Realserie Ahsoka

Außer man lässt die Helden dauerhaft in der neuen Galaxie.
Dort kann dich Filoni dann völlig frei mit seinen eigenen Lieblingscharakteren kreativ ausleben + man hat ne Erklärung, warum die bei der ST nicht dabei waren.
Also wenn man schon nicht davon ausgeht, dass in den Realserien keine Fallhhöhe bezüglich Charaktertode vorhanden ist … Lässt man dann wirklich die Helden auf ganzer Linie verlieren?

Dass Ahsoka zurückkommt, glaube ich einfach, weil Filoni die Figur in seinem Film will. Und Ezra halte ich auch fast für gesetzt, damit die ganze Aktion zumindest irgendwas gebracht hat. (Aber ja, es wird sicher nicht auf einer guten Note enden mit Thrawn, der in die GFFA zurückkehrt.)
 
Ansonsten wäre ich nicht so sicher, ob das Kinopublikum bei einem Film über die ST-Helden nicht eher ins Kino kommt. Jedenfalls eher als wenn ein paar Hauptfiguren von unterschiedlichen Disney + Serien (die wohl kaum die Mehrheit gesehen haben.) das Zugpferd eines Kinofilms sind.

Habe nie behauptet dass der Film ein Kinofilm sein muss. Wird 100%ig ein Disney+ Film.

Und wirklich nennenswert Leute ziehen wird keiner der 3 Filme. Star Wars dürfte im aktuellen Zustand keine große Relevanz mehr für das Kino haben.

Müsste man da nicht nachher nochmal eine ganze Staffel damit verbringen zu zeigen, wie die Helden zurück in die GFFA kommen?

Kann man doch im Film. Haben ja mittlerweile genug Zeug was man nutzen kann. Auf den Space Wahlen zuruckreißen, WbW, irgend ne tolle Machtfähigkeit oder ein uraltes Reiße Artefakt dass man zufällig auf dem Planeten findet. Ist in ein paar Szenen erledigt.

Wir sprechen hier von den selben Leuten die TROS verbrochen haben,irgend ein McGuffin fällt denen schon ein.

Ausserdem Ezra x Sabine: Nach der Aussage von Ezra, dass sie wie Geschwister sind … passt nicht für mich.

Als Spiegel zu Luke und Leia. Mensch dass währe genial. Das reimt sich. (Vorsicht Sarkasmus)

Kommt noch was 100% wenn nicht hier dann im Film.



Das soll alles in den letzten paar Minuten kommen? Das mit Hera inklusive fetter Endschlacht glaube ich, damit Hera in der letzten Folge nicht nur rumsitzt und Zeb ein Cameo kriegt. Aber sonst … irgendwas mit Skeleton Crew halte ich noch für am realistischsten.

Dass währen alles kleine Szenen am Ende. Und Schlacht wird es in der Folge hundert Prozent keine geben. Nicht in der GFFA.

Das sehe ich für Ahsoka als passend, nachdem man das ideale Ende in Rebels im Kampf gegen Vader nicht durchgezogen ist.

Wird glaube auch nicht im Film sterben zu große Cashcow für TCW Fans.

Ezra, Sabine oder Hera wird es treffen sind ziemlich entbehrlich im Vergleich zu Ashoka.

man hat ne Erklärung, warum die bei der ST nicht dabei waren.

Bei Ashoka ist es doch klar warum sie nicht dabei war, oder! Sie war tot.

Lässt man dann wirklich die Helden auf ganzer Linie verlieren?

Natürlich nicht eine Schlacht gegen Thrawn im Film und die GFFA ist gerettet. Man erwartet doch nicht wirklich einen vollends ausgearbeiteten großen Krieg gegen Thrawn. Ist glaube ich zu viel verlangt. Hat man ja noch nicht einmal in den Sequels mit ihrem gigantischen Budget bekommen.
 
