Realserie Ahsoka Season 1- Chapter 5

Wie hat Euch das Chapter gefallen (1 bis 10 Punkte)

  • 10 (am Besten)

    Stimmen: 10 30,3%
  • 9

    Stimmen: 6 18,2%
  • 8

    Stimmen: 8 24,2%
  • 7

    Stimmen: 3 9,1%
  • 6

    Stimmen: 1 3,0%
  • 5

    Stimmen: 2 6,1%
  • 4

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  • 3

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  • 2

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  • 1 (am Schlechtesten)

    Stimmen: 3 9,1%

  • Umfrageteilnehmer
    33
Insgesamt hat mir die Folge gut gefallen, jedoch wünschte mich mir, man hätte sie GL inszenieren lassen. Mit den nicht CGI Klonen komme ich irgendwie nicht so recht klar. Auch sahen die Explosionen nicht überzeugend aus. Und schade, dass man gespart hat und anstelle einer wirklich tollen Umgebung die Flashbacks in einen Nebel gepackt hat. Da wünschte ich mir, man hätte wenigstens für die Flashbacks GL geholt, da wäre tolles Worldbuilding und CGI Klone vorprogrammiert gewesen. Denke auch der Kampf Ahsoka vs Anakin wäre mit GL deutlich PT ähnlicher und krasser gewesen. Auch habe ich mich an Jacen noch nicht so recht gewöhnt, weiß nicht ob es am Schauspiel liegt, aber irgendwie wirkt er so unnatürlich. Aber sonst fand ich die Folge gut, toll das es Klonkriegs Flashbacks gab, die junge Ahsoka fand ich passend, Hera und Jacen haben auch was zu tun gehabt. Und nächste Woche dürften wir dann in der anderen Galaxie landen, ich hoffe bzw. gehe im Moment stark davon aus, dass wir dann endlich Großadmiral Thrawn zu Gesicht bekommen.
 
Ersteindruck
Hmm … Ich fand die Folge gut. Wie Folge 3 auch eher getragen durch die Figuren. Aber ich hoffe, dass in die Richtung noch etwas kommt.

Positiv:
- Es war der Machtgeist von Anakin, der Ahsoka in ihrem Geist erschienen ist. Finde ich super, weil es mir in TCW, TLJ und TROS überhaupt nicht gefiel, dass Machtgeister plötzlich auch Einfluss auf die reale Welt haben können.

- Die Bestätigung, dass gefallene (;)) Jedi nach dem Tod in die Welt zwischen den Welten kommen, fand ich natürlich auch toll. (Bei Ahsoka jetzt heisst das vielmehr, dass sie einfach eine weitere Nahtoderfahrung hatte.)

- Die Dynamik zwischen Ahsoka und Anakin aus TCW wurde gut eingefangen.

- Jacen kann Ahsoka aufspüren, weil er stärker auf seine Umgebung achtet als alle Anderen. Eine Eigenschaft, die er wohl von seinem Vater Kanan geerbt hat. ( Jacen trägt darüber hinaus eine identische Schulterplatte wie die, welche Kanan getragen hat. Finde ich einen netten Touch.)

- Die Macht durchströmt alle lebenden Dinge, wodurch Jacen auch seine Mutter überzeugen kann, dass Ahsoka womöglich noch am Leben ist.

- Die Auswahl der Flashbacks fand ich gut: Filoni hat Schlachten aus TCW genommen und sich überlegt, wo Ahsoka zwar mitgekämpft haben könnte … Diese Kämpfe man aber in TCW selbst aber on-screen nicht gesehen hat. (Beim ersten Kampf gehe ich von der Schlacht von Ryloth am Ende von TCW-Staffel 1 aus. Und die Belagerung von Mandalore markierte das TCW-Finale in Staffel 7.) Das ist eine gute Idee, um alle Medien miteinander zu verzahnen.

(Nebstdem es auch erzählerisch notwendig war, damit die Meister-Schüler Beziehung zwischen Ahsoka und Anakin für die Nicht-Schauer von TCW nur reine Behauptung bleibt. Gibt der Ahsoka-Serie selber mehr Eigenständigkeit.)

- Dass die Purgils nach Folge 3 nochmal relevant werden, lässt die Staffel als Ganzes organischer wirken.


