Agustin Prada
Schlächter von Dubrillion | IMP-OL
Prävention ist gut und richtig, aber kein Allheilmittel [...]
Das ist klar.
Follow along with the video below to see how to install our site as a web app on your home screen.
Anmerkung: This feature currently requires accessing the site using the built-in Safari browser.
Prävention ist gut und richtig, aber kein Allheilmittel [...]
Wäre es gelungen, den Irak (oder auch Libyen) nach Truppenabzug dauerhaft zu stabilisieren, stünden wir heute sicherlich nicht vor der jetzigen Situation.
Zu denken, dass man sich in wie unserer Manier aber einfach nur hinsetzen und darauf warten soll, dass sich das Problem in Luft auflöst oder sich die Amerikaner (bestenfalls mit einem neuen Präsidenten, Obama ist in der und in vielerlei anderer Hinsicht mMn die größte Flachzange die herumläuft) des Problems annehmen, halte ich für weitaus dämlicher. Fakt ist doch:
Der Islamische Staat ist uns allen feindlich gesinnt und agiert auch in Europa mit grausamen Terroranschlägen, die sich auf Bevölkerung und Politiklandschaft erheblich auswirken. Von dem Leid der Bevölkerung vor Ort sollte man gar nicht erst sprechen. Was also bleibt der NATO denn über kurz oder lang über, als sich irgendwie mit den zig Parteien in Syrien (Wunschdenken), Russland und dem Iran zusammenzusetzen, eine Koalition zu gründen und dem Spuk ein für alle mal ein Ende zu bereiten.
Aber das Ziel sollte wirklich im Vordergrund stehen und geopolitische Interessen vorerst vielleicht mal vergessen lassen: Die Vernichtung des Islamischen Staats und eine dauerhafte Stabilisierung der Region.
Was wäre denn deine Lösung? Ich werde aus deinen Aussagen oftmals nicht schlau, wie auch hier.
Prävention ist gut und richtig, aber kein Allheilmittel
Ich hoffe, das kommt jetzt nicht falsch an, Cedrax, aber bei dir scheint in der Argumentation immer der Soziologie mit dem materialistischen Weltbild durch, die Gleichung geht laut dir: Arm + diskriminiert + Kolonialzeit + Rachegedanken = Terrorist.
Diese Ideologie ist nicht "der Islam", sondern eine besonders radikale Auslegung davon, die viele Muslime nicht teilen, aber einige finden die Vorstellung, dass alle "Ungläubigen" getötet oder versklavt werden sollten, schlicht und ergreifend toll und die wirst du auch nicht mit "Leckerli" in Form von materiellem Wohlstand oder Partizipation überzeugen können, weil dieser kleinen, aber fanatischen Gruppe und ihrem Dunstkreis materielle Dinge und Sachen wie Demokratie schlicht egal sind bzw. als falsch empfunden werden.
Das wären doch schon sehr große Einflussfaktoren, die wegfielen. Ich würde noch Bildung hinzufügen.
Auch an der Stelle nochmal der Hinweis: Mir geht es gerade darum zuverhindern, dass sich Leute überhaupt z.B. dem IS anschließen.
Die bereits aktiv sind kann man natürlich nicht damit bekämpfen
Ganz wird man Terroristen leider nie ,,abschaffen´´, aber ich denke ihre Zahl deutlich veringern.
Wie würdest du denn die Ideologie bekämpfen?
Man kann nicht alle mitnehmen, weil sich eben nicht alle mitnehmen lassen wollen.
Bildung wie bei Osama Bin Laden, der einen Abschluss in Betriebswirtschaftslehre und Bauingenieurswesen hatte? Oder einige der Attentäter von 9/11, die an der Universität Hamburg studiert haben? Oder der Chirurg Aiman az Zawahiri, das derzeitige Oberhaupt von Al-Qaida? Oder der Abiturient und spätere Rechtsgelehrte al-Baghadidi, das Oberhaupt des IS? Auch das "Fußvolk" besteht keineswegs aus den Ärmsten der Armen oder Menschen, die nie eine Schule besucht haben.
Nein und zwar deswegen, weil der Nutzen marginal ist.
Schau dir Israel an, die mit Sichterheitsmaßnahmen weit vorne liegen. Dort gibt es trotzdem regelmäßig Anschläge.
Die Zahl der Anschläge in Jerusalem ist seit dem Bau der West Bank Barrier drastisch heruntergegangen.