Also wenn man schon nicht davon ausgeht, dass in den Realserien keine Fallhhöhe bezüglich Charaktertode vorhanden ist … Lässt man dann wirklich die Helden auf ganzer Linie verlieren?
Vielleicht besteht der Sieg der Helden darin, dass Thrawn auch in der anderen Galaxie bleibt?

Wissen wir, dass der Film in der bekannten Galaxis spielen wird?
Ich glaube auf so einen "freien Spielplatz" hätte Filoni durchaus Bock.
 
Da ja meines Wissens eh schon länger fest stand dass es nach Ahsoka weiter gehen wird finde ich die Meldung zu einem 42 Minuten Finale gar nicht so wild. Den Kampf mit Thrawn in einem Kinofilm abzuhandeln stelle ich mir tatsächlich reizvoller vor als eine zweite Ahsoka oder vierte Mandalorian Staffel, vor allem weil man da locker auch Din und Grogu, Bo Katan und vielleicht sogar Boba Fett einbauen könnte.
 
Den Kampf mit Thrawn in einem Kinofilm abzuhandeln stelle ich mir tatsächlich reizvoller vor als eine zweite Ahsoka oder vierte Mandalorian Staffel
Ich lehne mich mal aus dem Fenster und behaupte, dass zumindest die vierte Mandalorian-Staffel noch vor dem Filoni-Film kommt. Bei Ahsoka wäre ich aber auch überrascht, wenn diese nicht vor dem Film kommt.

vor allem weil man da locker auch Din und Grogu, Bo Katan und vielleicht sogar Boba Fett einbauen könnte.
Das ist ja der Sinn des Films. Crossover aus allen Mandoverse-Serien. (The Mandalorian, The book of Boba Fett, Ahsoka und Skeleton Crew)
 
Den Kampf mit Thrawn in einem Kinofilm abzuhandeln stelle ich mir tatsächlich reizvoller vor als eine zweite Ahsoka oder vierte Mandalorian Staffel
Ich hoffe, man beweist ein gutes Gefühl für den richtigen Zeitpunkt für so einen Abschluss. The Mandalorian S4 und/oder Ahsoka S2 könnte auch den Moment der höchsten Antizipation (für so einen Film) verpassen und im schlimmsten Fall sogar die Gesamtqualität der jeweiligen Serie verwässern (wie mMn teils bereits bei der dritten Staffel von TM geschehen). Manchmal ist weniger mehr. Eventuell reicht Skeleton Crew als weiteres Mosaiksteinchen dieses "Filoniverse" ja bereits aus und man könnte den Rest in einem 2,5h-Film gescheit erzählen?
 
Eventuell reicht Skeleton Crew als weiteres Mosaiksteinchen dieses "Filoniverse" ja bereits aus und man könnte den Rest in einem 2,5h-Film gescheit erzählen?
Gehen wir mal davon aus, dass Thrawn als Schurke im Film stirbt … Dann müsste der Krieg zwischen den Hinterbliebenen des Imperiums und der Neuen Republik ja eigentlich schon voll im Gange sein.

Und Thrawn kommt am Ende von Ahsoka-Staffel 1 (vermutlich) ja gerade mal in die bekannte Galaxis zurück. Da muss Thrawn immer noch erst mal die Hinterbliebenen mobilisieren und ein wenig Krieg führen, ehe man den Film machen kann. Wirkt nach etwas viel für eine Staffel, gerade falls die Hauptfiguren aus Skeleton Crew nicht mal gross was mit den Imperialen oder Thrawn selbst zu tun haben …

Dazu kommt, der Filoni-Film war vor dem Streik für Ende 2026 geplant. Skeleton Crew-Staffel 1 sollte Anfang 2024 ursprünglich gerade mal fertig werden. Ich bezweifle, dass man erst mal zwei Jahre nichts mit dem Mandoverse anstellen wollte ehe der Film ansteht.

