Noa Chanelle
girl in black
- ??? - ??? - ??? - Zelle - mit Jace -
Das Vertrauen ihrer Familie genoss Noa zweifellos, doch das war auch nicht das Problem. Es war keine Arroganz, wenn sie selbstbewusst behauptete, dass sie besser mi sämtlichen Schussswaffen umgehen konnte als jeder ihrer Brüder (wenn sie auch tatsächlich nicht so weit gehen würde dies laut auszusprechen, jedenfalls nicht Jace gegenüber. Bei ihren Brüdern sah das schon wieder ganz anders aus, freundliche Wettbewerbe unter Geschwistern waren schließlich vollkommen normal). Auch Baes Hawot wusste, dass Noa mit einem Blaster oder einem Scharfschützengewehr in der Hand nicht zu unterschätzen war. Der Draethos hatte sich in der Vergangenheit erstaunlich viel Zeit für die brünette Widerstandskämpferin genommen und sie darauf trainiert ihre Fähigkeiten richtig einzusetzen. Darüber hinaus hielt er sich jedoch zurück. „Personelle Entscheidungen“ oblagen dem General seblst und an zweiter Stelle Pablo, und während letzterer nicht selten befangen war ob der Besorgnis um seine jüngere Schwester – was er freilich nicht gerne zu gab – hatte General Grant eine grundsätzliche Abneigung gegen Frauen in „militärischer Funktion“. Noa hatte keine Ahnung, ob er ihre Fähigkeiten grundsätzlich anerkannte oder nicht, sie wusste nur, dass er sie nicht entsprechend einsetzte. Hätte er sie bei dem Anschlag auf Moffe Veran zum Einsatz aufgestellt, vielllicht wäre das letztendlich missglückte Attentat anders aus gegangen. Rückblickend ließ sich das nicht feststellen und ein was-wäre-wenn-Szenario nutzte auch niemandem etwas, doch Noa konnte nicht umhin trotzdem insgeheim zu denken, dass sie vielleicht einen Unterschied hätte machen können. Vielleicht.
„Ich habe schon das ein oder andere gemacht, aber es waren Kleinigkeiten.“
Noa rutschte auf der Pritsche, auf der sie mehr Platz hatte, seitdem Jace beschlossen hatte sich sportlich zu betätigen, weiter nach hinten, lehnte sich an die Wand und zog die Knie an. Selbst in ihren eigenen Ohren klang sie wie ein unzufriedenes Kind, das sich ungerecht behandelt fühlte (was, bis auf auf den Begriff „Kind“ vollkommen zutraf). Näher erklären konnte sie ihren Unmut allerdings auch nicht. Sie konnte über General Grant denken was sie wollte, doch was wäre sie für eine unloyale Person, wenn sie ihn vor Außenstehenden schlecht machen würde? Pablo, und nicht zuletzt auch ihr Vater hielten große Stücke auf den General und sie selbst ja auch, abgesehen von dieser einen Sache. Was auch immer sie sonst dachte, sie würde den Defendern nicht in den Rücken fallen.
„Im Übrigen bin ich nicht dein Wachhund.“
Fügte sie an. Ob Jace auf Tiernamen stand? Abschätzend betrachtete Noa weiter seine fleißigen Dehnübungen. Hmm, sie konnte sich ja mit vielerlei arrangieren... uhh, aber doch nicht mit sowas!Verdammt, wie verzweifelt musste sie sein??
„Janson ist dein Aufpasser. Ich bin nur hier um den Gen.. die Defender auf dem Laufenden zu halten. Informationen, sonst nichts. Und das klingt in der Theorie nicht zu schwierig, daher hat man mir das zugetraut.“
Erklärte Noa den Grund ihrer Anwesenheit. Jetzt hatte sie doch wieder eine winzige Spitze gegen Grant los gelassen! Grant war misstrauisch und es gefiel ihm nicht, irgendwo nicht mit eingebunden zu sein. Für gewöhnlich hatte er überall dort, wo es ihm wichtig erschien, seine Spione sitzen. Als die Rätin den Deal mit einem gewissen Jace Chorios abgemacht hatte, hatte er aus seiner Sicht schnell handelt und einen seiner Leute einschleusen müssen. Ob Jace, Jedi oder Wingston – aus Defender-Sicht gab es allerhand zu beobachten und interessantes für Noa zu berichten.
„So ist es vermutlich auch am sinnvollsten.“
Dachte sie laut weiter und deutete ein Lächeln an.
„Solltest du dich entschließen dein eigenes Ding zu machen und unseren Deal zu ignorieren, wird Janson vermutlich eher mit dir fertig als ich. Wobei... ich könnte dir natürlich einen Blasterstrahl zwischen die Augen jagen!“
Stirnrunzelnd blickte Noa an sich herunter.
