Ältere User sind an der Stelle 'mal aufgerufen, ihre eigenen Erklärungen/Überlegungen zu dem Thema beizusteuern, soweit sie sich noch dran erinnern.]
Das EU hat angefangen, dafür Erklärungen zu finden. Ich weiß nicht, ob Zahn erstmals behauptet hat, der Kaiser verdanke sein Aussehen den verheerenden, zersetzenden Nebenwirkungen zu exzessiven Gebrauchs der Dunklen Seite der Macht, aber mit DE wurde das definitiv eingeführt.
Da heißt es ja, dass Palpatine schon desöfteren an dieser 'Nebenwirkung' gestorben ist, und nur 'überleben' konnte, weil er seinen Geist in Klone seiner selbst übertragen hat.
[Anmerkung: Meines Wissens ist gegenwärtig Canon, dass Palpatine insofern gelogen hat, als er vor Endor niemals starb - die Klone waren also eine zusätzliche Lebensversicherung, die, anders als der Originalkörper Palpatines, schnell verbraucht waren. Die Quelle ist http://starwars.wikia.com/wiki/Palpatine (runterscrollen zu der DE-Diskrepanzsache).]
Diese verzehrende Nebenwirkung der Dunklen Seite geistert auch durch den einen oder anderen Bantam-Roman [so zeigt z. B. der extrem junge Dolph/Kueller in 'The New Rebellion' erste Anzeichen einer palpatinesken Degeneration].
Mit dem Beginn der PT wurde dieses Konzept erstmals in Zweifel gezogen. Senator Palpatine sieht in TPM durchaus normal und nett aus - dachte im Vorfeld auch nie was anderes, weil das Monster Palpatine der durchschnittliche Senator niemals gewählt hätte, auch wenn es mit Engelszungen gesprochen hätte
.
Auch der nur verhüllt zu sehende Darth Sidious ähnelt eher Senator Palpatine in einer Sithrobe als Kaiser Palpatine aus AOTC.
In AOTC fängt der der zehn Jahre ältere Kanzler Palpatine plötzlich an, Kaiser Palpatine aus ROTJ ähnlicher zu sehen. Das Gesicht ist eingefallen, blasser und von tiefen Falten durchzogen.
In ROTS sieht Palpatine wieder frischer aus - eigentlich so, wie Ian McDiarmid 2005
. Der Kaiser-Monster-Look stellt sich plötzlich ein, durch die Refektion von Machtblitzen bzw. scheinbarer Verausgabung Palpatines.
Eigentlich kann nicht mehr die Rede sein von zersetzenden Einflüssen der Dunklen Seite der Macht. Denn Darth Sidious/Kaiser Palpatine sieht zwar ab diesem Ereignis bescheuert aus, leidet darunter aber in keiner erkennbaren Weise wirklich. Im Gegenteil: Es scheint, als sei Sidious in der Kaiser-Gestalt um ein vielfaches mächtiger als der nette Senator/Kanzler.
Nach ROTS läßt sich also definitiv sagen, dass die Dunkle Seite der Macht den Körper ihrer Nutzer bei exzessiven Gebrauch nicht tötet oder schwächt [die Verunstaltung war dem DE-Konzept nach ja nur ein Symptom, an dem der Verfall des Körpers ablesbar war und die mit schockierender physischer Schwäche einhergeht - man denke an den von Leia in DE überwältigten Palpatine, kurz vor seiner erneuten Seelenwanderung], sondern lediglich ein ästhetischer Makel ist.
Ein Makel, der im Frühstadium u. U. an den 'Sith-Augen', wie sie Maul, Vader und Sidious haben, erkennt, und der tatsächlich mit exzessiven Gebrauch der Dunklen Seite verbunden ist, aber der eben nicht tötet oder verzehrt.
Nach ROTS ist ohnehin klar, dass exzessiver Gebrauch der Dunklen Seite kontraproduktiv wäre, wenn man, was zumindest die Dunklen Lords der Sith waren, auf der Suche nach dem ewigen Leben ist.
