Luther Voss
Bald wieder in der Goldversion
Ach, gehts jetzt schon um den Untergang von Star Wars ( mal wieder )? Das knöpft mir nur ein Schmunzeln ab.
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Richtig, verpflichtet sind sie nicht, die Filme so zu machen, wie es die Fans gerne hätten. Es empfiehlt sich aber aus wirtschaftlicher Sicht. Wir sind bei SW immerhin in einem milliardenschweren Franchise und nicht im Arthouse.Ich habe es schon einmal gesagt und ich weiß auch aus Erfahrung, dass man sich mit dieser Sichtweise nicht immer Freunde macht, aber meiner Ansicht nach sind weder Disney, noch Kennedy, noch Johnson, noch Abrams, noch sonst wer irgendwie dazu verpflichtet, die Erwartungen der Fangemeinde zu erfüllen und die Filme, salopp formuliert, so zu machen, wie die Fans sie gerne hätten.
. Ja, Solo floppt eher an den Kinokassen, doch wie @Put Put schon richtig gesagt worden ist, stehen die Zahlen aus dem Heimkino noch aus. Und auch TLJ, kam doch insgesamt nicht so schlecht an, wie man oft den Eindruck hat, oder?
Richtig, verpflichtet sind sie nicht, die Filme so zu machen, wie es die Fans gerne hätten. Es empfiehlt sich aber aus wirtschaftlicher Sicht. Wir sind bei SW immerhin in einem milliardenschweren Franchise und nicht im Arthouse.
Nimmt man mal beispielhaft an, dass man 5 Kinobesucher (der Einfachheit halber angenommen, dass alle grundsätzlich den selben Filmgeschmack haben. In diesem Fall wäre das "Star Wars") hat. Dann ist es wirtschaftlich sinnvoller einen konservativen Film zu drehen, der deren Erwartungen so bedient, dass 5 Mal eine Bewertung im Rahmen von 6-8 Punkten rauskommt, als einen experimentelleren Film zu drehen, den 3/5 mit 10 Punkten und 2/5 mit 3 Punkten bewerten. Denn bei ersterem ist die Chance größer, dass alle 5 in die Fortsetzung gehen, als bei letzterem, bei dem sich dann eventuell diejenigen verabschieden, die den Film nur mit 3 bewertet haben.
Oder um mal einen - zugegebenermaßen etwas schiefen - Vergleich zu bringen: Wenn ich in ein Restaurant gehe und ein Rindersteak bestelle, bei dem ich davon ausgehen kann, dass es medium ist, weil ich nichts anderes dazu gesagt habe, dann schmeckt es mir vielleicht noch oder vielleicht sogar besser, wenn ich das Steak englisch oder well done bekomme. Wenn mir der Kellner aber ein Fischfilet bringt, dann kann es sein, dass es das beste Fischfilet der Welt ist, aber ich bin trotzdem unzufrieden, weil es eben kein Steak ist, und lasse eine schlechte Bewertung da bzw. besuche das Restaurant nicht mehr.
Das heißt jetzt nicht, dass ich grundsätzlich dagegen bin, etwas Neues zu versuchen. Im Gegenteil, ich dürfte wohl einer der lautesten Kritiker hier sein, wenn es darum geht, dass bei TFA zu sehr auf Nummer sicher gegangen wurde. Aber man darf sich halt auch nicht wundern, dass das Publikum es nicht goutiert, wenn man es mit dem Brechen der Erwartungen zu sehr übertreibt.
Treue Kunden d.h. die Fans reichen bei Filmen dieser finanziellen Größenordnung schon lange nicht mehr aus, um einen Erfolg zu garantieren. Es ist die Laufkundschaft, die das Geld einspielt. Und wenn diese wegen des schönen Wetters, oder weil man letzte Woche schon in 'Deadpool' war, keine Lust hat, dann war's das.Wer seine Zielgruppe bzw. seine treuen Kunden nicht entsprechend bedient, wird früher oder später rote Zahlen schreiben oder zumindest keine zufriedenstellenden Einnahmen erzielen.
Treue Kunden d.h. die Fans reichen bei Filmen dieser finanziellen Größenordnung schon lange nicht mehr aus, um einen Erfolg zu garantieren. Es ist die Laufkundschaft, die das Geld einspielt. Und wenn diese wegen des schönen Wetters, oder weil man letzte Woche schon in 'Deadpool' war, keine Lust hat, dann war's das.
Da können alle SW-Fans viermal ins Kino rennen, das reicht nicht.