„Aber ohne Waffen dürfte das schwierig werden. Glück gehabt!“
Wenn sie wenigstens wüsste, wie spät es war – nicht, dass das einen Unterschied gemacht hätte – aber es war doch recht unangenehm überhaupt kein Gefühl für Zeit und Raum zu haben. Das gab ihr ein Gefühl der Verlorenheit. Außerdem hatte sie Hunger und Jace war offenbar mit seinen Übungen fertig. Schade eigentlich. Noa sah ihn an und traf seinen Blick. Oh, oh, sein Gesichtsausdruck gefiel ihr gar nicht.
„Ich? Mich bewegen?“
Fragte sie ungläubig, als ihre Befürchtung sich bestätigte.
„Hier?“
Auf keinen Fall. Da konnte er warten, bis er schwarz wurde. Never ever.
„Ich bin ganz gut aufgehoben, wo ich bin.“
Versuchte sie schwach zu argumentieren, ohne ein wirkliches Argument gebracht zu haben. Natürlich spielte Jace sogleich seinen Joker aus, dafür war er genau der Typ, und drohte Noa an, sie von der Pritsche herunter zu holen. So ein Blödmann, das war doch nicht sein Ernst – war es doch nicht, oder?
„Du, mich holen?“
Offenbar hatte sie ihre Fähigkeit, in ganzen Sätzen zu sprechen, irgendwann innerhalb der letzten zwei Minuten verloren.
„So ein Quatsch.“
Sie hatte nichts gegen Bewegung, wirklich nicht. Es war kein Geheimnis, dass Noa Chanelle Cortina gerne auf dem Sofa herum lümmelte und Süßigkeiten naschte, doch wenn es nötig wurde, konnte sie sich auch aufraffen um auf dem Trainingsbike überschüssige Pfunde abzustrampeln. Außerdem ging sie regelmäßig aufs Laufband, wann immer Zeit dafür war. Doch hier und jetzt vor Jace' Augen herum zu hampeln und Gymnastikübungen zu machen? Oh nein.
„Mir geht es schon wieder richtig gut.“
Log sie erbärmlich schlecht.
„Kein Grund zur Sorge.“
- ??? - ??? - ??? - Zelle - mit Jace -
Das Vertrauen ihrer Familie genoss Noa zweifellos, doch das war auch nicht das Problem. Es war keine Arroganz, wenn sie selbstbewusst behauptete, dass sie besser mi sämtlichen Schussswaffen umgehen konnte als jeder ihrer Brüder (wenn sie auch tatsächlich nicht so weit gehen würde dies laut auszusprechen, jedenfalls nicht Jace gegenüber. Bei ihren Brüdern sah das schon wieder ganz anders aus, freundliche Wettbewerbe unter Geschwistern waren schließlich vollkommen normal). Auch Baes Hawot wusste, dass Noa mit einem Blaster oder einem Scharfschützengewehr in der Hand nicht zu unterschätzen war. Der Draethos hatte sich in der Vergangenheit erstaunlich viel Zeit für die brünette Widerstandskämpferin genommen und sie darauf trainiert ihre Fähigkeiten richtig einzusetzen. Darüber hinaus hielt er sich jedoch zurück. „Personelle Entscheidungen“ oblagen dem General seblst und an zweiter Stelle Pablo, und während letzterer nicht selten befangen war ob der Besorgnis um seine jüngere Schwester – was er freilich nicht gerne zu gab – hatte General Grant eine grundsätzliche Abneigung gegen Frauen in „militärischer Funktion“. Noa hatte keine Ahnung, ob er ihre Fähigkeiten grundsätzlich anerkannte oder nicht, sie wusste nur, dass er sie nicht entsprechend einsetzte. Hätte er sie bei dem Anschlag auf Moffe Veran zum Einsatz aufgestellt, vielllicht wäre das letztendlich missglückte Attentat anders aus gegangen. Rückblickend ließ sich das nicht feststellen und ein was-wäre-wenn-Szenario nutzte auch niemandem etwas, doch Noa konnte nicht umhin trotzdem insgeheim zu denken, dass sie vielleicht einen Unterschied hätte machen können. Vielleicht.
