Tagespolitik allgemein

Der islamische Kulturkreis ist in Deutschland angekommen. Historisch gesehen hat der Islam aber nichts mit Deutschland zu tun. Du kannst nicht einfach Jahrhunderte der Geschichte ignorieren.
Wie ich sagte ist gegenseitiger Respekt sehr wichtig. Zu sagen das der Islam nun zu Deutschland gehört, wir quasi auch ein islamisches Land sind, das geht etwas zu weit .

Mit Verlaub, liegt zwischen islamischen (geprägten) Land und das der Islam zu Deutshland gehöre ein gewaltiger Unterschied.

Ich ignoriere auch nicht Jahrhunderte Geschichte, wo mache ich das oder ein ehemaliger Bundespräsident, wenn ich sage der Islam gehört zu Deutschland?
Diese Aussage meint keineswegs, das es nur noch den Islam hier gibt, das es in hier immer gab oder das wir kein christlich geprägtes Land sind.
Natürlich hat der Islam historisch gesehen kaum was mit Deutschland zu tun, jetzt oder besser gesagt in Zukunft wird er das aber und da kann man noch so oft sagen es war vorher nicht so.
Ich spiele damit auch nicht auf Flüchtlinge oder ähnliches an, sondern viel mehr auf Migranten in der 2. und 3. Generation. Diesen Leuten quasi zu sagen ihr gehört nicht zu Deutschland, ist nicht gerade gelungene Integration von unserer Seite, oder? Und die wird doch immer groß verlang von Pegida und Co.

Ich spreche Deutschland nicht seiner christlich-jüdischen Prägung ab, kann ich auch gar nicht, weil wie du sagst es gehört nunmal historisch dazu, aber es ist nunmal so, dass der Islam langfristig auch dazu gehören wird.
 
weil diese Parteien gar nicht die Absicht haben Europa enger zusammenzuführen.

Oh ich bitte dich doch...BS. Als es um das Referendum in Irland und Co. ging, haben sich die Politik und die Parteien sowas von Quer gestellt, damit das Referendum durchgeht, indem an der Fragestellung und ihrer Formulierung der Wähler getäuscht wird. Wir haben durch die EU staatenverbindende Gesetze und Regelungen...und Institutionen...So widerspenstig ist man gar nicht.

Und wenn es die ähnlichen oder sogar gleichen Probleme sind, ist wegschauen noch viel fragwürdiger.
Und so tun es die Konservativen und Rechten genauso...Sie sehen ein europaweites Problem, bleiben aber respektiv in ihrem Land...So war mal die EU konzepiert...Jetzt ist es aber mehr verwachsen als einem Lieb ist...Das Beispiel zu den Schulden anderer EU-Staaten beweist das die EU auf Brechen und Biegen ihre eigenen Regeln über Bord wift, wenn ihr Kontrukt zu wackeln beginnt...Das kein Staat für den anderen haftet war mal wichtig genug um hervorgehoben zu werden...

Der Islam gehört soweit zu Deutschland, wie es muslimische Deutsche gibt. Das ist nun mal ein Fakt der sich nicht wegdiskutieren lässt.

Gemessen an den Glauben/Art und Weise der Gläubigkeit dieser muslimischen Deutschen, schmeckt der "Islam"-Vermerk nicht allen.

Das man den Fakt der islamischen Präsens in Deutschland nicht "wegdiskutieren" kann ist, ist nur natürlich. Der Islam ist in Deutschland angekommen...Aber auch nur angekommen...

Man kann aber auch nicht den Gesellschaftlichen Blickwinkel dieser Menschen so weiter kleinreden...Tut man wohl auch nicht, ignoriert oder wird als unzulässige Kritik aber abgestempelt. Ich weiß das wir Deutschen nicht mehr so gläubig sind, darin sehen sich aber Moslems gerechtfertig und sind sogar sehr Stolz darauf. Dieser Stolz gebärt und brühtet diese weltliche Ansicht eines Anspruches und Überlegenheit der Moral. Das der Islam schon fast wie der alte Nationale Patriotismus giftige Wurzeln schlägt, diese Extremität ist aber keine Abweichung oder Mutation. Es ist ein Effekt den es immer schon gab. Sowas gibt es in jedem System. Wir Deutschen/Europäer haben den Effekt von Übereifer und Überlegenheitskomplexen vor langer Zeit ausmachen können...Die Selbstkritik ist das, was wir besitzen. Manchmal sogar etwas zuviel, was in einem kollektiven Schuldsein an allem überwächst...
 
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Wir schaffen es auch evangelische und katholische Christen unter einen Hut zu bekommen (was gar nicht so einfach ist und vor allem war, wenn man sich mal in Europa umschaut) und das ohne dass sie sich vermischen (obwohl Ökumenen gibt es ja auch, trotzdem sind die Konfessionen noch klar getrennt).
 
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Alle 3 monotheistischen Religionen haben einen Gott. Jedoch ist der Weg dorthin bei jedem anders. Im Verlauf der Geschichte haben sich das Christentum und der Islam die alle in der Tora Ihren Ursprung haben entwickelt. Der selbe Ursprung bedeutet allerdings nicht die heutige Ansicht der Dinge.
 
Oh ich bitte dich doch...BS. Als es um das Referendum in Irland und Co. ging, haben sich die Politik und die Parteien sowas von Quer gestellt, damit das Referendum durchgeht, indem an der Fragestellung und ihrer Formulierung der Wähler getäuscht wird. Wir haben durch die EU staatenverbindende Gesetze und Regelungen...und Institutionen...So widerspenstig ist man gar nicht.