Negativ:
- Chance verpasst: Ahsoka und Anakin hätten mehr über Anakins Vermächtnis als Vader sprechen sollen, als dass bei diesem „Leb oder stirb“ bleibt. Darüber hinaus, wäre es auch passend gewesen, wenn sie auch über Luke gesprochen hätten.

- Joah, bei allen Flashbacks konnte mich das Gefühl von Cosplay-Party nicht ganz loslassen. (Auch wenn echte Klonrüstungen wie in der Kenobi-Serie für mich ein Schritt in die richtige Richtung sind.)

- Hera hat keine Beweise? Die Aufnahmen, welche Huyang vom Auge von Sion gemacht hat sind mehr als genug Beweise, die Hera entlasten können.

- Die weissen Roben wirken im Kontext der Folge unfreiwillig wie Krankenhauskleidung, auch wenn Filoni hier erzählerisch offensichtlich die Ahsoka-Gandalf Paralle zeigen wollte.

- Zuerst Psychometrie und jetzt ist Ahsoka auch ein Meister darin Machtverbindungen einzugehen. Dadurch wirkt Ahsoka mir dann doch etwas zu mächtig …


Gemischtes, Neutrales und Fragen:
- War der erste Flashback während der Schlacht von Ryloth? Gehe jetzt wegen den vielen Twi‘leks mal davon aus.

- Die Szenen zwischen Ahsoka und Anakin wirkten mehr wie der Anfang von Ahsokas letzten Schritten in ihrer Jedi-Ausbildung. Hatte nicht den Eindruck, dass das letzte ist, was wir hier von Anakin noch sehen werden.

- Man hofft jetzt einfach auf die Purgils, um zu Ezra zu kommen. Und die Idee hatte selbst Sabine zuvor nie in Erwägung gezogen? Aber ist ok, aufgrund der zunehmenden Bedrohung durch Thrawns Rückkehr, ist das legitim.

- Das Design der jungen Ahsoka: Soviel mehr konnte man ihre Lekku generell nicht kürzen, weil man selbst bei der erwachseneren Version nicht allzu lange hinbekommt. Dementsprechend sehen die unterschiedlichen Flashback-Versionen von Ahsoka aber auch aus, als hätten sie null Altersunterschied. Obwohl gut drei Jahre dazwischen liegen …


Insgesamt mochte ich die Folge. War eine gute Entscheidung, Ahsoka auf eine spirituelle Reise zu schicken. Damit kann sie als titelgebende Hauptfigur auch nochmal der Serie ihren Stempel aufdrücken. (Ich finde einfach, dass die Umsetzung hätte besser sein können. Die prinzipielle Idee war gut.)

Neben einzelnen erzählerischen Fehltritten wirkt der Ahsoka-Plot mit Anakin aber noch nicht vollständig. Je nach dem, was da noch kommen könnte (Egal ob jetzt oder in einer späteren Staffel), kann die Folge in der Wertung bei mir aber noch steigen.

Jetzt gebe ich der Folge aber erst mal …

7-8 von 10 Punkten!
 
Zuletzt bearbeitet:
Mir ist völlig bewusst, dass manche diese Folge als Fanservice betrachten. Dieser Fan bekam aber etwas serviert, was er sich schon sehr, sehr lange gewünscht hat:

