Zoey Liviana
Archäologin, Sithlady, Meisterin von Ari`a
Korriban, in Zoeys Zimmer auf der Beeska: Zoey und Saphenus (und ihr weit gereistes Haustier)
Zoey hielt den Atem an und glaubte ihren Augen nicht zu trauen. Jetzt strich Saphenus über ihr Abendkleid. Was zum Henker sollte das? Schlimm genug, dass er sich darauf gesetzt hatte und es unter seinem Gewicht knitterte. Doch wie sollte sie diese Geste deuten? Lord Saphenus war ihr ein Rätsel! Ein Rätsel mit sieben Siegeln! Erinnerte das Kleid ihn vielleicht an Jemanden? An seine Frau? Was war mit ihr? Wartete sie irgendwo gut versteckt auf ihn, während er sich mit Talitha vergnügte und eine Sithkarriere machte? Immerhin trug er einen Ring, einen Ehering, am Finger! Am liebsten hätte Zoey, neugierig, wie sie war, nachgefragt, vermied es aber lieber und verbat sich das. Vielleicht war er auch Witwer? Sie wollte in keine weiteren Fettnäpfchen treten. Oder war er doch eifersüchtig auf Janus und wäre lieber an seiner Stelle gewesen? Zoey wurde Angst und Bange bei dem Gedanken. Er würde doch wohl hoffentlich nichts von ihr demnächst verlangen, was sie nicht jedem bereit war, zu geben? Er hatte Talitha, beruhigte sie sich! Ein ungutes Gefühl ließ sich aber nur schwer zerstreuen.
Das Haustier in ihrer Hand beruhigte sie zumindest teilweise. Plötzlich deutete Saphenus darauf und sprach seinen unguten Geruch an?! Sie durchfuhr ein Schreck. Wenn er es nicht mochte, ihr nicht gönnte oder es ihn wegen seines Geruches anekelte, würde er es ihr vielleicht womöglich nehmen?! Verunsichert sah sie kurz zu ihm. Ihr war gar nicht aufgefallen, dass es stank? Sie versuchte zu lächeln, als er witzelte und sich über Fey lustig machte, doch so richtig witzig fand sie es nicht. Man wusste schließlich nie bei ihm, woran man war?! Und es ging um ihr Haustier, ihre letzte Erinnerung an Yui! Vielleicht sollte sie ihm davon berichten? Etwas an Vertraulichkeiten schaffen? Yui war eh tot!
"Es gehörte meinem vorübergehendem Pflegekind. Es war ein Geburtstagsgeschenk zu ihrem elften Geburtstag. Sie wurde nicht älter! Sie ist vermutlich tot!",
sagte sie leise.
Sie kamen zum Handschuh. Es war immer schwierig, wenn man für etwas beschuldigt wurde, woran gar nichts Wahres war und man sich dafür zu rechtfertigen hatte. Als er dann den Handschuh anzog, stockte ihr der Atem. Doch er meinte nur, es wäre ein hässliches Ding und streifte ihn wieder ab und ließ ihn achtlos zu Boden fallen. Natürlich war sie froh, als er ihn wieder abgelegt hatte. Sie erhielt den Befehl, dass sie ihn Fey aushändigen sollte, damit er ihn sicher verwahren konnte. Es stimmte, dass ihre Kabine kein sicherer Verwahrungsort wäre. Ein Safe vielleicht? Das weder er, noch Talitha das Teil länger zu Gesicht bekommen wollten, konnte sie durchaus verstehen!
“Ja, wird erledigt, Meister!”,
sagte sie gehorsam wie beim Militär, obwohl sie dort immer: “jawohl” sagen sollte. Saphenus ging an ihr vorbei und streifte sie dabei fast! Was sollte das schon wieder? Wurde er anzüglich? Er verließ den Raum und sie atmete auf!
Sie setzte das kleine knuddelige, plüschig anmutende Haustier ins Terrarium zurück und besah sich erstmal ihr Abendkleid, als ihr Meister hinaus war. Sie schüttelte es erstmal kräftig! Es rieselte Sand und ja, es war zerknittert! Sie roch daran und hatte das Gefühl, dass es nach ihm roch! Ok, die Falten würden sich bei dem edlen Stoff früher oder später aushängen! Hoffentlich würde sich sein Geruch verflüchtigen! Er war ihr zuwider! Ihr Meister war ihr schlimmster Feind im Augenblick! Sie hängte es auf den Bügel an ihren Schrank vorne dran. Dann wischte sie auf ihrem Bett herum und zog alles wieder glatt. Das er sich hier ausgerechnet hinsetzen musste?! Warum nicht auf einem der zwei Stühle im Raum? Es ekelte sie an!
Sie ergriff den Handschuh und lief los. Sie fand Fey im Flur.
