Tagespolitik allgemein

Beim "Aufwachen"-Podcast von Jung & Naiv hat man sich auch mit der Aiwanger-Flugblatt-Affäre beschäftigt:


Zwei angesprochene Punkte finde ich interessant:
  • Das Aiwanger-Flugblatt war in seiner ganzen Aufmachung einem vom Bundespräsidialamtes angestoßenen Demokratiewettbewerb nachempfunden.

  • Die Strauß-Ära (inklusive Aufstieg der Republikaner) sollte in Bayern in diesem Hinblick vielleicht mal aufgearbeitet werden.

Grüße,
Aiden
 
Beim "Aufwachen"-Podcast von Jung & Naiv hat man sich auch mit der Aiwanger-Flugblatt-Affäre beschäftigt:


Zwei angesprochene Punkte finde ich interessant:
  • Das Aiwanger-Flugblatt war in seiner ganzen Aufmachung einem vom Bundespräsidialamtes angestoßenen Demokratiewettbewerb nachempfunden.

  • Die Strauß-Ära (inklusive Aufstieg der Republikaner) sollte in Bayern in diesem Hinblick vielleicht mal aufgearbeitet werden.

Grüße,
Aiden
Das sollten sich vor allem die mal durch den Kopf gehen lassen die Strauß‘ CSU immer noch als Blaupause für eine Konservative Partei sehen.
 
Ein paar "konservative" Nachbarn beschweren sich über zu laute Jugendliche im neuen Wohnquartier, es wird über "nicht passende Kulturkreise" und "Ghetto" schwadroniert und plötzlich ist auf der Stadtseite ein Brief der AfD an der Oberbürgermeister zu sehen, der von diesen Nachbarn initiiert wurde :facep:
Aber neeein, "wir sind nicht braun", "wir distanzieren uns von der AfD". Heuchler!

Super! Mittlerweile sind die Handyaufnahmen der Nachbarn in AfD Hände gewandert, ein AfDler hat eine miese "Reportage" daraus geschnitten, in der meine Nachbarschaft wie ein Krisenviertel in Johannesburg aussieht und ich bin nur froh, dass meine Nachbarn zum Großteil den Anstand haben, den Typen auszulachen und die Sache nicht auf sich sitzen zu lassen.
Genau so was habe ich befürchtet... weil vier Deppen in der Nachbarschaft leben von den braunen Spinnern instrumentalisiert werden -___-
 
Nachbarn in AfD Hände gewandert, ein AfDler hat eine miese "Reportage" daraus geschnitten, in der meine Nachbarschaft wie ein Krisenviertel in Johannesburg aussieht und ich bin nur froh, dass meine Nachbarn zum Großteil den Anstand haben, den Typen auszulachen und die Sache nicht auf sich sitzen zu lassen.

Ist dann halt auch wichtig dass nicht Anwohner, nicht darauf reinfallen. Das ansässige Personen da nicht drauf reinfallen sollte im Idealfall eigentlich immer so sein da sie ihre Nachbarschaft kennen.

Solche Videos sind ja aber meist für andere gemacht die da nicht ansässig sind um ein narativ in der breiten Gesellschaft zu erzeugen.


Genau so was habe ich befürchtet... weil vier Deppen in der Nachbarschaft leben von den braunen Spinnern instrumentalisiert werden -___-

Die giebt es aber glaube ich in jedem Viertel in jeder Stadt.

Zumindest haben in deiner Nähe keine Rechten umstürzler gelebt die den Ministerpräsidenten ermorden wollten mit ner Wohnung voller Waffen.:crazy
 
Willkommen in der Sowjetunion.


Währenddessen in Berlin:


Dazu hat Heinrich Böll bereits vor Jahrzehnten alles gesagt:

"Ihr werdet die Deutschen immer wieder daran erkennen können, ob sie den 8. Mai als Tag der Niederlage oder der Befreiung bezeichnen."

C.
 
Währenddessen in Berlin:

In Köln ist man dann auch auf den Zug der Republikaner aus Florida aufgesprungen:


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Auch einzelne Politiker der CDU/CSU und der AfD unterstützen durch Teilnahme oder Grußworte den Marsch. So hatte der frühere Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Volker Kauder, mehrfach ein Grußwort gesendet. Die AfD-Abgeordnete im Europaparlament Beatrix von Storch trug 2014 das Fronttransparent und führte 2015 den Marsch zusammen mit Martin Lohmann an. Bündnis 90/Die Grünen, Die Linke und die Arbeitsgemeinschaft sozialdemokratischer Frauen beteiligen sich im Bündnis für sexuelle Selbstbestimmung an den Gegenprotesten. Die Regierenden Bürgermeister von Berlin unterstützen die Gegenproteste seit 2014 regelmäßig mit Grußworten.

