11.22.63
Basierend auf dem gleichnamigen Roman von Stephen King. James Franco spielt Jake Epping einen Lehrer an einer High School in Maine und befindet sich gerade mitten in der Scheidung von seiner Frau. Ihm zur Seite steht sein Freund Al, der ein altes Diner führt. In diesem Diner unterschreibt er auch letztlich die Scheidungspapiere, doch ihm bleibt kaum Zeit das zu verarbeiten, da sein Freund, der vor 2 Minuten noch Kerngesund in der Küche verschwunden ist, aus eben jener wieder herauskommt und dem Tod näher ist als dem Leben. Al hat Krebs und keine Zeit mehr, weswegen er Jake in sein Geheimnis einweiht. Wenn man in den Schrank des Diners geht, landet man im Jahr 1960. Diesen unglaublichen Fakt will Al nutzen um das Attentat auf John F. Kennedy zu verhindern, aber seine Krankheit verhindert dies und deswegen soll Jake diese Aufgabe übernehmen.
Die Serie genauso wie das Buch verschwendet keine Zeit damit die Zeitreise erklären zu wollen, sie ist eben ein Fakt und alle geben sich damit ab. Es geht um die Mission und deswegen spielt die Serie auch zum Großteil in den 60er Jahren. Dabei verfolgt Jake alle Anhaltspunkte der großen Verschwörungstheorien zu JFK...Mafia, CIA oder die Russen? Für wen hat Oswald gearbeitet oder war er doch ein Einzelgänger?
Das alles wird spannend präsentiert und gut gespielt und den Spannungsbogen hält man über die 8 Folgen auch gespannt, wenn es auch manchmal zu kleineren längen kommt. Das ganze ist ambitioniert aber irgendwie fehlt in vielerlei Hinsicht die letzte Konsequenz, was schließlich dazu führt, dass man das ambivalente Gefühl hat, dass den Charakteren mehr Zeit und somit Entwicklung geholfen hätte, der Serie im ganzen aber nicht.
7/10