Live-Action-Clone-Wars!! Hayden samt Frisur und Rüstung aus den ersten Staffeln zu sehen, hat mich riesig gefreut. Während er am Ende von Folge 4 noch etwas künstlich wirkte, sah er in dieser Folge wirklich fantastisch aus. Vielleicht war dies die beste Anakin-Performance überhaupt von Christensen. Bin froh, dass er die Chance dazu bekam. Auch Ariana Greenblatt hat mir als junge Ahsoka sehr gut gefallen. Ich sehe keinen Grund, warum wir nicht mehr von diesen beiden sehen sollten. Aber falls es dabei bleiben sollte, wäre das trotzdem ok für mich. Visuell hat man vieles im Nebel gelassen oder „im Schatten“, um den Bezug zum Folgentitel zu wählen. Dies ist natürlich der Tatsache geschuldet, dass hier Vieles sicher im Volume gedreht wurde und man eben kein Kinofilm-Budget hatte. Die Stimmung kam rüber und hat (zumindest bei mir) den Effekt erzielt. Die großen Kinobilder gab es dann ja wieder bei den Purrgils. Lobenswert fand ich auch, dass Chopper und Jacen nicht nutzlos „dabei“ waren, sondern vor allem letzterer eine entscheidende und nachvollziehbare Rolle bei der Rettung Ahsokas gespielt hat. Auch möchte ich nochmal die Musik der Kiners loben. Wirklich toll, was hier wieder abgeliefert wurde und schön, dass man John Williams' Filmmusik nicht ignoriert wie in anderen Serien! Übrigens auch schön, dass man in einer Serie namens "Ahsoka" auch wirklich mal bei ebendieser Figur bleibt. Während die Folgen 1-4 schon mehr den Titel eines "Rebels S5" verdient hätten, war dies wirklich eine "Ahsoka"-Folge, ohne zu sehr abzugleiten. Gerne mehr davon!

Ein paar Sachen blieben für mich aber unklar: Wie schon mehrfach betont, hoffe ich sehr, dass Pablo Hidalgo bald mal ein Mandoverse-Visual-Guide herausbringt, denn die Timeline dieser Serien ist schon etwas verwirrend. Auch nach dieser Folge ist nicht ganz klar ist, wann AHSOKA nun eigentlich zeitlich angesiedelt ist. Während MANDO S2? Danach? Vor TBOBF oder danach? Weiß sie schon von Luke? War sie schon bei ihm? Wusste sie bereits, dass Anakin durch seinen Sohn gerettet wurde? Dies kam hier nicht wirklich rüber, denn war es nun der „echte“ Anakin, der Kontakt zu ihr aufgenommen hat oder nicht? Denn Ahsoka ist ja nun „die Weiße“, während sie in TBOBF eindeutig noch ihr graues Outfit trägt. Ich hätte es gut gefunden, wenn das Thema Bindung und die Tatsache, dass es die Liebe zu seinem Sohn der Grund war, dass Anakin wieder ins Licht gefunden hat. Dies wäre eine tolle Erfahrung für Ahsoka gewesen, die sich ja aktuell stark gegen emotionale Bindungen jeder Art verschließt. Was war jetzt genau die Lehre aus ihrem Training mit Anakin? Auch ihre Schuldgefühle gegenüber Anakin und dessen Fall zur Dunklen Seite, welches Baylon in der Vorwoche ansprach, kam nicht zu Wort. Also bleibt schon die Frage: Was genau hat sie nun gelernt? Außerdem finde ich es komisch, dass Hera glaubt, keine Beweise zu haben. Huyang hat doch einen Scan der "Eye of Sion" gemacht oder? Gut, vermutlich hat er ihr das einfach noch nicht gesagt und es kommt dann kommende Woche als Rettung von Heras Ehre ins Spiel. Abwarten.

Also auch wenn ich inhaltlich einige Kritikpunkte zur Folge habe, so hat sie ihren Hauptzweck erfüllt und mich sehr glücklich gemacht. Ein paar offene Fragen können noch in den kommenden drei Folgen beantwortet werden, daher gebe ich nun erstmal großzügige 9 von 10 Punkte. Sollten manche Fragen aber ignoriert werden, würde ich rückwirkend vielleicht noch runter auf 8 oder 7 gehen. Aber aktuell sind es für mich 9. Wollen ja zuversichtlich bleiben ;)
 
denn war es nun der „echte“ Anakin, der Kontakt zu ihr aufgenommen hat oder nicht?
Für mich war das eindeutig der Geist von Anakin. Gibt es etwas, was dich eine Machtillusion vermuten lässt?