Ich denke Disney wird nach 'Solo' weiterhin fleißig SW-Filme drehen, aber finanziell deutlich kleinere Brötchen backen. Der Qualität kann das nur schaden.
Ach du bist der, der hier die Diskussion bestimmt? Gut, dass du das nochmal klargestellt hast.Wir hatten die Diskussion hier schon
Ist es nicht, da der Film in einer Form, in der die Erwartungshaltungen nicht gebrochen werden, nicht vorliegt, jedenfalls nicht in diesem Universum. Folglich ist auch kein Nachweis über die nachfolgende Kritik möglich
Ich glaube es war jedoch auch nicht unbedingt primär Sinn und Zweck der Sache, jemandem den Finger zu zeigen. Und es sollte sich auch niemand dadurch entmutigt fühlen, zu spekulieren und Theorien aufzustellen, ich habe mich daran ja ebenfalls beteiligt. Aus meiner Sicht zeigt der Film lediglich, dass es ganz anders kommen kann und man sich nicht auf das einschießen sollte, was man sich im Vorfeld vorstellt. Ob es nun respektabel ist oder nicht, ganz klar, darüber kann man geteilter Meinung sein. Wie ich schon geschrieben hatte, ist das wohl ohnehin der strittigste Punkt, den ich genannt hatte. Daher kann ich es auch verstehen, wenn jemand enttäuscht war, umgekehrt bin ich jedoch auch der Meinung, dass die Filmemacher sich auch nicht nach dem zu richten haben, was die Fangemeinde an Theorien aufstellt.
Dass man eine Aussage in dieser Form treffen wollte, bloß weil der Charakter nun weiblich ist und pinke Haare hat, halte ich für eine Über-Interpretation.
Sicher, von unserer Warte als Zuschauer aus wäre es blauäugig gewesen, anzunehmen, dass der Widerstand brav seine Waffen alle selbst herstellt. Ich weiß nicht, ob die Szene als Kritik am Waffenhandel an sich gedacht ist, ich denke aber es geht in erster Linie um Finns Reaktion darauf. Er hätte vermutlich nie gedacht, dass der Widerstand in den Waffenhandel involviert ist und ist ja auch sichtlich enttäuscht darüber, lernt aber die Lektion, dass sich nicht alles in Schwarz und Weiß aufteilen lässt. Möglicherweise war ihm das vorher nie wirklich bewusst, weil er den Widerstand nach seinem Wechsel dorthin als vollkommen rein und makellos angesehen hat, bzw. so sehen wollte? In gewisser Weise wird hier auch wieder mit der Aussage aus Episode III gespielt, dass das Gute vom Blickwinkel des Betrachters abhängt.
Ich für meinen Teil finde es aber, selbst wenn es nicht vollends zu Luke wie wir ihn kennen passend ist, immer noch spannend, ihn als gebrochenen Mann zu erleben, der resigniert hat und über seine eigenen Fehler enttäuscht ist (man darf nicht vergessen, er war kurz davor, einen Jungen von… wie alt war Ben Solo zu der Zeit? 15 etwa? Zu töten, ich denke darauf zurückblicken zu müssen, nachdem man eigentlich glaubte, die dunklen Einflüsse hinter sich gelassen zu haben, hinterlässt durchaus Spuren), ebenso, dass er die Unzulänglichkeiten der Jedi erwähnt und beschreibt.
Natürlich wäre ein Luke, der das Lichtschwert entschlossen in die Hand genommen und sich damit sofort auf den Weg gemacht hätte, um die Erste Ordnung zu bekämpfen, eher das gewesen, was wir erwartet hätten, das will ich nicht abstreiten.
Luke hatte 1 (EINEN) Moment der Schwäche. EIn flüchtiger kurzer Moment in dem er überlegte, dass er all das Leid was er sah beenden könnte. Dieser Moment der Schwäche erschüttert ihn so sehr, dass er daran zerbricht....
Auch ich wollte Luke nochmal in Action sehen. Ja, der Held meiner Kindheit, der einen Jedi-Orden aufgebaut hat und nun loszieht um die Galaxie zu retten.
So wie ich es im alten EU (Spielen etc) gesehen hatte und mir in meinem Kopf ausgemalt habe....