Ich bezog mich auch nicht die seit langem bestehenden und regierenden Parteien wie CDU/SPD, sondern die aus dem letzten Post. Deswegen auch keine Panikmache, weil ich das betont als nicht mal realistisch ansehe.
 
Okay. Weil ich mich frage, ob man mit solchen Arten von Gottesdiensten nicht gegen die essentiellste Auffassung seines Glaubens "verstößt". Ich habe mal gelesen, dass der Islam z.B. Jesus nicht als Sohn Gottes akzeptiert, sondern als einfachen Propheten.
 
Okay. Weil ich mich frage, ob man mit solchen Arten von Gottesdiensten nicht gegen die essentiellste Auffassung seines Glaubens "verstößt". Ich habe mal gelesen, dass der Islam z.B. Jesus nicht als Sohn Gottes akzeptiert, sondern als einfachen Propheten.
Grob gesagt ist Jesus der Sohn Gottes für die Christen. Die Dreifaltigkeit (Jesus ist also Gott in Menschengestalt) stößt bei Muslimen allerdings sauer auf. Für sie ist er ein normaler Prophet.
Die Juden sehen in Jesus nicht Ihren Erlöser, sie warten immer noch.
Das sind also schon gravierende Unterschiede.
 
Das Konzept, das Jesus Sohn Gottes oder die göttlichkeit Gottes in sich vereint, verstößt gegen die Einzighaftigkeit und wird weiterhin als Korruption des Evangeliums gehandhabt.

Jesus´ Status ist aber etwas hervorgehoben, da er ja wie Mohammed(s.a.w) keinen neuen Weg, sondern zum festigen des alten Glaubens gekommen war.
 
Vielleicht stehe ich gerade auf dem Schlauch, aber verehren denn beide Religionen den absolut gleichen Gott?


Ja,das tun sie. Juden,Moslems und Christen verehren den Gott Abrahams. Das Opferfest z.B. ist das höchste Fest der Moslems.
Ein Politiker der GRÜNINNEN hat übrigens heute vorgeschlagen man solle doch an Weihnachten muslimische Lieder in der Kirche singen und die Muslime Weihnachtslieder in der Moschee
 
Weil es hier zur Sprache kam: Also ich kann die Aufregung über die Umbenennung eines Weihnachtsmarktes in "Wintermarkt" nicht ganz nachvollziehen.

Eine Kolumnistin unserer Tageszeitung brachte es mal auf den Punkt: Im Grunde geht es bei den Weihnachtsmärkten nicht um Weihnachten sondern um Kommerz. An jeder Ecke wollen Leute etwas zu essen oder trinken verkaufen oder irgendwelchen Krimskrams.
Nicht falsch verstehen, ich habe da kein Problem mit. Nur deswegen geh ich auf solche Märkte. Aber mit der Weihnachtsbotschaft an sich haben die Märkte halt nichts zu tun. Hatten sie nie, denn auch beim Nürnberger Christkindl Markt, immerhin einer der ältesten, ging es immer schon um den Verkauf von Gütern. Das impliziert ja allein schon das Wort "Markt".
Für mich würde es tatsächlich keinen großen Unterschied machen, ob ich meinen Glühwein auf einem Weihnachts- oder Wintermarkt trinke. Dass es aber tatsächlich Leute gibt die in einer Umbenennung den Anfang vom Untergang des Abendlandes sehen zeigt einmal mehr wie gut es uns in diesem Land geht.
 
Ich mag Weihnachten nicht, aber aus einem Weihnachtsmarkt einen Wintermarkt zu machen würde einen Teil unserer christlich geprägten Kultur nehmen. Es gehört einfach zum Weihnachtsambiente dazu; die Sinnhaftigkeit eines Marktes an sich sei mal dahingestellt. Klar geht es da hauptsächlich um den Verkauf.

Letztendlich sollte es darum gehen, was so ein Markt für die Besucher bedeutet, und nicht, was sich hinter dem Kassenhäuschen abspielt.
 
Warum würde das einen Teil der christlich geprägten Kultur nehmen (mal abgesehen davon, dass das ja nicht mal was negatives sein muss)? Ob es Winter oder Weihnacht heisst ist doch Jacke wie Hose, am Ende stehen immer noch dieselben Buden da, der Weihnachtsmann wird dort auch rumlaufen und die Dinge die dort verkauft werden, verschwinden ebensowenig. Mit der christlichen Religion haben diese Weihnachtsmärkte so oder so wenig bis nichts zutun, wie eigentlich das ganze Weihnachtsfest als solches mit fliegenden Rentieren, Spielzeugfabriken auf dem Nordpol, einem dicken bärtigen Mann der die ganze Erde mit Geschenken in einer Nacht versorgt bis hin zum Weihnachtsbaum. Der ganze Dezember hat da einen ziemlich heidnischen Charakter, da macht es den Kohl auch nicht Fett, wie die Märkte dann genannt werden.
 
Es ist aber das Ergebnis einer Entwicklung der Religion, und ich weiß nicht inwiefern du noch etwas mit Familien zu tun hast, aber dort werden immer noch einige, ich nenne es mal "Zeremonien", abgehalten. Mir ist schon klar, dass der Cola-Nikolaus nichts mit Katholiken und Evangelen zu tun hat...
Es gibt Familien, denen etwas am Weihnachtscharakter sehr liegt. Und ich finde es sehr egoistisch, sich hinzustellen und zu sagen: "Das ist doch alles purer Scheißdreck! Weg damit! Es geht den Leuten doch eh nur um Geschenke! Ich kann das eh nicht leiden und sehe da auch keinen Sinn drin!"

Und wenn es sowieso egal ist, wie sich so etwas schimpft, dann kann man es doch auch bei Weihnachtsmarkt belassen ;)
 
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