Nun hab ich auch Mass Effect 3 zu Ende gespielt. Eine tolle Serie. Die Story entwickelt sich sehr schön. Die Story in Teil 2 fand ich eigentlich nur bezogen auf die Charaktere sehr stark. Die Grundstory mit den Collectors fand ich nicht so gut. Teil 3 fand ich persönlich besser und auch Teil 1. Was halt aber erst durch Teil 2 zu richtig kam, dass man sich wirklich für die Charaktere interessiert. Paar wachsen einen ans Herz wie in einer guten Serie oder Film.
In Teil 3 bekommt man dann nochmal den Grundkern zurück. Da war wohl der beste Weg. Alle Charaktere aus Teil 1 und 2 wäre doch wohl ein bisschen zu viel geworden. Man sieht ja alle wieder, nur halt der Kern bleibt auf der Normandy. Obwohl anstatt Vega hätte ich wohl lieber Wrex oder zumindest Grunt. EDI war auch nie in meinem Squad. In Teil 2 fand ich ehrlich gesagt die Anzahl der möglichen Mitglieder zu viel, verstehe aber was der Sinn dahinter war. Nur bin ich halt jemand der sich ein zwei aussucht und bei denen bleibt. Garrus war jedes mal dabei!

D) Was Mass Effect 3 so ausmacht, sind die vielen tollen Momente die passieren. Modin und der Genophage; Legion letztes Update. Das sind zwei der großen Momente, aber auch die kleinen Momente sind einfach schön. Wie zum Beispiel mit Garraus auf den Dach über den "Highway". Was ich persönlich enttäuschend fand, war wie sich die Romanze mit Miranda entwickelt hat. Da kam mir einfach zu wenig. Eine Romanze mit Liara bringt mehr in Sachen Story wie ich gehört habe. Das werde ich beim zweiten Durchspielen nachholen.
Und nun das Ende. Ich weiß nicht was ich davon halten soll. Losgelöst von der Indoctrination-Theorie finde ich es jetzt nett, aber es macht überhaupt keinen Sinn. Mehr muss man dazu nicht sagen. Es fühlt sich aber wie ein Ende an! Und nun zur Indoctrination-Theorie. Sie klingt sehr pausibel und ich würde sie sogar unterschreiben. Das Problem nur dann ist, dass man kein richtiges Ende hat. Man entgeht der Indoctrination, man wacht auf und das wars. Das ist dann für meinen Geschmack viel zu offen und viel zu kompliziert! Vor allem waren die anderen Spiele nicht so kompliziert, wenn es stimmen sollte. Und was hat es dann auf sich mit After Credits Szene? Mal gucken was der DLC bringt. Auf jeden Fall hat das Ende mein Spielerlebnis nicht getrübt.
Von der technischen Seite gibt es bei allen Teilen nicht viel zu meckern. Hier und da mal einen merkwürdigen Bug und mal Steuererungsporbleme. Was mich aber in Teil 3 sehr angekotzt hat, war das man seinen Fortschritt innerhalb der Quests nicht sehen konnte. Bei Teil 2 hat das so gut funktioniert. Warum konnte man das nicht einfach übernehmen für Teil 3? War das so schwer? Ich versteh es einfach nicht. Das hat mich wirklich geärgert.
Letztlich kann ich nur sagen:
Eine tolle Serie, die ich nicht bereue angefangen zu haben! Sie hat mich vom ersten Teil bis zum Run auf den Beam gefesselt wie wenig andere Spiele!