Andererseits zahlt man natürlich einen Preis dafür. Die Palästinenser werden so noch stärker kontrolliert als früher und das trifft natürlich mehrheitlich normale Bürger, was Annäherungen schwierig macht.
Das ist eben das perfide am Terror. Wer etwas dagegen tun möchte, muss gesellschaftliche Gräben vertiefen.
Dir ist schon klar, dass das zu einer Seperation und Exklusion von einer Gruppe von Menschen geführt hat?
Für Deutschland ist eine Mauer schonmal keine Lösung.
Total. Ich habe mal ein Interview mit einem Architekten gesehen und der meinte sinngemäß, dass alleine bauliche Ordnung Druck auf die Palästinenser ausüben.
Muss man das? Oder ist der Terror eher eine Folge davon?
Mir zumindest ist klar, dass es zu einer Reduzierung von Terroranschlägen geführt hat. Ich glaube, du kannst dir überhaupt nicht vorstellen, wie die Situation in Israel in Sachen Terrorgefahr aussieht.
Oh je. Jetzt sind wieder die bösen Israelis alleine schuld. Schon mal daran gedacht, dass die Kontrolle in Israel ein nötiges Mittel zum Zweck der Terrorbekämpfung ist?
@Janus Sturn hat dir jetzt echt schon zig mal erklärt, dass das so einfach nicht stimmt. Die Ursache von Terror alleine auf gesellschaftliche Probleme zu beschränken, ist derartiger Unsinn.
Das klingt mir schon fast so, als ob den armen, vom bösen Westen unterdrückten Terroristen gar keine andere Möglichkeit bliebe. Und dann auch noch nötige Maßnahmen zum Schutz der eigenen Bevölkerung zu verurteilen, ist wirklich ein wenig too much.
Ist der Gedanke so abwegig?
Doch, doch. Ich habe nur sachlich die Folge erläutert und darauf hingewiesen, dass das aus offensichtlichen Gründen keine Lösung für Deutschland sein kann
Allerdings gibt es doch solche prophylaktischen Maßnahmen schon längst, vor allem in der Schule und mithilfe sozialer Arbeiter in vielen Bereichen. Hier muss man natürlich genauso auf Zack sein, wie in der aktiven Bekämpfung des Terrors. Nur sehe ich, anders als du, bei letzterem noch einiges an Verbesserungspotential.
Nur sehe ich, anders als du, bei letzterem noch einiges an Verbesserungspotential. Und zwar keineswegs bei unseren perfekt funktionierenden Behörden im Inland, sondern militärisch vor Ort.
Ja und ich habe im vorherigen Post bereits gesagt, dass der Vergleich Israel/Deutschland geographisch nicht sinnvoll ist. Wenn Syrien oder Libyen direkt an unserer Grenze liegen würde, wäre eine West Bank Barrier vielleicht auch nicht ganz verkehrt.
Ich glaube es gibt keinen politischen Posten + dessen Besetzung, der uninteressanter sein könnte. Oder missverstehe ich den Medienrummel mal wieder?
Ich glaube es gibt keinen politischen Posten + dessen Besetzung, der uninteressanter sein könnte. Oder missverstehe ich den Medienrummel mal wieder?
An der polnisch-ukrainischen Grenze wurde offenbar ein Mann festgenommen, der offenbar vorhatte, während der EM zu sowas wie dem französischen Anders Breivik zu werden.
http://www.fr-online.de/terror/ansc...aechtiger-festgenommen,29500876,34330622.html
.
Bei einigen Zeitgenossen frage ich mich wirklich ob die nicht lesen können,bzw. das Gelesene verstehen können.
Einige schreiben bereits kräftig es MUß doch wohl ein Franzose mit Wurzeln in Nordafrika sein.
Das der Herr wohl ein Mitglied einer rechten Orga ist die gegen die Zuwanderung hetzt scheint den meisten entgangen zu sen.
Interessant ist die Besetzung dieses Postens auch im Hinblick auf die Auswahl der verschiedenen Kandidaten, die nicht selten mit Auseinandersetzungen zwischen den einzelnen sowie innerhalb der Parteien einhergeht. Dass momentan eine große Koalition regiert, macht diesen Vorgang nicht unbedingt leichter...
Trotzdem finde ich persönlich die Berichterstattung an einigen Stellen übertrieben in ihrem Aufwand.
Das mag, aber durchaus subjektiv sein.