Die Dunkle Seite wirkt dem alten Konzept nach potentiell lebensverkürzend, nicht lebensverlängernd. Gerade letzteres erwarten sich die Sith aber von der Macht.
Spätestens seit der 'Dark Nest Trilogy' ist die Angelegenheit noch komplizierter geworden. Einhergehend mit der von Vergere propagierten Potentium-Theorie (die Macht ist 'seitenlos'; weder hell noch dunkel) scheint es so, als sei exzessiver Machtgebrauch überhaupt (gleichgültig welcher 'Seite' man sich bedient) einhergehend mit Lebensverkürzung, Erschöpfung, Verzehrung.
Luke z. B. leidet unter beginnenden, sich allerdings zurückbildenden Palpatinismus.
Dieser Umstand wirft natürlich rückwirkend sofort die Frage auf, wieso die Jedi-Meister Yoda, Rancisis oder Windu nicht unter Palpatinismus gelitten haben.
Oder der Sith-Lord Graf Dooku/Darth Tyranus?
Gerade Yoda und Dooku waren als ältere Herrschaften ja extrem auf die Macht angewiesen, um zu leisten, was sie in AOTC und ROTS demonstrieren. Sie nutzen die Macht definitiv nicht weniger intensiv als das Jacen oder Luke weit später tun. Da sollte man schon erwarten, dass davon was zu sehen ist...
Auf der Grundlage von ROTS würde ich sagen, dass die Theorie, derzufolge exzessiver Machtgebrauch (der Dunklen Seite) verzehrt, schlichtweg nicht stimmen kann. Was in 'Dark Nest' hierzu behauptet wird, ist eigentlich unvereinbar mit der Darstellung bestimmter Figuren in den Filmen.
Irgendwelche Gedanken dazu? Hab ich die Kontinuität jetzt völlig ruiniert, oder weiß irgendwer wie man sie fadenscheinig kleben könnte? Ich kann und will's nicht mehr...
[Anmerkung: Ältere User sind an der Stelle 'mal aufgerufen, ihre eigenen Erklärungen/Überlegungen zu dem Thema beizusteuern, soweit sie sich noch dran erinnern.]
Das EU hat angefangen, dafür Erklärungen zu finden. Ich weiß nicht, ob Zahn erstmals behauptet hat, der Kaiser verdanke sein Aussehen den verheerenden, zersetzenden Nebenwirkungen zu exzessiven Gebrauchs der Dunklen Seite der Macht, aber mit DE wurde das definitiv eingeführt.
Da heißt es ja, dass Palpatine schon desöfteren an dieser 'Nebenwirkung' gestorben ist, und nur 'überleben' konnte, weil er seinen Geist in Klone seiner selbst übertragen hat.
[Anmerkung: Meines Wissens ist gegenwärtig Canon, dass Palpatine insofern gelogen hat, als er vor Endor niemals starb - die Klone waren also eine zusätzliche Lebensversicherung, die, anders als der Originalkörper Palpatines, schnell verbraucht waren. Die Quelle ist http://starwars.wikia.com/wiki/Palpatine (runterscrollen zu der DE-Diskrepanzsache).]
Diese verzehrende Nebenwirkung der Dunklen Seite geistert auch durch den einen oder anderen Bantam-Roman [so zeigt z. B. der extrem junge Dolph/Kueller in 'The New Rebellion' erste Anzeichen einer palpatinesken Degeneration].
Mit dem Beginn der PT wurde dieses Konzept erstmals in Zweifel gezogen. Senator Palpatine sieht in TPM durchaus normal und nett aus - dachte im Vorfeld auch nie was anderes, weil das Monster Palpatine der durchschnittliche Senator niemals gewählt hätte, auch wenn es mit Engelszungen gesprochen hätte
Auch der nur verhüllt zu sehende Darth Sidious ähnelt eher Senator Palpatine in einer Sithrobe als Kaiser Palpatine aus AOTC.
