1. Der Hobbit: Eine unerwartete Reise
Peter Jackson hat es wieder geschafft und den Film des Jahres abgeliefert. Zwar kommt er nicht (ganz) an den Herrn der Ringe heran, was wohl an der Vorlage und einigen Schönheitsfehlern (Radagast) liegt, aber sonst wieder Kino von seiner besten Seite.
2. The Dark Knight Rises
Leider nicht ganz so gelungen wie „The Dark Knight“, aber eine Enttäuschung auf SEHR hohem Niveau. Vor allem Bane hat mir hier sehr gut gefallen. Und die Musik ist wieder einmal ein absoluter Ohrwurm.
3. The Avengers
Besser hätte man das Klassentreffen der Superhelden wohl nicht gestalten können. Eine herrliche Action-Komödie, wo jedem der Charaktere genug Spielraum gegeben wird. Auch Action und Effekte passen.
4. Verblendung
Nicht ganz so gut wie die schwedische TV-Fassung (sprich der Extended Cut, nicht dessen KV), aber bei der Vorlage kann man eigentlich nicht viel falsch machen. Vor allem bei den beiden Hauptdarstellern, denen ihre Rollen perfekt liegen.
5. Ted
Ja, eine Brachialkomödie. Aber von ihrer besten Seite. Ted ist einfach zum Gernhaben und trotz genialem Trailer werden dort nicht alle guten Szenen des Films verraten. Bitte mehr davon.
6. Ziemlich beste Freunde
Französische Komödien sind meist ein Highlight für sich, genauso diese hier. Herrlich sympathische Hauptfiguren und einer charmant witzigen Geschichte, welche noch dazu auf einer wahren Begebenheit beruht. Ami-Remake folgt bestimmt .
7. James Bond: Skyfall
Nachdem „Ein Quantum Trost“ jetzt nicht DER Bringer war, macht „Skyfall“ alles richtig. Ein richtig schön altmodischer James-Bond-Film mit einem klasse Fiesling und einer tollen Judi Dench. Vor allem das Ende lässt einem so richtig schön nostalgisch werden.
8. Hugo
Martin Scorceses Hommage an die Anfangszeiten des Kinos verbindet diese perfekt mit modernster 3D-Technik. Der Film ist sowohl optisch ein Hochgenuss als auch ans Herz gehend. Sprich genau das Richtige für die Weihnachtszeit.
9. Die Tribute von Panham
Düsteres Zukunftssetting gepaart mit Medien-Satire. Atmosphärisch ist der Film top, allerdings hätte bei dem Szenario (Kinder werden gezwungen auf Leben und Tod gegen einander zu kämpfen) etwas mehr Gore hergehört.
10. Gefährten: War Horse
Der Trailer ließ zwar epischeres versprechen, aber trotzdem ein sehr zu Herzen gehender Film, wo Spielberg mal wieder (fast) alles richtig macht. Nur der deutsche Titel ist völlig bekackt. Da hätte man beim Original bleiben sollen.
11. American Pie 4: Das Klassentreffen
Als Kind der 80er war es schön meine Helden der Abschlussklasse 99 wiederzusehen. Vor allem, weil man sich in ihrer aktuellen Situation (jeder ist inzwischen ins Erwachsenenleben eingetreten), so richtig schön indentifizieren kann und es jede Minute einen Schenkelklopfer gibt.
12. Breaking Dawn: Part 2
Nach dem enttäuschenden Part 1, macht Part 2 alles richtig: Spannend epische Vampir-Action mit großen Gefühlen und etwas Witz. Klar hätte man aus der Vorlage noch etwas mehr rausholen können, bin aber trotzdem mehr als zufrieden. Nur versteh ich bei der Splatter-Endschlacht das FSK12 bzw. PG-13 überhaupt nicht.
13. The Expendebles 2
Leider war ich von Teil 1 ziemlich enttäuscht, weil man aus dem Klassentreffen der 80er Action-Stars weit mehr hätte machen können. Und auch Teil 2 konzentriert sich in seiner ersten Hälfte wieder nur auf Stallone selbst, ehe er in der zweiten voll aufblüht und alle ihre Momente haben sowie einen Insider nach dem anderen rauswirft.
14. Ice Age 4: Voll verschoben
Die tollen Charaktere vermögen immer noch den Film zu tragen, auch wenn die Story diesmal klar die unoriginellste und unlustigste der Reihe ist. Auch ist der Titel eine Mogelpackung, weil es um die Kontinentalverschiebung nicht wirklich geht. Aber wie gesagt, dank Mani, Diego, Sid und Scrat immer noch ne Gaude.
15. Sow White and the Huntsman
Nervig finde ich, dass sowohl Sow White als auch der Huntsman auch in der deutschen Übersetzung so genannt werden. Auch geht mir der Wandel von Snow White zur Kriegerprinzessin etwas zu schnell. Aber ansonsten ein optisch sehr gutes Fantasy-Märchen.
