Xanatos
Verrückter alter Mann
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Falling Down
Immer wieder gern fällt mir bei diesem Film nur ein. Toller Robert Duvall, toller Michael Douglas, toller Film. Über einen Mann mit Koffer und Krawatte der eigentlich nichts böses will. Bestimmt schon 10 mal gesehen und immer wieder sehenswert.
8/10
Die Jury
Lange nicht mehr gesehen und ich weiß jetzt auch wieder warum. Das Thema Selbstjustiz wird nur vom Staatsanwalt diskutiert, den man getrost zu den Bösewichtern zählen kann, auch wenn er nicht die Südstaatenflagge schwingt. Der Film ist unterhaltsam, aber weil das ein so netter Film ist, so nette Schauspieler (und so gut aussehend, oder), so nette Schwarze, die dabei so arm dran sind, dass man ständig Mitleid mit ihnen hat, gerade weil hier so dermaßen auch für den dümmsten Dummy verständlich in Schwarz/Weiss gemalt wird, ist er nicht glaubhaft. Die Überzeichnung der bösen Charaktere zwingt den Zuschauer unweigerlich auf die Seite des Mannes, der das Gesetz in die eigenen Hände genommen hat und der kein bisschen Reue zeigt, sondern sich völlig im Recht wähnt. Am Ende des Films ist Carl Lee auf freiem Fuß, quasi ein unbescholtener Bürger, obwohl er zwei Menschen umgenietet hat.
So isses halt in Amerika... entweder Du landest als verurteilter Mörder in der Gaskammer oder spazierst locker in die Freiheit.
Im Grunde ein guter Film mit einigen herausragenden Darstellern, durchaus sehenswert und durchweg spannend. Moralisch halt fragwürdig...
6/10
Falling Down
Als Angestellter eines Rüstungskonerns bekommt er in der Nach-Reagan-Ära (und dem Verfall des Warschauer Paktes) die harte Wirklichkeit zu spüren, was für ihn bedeutet, seine Fähigkeiten werden nicht mehr gebraucht, er ist überflüssig und, was seine getrennt von ihm lebende Familie nicht weiss, seit einem Monat arbeitslos.
Frust, der sich über Monate angestaut haben muss, führt dazu, das D-Fens bei einer eigentlich eher harmlosen Situation durchzudrehen beginnt und damit eine Kette von Ereignissen lostritt, die unweigerlich in sein eigenes Fiasko münden.
Immer wieder gern fällt mir bei diesem Film nur ein. Toller Robert Duvall, toller Michael Douglas, toller Film. Über einen Mann mit Koffer und Krawatte der eigentlich nichts böses will. Bestimmt schon 10 mal gesehen und immer wieder sehenswert.
8/10
Die Jury
Ein schwarzer Familienvater erschießt die weißen Vergewaltiger seiner kleinen Tochter: ein ehrgeiziger junger Anwalt, unterstützt von einer Studentin, übernimmmt die Verteidigung - und will nur eines erreichen: Gerechtigkeit. Doch zwischen Ku Klux-Klan, brutalen Unruhen und Medien-Terror wird aus dem rassistischen Reizklima einer Südstaaten Kleinstadt langsam ein Pulverfaß...
Lange nicht mehr gesehen und ich weiß jetzt auch wieder warum. Das Thema Selbstjustiz wird nur vom Staatsanwalt diskutiert, den man getrost zu den Bösewichtern zählen kann, auch wenn er nicht die Südstaatenflagge schwingt. Der Film ist unterhaltsam, aber weil das ein so netter Film ist, so nette Schauspieler (und so gut aussehend, oder), so nette Schwarze, die dabei so arm dran sind, dass man ständig Mitleid mit ihnen hat, gerade weil hier so dermaßen auch für den dümmsten Dummy verständlich in Schwarz/Weiss gemalt wird, ist er nicht glaubhaft. Die Überzeichnung der bösen Charaktere zwingt den Zuschauer unweigerlich auf die Seite des Mannes, der das Gesetz in die eigenen Hände genommen hat und der kein bisschen Reue zeigt, sondern sich völlig im Recht wähnt. Am Ende des Films ist Carl Lee auf freiem Fuß, quasi ein unbescholtener Bürger, obwohl er zwei Menschen umgenietet hat.
So isses halt in Amerika... entweder Du landest als verurteilter Mörder in der Gaskammer oder spazierst locker in die Freiheit.
Im Grunde ein guter Film mit einigen herausragenden Darstellern, durchaus sehenswert und durchweg spannend. Moralisch halt fragwürdig...
6/10