Ausserdem machen 1-2 Staffeln von Mandoverse-Serien pro Jahr bis zu 50% der Hauptproduktionen im Disney + Star Wars Kalender aus. (Im besten Fall eine Serie pro Quartal, 3 Realserien + 1 Animationsserie) Man müsste schnell einen Ersatz finden, welche diese Lücke aufschliesst. Wie will man das so schnell bezwecken? Ist nicht so, als wäre das nächste Serienuniversum in einer SW-Epoche schon in den Startlöchern.

Ich glaube viel mehr, dass der Filoni-Film nur einen Höhepunkt des Mandoverse darstellt. Es hiess auf der SW-Celebration, dass der Filoni-Film 15 Jahre zwischen ROTJ und TFA spielt. Nach dem Film gibt es immer noch 15 Jahre, wo sich Filoni und Favreau mit den Serien auf ihrer eigenen SW-Spielwiese austoben können. Ich glaube viel mehr, dass manche Staffeln zu den Serien teilweise auch erst nach dem Crossover-Film stattfinden werden. (Als Äquivalent hatten wir das MCU, wo Thor 3 nach Endgame spielt und Thor 4 nach dem Mega-Crossover.)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich glaube viel mehr, dass manche Staffeln zu den Serien teilweise auch erst nach dem Crossover-Film stattfinden werden.
Ja, das mag sein. Da sehe ich höchstens die Gefahr, dass das dann antiklimaktisch und irrelevant daherkommen könnte. Wie ein Epilog, der kaum noch jemand vor den Fernseher lockt. Potentiell gibt es ja aber immer eine Menge zu erzählen; wenn man beispielsweise den Übergang zur ST noch flüssiger gestalten will, kann man in den letzten 15 Jahren vor TFA sicherlich das ganze 'Erste Ordnung'-Thema in Bezug auf Chronologie und Worldbuilding etwas besser beleuchten (ähnlich wie das bereits Resistance getan hat). Auch Lukes Jahre mit Ben könnten dann nochmal auf den Tisch kommen. Auch Cameos von Han, Leia und Lando hielte ich in dieser Phase der SW-Zeitlinie für nicht ausgeschlossen.
 
Eine 4. Mando Staffel sehe ich jetzt echt nicht als gesichert an, zumindest nicht vor dem Filoni Film. Das dauert sonst viel zu lange mit dem Film. Und man denkt bei Disney ja anscheinend schon laut drüber nach das ganze in einem Film zu verarbeiten. Ob das dann der Filoni Film wird oder ein separates Projekt sei mal dahin gestellt, aber ersteres halte ich für naheliegender.
 
Ich fände einen Film über den Krieg mit Thrawn der alle Handlungsstränge verbindet und Ashoka Mandalorian etc abschliesst am stimmigsten. Würde dem ganzen mehr Gewicht geben. Und man könnte etwas mehr Budget in die Schlacht werfen.
 
Gehen wir mal davon aus, dass Thrawn als Schurke im Film stirbt … Dann müsste der Krieg zwischen den Hinterbliebenen des Imperiums und der Neuen Republik ja eigentlich schon voll im Gange sein.
Ich glaube viel mehr, dass der Filoni-Film nur einen Höhepunkt des Mandoverse darstellt. Es hiess auf der SW-Celebration, dass der Filoni-Film 15 Jahre zwischen ROTJ und TFA spielt. Nach dem Film gibt es immer noch 15 Jahre, wo sich Filoni und Favreau mit den Serien auf ihrer eigenen SW-Spielwiese austoben können. Ich glaube viel mehr, dass manche Staffeln zu den Serien teilweise auch erst nach dem Crossover-Film stattfinden werden. (Als Äquivalent hatten wir das MCU, wo Thor 3 nach Endgame spielt und Thor 4 nach dem Mega-Crossover.)
Das kann ja gut passieren. Ich gehe fest davon aus, dass wir bis zum HEIR TO THE EMPIRE Film auf jeden Fall noch ein bis zwei Serien bekommen. Ich rechne fest mit MANDO S4, worin es Mando und Grogu mit anderen imperialen Remnants zu tun bekommen. SKELETON CREW wird ja wahrscheinlich eher in der Peripherie des Konflikts stattfinden, aber eventuell bekommt man trotzdem was mit. AHSOKA S2 sehe ich eigentlich auch als gesetzt an und wer weiß... eventuell kommt ja doch noch was wie RANGERS OF THE NEW REPUBLIC. Es muss ja nicht immer alles eine vollwertige Serie sein. Es könnte ja auch eine Miniserie mit 3 bis 6 Folgen kommen oder gar ein Film mit 90min Länge.