In AOTC fängt der der zehn Jahre ältere Kanzler Palpatine plötzlich an, Kaiser Palpatine aus ROTJ ähnlicher zu sehen. Das Gesicht ist eingefallen, blasser und von tiefen Falten durchzogen.
In ROTS sieht Palpatine wieder frischer aus - eigentlich so, wie Ian McDiarmid 2005
Eigentlich kann nicht mehr die Rede sein von zersetzenden Einflüssen der Dunklen Seite der Macht. Denn Darth Sidious/Kaiser Palpatine sieht zwar ab diesem Ereignis bescheuert aus, leidet darunter aber in keiner erkennbaren Weise wirklich. Im Gegenteil: Es scheint, als sei Sidious in der Kaiser-Gestalt um ein vielfaches mächtiger als der nette Senator/Kanzler.
Nach ROTS läßt sich also definitiv sagen, dass die Dunkle Seite der Macht den Körper ihrer Nutzer bei exzessiven Gebrauch nicht tötet oder schwächt [die Verunstaltung war dem DE-Konzept nach ja nur ein Symptom, an dem der Verfall des Körpers ablesbar war und die mit schockierender physischer Schwäche einhergeht - man denke an den von Leia in DE überwältigten Palpatine, kurz vor seiner erneuten Seelenwanderung], sondern lediglich ein ästhetischer Makel ist.
Ein Makel, der im Frühstadium u. U. an den 'Sith-Augen', wie sie Maul, Vader und Sidious haben, erkennt, und der tatsächlich mit exzessiven Gebrauch der Dunklen Seite verbunden ist, aber der eben nicht tötet oder verzehrt.
Nach ROTS ist ohnehin klar, dass exzessiver Gebrauch der Dunklen Seite kontraproduktiv wäre, wenn man, was zumindest die Dunklen Lords der Sith waren, auf der Suche nach dem ewigen Leben ist.
Die Dunkle Seite wirkt dem alten Konzept nach potentiell lebensverkürzend, nicht lebensverlängernd. Gerade letzteres erwarten sich die Sith aber von der Macht.
Spätestens seit der 'Dark Nest Trilogy' ist die Angelegenheit noch komplizierter geworden. Einhergehend mit der von Vergere propagierten Potentium-Theorie (die Macht ist 'seitenlos'; weder hell noch dunkel) scheint es so, als sei exzessiver Machtgebrauch überhaupt (gleichgültig welcher 'Seite' man sich bedient) einhergehend mit Lebensverkürzung, Erschöpfung, Verzehrung.
Luke z. B. leidet unter beginnenden, sich allerdings zurückbildenden Palpatinismus.
Dieser Umstand wirft natürlich rückwirkend sofort die Frage auf, wieso die Jedi-Meister Yoda, Rancisis oder Windu nicht unter Palpatinismus gelitten haben.
Oder der Sith-Lord Graf Dooku/Darth Tyranus?
Gerade Yoda und Dooku waren als ältere Herrschaften ja extrem auf die Macht angewiesen, um zu leisten, was sie in AOTC und ROTS demonstrieren. Sie nutzen die Macht definitiv nicht weniger intensiv als das Jacen oder Luke weit später tun. Da sollte man schon erwarten, dass davon was zu sehen ist...
Auf der Grundlage von ROTS würde ich sagen, dass die Theorie, derzufolge exzessiver Machtgebrauch (der Dunklen Seite) verzehrt, schlichtweg nicht stimmen kann. Was in 'Dark Nest' hierzu behauptet wird, ist eigentlich unvereinbar mit der Darstellung bestimmter Figuren in den Filmen.
Irgendwelche Gedanken dazu? Hab ich die Kontinuität jetzt völlig ruiniert, oder weiß irgendwer wie man sie fadenscheinig kleben könnte? Ich kann und will's nicht mehr...
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