16. Men in Black 3
Über Zeitreiselogik sollte man sich keine Sekunde Gedanken machen. Trotzdem funktioniert der Film weitaus besser als Teil 2. Er ist witziger, hat mehr Charme und die Chemie zwischen J und (dem jungen) K passt perfekt.
17. The Amazing Spiderman
Von dem Film hätte ich mir eigentlich gar nichts erwartet, von dem her war er ne positive Überraschung. Er ist erfrischend anders als die Raimi-Filme und auch wenn er an diese gesamt nicht rankommt, besser als der überladene Teil 3 ist er auf alle Fälle.
18. John Carter: Zwischen zwei Welten
„Tarzan im Weltraum“ ist wohl die beste Beschreibung für den Film. Sprich ein netter kleiner Abenteuerspaß. Leider nimmt er sich dafür etwas zu ernst und die Story rund um die Thams wird gegen Ende auch immer verworrener.
19. Prometheus: Dunkle Zeichen
Die Grundidee (Erich-von-Däniken-Story) gefällt mir, optisch ist der Film toll und es gibt schön Hommagen an den Original-Alien-Film. Leider ist die Story aber ein einziges Logikloch und die Charaktere verhalten sich großteils selbst für das Genre einfach nur sturzdämlich.
20. Merida: Legende der Highlands
Dass man auf die Schottlandthematik kaum einging, finde ich SEHR schade. Eigentlich konzentriert sich der Film nur auf die (sehr klassische) Mutter/Tochter-Story. Dabei hätte man (vor allem bei der tollen Optik) sicherlich weit mehr rausholen können.
21. Der Diktator
Außer „Borat“ scheint Sascha Baron Cohen kaum mehr lustige Filme auf die Reihe zu bringen. Auch hier wurden die besten Szenen im Trailer verbraten. Und als Satire ist er (bis auf wenige Ausnahmen wie die Was-die-USA-als-Diktatur-nicht-alles-könnte-Szene) viel zu wenig bissig und zu sehr auf Fäkalschmähs etc. ausgelegt.
22. Madagaskar 3: Flucht durch Europa
Die Charaktere sind immer noch sympathisch. Witzig ist der Film auch immer noch. Aber leider werden die Ideen immer abstruser (Tiger hüpft durch Nadelöhr, einfach so nach Monte Carlo schwimmen usw), dass es selbst für ne Animations-Komödie zu übertrieben wird.
23. Abraham Lincoln: Vampirjäger
Die Idee ist natürlich völlig gaga, aber die Umsetzung doch sehr gelungen. So überzeugt die Einbindung der Vampir-Idee in historische Ereignisse. Einzig Ironie hätte der Film bei dem Titel schon mehr haben können, so nimmt er sich viel zu ernst.
24. Pirhana 3DD
Ein trashiges B-Movie vom Feinsten: Viel Witz, viel Splatter, heiße Girls – was will man mehr? Leider sind manche Gags dann schon zu übertrieben ausgefallen (Stichwort Pirhana in der Vagina), aber David Hasselhoff zum Schluss macht viel wieder wett.
25. Reise zu der geheimnisvollen Insel
Teil 1 fand ich ABGRUNDTIEF schlecht. Von dem her wollte ich mich bei Teil 2 nur ÜBER diesen amüsieren. Dabei ist dieser nun weitaus besser ausgefallen. Ein Meisterwerk ist er natürlich immer noch nicht, aber zum Berieselnlassen für einen Nachmittag reichts.
26. Zorn der Titanen
Wie Teil 1 ein seelenloses CGI-Spektakel ohne Story, Emotionen oder Witz. Einzig die Schauspieler können erneut überzeugen, wirken aber trotzdem neben all dem Computer-Krabumm völlig unterfordert.
27. Underworld: Awaking
Bislang mochte ich die „Underworld“-Filme eigentlich recht gerne und ich freute mich nach Teil 3 auf ein Wiedersehen mit Kate Backingsale. Leider hat man sich diesmal wohl eher an der Resident-Evil-Reihe orientiert. Sprich ein storyloses Aneinanderreihen stupider Action-Szenen.
28. The Artist
Warum der Film so viele Oscars bekommen hat, ist mir schleierhaft. Ja, die Schauspieler und die Musik sind gut und der Hund ist wirklich süß, aber das wars auch schon, was ich Positives über den Film sagen kann. Als Homage an die Anfangszeiten des Kinos hat „Hugo“ meiner Meinung nach weitaus besser funktioniert als „The Artist“, welcher einfach einen Film macht, der ohne Probleme selbst aus den 20ern hätte stammen können.
29. Hostel: Part 3
Nichts Neues im Hostel-Universum. Wieder wird bis zum Abwinken gefoltert und dabei kein einziges Horror-Film-Klischee ausgelassen. Einziger Unterschied, dass die Handlung diesmal nach Las Vegas verlegt wurde. Aber sonst, der gleiche kleine, kranke Film wie Teil 1 und 2.