Wenn der Filoni-Film zuende ist, sollte ein neues Kapitel beginnen. Mit Thrawns Niederlage sollte sich das Imperium komplett aus der bekannten Galaxis zurückziehen. Übrig bleiben dann Hux und die (spätere) Erste Ordnung in den unbekannten Regionen. Es folgen also dann 15 Jahre von vermeintlichem Frieden, bis dann die Erste Ordnung kurz vor TFA offiziell auftritt. In diesen 15 Jahren können ja trotzdem weitere Staffeln von MANDO, BOBA oder AHSOKA stattfinden. Es sollte dann aber nicht mehr gegen restimperiale Sturmtruppen gekämpft werden. Es kann natürlich Agenten der Ersten Ordnung geben, aber die Neue Republik darf davon natürlich nichts mitbekommen. Höchstens Leia und der künftige Widerstand darf hier wirklich aktiv werden, weil sie etwas ahnen. Dies ist dann aber eher ein Schattenkrieg.
 
Jo so könnte ich mir dies gut vorstellen. Mir haben auch die neuen Chars in Ashoka gefallen. Wenn Disney dieses neue Niveu etwas halten kann bin ich dabei. Ich hoffe einfach das Thrawn nicht verheizt wird.
 
Was ich mich jetzt nach dem Staffelfinale frage:

Wo ist eigentlich Morai (ihr Vogel)? Den hab ich glaub ich die ganze Staffel lang nicht gesehen. Konnte ihn einer von euch entdecken?
 
Ich schreibe mal in den Thread hier, da ich die Serie jetzt schon komplett geschaut habe. Grundsätzlich stelle ich immer wieder fest, dass mir bei Disney-Serien zu ihren Franchises - egal ob "Star Wars" oder MCU - immer das gewisse Etwas fehlt. Fast keine Serie kann mich so wirklich fesseln, die einzigen Ausnahmen sind hier die erste Staffel von "Mandalorian" und "Andor" gewesen.

Ich sag's wie es ist: Viele Serien dümpeln auch einfach nur vor sich hin...es geht keine wirkliche Gefahr aus oder man kann die Gefahr nicht richtig greifen, und die meisten Charaktere bleiben blass. Ein Problem, das auch schon die Folgestaffeln von "Mandalorian" hatten, ist diese gähnende Leere, die passenderweise immer wieder durch ewig weite und fast menschenleere Landschaften eingefangen wird. Die aber nie so richtig eingeordnet wird, sondern eher die Ideenlosigkeit der Macher charakterisiert.

"Ahsoka" ist auch so eine Serie, die viele Momente hatte wo ich dachte "jetzt hat sie mich"...und dann wieder abgeflacht ist. Dabei gibt es sehr viele gute Ansätze: Wer sich z.B. über den dezenten Einsatz von Lichtschwertkämpfen seit der Disney-Ära beschwert hat, der wird hier voll auf seine Kosten kommen.

Ich hatte aber gleich zu Beginn schon meine Probleme so richtig in die Serie zu finden, weil scheinbar vieles voausgesetzt wird.