Unterstützung erhält der Marsch auch von der römisch-katholischen Kirche. So sandten 2014 Papst Franziskus und Kardinal Reinhard Marx Grußworte. 2022 nahmen der Erzbischof von Berlin, Heiner Koch, der Regensburger Bischof Rudolf Voderholzer und der Rottenburger Weihbischof Thomas Maria Renz an der Veranstaltung teil. Das Verhältnis der evangelischen Landeskirchen zum Marsch für das Leben ist uneinheitlich. Während einige evangelische Bischöfe weiterhin Grußworte schicken, stieß er in der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz (EKBO) in den letzten Jahren auf Kritik. Die EKBO betont die „inhaltliche Differenz“ zum Veranstalter, dem Bundesverband Lebensrecht. Diese bestehe hauptsächlich darin, dass die Kirche Schwangere „ergebnisoffen“ berate, während der Bundesverband Lebensrecht sich grundsätzlich gegen Schwangerschaftsabbrüche wende.

Die Frankfurter Rundschau berichtete, dass auch 2018 wieder AfD-Vertreter – mobilisiert per Facebook unter dem Motto „Bleibt standhaft“ der parteiinternen Vereinigung „Christen in der AfD“ (ChrAfD) – unter den Marschteilnehmern waren wie etwa ihr Vorsitzender Joachim Kuhs sowie der Bundestagsabgeordnete Martin Hohmann und Thomas Damson, stellvertretender Kreisvorsitzender der AfD Mayen-Koblenz. Auch der ehemalige Diakon, Rechtsextremist und Holocaustleugner Ralf Löhnert, der auch an „Gedenkmärschen“ für den Hitler-Stellvertreter und Kriegsverbrecher Rudolf Heß 2017 und 2018 in Berlin teilgenommen hatte, war wiederholt unter den Teilnehmern – laut apabiz „oft in den ersten Reihen“. Der Berliner Landesbischof Markus Dröge äußerte auf diesem Hintergrund, der Marsch sei „rechtspopulistisch unterwandert“, und die Evangelische Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz verweigerte im Vorfeld ihre Unterstützung für den Marsch 2018. Hartmut Steeb, Generalsekretär der Deutschen Evangelischen Allianz, bedauerte dies; nach seiner Einschätzung sei die Veranstaltung nicht rechtspopulistisch unterwandert; man könne „ja nicht vermeiden, dass auch Menschen unsere Positionen im Lebensschutz übernehmen, die sonst Positionen haben, die man nicht gut findet.“

Kritik

Nach Auffassung der Historikerin und früheren Bundesvorsitzenden von pro familia Gisela Notz werden in dem Motto „Ja zum Leben – für ein Europa ohne Abtreibung und Euthanasie“, unter dem der Marsch für das Leben 2011 stattfand, Sterbehilfe, Euthanasie, Schwangerschaftsabbruch und Mord gleichgesetzt. Sie kritisiert insbesondere die Rhetorik der Veranstalter der Märsche in verschiedenen Ländern, so z. B. die Aussagen des evangelischen Pfarrers Philipp Vulff, der den französischen „Marche pour la vie“ organisiert, oder Bryan Kemper von den Stand True Ministries, der vom „Abortion Holocaust“ spreche. Die internationalen Vertreter der Lebensrechtsbewegung würden durch ihre Verweise auf den Nationalsozialismus diesen relativieren. In ihrer Argumentation werde „das Recht der Frau auf Selbstbestimmung darüber, ob sie ein Kind austragen will oder nicht, gleichgesetzt mit den NS-Verbrechen, die sich aus der Vernichtungsideologie der Nazis speisten“, so Notz.

Im Buch »Deutschland treibt sich ab« Organisierter «Lebensschutz», christlicher Fundamentalismus und Antifeminismus vom Antifaschistischen Pressearchiv und Bildungszentrum Berlin (apabiz e. V.) wird der Marsch für das Leben als wichtigste öffentliche Aktionsform der Lebensrechtsbewegung beschrieben. Anhand dieser werde die Kampagnenfähigkeit der Lebensrechtsbewegung, vor allem unter der Dachorganisation Bundesverband Lebensrecht, am deutlichsten. Liberale und reaktionäre Teile des Spektrums stünden hier unwidersprochen nebeneinander auf der Bühne und könnten ihre jeweiligen Botschaften verkünden.

Kritiker weisen darüber hinaus darauf hin, dass die von den Veranstaltern behauptete, aber nicht belegte Zahl von Schwangerschaftsabbrüchen (1000 pro Werktag) sich von den Angaben des Statistischen Bundesamtes deutlich unterscheide (ca. 328 pro Werktag).