Ich hätte es gut gefunden, wenn das Thema Bindung und die Tatsache, dass es die Liebe zu seinem Sohn der Grund war, dass Anakin wieder ins Licht gefunden hat. Dies wäre eine tolle Erfahrung für Ahsoka gewesen, die sich ja aktuell stark gegen emotionale Bindungen jeder Art verschließt. Was war jetzt genau die Lehre aus ihrem Training mit Anakin? Auch ihre Schuldgefühle gegenüber Anakin und dessen Fall zur Dunklen Seite, welches Baylon in der Vorwoche ansprach, kam nicht zu Wort. Also bleibt schon die Frage: Was genau hat sie nun gelernt?
Da hatte ich nach Anakins letzter Aussage die Vermutung: „Es gibt noch Hoffnung für dich.“, dass dies nur der Anfang von Ahsokas letzten Lektionen unter Anakin ist. Kann mir vorstellen, dass das bewusst noch nicht konkretisiert wurde. Es wirkte am Ende für mich mehr wie eine Bestätigung von Anakin, dass Ahsoka bereit ist die letzten Schritte in ihrer Jedi-Ausbildung anzugehen.

Außerdem finde ich es komisch, dass Hera glaubt, keine Beweise zu haben. Huyang hat doch einen Scan der "Eye of Sion" gemacht oder? Gut, vermutlich hat er ihr das einfach noch nicht gesagt und es kommt dann kommende Woche als Rettung von Heras Ehre ins Spiel. Abwarten.
Meine Rede.
 
Zuletzt bearbeitet:
Für mich war das eindeutig der Geist von Anakin. Gibt es etwas, was dich eine Machtillusion vermuten lässt?
Ich glaube auch, dass das der echte Geist von Anakin ist. Aber ich wüsste schon gern, ob Ahsoka diese Begegnung einordnen kann und dafür muss es ja eigentlich schon vorher das Gespräch mit ihr und Luke gegeben haben. Wenn das aber der Fall ist, dann verstehe ich ihre Verbissenheit gegenüber Sabine nicht, wenn es um Bindung geht und warum sie immer noch an ihrer Vergangenheit hängt.

Da hatte ich nach Anakins letzter Aussage die Vermutung: „Es gibt noch Hoffnung für dich.“, dass dies nur der Anfang von Ahsokas letzten Lektionen unter Anakin ist. Kann mir vorstellen, dass das bewusst noch nicht konkretisiert wurde. Es wirkte am Ende für mich mehr wie eine Bestätigung von Anakin, dass Ahsoka bereit ist die letzten Schritte in ihrer Jedi-Ausbildung anzugehen.
Aber vermutlich hast du in diesem Punkt Recht. Es war der erste Schritt von vielen. Allerdings wäre ihr plötzlicher Wechsel von der Grauen zur Weißen Ahsoka dann etwas voreilig oder? Rein visuell soll sie ja nun ganz grundsätzlich verändert sein. Nicht nur durch die Kleidung, sie lacht ja auch mehr als vorher. Und dafür war mir diese Lektion von Anakin etwas zu wenig. Da hätte ich schon gern mehr Bezüge zu ihren Ängsten und Schuldgefühlen gehabt, die eigentlich gar nicht Thema waren und ich sehe irgendwie nicht, dass wir das jetzt noch bekommen. Es sei denn, in der kommenden Folge befinden wir uns die ganze Zeit im Maul des Purrgil und sehen Ahsoka bei weiteren Lektionen zu, woran ich nicht glaube. Wir haben jetzt noch drei Folgen und vermutlich wird die kommende dann einfach die Suche nach Thrawn und Ezra sein, während es in den letzten beiden dann zum Showdown mit Thrawn und Co kommen wird. Aber wer weiß. Eigentlich wäre diese Folge perfekt gewesen, um Ahsoka von ihren Ängsten und Schuldgefühlen zu befreien.
 
Wenn das aber der Fall ist, dann verstehe ich ihre Verbissenheit gegenüber Sabine nicht, wenn es um Bindung geht und warum sie immer noch an ihrer Vergangenheit hängt.
Ich bin prinzipiell bei dir, dass das alles etwas untererklärt in der Folge wirkt.

Wenn ich raten müsste: Ahsoka hat von Luke zwar erfahren, dass Anakin wieder auf die helle Seite kam. (Off-Screen) Das muss aber nicht zwingend heissen, dass Ahsoka aufgrunddessen gleich ihren kompletten Charakter umkrempelt. Da ist so eine spirituelle Reise für mich dann eine durchaus stärkere und plausiblere Motivation.