Ich habe nie "Rebels" geschaut, "Clone Wars" nur vereinzelte Folgen und den Kinofilm. Von daher war mir Ahsoka auch vor ihrem ersten Auftritt in den neuen Serien ein Begriff.
Thrawn kannte ich nur durch das "Expanded Universe", das ja inzwischen lange nicht mehr als Canon gilt. Aber ihn in Fleisch und Blut in einer Bewegtbild-Serie zu sehen, das hat mich schon interessiert und gecatcht - schließlich ist er vermutlich der ikonischste Romanschurke des "Star Wars"-Kosmos. Und sollte es einen Kinofilm mit ihm geben, werde ich mir den sicher auch anschauen.

Die restlichen Figuren...keine Ahnung, wer sie sind und keinen Bezug dazu. Ich finde schon, dass man das hätte etwas eleganter einleiten können. Eben für Leute wie mich, die die Animationsserien nicht so akribisch verfolgen. So hatte ich zu keiner Figur eine wirkliche Bindung. Das ist besonders bedauerlich, weil gerade in den ersten Episoden mit Schicksalen gespielt wurde, die mich komplett kalt ließen. Alles wirkte etwas so, als sei dies schon die zweite Staffel einer Serie - dabei sollte "Ahsoka" doch für sich stehen können.

Dem großen Plot konnte man dennoch folgen, auch wenn ich wieder mal der Meinung bin, dass acht Episoden auch hier etwas zu viel des Guten sind. Ohnehin etwas, was mich an den meisten "Star Wars"-Serien stört. Sehr simple Plots in zu vielen Episoden erzählt (efrischende Ausnahme wieder mal "Andor"!). Da hätte ein zweistündiger Film besser funktioniert.

Was ich aber mochte:
Die Sequenzen mit Ghost-Anakin waren sehr nett gemacht und hatten für mich dann auch einen nostalgischen Touch, aber auch nur weil ich mich noch ein bisschen in "Clone Wars" auskannte.
Die angesprochenen Lichtschwertkämpfe sind sehr nett anzusehen.
Rosario Dawson als Ahsoka ist nachwievor eine tolle Besetzung, auch wenn ich mir ein wenig mehr Tiefe gewünscht hätte.
Lars Mikkelsen als Thrawn - das passt für mich, und überhaupt hat Thrawn endlich mal das Potential für eine "große Bedrohung", die den Post-Episode 6-Serien bisher fehlte.
Der Cameo von C-3PO hat mir gut gefallen, hoffe wir sehen ihn jetzt mal wieder etwas regelmäßiger in kleinen Auftritten.
Der andere Droide von Ahsoka (Huyang?) ist ein cooler Sidekick.
Das krebstierartige Volk des "Exil-Planeten" hat zwar wieder diesen "Wir brauchen den Ewok-Effekt"-Vibe, hat mir aber besser gefallen als bspw. diese kleinen Merchandise-Viecher auf Lukes Insel in "The Last Jedi".
Ray Stevensons Rolle. Rest in Peace an der Stelle...

Insgesamt lässt mich "Ahsoka" also mit sehr gemischten Gefühlen zurück. Sehr viel Potential war da, und ich würde sie auch über Serien wie "Obi-Wan Kenobi", "The Book of Boba Fett" und der dritten Staffel von "The Mandalorian" einordnen. Aber so richtig fesseln tut mich das alles nicht so wirklich.
 
Grundsätzlich stelle ich immer wieder fest, dass mir bei Disney-Serien zu ihren Franchises - egal ob "Star Wars" oder MCU - immer das gewisse Etwas fehlt. Fast keine Serie kann mich so wirklich fesseln, die einzigen Ausnahmen sind hier die erste Staffel von "Mandalorian" und "Andor" gewesen.
Mit dem Disney Inverstor day vor 3 Jahren im Hinterkopf, wo man 10 Serien und ein paar Filme angekündigt hat, ist das wohl sogar die Strategie im Hause Lucasfilm.

Man hat zum Einen die nette, leicht bekömmliche Kost für die ganze Familie mit dem Mandoverse (The Mandalorian, The book of Boba Fett, Ahsoka und vermutlich auch Skeleton Crew). Und dort fährt man bewusst die MCU-Schiene, wo das Ganze dann in einem grossen Film münden wird (Avengers like.)