„Ich habe schon das ein oder andere gemacht, aber es waren Kleinigkeiten.“
Noa rutschte auf der Pritsche, auf der sie mehr Platz hatte, seitdem Jace beschlossen hatte sich sportlich zu betätigen, weiter nach hinten, lehnte sich an die Wand und zog die Knie an. Selbst in ihren eigenen Ohren klang sie wie ein unzufriedenes Kind, das sich ungerecht behandelt fühlte (was, bis auf auf den Begriff „Kind“ vollkommen zutraf). Näher erklären konnte sie ihren Unmut allerdings auch nicht. Sie konnte über General Grant denken was sie wollte, doch was wäre sie für eine unloyale Person, wenn sie ihn vor Außenstehenden schlecht machen würde? Pablo, und nicht zuletzt auch ihr Vater hielten große Stücke auf den General und sie selbst ja auch, abgesehen von dieser einen Sache. Was auch immer sie sonst dachte, sie würde den Defendern nicht in den Rücken fallen.
„Im Übrigen bin ich nicht dein Wachhund.“
Fügte sie an. Ob Jace auf Tiernamen stand? Abschätzend betrachtete Noa weiter seine fleißigen Dehnübungen. Hmm, sie konnte sich ja mit vielerlei arrangieren... uhh, aber doch nicht mit sowas!Verdammt, wie verzweifelt musste sie sein??
„Janson ist dein Aufpasser. Ich bin nur hier um den Gen.. die Defender auf dem Laufenden zu halten. Informationen, sonst nichts. Und das klingt in der Theorie nicht zu schwierig, daher hat man mir das zugetraut.“
Erklärte Noa den Grund ihrer Anwesenheit. Jetzt hatte sie doch wieder eine winzige Spitze gegen Grant los gelassen! Grant war misstrauisch und es gefiel ihm nicht, irgendwo nicht mit eingebunden zu sein. Für gewöhnlich hatte er überall dort, wo es ihm wichtig erschien, seine Spione sitzen. Als die Rätin den Deal mit einem gewissen Jace Chorios abgemacht hatte, hatte er aus seiner Sicht schnell handelt und einen seiner Leute einschleusen müssen. Ob Jace, Jedi oder Wingston – aus Defender-Sicht gab es allerhand zu beobachten und interessantes für Noa zu berichten.
„So ist es vermutlich auch am sinnvollsten.“
Dachte sie laut weiter und deutete ein Lächeln an.
„Solltest du dich entschließen dein eigenes Ding zu machen und unseren Deal zu ignorieren, wird Janson vermutlich eher mit dir fertig als ich. Wobei... ich könnte dir natürlich einen Blasterstrahl zwischen die Augen jagen!“
Stirnrunzelnd blickte Noa an sich herunter.
„Aber ohne Waffen dürfte das schwierig werden. Glück gehabt!“
Wenn sie wenigstens wüsste, wie spät es war – nicht, dass das einen Unterschied gemacht hätte – aber es war doch recht unangenehm überhaupt kein Gefühl für Zeit und Raum zu haben. Das gab ihr ein Gefühl der Verlorenheit. Außerdem hatte sie Hunger und Jace war offenbar mit seinen Übungen fertig. Schade eigentlich. Noa sah ihn an und traf seinen Blick. Oh, oh, sein Gesichtsausdruck gefiel ihr gar nicht.
„Ich? Mich bewegen?“
Fragte sie ungläubig, als ihre Befürchtung sich bestätigte.
„Hier?“
Auf keinen Fall. Da konnte er warten, bis er schwarz wurde. Never ever.
„Ich bin ganz gut aufgehoben, wo ich bin.“
Versuchte sie schwach zu argumentieren, ohne ein wirkliches Argument gebracht zu haben. Natürlich spielte Jace sogleich seinen Joker aus, dafür war er genau der Typ, und drohte Noa an, sie von der Pritsche herunter zu holen. So ein Blödmann, das war doch nicht sein Ernst – war es doch nicht, oder?
„Du, mich holen?“
Offenbar hatte sie ihre Fähigkeit, in ganzen Sätzen zu sprechen, irgendwann innerhalb der letzten zwei Minuten verloren.
„So ein Quatsch.“
Sie hatte nichts gegen Bewegung, wirklich nicht. Es war kein Geheimnis, dass Noa Chanelle Cortina gerne auf dem Sofa herum lümmelte und Süßigkeiten naschte, doch wenn es nötig wurde, konnte sie sich auch aufraffen um auf dem Trainingsbike überschüssige Pfunde abzustrampeln. Außerdem ging sie regelmäßig aufs Laufband, wann immer Zeit dafür war. Doch hier und jetzt vor Jace' Augen herum zu hampeln und Gymnastikübungen zu machen? Oh nein.
„Mir geht es schon wieder richtig gut.“
Log sie erbärmlich schlecht.
„Kein Grund zur Sorge.“
- ??? - ??? - ??? - Zelle - mit Jace -