Aber am Ende hat man genau dies schon gesehen...eben im alten EU und in seinem eigenen Kopf. Die jetzige Version von Luke ist definitv die interessantere, weil man mit sowas nicht gerechnet hat. Er ist ja nicht bloß ein Eremit. Er stellt ja die kompletten Jedi in Frage und hat eine sehr radikale Lösung dafür. Der Helden Luke hätte natürlich alle zufireden gestellt, aber eben auch nichts zu dem Charakter hinzugefügt.
Und für alle, auch mich, kann es doch trost sein, das Luke 24 Jahre (!!!) lang genau der Luke war, den wir uns alle vorgestellt hatten. 24 Jahre lang hat er sich auf die Suche nach Jedi-Wissen begeben und einen Tempel gegründet in dem er neue Jedi ausgebildet hat. Vielleicht bekommen wir das ja noch zu sehen, ich würde es mir wünschen.
Bei der derzeitigen Lage wundert es mich nicht, dass man auf offizieller Seite die Kritik über einen Kamm scherrt.
Das meckern über eine Feminisierung und eben Lukes Charakter.
Bei zweiterem wird aber so getan als wäre das einfach per se schlecht. Keiner sagt, man müsse mit dem Weg zufrieden sein oder mögen, aber es wird so getan als sei es objektiv einfach schlecht....das ist das Gegenteil von konstruktiver Kritik.
Auch ich war skeptisch und warf Kennedy genau dieses vorgehen vor, als gleich 3 Projekte mit Frauen in der Hauptrolle besetzt wurden (TFA,RO, BF2)... ich mein es geht auch weniger mit Vorschlaghammer und homogener. Es war einfach so...."auffällig". Am Ende fand ich die Ergebnisse aber gut und in den Filmen war es dann Homogen.
Nun wird sich über jede weibliche Rolle das Maul zerissen...und analysiert wie viele Frauen im Bild sind und wie viele Männer.... Ich find das so absurd, dass es sich imo gar nicht lohnt da Argumente zu formulieren.... Ich finde wenn man die Filme sieht, fühlt sich da alles korrekt an.....Solche "Fans" würde ich persönlich auch nicht enrst nehmen
Es ist einfach viel zu früh um dies zu sagen.
Dazu bräuchten wir ein Beispiel von einem Film unter normalen Umständen.
TLJ kam schlecht an. Bei den Zuschauern.
Solo an der Kasse , dafür aber bei denen die ihn gesehen haben, sehr gut.
In Social media liest man genau das Gegenteil zu Solo als zu TLJ. Jedi bekam fast nur Hate und Solo überwiegend Lob.
Es sind 3 von 4 Filmen die gut ankamen und auch Solo wird dann bald von den Leuten auf BD gesehen.
Bei 1 von 4 schlechten Filmen, von einem Sterben zu reden ist einfach total überzogen.
Ich habe es schon einmal gesagt und ich weiß auch aus Erfahrung, dass man sich mit dieser Sichtweise nicht immer Freunde macht, aber meiner Ansicht nach sind weder Disney, noch Kennedy, noch Johnson, noch Abrams, noch sonst wer irgendwie dazu verpflichtet, die Erwartungen der Fangemeinde zu erfüllen und die Filme, salopp formuliert, so zu machen, wie die Fans sie gerne hätten. Natürlich ist nicht jeder, der den Film kritisiert, so eingestellt, aber die Haltung "Der Film is' kacke, weil er nicht so ist, wie ich ihn mir vorgestellt hab" hat doch irgendwo schon etwas von Großspurigkeit, als wäre man selbst der Ober-Capo und die eigene Vision das Maß aller Dinge.
Ach du bist der, der hier die Diskussion bestimmt? Gut, dass du das nochmal klargestellt hast.
Das ist völlig blödsinnig tut mir leid, dass hätte wahrscheinlich genauso große Kritik vorgebracht wie Force Awakens. Viele haben sich beschwert das Force Awakens zu vorsichtig war und zu vorhersehbar usw. aber niemand hat wegen the Force Awakens mit Star Wars abgeschlossen.
Also erstens war es sehr wohl Sinn der Sache bestimmten Fangruppen metaphorisch den Finger zu zeigen. Rian Johnson hat ja selbst gesagt dass er mal einen Film machen wollte der von "der Hälfte" der Zuschauer gehasst wird, dass es ihm bei Star Wars The Last Jedi gelungen ist halte ich nicht für ein Zufall.