Dann gibt es noch sowas wie Visions, was ein wildes Experiment ist und im besten Fall neue Kunden auf der ganzen Welt generiert.

Und dann haben wir Andor: Und Andor ist was rauskommt, wenn HBO auch Star Wars-Serien machen würde. Anderer Anspruch, andere Zielgruppe und auch mehr Budget (Wo ich glaube, dass „The Acolyte“ eine ähnliche Richtung einschlägt.)

Ehrlich gesagt gefällt es mir so: Lucasfilm hat inzwischen erkannt, dass es nicht nur ein grosses SW-Publikum gibt. Es sind neben der breiten Masse ausserhalb des Fandoms auch unterschiedliche Fan-Gruppen enthalten, bei denen ganz unterschiedliche Aspekte aus der Galaxy, far far away den Reiz ausmachen.

Es gibt Leute, die lieben den Mandalorianer (oder einfach Grogu) … Es gibt Leute, die wollen mehr Richtung Sci-Fi gehen mit einem Polit-Thriller wie Andor. Und dann gibt es auch die etablierte Fangemeinde der Animationsserien, welche ihre Anhänger haben.

Auch wenn einem eine Serie nicht gefällt … Ist es immer noch gut möglich, dass der Disney + Katalog eine alternative SW-Serie im Petto hat, welche den Geschmack des jeweiligen Zuschauers mehr anspricht.

Fast keine Serie kann mich so wirklich fesseln, die einzigen Ausnahmen sind hier die erste Staffel von "Mandalorian" und "Andor" gewesen.
Gutes Beispiel. „Andor“ ist für mich mit Abstand die beste Star Wars-Serie. Die erste Staffel von „The Mandalorian“ war für mich die Schlimmste von allen veröffentlichten Star Wars-Staffeln auf Disney +. (Auch die Animationsserien, mir gefielen bei Mando dann Staffel 2+3 deutlich mehr.)

Die restlichen Figuren...keine Ahnung, wer sie sind und keinen Bezug dazu. Ich finde schon, dass man das hätte etwas eleganter einleiten können. Eben für Leute wie mich, die die Animationsserien nicht so akribisch verfolgen. So hatte ich zu keiner Figur eine wirkliche Bindung. Das ist besonders bedauerlich, weil gerade in den ersten Episoden mit Schicksalen gespielt wurde, die mich komplett kalt ließen. Alles wirkte etwas so, als sei dies schon die zweite Staffel einer Serie - dabei sollte "Ahsoka" doch für sich stehen können.
Da hat die Serie halt generell seit Sekunde eins das Problem: Die Zielgruppe ist grösser als die Gruppe, welche die grosse Vorgeschichte dazu kennt.

Wenn man alles erklären würde, würde die Serie sich komplett in Exposition Dumping verlieren. Und wenn man auch mal das Filmmedium nutzen will und nach klassichem „Show don‘t tell“-Prinzip non-verbal was erzählen will, werden viele schlicht nicht mitkommen können. (Im Thread zu Folge 8 hatten wir ein gutes Beispiel rund um den Teaser mit den Mortis-Statuen.)

Die Serie steht diesbezüglich komplett zwischen den Stühlen. (Weshalb man wohl versucht hat, dass alle Zuschauer zumindest dem groben Plot folgen können. Auch wenn die Serie eindeutig die Fortsetzung zu TCW und vor allem Rebels ist, wo auch Dave Filoni selbst kein Geheimnis daraus gemacht hat.)
 
Alles durchaus Punkte, die man nicht von der Hand weisen kann. Leider auch einmal mehr die Erkenntnis, dass sowohl "Star Wars" als auch das MCU inzwischen reine Produkt-Vermarktung ist. Aber ja, so funktioniert dieser Konzern nunmal. Hate it or love it.
 
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