Ich persönlich sehe mich in einer Grauzone, was meine Einstellung zum EU betrifft.
Ein großer Nachteil des EU ist meiner Meinung die überwältigende Vielfalt an Romanen und Zusatzliteratur, zwischen der ein Fan heutzutage auswählen kann/muss.
Das Spektrum der ergänzenden Erzählungen reicht inzwischen von tausenden von Jahren vor bis zu drei Jahrzehnten nach den Original Filmen. Mittlerweise gibt es hunderte von zusätzlichen Geschichten mit dutzenden verschiedener Sith Lords, Dark Jedi oder anderer Bösewichte, hunderter neuer Charaktere und unzähligen Planeten mit teilweise wirklich abstrusen Namen.
Einerseits ist diese breitgefächerte Spektrum ja toll, weil das Star Wars Universum nun wächst und wächst und wächst, aus einer Galaxis mit ursprünglich 7 Planeten (Tatooine, Alderaan, Yavin, Hoth, Dagobah, Bespin und Endor) ist mittlerweile ein riesiges Gebilde mit hunderten von Welten und einer 100.000 - Jährigen Geschichte geworden.
Auf der anderen Seite führen diese unzähligen Geschichten jedoch zwangsläufig zu einer Entwertung des ursprünglichen Teils der Star Wars Welt, den Filmen.
Es ist wirklich bezeichnend, dass sich vielleicht gerade mal 8-10 Seiten der 230 Seiten starken "New Essential Chronology" mit den sechs Filmen auseinandersetzen, also gerade mal 4%!
Wie soll man die Filme denn noch ernst nehmen, wenn es zwanzig mal mehr Lektüre gibt, die nicht oder nur indirekt was mit den Filmen zu tun hat, und welche Bedeutung soll ich filmischen Ereignissen wie der Schlacht von Endor noch geben, wenn es im EU Ereignisse gibt, die für das Star Wars Universum weitaus bedeutender sind (z.B. Rückeroberung von Coruscant, Kampf gegen die Yuuzhan Vong)).
Am ärgerlichsten finde ich diese "Entwertung" der Filme bei der "Dark Empire" Reihe, als der Imperator wieder aufersteht.
Die gesamte Botschaft der Star Wars Filme wird durch diese Comic Reihe kaputtgemacht. Wie kann die Prophezeiung erfüllt sein, wenn Sidious wieder aufersteht, und was für Sinn hatte den Vaders Opfer in RotJ, wenn Sidious dann doch ein paar Jahre später wieder munter in der GffA rumwüten kann?
Generell steh ich besonders dem Post -EU skeptisch gegenüber.
Wie bei vielen anderen Buchreihen oder Serien verfallen die Autoren zunehmend dem Motto "Größer, höher, weiter".
Kaum war das Imperium besiegt, musste man sich einen neueren, böseren Feind der Republik überlegen und erfand die Ssi - Ruusk, die Yevethaner, einen bösen Sith Lord aus der Vergangenheit etc., und als man sämtliche Ideen ausgeschöpft hatte kam man auf die Idee einer außergalaktischen Invasion durch eine Spezies namens Yuuzhan Vong.
Ich find die NJO ja gar nicht schlecht, sie lässt sich größtenteils wirklich gut lesen und macht Spaß - trotzdem geht die Sache meiner Meinung nach zu weit.
Plötzlich haben wir es mit einem Feind zu tun, der 50 mal schlimmer als der Imperator ist und gegen den Vader lammfromm wirkt, und als Leser kommt man nicht umhin, sich die Frage zu stellen: "Wozu hat Luke eigentlich das Imperium beseitigt, wenn die freie Welt dreißig Jahre später eh schon wieder kaputt gemacht wird?" Auf einmal wirkt die ganze Geschichte der Star Wars Filme, der Untergang der Republik, der Fall von Anakin, die Rebellion etc., wie ein kleiner, Teil der Star Wars Geschichte, gerade zu unbedeutend zu den Ereignissen der NJO.
Und genau das gefällt mir an der Sache nicht, und ich glaube auch nicht, dass das Post - EU noch sehr lange bestehen wird. Spätestens mit der Dark Nest Trilogy sollte Schluss sein, ich habe nämlich wirklich keine Lust, Luke irgendwann gegen eine gottähnliche Kreatur aus einer anderen Dimension kämpfen zu sehen.
Nichts desto trotz lehne ich das EU nicht ab, ich suche mir nur meine "Lieblingsepoche" heraus. Wirklich sehr gerne lese ich die Geschichten, die unmittelbar vor Episode I, zwischen Episode I und II, II und III oder III und IV spielen, sprich ca. 40 J B.BY bis 0 J B.B.Y. Meiner Meinung nach sind gerade die letzten Jahre der Republik und die ersten Jahre des Imperiums der interessanteste Teil des EU, und ich hoffe doch sehr, dass dieser Part noch weiter ausgebaut wird, ohne zusehr abgehoben zu wirken.