“Mister Fey, einen schönen Gruß von Meister Saphenus! Ich soll Ihnen den hier aushändigen, damit sie das gefährliche und zugleich wertvolle Artefakt sicher für ihn aufbewahren!”
Sie übergab das geheimnisvolle Utensil mit der großen Macht, einem das Gehirn schmelzen zu lassen. Er nahm es und nickte.
“Gewiss, Lady Liviana!”
“Ach, und wäre es möglich mein Bett mal frisch zu beziehen und mein Abendkleid, welches an der Schranktür hängt, mal frisch zu reinigen?!”
Er nickte und verbeugte sich kurz und erwiderte ein korrektes kurzes:
“Natürlich!”,
und doch hatte Zoey seinen Widerwillen spüren können! Sie hätte wetten können, Fey hatte innerlich die Augen verdreht. Sie musste schmunzeln und begab sich zu ihrem Meister in den Trainingsraum, wo er sie hinbestellt hatte.
Sie hörte ihn sehr leise, sehr tief und düster sprechen. Er saß auf dem Boden. Er ließ seine Augen noch kurz geschlossen und deutete mit der Hand an, dass sie sich vor ihm auf den Boden zu setzen hatte. Sie kam dem folgsam sofort nach.
Dann geschah etwas Unerwartetes! Saphenus begann darüber milde zu reden, wie sie besser zurecht kommen würden. Sie wären beide mit dem falschen Fuß heute aufgestanden. Er wollte diese Atmosphäre selber nicht länger und nicht täglich! Zoey war zugegebenermaßen positiv überrascht! Sie empfand seine Worte schon fast als Zuwendung! In einer Atmosphäre der Schikane, der Bestrafung, der Gewalt und des Terrors war das etwas Besonderes, etwas Angenehmes, etwas, worauf sie nur zu gerne einging. Sie lächelte offensichtlich erleichtert und nickte rasch. Seine Worte waren wie ein Rettungsanker für sie. Sie hätte sonst auch nicht gewusst, wie lange sie so eine unerträgliche Situation aushalten würde. Zum Lernen war ein entspannteres Verhältnis natürlich besser. Sie sollte ihn als Mächtigeren akzeptieren und ihm gehorchen. Sie sollte aufmerksam von ihm lernen, alles, auch das Nebenher, seine Einstellungen usw.. Keine Spielchen! Er meinte scheinbar die Sache mit Janus! Sie begriff, zumindest in der Theorie und war gewillt, an sich zu arbeiten. Sie nickte nochmal und sagte ein leises :
“Ja, Meister, ich will es tun und Euren Rat beherzigen! Ich wünsche mir nichts sehnlicher, als dass ihr mit mir zufrieden seid.”
In den nächsten Tagen entspannte sich tatsächlich ihr Verhältnis und Zoey übte mit ihm und dadurch kamen sie gut voran. Zoey entdeckte in ihm wieder einen guten Lehrer, der gut erklären konnte und ihr Verhältnis zueinander verbesserte sich rasch und sie konnte ihn anders wahr nehmen. Er bekam eher Vorbildwirkung für sie und er strahlte nicht mehr hauptsächlich und dominant den Choleriker aus. Auch fragte sie beherzt mal dies und das und sie war wissbegierig und auch, wenn die Macht nicht besonders stark in ihr war, machte ihr Eifer sehr viel wett. Sie war wie eine Tochter der Finsternis, geschaffen von einem Artefakt und von einem Sithgeist eines einstigen mächtigen Sith`s, doch brauchte sie Führung und Hilfe bei der Orientierung in der Dunkelheit, um ihr Potential entfalten zu können und die mächtige Kraft, die ihr gegeben worden war, zu nutzen. Sie war klug genug, um das zu erkennen und war von Tag zu Tag ihrem Meister dankbarer und mehr zugetan, um so mehr Fortschritte sie machte und je mehr Zeit verging, wobei sie mal nicht aneinander gerieten und sie ihn und um ihr Leben fürchten musste. Sie war ein Mensch, die rasch vergeben konnte und die Zeit heilte die Wunden. Zoey konzentrierte sich ganz und gar auf ihre Ausbildung und verschwendete keine Gedanken an etwas Anderes. Außer an Sane. Sie träumte nachts von ihm. Sie hatte hier Netz! Und, die Zeit. Sie schrieb ihm endlich eine Text-Nachricht. Er sollte sich nicht für etwas schuldig fühlen, für etwas, was nicht war: Sie war nicht tot!