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Marsch_für_das_Leben#Kritik

Die vielzitierte Brandmauer gegen Rechts bestand wohl nur aus Pappe und ist mittlerweile dann auch abgebrannt. Bundesweit agiert die Union als reaktionärer Enabler für die AfD. Unglaublich. :crazy
 
Zuletzt bearbeitet:
Wobei Teile der Union über die CDL bereits seit 20 Jahren bei dieser Veranstaltung dabei sind.

Die Veranstaltung ist aber seit einiger Zeit die selbe unterwanderte Suppe, wie Querdenkerei, Pegida und Co. Wenn man dafür als Ortsverband der viertgrößten Stadt Deutschlands Werbung macht, dann macht man sich mit den komischen Leuten gemein. International haben sich ohnehin die üblichen Verdächtigen das Abtreibungsverbot zu einem ihrer obersten Ziele gemacht oder bereits gesetzlich durchgesetzt. Das ist halt nicht mehr konservativ, sondern schlicht reaktionäre Verbotspolitik.
 
In Köln ist man dann auch auf den Zug der Republikaner aus Florida aufgesprungen:


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Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Marsch_für_das_Leben#Kritik

Die vielzitierte Brandmauer gegen Rechts bestand wohl nur aus Pappe und ist mittlerweile dann auch abgebrannt. Bundesweit agiert die Union als reaktionärer Enabler für die AfD. Unglaublich. :crazy

Wie gesagt: Auf die Konservativen kann man sich beim Kampf um die Demokratie in Deutschland nicht verlassen.
Dafür reicht eigentlich ein Blick ins Geschichtsbuch um das zu wissen.

Daher verwundert mich das hier kein Stück.
 
Willkommen in der Sowjetunion.

Währenddessen in Berlin:


Ich bin mittlerweile überzeugt die Menschheit in ihre überwältigenden Mehrheit ist unfähig aus vergangenen Ereignissen zu lernen. Und ich werde aktuell leider immer wieder aufs neue bestätigt.


In Köln ist man dann auch auf den Zug der Republikaner aus Florida aufgesprungen:


Der "Starke" Mann aus Florida ist doch auch das große Vorbild der Union neben Urban. Aber so schlimm wie in Florida wird es hier nie werden mit der UNION. Die sind bloß Steigbugelhalter und Radikalisieren ihre Wählerschaft für die AFD. Von Nazis bejubelt wird am Ende die AFD.

Wie gesagt: Auf die Konservativen kann man sich beim Kampf um die Demokratie in Deutschland nicht verlassen.

Solange sie an der Macht sind haben sie kein Problem mit Demokratie. Wenn es aber nicht nach ihrer Nase geht heißt es ja mittlerweile mann muss sich die Demokratie wiederholen.
 
Putin scheint Deutschland wohl in eine Zwickmühle bereit zu wollen:


Der Tiergarten-Mörder soll nach Putins Vorstellung gegen einen in Russland festgesetzten Journalisten eingetauscht werden. Die Brisanz an der Sache: Deutschland wird ungern Russland in die Hände spielen wollen, aber gleichzeitig seinen größten Verbündeten nicht verärgern wollen.

Grüße,
Aiden
 
Der "Starke" Mann aus Florida ist doch auch das große Vorbild der Union neben Urban. Aber so schlimm wie in Florida wird es hier nie werden mit der UNION. Die sind bloß Steigbugelhalter und Radikalisieren ihre Wählerschaft für die AFD. Von Nazis bejubelt wird am Ende die AFD.

"Hier" ist in der EU ja relativ. Die PiS ( deutsch: "Recht und Gerechtigkeit" :rolleyes: ) in Polen hat ja längst Fakten geschaffen. Und welche Folgen ein solches Verbot hat, zeigt sich dort gerade auf besonders widerliche und menschenverachtende Art und Weise:

Quelle: https://www.europarl.europa.eu/doceo/document/O-9-2023-000006_DE.html
 
Willkommen in der Sowjetunion.

Oh Mann, das ist ja in etwa so, als würden wir in Berlin eine Statue von Reinhard Heydrich aufstellen.
Ich erinnere mich noch gut an die Bilder als sie die alte Statue des guten Felix umgestoßen hatten.
 
Oh Mann, das ist ja in etwa so, als würden wir in Berlin eine Statue von Reinhard Heydrich aufstellen.
Ich erinnere mich noch gut an die Bilder als sie die alte Statue des guten Felix umgestoßen hatten.

Demnächst werden dann Unpersonen aus Fotos geschnitten. Putins Doppelgänger werden in Filmen über den großartigen Stalin... äh Putin mitspielen und diesen dort verkörpern.

Und statt Fensterstürtze gibts wie bei Lawrenti Beria wieder Verhaftungen auf offener Straße inkl. anschließender Folter und Hinrichtung im Keller des Geheimdienstes.
 
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