Das es immer anders kommen kann als man denkt ist selbstverständlich die Frage hier ist wie man das umsetzt, wenn der Zuschauer denkt "achso ja klar das macht schon Sinn aber ich wäre ich selbst nie drauf gekommen" dann stört das sicher niemand, aber wenn man dann da sitzt und sich fragen muss was zur Hölle man gerade anschaut dann ist das eher entmutigend für jeden der gerne spekuliert und Theorien entwickelt.
aber Filmemacher haben sich nach dem zu richten was die Fans sehen wollen
Überhaupt nicht wenn man die Aussagen von Kathleen Kennedy und Ruin Johnson rund um den Dreh berücksichtigt.
Finn ist nur beim Wiederstand gelandet weil er auf Rey steht
Merkst du nicht selbst wie bescheuert das ist?Die Erklärung dafür das Luke ein nihilistischer feiger Versager geworden ist ist dass er versucht hat seinen minderjährigen Neffen zu ermorden? Da fehlt doch was. Bevor ein Held wie Luke der bereit war sich selbst zu opfern weil er an das Gute in Darth Vader geglaubt hat versucht ein Kind zu ermorden weil der "finstere Gedanken" hatte muss doch irgendwas extrem dramatisches passiert sein. Aber davon sehen wir nichts in the Last Jedi. Luke ist böse geworden weil Rian Johnson es so wollte, es ging wahrscheinlich mehr darum mit der Vergangenheit zu brechen anstatt eine sinnvolle koherente Geschichte zu erzählen, und anstatt zu versuchen seinen Fehler wieder gut zu machen beschließt er auf die Galaxis und alle die er liebt zu scheißen weil ja eh alles scheiße ist und die Jedi sowieso und er hasst sein Leben und scheiß auf alle. Tolle Story, richtig erbaulich. Zum Glück haben wir ja Rey als neue Identifikationsfigur der neuen Filme, wie der klassische Everymen in dem sich jeder selbst sehen kann kann sie alles perfekt und ist besser als jeder in allem und alle lieben sie und feiern sie. Ich wette es gibt eine privilegierte Frau die in Hollywood aufgewachsen ist und alles im Leben geschenkt bekommen hat die sich wirklich mit Rey identifizieren kann.
Ok, ist dein gutes Recht. Ich muss auch sagen ich kannte diese Aussage von ihm nicht, insofern ist es schon möglich, dass du da richtig liegst. Ändert jetzt nichts daran, dass mir die konkrete Umsetzung nach wie vor gefällt, wenn das bei dir jedoch der Fall ist, sei dir das unbenommen.
Müssen tut man hier jedoch gar nichts, folglich auch nicht das. Habe ich nicht gemacht und ein großer Teil der 167 Leute, die den Film hier bisher positiv bewertet haben (7/10 aufwärts), vermutlich ebenfalls nicht. Und damit sprechen wir nur von der Umfrage in diesem Forum.
Ähm... nein?
Ok, interessant... Quelle?
Nein, merke ich nicht. Es geht mir wie gesagt nicht nur um die in Erwägung gezogene, bzw. fast ausgeführte Tat an sich (die jedoch bestimmt schon belastend genug ist, wenn man sich das mal auf der Zunge zergehen lässt), sondern auch um den Rattenschwanz, den das Ganze nach sich gezogen hat, Stichwort: Tote Jünglinge. Du hast recht, mehr sieht man konkret nicht in TLJ und ich bin auch bereit dahingehend mitzugehen, dass da mehr hätte kommen sollen, um Lukes Wandel plausibler zu machen. Jedoch darf man nicht außer Acht lassen, dass die Dunkelheit, die Luke in Ben Solo gespürt hat, aus dem Einfluss von Snoke heraus entstand, der sehr mächtig war, was man nicht unterschätzen darf. Ich denke, dass das, was Luke spürte, in der dunklen Seite stärker war als das in Darth Vader etwa - wir erinnern uns, er sagt zu Rey und ihrer Macht ja auch "Ich habe diese ungezügelte Macht nur einmal zuvor gesehen", was sich auf Ben Solo bezieht. Nur einmal, das bedeutet, auch vor ihm sah er nichts Vergleichbares und das ließ ihn sein Lichtschwert ziehen. Kann man vielleicht vergleichen mit neuartigen Situationen, in denen man erst einmal komplett überfordert ist, weil man keine Ahnung hat, wie man damit umgehen soll. Ich denke, so in der Art erging es Luke in diesem Moment. Das muss man immer noch nicht nachvollziehen können oder passend finden, aber ich denke ein bisschen mehr Substanz als einfach nur "ach nö, jetzt ist der auch böse geworden wie mein Vater.. na was soll's, bringen wir ihn halt um" hat es letztlich schon.