Ein großer Nachteil des EU ist meiner Meinung die überwältigende Vielfalt an Romanen und Zusatzliteratur, zwischen der ein Fan heutzutage auswählen kann/muss.
Das Spektrum der ergänzenden Erzählungen reicht inzwischen von tausenden von Jahren vor bis zu drei Jahrzehnten nach den Original Filmen. Mittlerweise gibt es hunderte von zusätzlichen Geschichten mit dutzenden verschiedener Sith Lords, Dark Jedi oder anderer Bösewichte, hunderter neuer Charaktere und unzähligen Planeten mit teilweise wirklich abstrusen Namen.
Einerseits ist diese breitgefächerte Spektrum ja toll, weil das Star Wars Universum nun wächst und wächst und wächst, aus einer Galaxis mit ursprünglich 7 Planeten (Tatooine, Alderaan, Yavin, Hoth, Dagobah, Bespin und Endor) ist mittlerweile ein riesiges Gebilde mit hunderten von Welten und einer 100.000 - Jährigen Geschichte geworden.
Auf der anderen Seite führen diese unzähligen Geschichten jedoch zwangsläufig zu einer Entwertung des ursprünglichen Teils der Star Wars Welt, den Filmen.
Es ist wirklich bezeichnend, dass sich vielleicht gerade mal 8-10 Seiten der 230 Seiten starken "New Essential Chronology" mit den sechs Filmen auseinandersetzen, also gerade mal 4%!
Wie soll man die Filme denn noch ernst nehmen, wenn es zwanzig mal mehr Lektüre gibt, die nicht oder nur indirekt was mit den Filmen zu tun hat, und welche Bedeutung soll ich filmischen Ereignissen wie der Schlacht von Endor noch geben, wenn es im EU Ereignisse gibt, die für das Star Wars Universum weitaus bedeutender sind (z.B. Rückeroberung von Coruscant, Kampf gegen die Yuuzhan Vong)).
Am ärgerlichsten finde ich diese "Entwertung" der Filme bei der "Dark Empire" Reihe, als der Imperator wieder aufersteht.
Die gesamte Botschaft der Star Wars Filme wird durch diese Comic Reihe kaputtgemacht. Wie kann die Prophezeiung erfüllt sein, wenn Sidious wieder aufersteht, und was für Sinn hatte den Vaders Opfer in RotJ, wenn Sidious dann doch ein paar Jahre später wieder munter in der GffA rumwüten kann?
Generell steh ich besonders dem Post -EU skeptisch gegenüber.
Wie bei vielen anderen Buchreihen oder Serien verfallen die Autoren zunehmend dem Motto "Größer, höher, weiter".
Kaum war das Imperium besiegt, musste man sich einen neueren, böseren Feind der Republik überlegen und erfand die Ssi - Ruusk, die Yevethaner, einen bösen Sith Lord aus der Vergangenheit etc., und als man sämtliche Ideen ausgeschöpft hatte kam man auf die Idee einer außergalaktischen Invasion durch eine Spezies namens Yuuzhan Vong.
Ich find die NJO ja gar nicht schlecht, sie lässt sich größtenteils wirklich gut lesen und macht Spaß - trotzdem geht die Sache meiner Meinung nach zu weit.
Plötzlich haben wir es mit einem Feind zu tun, der 50 mal schlimmer als der Imperator ist und gegen den Vader lammfromm wirkt, und als Leser kommt man nicht umhin, sich die Frage zu stellen: "Wozu hat Luke eigentlich das Imperium beseitigt, wenn die freie Welt dreißig Jahre später eh schon wieder kaputt gemacht wird?" Auf einmal wirkt die ganze Geschichte der Star Wars Filme, der Untergang der Republik, der Fall von Anakin, die Rebellion etc., wie ein kleiner, Teil der Star Wars Geschichte, gerade zu unbedeutend zu den Ereignissen der NJO.
Und genau das gefällt mir an der Sache nicht, und ich glaube auch nicht, dass das Post - EU noch sehr lange bestehen wird. Spätestens mit der Dark Nest Trilogy sollte Schluss sein, ich habe nämlich wirklich keine Lust, Luke irgendwann gegen eine gottähnliche Kreatur aus einer anderen Dimension kämpfen zu sehen.
Nichts desto trotz lehne ich das EU nicht ab, ich suche mir nur meine "Lieblingsepoche" heraus. Wirklich sehr gerne lese ich die Geschichten, die unmittelbar vor Episode I, zwischen Episode I und II, II und III oder III und IV spielen, sprich ca. 40 J B.BY bis 0 J B.B.Y. Meiner Meinung nach sind gerade die letzten Jahre der Republik und die ersten Jahre des Imperiums der interessanteste Teil des EU, und ich hoffe doch sehr, dass dieser Part noch weiter ausgebaut wird, ohne zusehr abgehoben zu wirken.