Aber vermutlich hast du in diesem Punkt Recht. Es war der erste Schritt von vielen. Allerdings wäre ihr plötzlicher Wechsel von der Grauen zur Weißen Ahsoka dann etwas voreilig oder? Rein visuell soll sie ja nun ganz grundsätzlich verändert sein. Nicht nur durch die Kleidung, sie lacht ja auch mehr als vorher. Und dafür war mir diese Lektion von Anakin etwas zu wenig.
Bin ich bei dir. Den Impact, den sich Filoni von Ahsokas Konfrontation mit Anakins Geist erwartet hat, ist (zumindest bei uns beiden) nicht so stark wie Filoni das womöglich gerne hätte.

Aber … und das muss ich Filoni lassen: Er geht ein paar Risiken ein und versucht zumindest erzählerich etwas zu erzählen. Ist mir deutlich sympathischer als die sichere Schiene, die Jon Favreau konsequent bei The Mandalorian & The Book of Boba Fett geht. Oder die Autoren bei der Kenobi-Serie …

Es sei denn, in der kommenden Folge befinden wir uns die ganze Zeit im Maul des Purrgil und sehen Ahsoka bei weiteren Lektionen zu, woran ich nicht glaube. Wir haben jetzt noch drei Folgen und vermutlich wird die kommende dann einfach die Suche nach Thrawn und Ezra sein, während es in den letzten beiden dann zum Showdown mit Thrawn und Co kommen wird. Aber wer weiß. Eigentlich wäre diese Folge perfekt gewesen, um Ahsoka von ihren Ängsten und Schuldgefühlen zu befreien.
Glaube auch, dass jetzt die Suche nach Ezra und Thrawn im Zentrum steht. Ich würde sagen, dass Ezra in Folge 6 und Thrawn dann in Folge 7 kommt.

Es wurden mir aber generell viele Fässer aufgemacht, dass ich mir nur schwer vorstellen kann, dass Filoni sich keine Hintertürchen für die weitere Erzählung der Ahsoka-Serie offen lässt.

Filoni ist kein guter Geschichtenerzähler.
Mal besser und mal schlechter …

Filoni ist kein guter Regisseur.
Im Animationsbereich ist Filoni das defintiv. Und für die mangelnde Erfahrung im live action-Bereich macht Filoni für mich eigentlich einen guten Job. Ist wohl wie bei TCW: Die Verantwortlichen für die Optik brauchen eine Weile, bevor sie ihr Handwerk beherrschen.
 
Meinung mit Spoilern:

Eine tolle Folge. Viel wurde schon genannt: Rückblende in die Klonkriege, fantastisches De-Aging bei Hayden Christensen, bildgewaltige Purgill-Szenen. Die Dialoge/Gesprächsthemen zwischen Anakin und Ahsoka verliefen letztlich ein bisschen anders als ich es habe kommen sehen, aber nicht unbedingt schlechter. Im Grunde genommen hat sich der Cliffhanger aus der letzten Episode viel lockerer und komplikationsloser aufgelöst als von vielen erwartet. Im Netz war ja in puncto Theorien schon alles dabei gewesen: von Ahsoka ist tot über Zeitreise bis zu Paralleluniversum und Mortis-Fortsetzung. Letztlich war es dann, wie ich mir schon dachte, einfach eine Art „Nahtoderfahrung“, in welcher sie ihr alter Meister zum Kämpfen ums Überleben animierte. Jetzt kann Ahsoka mit Huyang den anderen (Sabine, Morgan, Shin und Baylan) in die andere Galaxie folgen und dann wird es bestimmt auch sehr interessant in Sachen Worldbuilding. Man hat die (vorerst) letzten drei Folgen gut vorbereitet - mögen sie nun in angenehmer Erzählgeschwindigkeit präsentiert werden und nicht gehetzt wirken.

Ich fand die Folge jetzt nicht ultrakrass und letztenendes war es halt viel „Story-Chronologie“ und Vorbereitung für das Finale, dennoch fühlte ich mich wirklich gut unterhalten!

8/10 Punkten
 
Was haben die mit meinen Lieblingshelmen (Phase 1) gemacht? Die sehen ja schlimm aus. Als hätte jemand gemeint, Aspekte der stilisierten/animierten Version aus TCW einfließen lassen zu müssen. Die Helme aus RotS wurden für die Realserien ziemlich originalgetreu nachgebaut, warum nicht auch die aus AotC?
 