Korriban, Raumhafen, auf dem Weg zu Janus`Schiff: Saphenus und Zoey
Zoey hielt den Atem an und glaubte ihren Augen nicht zu trauen. Jetzt strich Saphenus über ihr Abendkleid. Was zum Henker sollte das? Schlimm genug, dass er sich darauf gesetzt hatte und es unter seinem Gewicht knitterte. Doch wie sollte sie diese Geste deuten? Lord Saphenus war ihr ein Rätsel! Ein Rätsel mit sieben Siegeln! Erinnerte das Kleid ihn vielleicht an Jemanden? An seine Frau? Was war mit ihr? Wartete sie irgendwo gut versteckt auf ihn, während er sich mit Talitha vergnügte und eine Sithkarriere machte? Immerhin trug er einen Ring, einen Ehering, am Finger! Am liebsten hätte Zoey, neugierig, wie sie war, nachgefragt, vermied es aber lieber und verbat sich das. Vielleicht war er auch Witwer? Sie wollte in keine weiteren Fettnäpfchen treten. Oder war er doch eifersüchtig auf Janus und wäre lieber an seiner Stelle gewesen? Zoey wurde Angst und Bange bei dem Gedanken. Er würde doch wohl hoffentlich nichts von ihr demnächst verlangen, was sie nicht jedem bereit war, zu geben? Er hatte Talitha, beruhigte sie sich! Ein ungutes Gefühl ließ sich aber nur schwer zerstreuen.
Das Haustier in ihrer Hand beruhigte sie zumindest teilweise. Plötzlich deutete Saphenus darauf und sprach seinen unguten Geruch an?! Sie durchfuhr ein Schreck. Wenn er es nicht mochte, ihr nicht gönnte oder es ihn wegen seines Geruches anekelte, würde er es ihr vielleicht womöglich nehmen?! Verunsichert sah sie kurz zu ihm. Ihr war gar nicht aufgefallen, dass es stank? Sie versuchte zu lächeln, als er witzelte und sich über Fey lustig machte, doch so richtig witzig fand sie es nicht. Man wusste schließlich nie bei ihm, woran man war?! Und es ging um ihr Haustier, ihre letzte Erinnerung an Yui! Vielleicht sollte sie ihm davon berichten? Etwas an Vertraulichkeiten schaffen? Yui war eh tot!
"Es gehörte meinem vorübergehendem Pflegekind. Es war ein Geburtstagsgeschenk zu ihrem elften Geburtstag. Sie wurde nicht älter! Sie ist vermutlich tot!",
sagte sie leise.
Sie kamen zum Handschuh. Es war immer schwierig, wenn man für etwas beschuldigt wurde, woran gar nichts Wahres war und man sich dafür zu rechtfertigen hatte. Als er dann den Handschuh anzog, stockte ihr der Atem. Doch er meinte nur, es wäre ein hässliches Ding und streifte ihn wieder ab und ließ ihn achtlos zu Boden fallen. Natürlich war sie froh, als er ihn wieder abgelegt hatte. Sie erhielt den Befehl, dass sie ihn Fey aushändigen sollte, damit er ihn sicher verwahren konnte. Es stimmte, dass ihre Kabine kein sicherer Verwahrungsort wäre. Ein Safe vielleicht? Das weder er, noch Talitha das Teil länger zu Gesicht bekommen wollten, konnte sie durchaus verstehen!
“Ja, wird erledigt, Meister!”,
sagte sie gehorsam wie beim Militär, obwohl sie dort immer: “jawohl” sagen sollte. Saphenus ging an ihr vorbei und streifte sie dabei fast! Was sollte das schon wieder? Wurde er anzüglich? Er verließ den Raum und sie atmete auf!
Sie setzte das kleine knuddelige, plüschig anmutende Haustier ins Terrarium zurück und besah sich erstmal ihr Abendkleid, als ihr Meister hinaus war. Sie schüttelte es erstmal kräftig! Es rieselte Sand und ja, es war zerknittert! Sie roch daran und hatte das Gefühl, dass es nach ihm roch! Ok, die Falten würden sich bei dem edlen Stoff früher oder später aushängen! Hoffentlich würde sich sein Geruch verflüchtigen! Er war ihr zuwider! Ihr Meister war ihr schlimmster Feind im Augenblick! Sie hängte es auf den Bügel an ihren Schrank vorne dran. Dann wischte sie auf ihrem Bett herum und zog alles wieder glatt. Das er sich hier ausgerechnet hinsetzen musste?! Warum nicht auf einem der zwei Stühle im Raum? Es ekelte sie an!
Sie ergriff den Handschuh und lief los. Sie fand Fey im Flur.
“Mister Fey, einen schönen Gruß von Meister Saphenus! Ich soll Ihnen den hier aushändigen, damit sie das gefährliche und zugleich wertvolle Artefakt sicher für ihn aufbewahren!”
Sie übergab das geheimnisvolle Utensil mit der großen Macht, einem das Gehirn schmelzen zu lassen. Er nahm es und nickte.
“Gewiss, Lady Liviana!”