30. Asterix: Im Auftrag Ihrer Majestät
Wieder ein Asterix-Film, der ÜBERHAUPT nicht an seine Vorlagen („Asterix bei den Briten“ und „Asterix und die Normannen“) ranreicht. Es gibt zwar ein paar gute Schmähs und optisch steht man Hollywood-Filmen in nichts nach, im Großen und Ganzen ist aber, wie bereits bei „Asterix bei den olympischen Spielen“ mehr Fremdschähmen denn Lachen angesagt.
31. Resident Evil: Retribution
Auch bei RE alles beim Alten. Wieder darf Super-Alice im knappen Outfit Zombies (wobei die diesmal SEHR wenig Screentime haben) und Umbrella-Schergen verdreschen. Und wieder einmal schafft man es bei einer im Grunde nicht vorhandenen Story diese trotzdem so unlogisch und wirr zu gestalten, dass sich keiner mehr auskennt. Beendet die Reihe einfach .
32. Wrong Turn 4: Bloody Beginnings
Nicht nur, dass der Film Unmengen Kontinuitätsfehler in Bezug auf die ersten Teile aufweist, ist er einfach nur noch krank. Klar gehört Splatter bei der Reihe dazu, aber das Bei-lebendigem-Leib-essen wäre sogar für „Hostel“-Verhältnisse übertrieben. Muss wirklich nicht sein und ist jenseits des guten Geschmacks.
Erinnerungen an das Kinojahr 2011:
1. Harry Potter und die Heiligtümer des Todes 2
2. Black Swan
3. A Kings Speech
4. Sanctum
5. Tim und Struppi und das Geheimnis der Einhorn
6. Planet der Affen: Prerevolution
7. Thor
8. Sherlock Holmes: Ein Spiel im Schatten
9. Rio
10. X-Men: Erste Entscheidung
11. Fluch der Karibik 4: Fremde Gezeiten
12. Der gestiefelte Karter
13. Anonymous
14. Kung Fu Panda 2
15. Eine dunkle Begierde
16. Scream 4
17. Paul: Ein Alien auf der Flucht
18. Hangover 2
19. Cars 2
20. Breaking Dawn: Biss zum Ende der Nacht 1
21. Four Lions
22. Cowboy & Aliens
23. Fast Five
24. Super 8
25. Bad Teacher
26. Mission Impossible: Ghost Protocoll
27. Rango
28. Final Destination 5
29. The Green Hornet
30. Captain America: The First Avanger.
31. Rapunzel: Frisch verwöhnt
32. Die drei Musiketiere
33. Freundschaft Plus
34. Your Highness
35. Shark Night
36. Transformers 3
37. Immortals: Krieg der Götter
38. Der letzte Tempelritter
39. Green Lantern
40. Sucker Punch
41. Conan: Der Barbar
42. Die Schlümpfe
Noch kurz wieder zu den einzelnen Kategorien (Bester Film hatten wir ja schon):
Beste Regie
1. Christopher Nolan (The Dark Knight Rises)
2. Peter Jackson (Der Hobbit: Eine unerwartete Reise)
3. Martin Scorcese (Hugo)
Bestes Drehbuch
1. Ziemlich beste Freunde
2. Verblendung
3. Hugo
Bester Hauptdarsteller
1. Francois Cluset (Ziemlich beste Freunde
2. Daniel Craig (Verblendung, James Bond: Skyfall)
3. Martin Freeman (Der Hobbit: Eine unerwartete Reise)
Beste Hauptdarstellerin
2. Rooney Mara (Verblendung)
2. Jennifer Lawrence (Die Tribute von Panham)
3. Kirsten Steward (Breaking Dawn: Part 2, Snow White and the Huntsman)
Bester Nebendarsteller
1. Omar Sv (Ziemlich beste Freunde)
2. Javir Bardem (James Bond: Skyfall)
3. Richard Armitage (Der Hobbit: Eine unerwartete Reise)
Beste Nebendarstellerin
1. Judi Dench (James Bond: Skyfall)
2. Chloe Grace Moretz (Hugo)
3. Charlize Theron (Snow White and the Huntsman)
Beste visuelle Effekte
1. Der Hobbit: Eine unerwartete Reise
2. The Avengers
3. The Dark Knight Rises
Beste Musik
1. The Dark Knight Rises
2. Hugo
3. Der Hobbit: Eine unerwartete Reise
Beste Kamera
1. Der Hobbit: Eine unerwartete Reise
2. Die Dark Knight Rises
3. The Avengers
Bester Schnitt
1. Der Hobbit: Eine unerwartete Reise
2. Verblendung
3. The Dark Knight Rises
Beste Kostüme
1. Der Hobbit: Eine unerwartete Reise
2. Hugo
3. The Dark Knight Rises
Beste Ausstattung
1. Der Hobbit: Eine unerwartete Reise
2. Hugo
3. The Dark Knight Rises
Bester Sound
1. The Avengers
2. Der Hobbit: Eine unerwartete Reise
3. The Dark Knight Rises
Bestes Makeup
1. Der Hobbit: Eine unerwartete Reise
2. The Dark Knight Rises
3. Breaking Dawn: Part 2