War bisher die beste Folge. Besser als Folge 4 und die anderen davor. H. C. mal wieder in seiner Rolle zu sehen hat mir sehr gefallen.

Das mit den Weltraum-Walen fand ich etwas too much.
 
Weiterhin bin ich gut unterhalten, Hayden macht einen super Job. Ob alle Story Elemente Sinn machen oder nicht, sei jetzt mal dahin gestellt, ist ja immer noch Disney Star Wars, aber bisher muss ich sagen, dass mir diese Serie immer besser gefällt. Nach den Flashbacks hätte ich mir fast ein stand alone Life Action feature zu den clone wars gewünscht - denn ich denke, dass viele Fans die die animierte Serie nicht gesehen haben weniger damit anfangen können.

Wirkt für mich wie ein Relikt aus einer Zeit, in der Star Wars noch gut war und unter der supervision von GL stand. Vielleicht gefällt es mir deswegen so gut.

Unvorhersehbar war bei dieser Folge natürlich nicht vieles, aber die letzten drei Folgen wurden gut vorbereitet und der Fanservice ist super wichtig um die Thematik der clone wars Serie auch Leuten näher zu bringen, die die Serie nicht gesehen haben.

Die Musik war toll, CGI war super, zwischendurch habe ich mir echt gewünscht, dass diese Serie ein high Budget Film geworden wäre.

Einzig Hera‘s costume design reißt mich ständig raus. Diese „curly“ Lekku, die sich so krass unnatürlich bewegen nerven einfach tierisch…
 
Die Folge war okay... Wen auch einige Fragen (zumindest für mich) immer noch offen bleiben.

Kommen alle Jedi nach bzw. während ihres Todes in diese "Welt zwischen den Welten"?
Wenn ja, können sie sich alle da noch irgendwie ein Extra Leben erspielen? Haben Machgeister dieses "Tod oder Leben" Spiel verloren, weil sie nurmehr als Geister am Start sind und nicht in fleischlicher Form wiederkehren? Oder kommen tatsächlich nur so spezial gelagerte Sonderfälle wie Ahsoka in diesen Genuss nochmal ne zweite Chance zu bekommen?
War Ahsoka jetzt überhaupt Tod, war dann auch physisch an diesem Ort, oder spielte sich die Sache nur in ihrem Kopf ab und lag tatsächlich einfach nur bewusstlos im Wasser?
Was soll Ahsoka jetzt eigentlich gelernt haben? Was war die Erkenntnis aus all dem?

Ich konnte schon bei Rebels nichts mit diesem "Ort" anfangen und fand das immer blöd. Auch wenns in einem Star Wars Universum irgendwie schon schlüssig wirkt, dass es sowas wie "Die Welt zwischen den Welten" gibt, fühlt es sich für mich eigentlich nur immer wie ein "Story - Notfall - Schalter" an, wenn man sich in eine vollkommene Sackgasse geschrieben hat. Eine wundersamer Ort, an dem alles möglich erscheint. Wow wie einfallsreich...

Wieso sind sie nicht schon vor Jahren auf die Idee gekommen, Ezra mit Hilfe dieser Spacewale zu folgen? Im Grunde brauchte man ja offenbar nur mal hinfahren und bei den Jungs anfragen, ob man per Anhalter durch die Galaxis mitfliegen darf... Oder wusste einfach bisher nie, wo die Pergles zu finden waren?

Wirft mir persönlich viel zu viele Fragen auf, die in absolut sicherer Star Wars Manier sowieso niemals beantwortet werden und wir das halt jetzt so schlucken müssen.
Find ich nicht prickelnd, aber komme damit trotzdem klar, wenns so ist.



Ansonsten ne gute Folge mit tollen Schauwerten.

Ach ja, ich mag Jacen. Bei ihm haben sie seine Machtsensibilität gut eingefangen und mir als Zuschauer schön präsentiert. Nicht zu krass, nicht zu wenig. Genauso stelle ich mir das vor.


Unterm Strich gebe ich der Folge 8 von 10 Punkten.
 