“Ach, und wäre es möglich mein Bett mal frisch zu beziehen und mein Abendkleid, welches an der Schranktür hängt, mal frisch zu reinigen?!”
Er nickte und verbeugte sich kurz und erwiderte ein korrektes kurzes:
“Natürlich!”,
und doch hatte Zoey seinen Widerwillen spüren können! Sie hätte wetten können, Fey hatte innerlich die Augen verdreht. Sie musste schmunzeln und begab sich zu ihrem Meister in den Trainingsraum, wo er sie hinbestellt hatte.
Sie hörte ihn sehr leise, sehr tief und düster sprechen. Er saß auf dem Boden. Er ließ seine Augen noch kurz geschlossen und deutete mit der Hand an, dass sie sich vor ihm auf den Boden zu setzen hatte. Sie kam dem folgsam sofort nach.
Dann geschah etwas Unerwartetes! Saphenus begann darüber milde zu reden, wie sie besser zurecht kommen würden. Sie wären beide mit dem falschen Fuß heute aufgestanden. Er wollte diese Atmosphäre selber nicht länger und nicht täglich! Zoey war zugegebenermaßen positiv überrascht! Sie empfand seine Worte schon fast als Zuwendung! In einer Atmosphäre der Schikane, der Bestrafung, der Gewalt und des Terrors war das etwas Besonderes, etwas Angenehmes, etwas, worauf sie nur zu gerne einging. Sie lächelte offensichtlich erleichtert und nickte rasch. Seine Worte waren wie ein Rettungsanker für sie. Sie hätte sonst auch nicht gewusst, wie lange sie so eine unerträgliche Situation aushalten würde. Zum Lernen war ein entspannteres Verhältnis natürlich besser. Sie sollte ihn als Mächtigeren akzeptieren und ihm gehorchen. Sie sollte aufmerksam von ihm lernen, alles, auch das Nebenher, seine Einstellungen usw.. Keine Spielchen! Er meinte scheinbar die Sache mit Janus! Sie begriff, zumindest in der Theorie und war gewillt, an sich zu arbeiten. Sie nickte nochmal und sagte ein leises :
“Ja, Meister, ich will es tun und Euren Rat beherzigen! Ich wünsche mir nichts sehnlicher, als dass ihr mit mir zufrieden seid.”
In den nächsten Tagen entspannte sich tatsächlich ihr Verhältnis und Zoey übte mit ihm und dadurch kamen sie gut voran. Zoey entdeckte in ihm wieder einen guten Lehrer, der gut erklären konnte und ihr Verhältnis zueinander verbesserte sich rasch und sie konnte ihn anders wahr nehmen. Er bekam eher Vorbildwirkung für sie und er strahlte nicht mehr hauptsächlich und dominant den Choleriker aus. Auch fragte sie beherzt mal dies und das und sie war wissbegierig und auch, wenn die Macht nicht besonders stark in ihr war, machte ihr Eifer sehr viel wett. Sie war wie eine Tochter der Finsternis, geschaffen von einem Artefakt und von einem Sithgeist eines einstigen mächtigen Sith`s, doch brauchte sie Führung und Hilfe bei der Orientierung in der Dunkelheit, um ihr Potential entfalten zu können und die mächtige Kraft, die ihr gegeben worden war, zu nutzen. Sie war klug genug, um das zu erkennen und war von Tag zu Tag ihrem Meister dankbarer und mehr zugetan, um so mehr Fortschritte sie machte und je mehr Zeit verging, wobei sie mal nicht aneinander gerieten und sie ihn und um ihr Leben fürchten musste. Sie war ein Mensch, die rasch vergeben konnte und die Zeit heilte die Wunden. Zoey konzentrierte sich ganz und gar auf ihre Ausbildung und verschwendete keine Gedanken an etwas Anderes. Außer an Sane. Sie träumte nachts von ihm. Sie hatte hier Netz! Und, die Zeit. Sie schrieb ihm endlich eine Text-Nachricht. Er sollte sich nicht für etwas schuldig fühlen, für etwas, was nicht war: Sie war nicht tot!
Textnachricht an Sane:
"Es geht mir gut. Bin gut auf Korriban angekommen. Mach dir keine Sorgen. LG Zoey"
Ende der Nachricht
Den Grafen sah sie die ganzen Tage nicht mehr. Dann kam der Tag, an dem sie an der Seite ihres Meisters sein Raumschiff ansteuerten. Sie wusste, dass es um einen ersten wichtigen Geschäftstermin gehen würde. "Es geht mir gut. Bin gut auf Korriban angekommen. Mach dir keine Sorgen. LG Zoey"
Ende der Nachricht
Korriban, Raumhafen, auf dem Weg zu Janus`Schiff: Saphenus und Zoey