Dieses Erlebnis, welches Luke a, seine eigenen Schattenseiten abermals aufgezeigt und b, seinen Schülern das Leben gekostet hat, führte dann dazu, dass Luke anfing, das gesamte Jedirittertum zu hinterfragen und es negativ zu sehen, was er ja im Film auch ausführt. Das hat sicher auch dazu beigetragen, den Entschluss zu fassen, ins Exil zu gehen und der Galaxis den Rücken zuzuwenden. Möglicherweise spielte auch eine Art Verzweiflung eine Rolle, dahingehend, dass er sehen musste, wie sich die dunkle Seite überhaupt wieder in solch einer Intensität erhebt, nachdem die Sith und das Imperium unter großen Verlusten geschlagen worden sind und man sich in Sicherheit wähnte? Das wird im Film weder gesagt, noch angedeutet, zugegeben. Denkbar wäre es jedoch trotzdem. Ansonsten schließe ich mich bei dem Thema auch @Put Put an, als er erwähnt hat, dass immerhin auch ca. 30 Jahre zwischen VI und VII/VIII liegen. In dieser Zeit ist es nicht so unwahrscheinlich, dass man sich auch im großen Rahmen verändert.
Ich hoffe dir ist bewusst dass diese Umfrage in keinster Weise repräsentativ ist. Ich saß mehrmals vor der Kinoleinwand und musste mich das fragen, wenn wir zum Beispiel Luke dabei zusehen müssen wie er einen Alien melkt, dessen Körperflüßigkeit trinkt und sich dabei den Bart bekleckert aber die Stelle in der er über Hans Verlust trauert weggeschnitten wurde. Oder wenn wir unsere Lieblingshelden Rose und Finn dabei zusehen mussten wie sie die Weltraumpferde befreien, aber die Kindersklaven zurück lassen. Oder wenn Leia und Holdo Poes Meuterei mit "ich mag ihn" kommentieren. Oder wenn Rey Luke im Zweikampf besiegt. Oder wenn Rey zum ersten mal an einem Geschütz 3 Ziele mit einem Schuss zerstört. Oder wenn Rey überhaupt irgendwas macht. Es würde mich nichtmal mehr wundern wenn sie zu Beginn von Episode 9 Luke einfach mit der Macht wiederbelebt.
Naja doch, zumindest wenn sie weiterhin Filme machen wollen. So schön es auch klingt aber in der realen Welt werden Filme die keiner sehen will auch nicht gemacht.
The Force Awakens... ganz netter Film. Der Charakter Finn hat nicht das geringste Interesse dem Wiederstand beizutreten und ändert seine Meinung erst als sie von Kylo gefangen genommen wird. Und auch nur weil er sich Hilfe bei der Befreiung erhofft, während der Rettungsaktion wird er verletzt und wacht dann auf und sein erster Instinkt ist es den Peilsender der Rey zum Wiederstand führen sollte zu entsorgen damit sie nicht in die Falle läuft. Wenn also Finn überhaupt eine hohe Meinung vom Wiederstand hat dann liegt es an Rose Gehirnwäsche und die kam leider im Film nicht im entferntesten so effektiv rüber wie es im Film durch Finns Selbstmordattentatversuch dargestellt wurde.
Ihr verbeißt euch viel zu sehr auf die Frage der Plausibilität. Ich empfinde es nicht als plausibel aber wie du richtigerweise sagst gibt es zahlreiche Argumente die den Wandel von Luke zum Jake glaubwürdiger machen, das Problem mit dieser Erkenntnis ist aber dass sie mit dem eigentlichen Problem nichts zu tun hat. Das eigentliche Problem ist das Luke der feige Versager geworden ist der er ist, wie realistisch das ist spielt eine untergeordnete Rolle weil die Tatsache dass Rian Johnson es wichtig fand Luke als Feigling und Emo darzustellen ist das eigentliche Problem, nicht dass es nicht zum echten Luke passt, was es natürlich nicht tut. Luke war, und ich wiederhole mich da die zentrale Identifikationsfigur der originalen Trilogie, er hätte eine würdevolle Rolle bekommen müssen um negative emotional geladenene Reaktionen zu vermeiden, aber Rian Johnson wollte bewusst die Fans der originalen Filme provozieren weil es ihn anmacht wenn seine Filme gehasst werden deshalb hat er das einzige was Sinn macht nicht gemacht.
Riun Johnson
Ruin... es heißt Ruin Johnson... soviel Zeit muss sein