So eine Folge Fanservice darf auch mal sein. Ich brauche jetzt wirklich eine TCW Realverfilmung. Hayden hat in dieser Folge besser geschauspielert als in AOTC und ROTS zusammen. Schön zu sehen, dass er sich (wieder) in der Rolle wohl fühlt nach dem PT hate.

Ahsoka sieht mir allerdings im Mandalore Rückblick doch ein wenig zu jung aus.

Ich hätte übrigens durchaus eine ganze Folge Anakin und Ahsoka aushalten können und ich hätte auch gerne Vader in seiner vollen Rüstungspracht gesehen


EDIT: Was ich noch vergessen habe. Wir brauchen unbedingt ein Star Wars What If, denn Vader ohne Rüstung mit (fast) vollem Potenzial ist schon arg beängstigend gewesen.

8/10
 
Zuletzt bearbeitet:
Aber Space Whales mit Hyperantrieb oder sowas ?
Das hat mein Hirn jetzt gesprengt. ^^
Geht sogar noch weiter. Man geht davon aus, dass die Space Whales der Grund dafür sind, dass man im SW-Universum überhaupt auf die Idee gekommen ist, Reisen durch den Hyperraum überhaupt in Erwägung zu ziehen.

Kommen alle Jedi nach bzw. während ihres Todes in diese "Welt zwischen den Welten"?
Ich lehne mich mal aus dem Fenster: Ich behaupte dass das nur für Jedi gilt, welche die Ausbildung zum Machtgeist durchlaufen haben. (Und halt Anakin, weil er der Auserwählte Space-Jesus ist.) Ansonsten werden die Jedi, laut TCW, nach ihrem Tod eins mit der kosmischen Macht und verlieren dadurch ihre Individualität. (Und genau Letzteres verhindert die Ausbildung zum Machtgeist.)

Haben Machgeister dieses "Tod oder Leben" Spiel verloren, weil sie nurmehr als Geister am Start sind und nicht in fleischlicher Form wiederkehren? Oder kommen tatsächlich nur so spezial gelagerte Sonderfälle wie Ahsoka in diesen Genuss nochmal ne zweite Chance zu bekommen?
War Ahsoka jetzt überhaupt Tod, war dann auch physisch an diesem Ort, oder spielte sich die Sache nur in ihrem Kopf ab und lag tatsächlich einfach nur bewusstlos im Wasser?
Was soll Ahsoka jetzt eigentlich gelernt haben? Was war die Erkenntnis aus all dem?
Einerseits berechtigte Fragen … Andererseits kann ich auf diese Antwort noch etwas länger warten (Oder will die Antworten gar nicht), damit die Macht nicht zu viel ihrer Mystik auf einmal einbüsst.

Eine wundersamer Ort, an dem alles möglich erscheint. Wow wie einfallsreich...
Da man die Welt zwischen den Welten bislang nur benutzt hat um die Figurenentwicklung der jeweiligen Figuren zu pushen, die sich gerade in dieser Welt befinden … Daher gebe ich den Autoren den benefit of the doubt, solange man die Möglichkeiten dieses speziellen Ortes nicht missbraucht.

Wieso sind sie nicht schon vor Jahren auf die Idee gekommen, Ezra mit Hilfe dieser Spacewale zu folgen? Im Grunde brauchte man ja offenbar nur mal hinfahren und bei den Jungs anfragen, ob man per Anhalter durch die Galaxis mitfliegen darf... Oder wusste einfach bisher nie, wo die Pergles zu finden waren?
Ich kann mir vorstellen, dass vorher schon der Gedanke kam, mittels den Purgils nach Ezra und Thrawn zu suchen. Nur wusste man zuvor weder, ob beide noch leben noch wo sie ungefähr gestrandet sind.

Und jetzt gibt es auch noch Zugzwang, da Elsbeth und co. drauf und dran sind Thrawn zurückzubringen.

Aus der Handlung heraus erklärt ist die Erklärung für mich legitim, warum man erst jetzt auf die Purgils zurückgreift.
 
Wirkt für mich wie ein Relikt aus einer Zeit, in der Star Wars noch gut war und unter der supervision von GL stand. Vielleicht gefällt es mir deswegen so gut.
Genau dieses Gefühl habe ich auch - ich bin bei dieser Folge für einen Moment 15 Jahre jünger geworden und habe mir gewünscht, dass das was ich da sehe nicht mehr aufhört.
Nur die Klonszenen wirkten stellenweise doch recht billig inszeniert mit dem Nebel. Aber was soll's.

Habe mich von Beginn bis Ende bestens unterhalten gefühlt, meiner Meinung nach war es auch kein plumper Fanservice.

10 von 10 Punkte.

Ich brauche jetzt wirklich eine TCW Realverfilmung. Hayden hat in dieser Folge besser geschauspielert als in AOTC und ROTS zusammen. Schön zu sehen, dass er sich (wieder) in der Rolle wohl fühlt nach dem PT hate.
Definitiv. Es wäre eine Schande, wenn man solch ein Projekt mit Ewan und Hayden nicht realisiert, solange es noch möglich ist.
 
Bezüglich der FRage, was Ahsoka nun gelernt haben soll:

Ich denke schon, dass man hier eine Lehre herausziehen kann. In dem Treffen und den Flashbacks vermischt sich sehr viel. Zum einen freut sie sich, Anakin zu sehen. Und dennoch enden ihre Begegnungen im Kampf, mal mit Anakin mal mit Anakin als Vader. Sie wird buchstäblich hin- und hergerissen zwischen der Option, ihren alten Meister zu umarmen – oder ihn zu bekämpfen.

Ich denke es geht hierbei weniger um Schuld als um Zweifel und die Angst davor, was sie selbst sein/werden könnte.

Die Flashbacks sind Manifestationen der grundsätzlichen Zweifel an den Jedi, die Ahsoka, seit ihrem Abschied begleiten. Dass die Jedi und damit auch sie selbst eigentlich keine Krieger sein sollten. Innerhalb dieser Szenerien geht es zusätzlich die ganze Zeit um Lernen und Lektionen, darüber wird gesprochen. Für mich ist das die Versinnbildlichung der Angst Ahsokas, was es eigentlich bedeutet, die Schülerin von Anakin gewesen zu sein, wenn er selbst vom Besten von ihnen zum fast schlimmsten unter Ihnen geworden ist. Ist dann ihr Weg nicht auch vorprogrammiert, wenn man als Schüler ALL das Wissen seiner Meister übernimmt. Ist die letzte Lektion dann womöglich der Fall in die Dunkelheit? Ryloth ist dabei der Startpunkt. Der Punkt, als sie begonnen hat, in den Spuren Anakins zu gehen (als Schülerin). Die Belagerung von Mandalore ist dann das Symbol, dass sie selbst ohne Anakin und den Orden immer noch das war, was sie nicht sein sollte (oder glaubt, es nicht sein zu sollen): eine Kriegerin.

Möglicherweise war der Versuch, Sabine zu unterweisen, der Versuch zu beweisen, dass sie nicht Anakin ist, mehr als eine Kämpferin. Denn wenn sie es schaffen würde, jemand auszubilden, der nicht dem Bösen verfällt, würde das nicht bedeuten, dass Anakins Vermächtnis in ihr nicht auf diese zerstörerische Weise schlummert?

Nun kämpft sie in der WzdW mit Anakin und am Schluss könnte sie ihn „töten“. Anakin sagt ihr, dass sie die Wahl hat zwischen sterben und leben. Nur ist es in diesem Fall nicht das Töten des Feindes, das sie rettet, sondern das leben lassen (das Umarmen). Sie akzeptiert seine Existenz und damit ihr Erbe als seine Schülerin, geht aber gleichzeitig einen anderen Weg (den von Luke auf dem DS2, der ihm letztendlich ganz konkret ebenfalls das Leben rettet: akzeptieren, wer sein Vater ist, akzeptieren, dass er ihn trotzdem nicht töten/hassen kann und will).

Das ist das, was Ahsoka tut. Hätte sie Anakin in der WzdW „getötet“, hätte sie womöglich etwas in sich selbst getötet, was sie braucht, um zu leben, um selbst mit sich ins Reine zu kommen. So akzeptiert sie Anakin und sein Vermächtnis in ihr, im Guten wie im Schlechten und gibt den kampf mit diesen Ängsten ganz bewusst auf.

So sehe ich das zumindest.
 
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