Alderaan, Aldera – Quartier am Raumhafen – mit der Leiche von Schwester Mamira: NPC-Sicherheitskräfte, Aulona und Wes
Wie sich herausstellte, gab es durchaus Gelegenheiten, bei denen Schwester Mamira den Wahrscheinlich-Yinchorri bei einem Verbrechen beobachtet haben könnte – sie waren zuvor auf Nar Shaddaa gewesen. Wes hatte den Hutt-Mond selbst noch nicht besucht, aber wenn man seinem vorauseilenden Ruf glauben wollte, war es schwieriger, dort Zeit zu verbringen, ohne ein Verbrechen zu beobachten, als andersherum.
»Ich hätte zwei Priesterinnen von, äh, Rano auf einer so gefährlichen Welt wie Nar Shaddaa vermutet,«
Erklärte er und sah Aulona genau an. Sie machte nicht unbedingt den Eindruck, sich zwischen Hutten und dem ganzen zwielichtigen Gesindel dort behaupten zu können.
»Sehr wahrscheinlich hat Mamira schlicht die Wahrheit gesagt und Ihr habt das Verbrechen gar nicht beobachten können. Ich würde rein von der Wahrscheinlichkeit her eher davon ausgehen, dass es sich auf Nar Shaddaa ereignet hat und nicht hier im friedlichen Alderaan. Allerdings weiß ich nicht, was mir da lieber wäre. Dass derjenige euch quer durch die Galaxis verfolgt, würde auf etwas Großes hindeuten. Etwas, in das eine Organisation ist, die Black Sun, Czerka, was weiß ich. Dann lieber ein Einzeltäter hier auf Alderaan, wir fassen ihn und der Spuk hat ein Ende.«
Wes gefiel der Gedanke nicht, dass sie womöglich nur einen gedungenen Mörder aus dem Verkehr zogen und an der nächsten Ecke wartete womöglich bereits der nächste auf die junge Ordensfrau. Wenn sie das verhindern könnten, würden sie es. Die beiden alderaanischen Sicherheitsleute statteten sie daher mit allen Details aus der Psychometrie-Vision aus, die sie wiedergeben konnten. Aulona hatte diese offenbar ebenfalls sehr klar sehen können und konnte sogar noch einen Hinweis geben, der Wes entgangen war: der Reptilienmann trug einen Ring am Finger. Noch ein Indiz, das dem Jedi so gar nicht gefiel. Solche Leute trugen Ringe selten, weil sie Schmuck schön fanden und bestimmt war es auch kein Ehering.
»Gut beobachtet! Das könnte unter Umständen ein geheimes Erkennungszeichen einer Verbrecherbande sein, ist aber schwer zu sagen, ohne ihn selbst wahrgenommen zu haben,«
Lobte Wes die junge Frau, anschließend schickte er die beiden Sicherheitsleute wieder auf die Reise. Wenn sie klug waren, würden sie die Beschreibung in einen Fahndungscomputer eingeben und die Überwachungsholos, die das Imperium sicher auch auf Alderaan hatte, so unimperial sich diese Welt sonst gerierte, würden ihnen bald den entscheidenden Hinweis geben. Sollten sie jedenfalls. Ob die alderaanische planetarische Sicherheit mit einem womöglich mit allen Wassern gewaschenen Auftragsmörder fertig wurde, stand auf einem anderen Flimsi. Nicht dass die noch die imperialen Sturmtruppen einschalteten, wie bei Briannas vermeintlichem Amoklauf, der der Aufhänger für ihre Geheimmission gewesen war. Ob Ian und die Jedi wohl schon Fortschritte gemacht hatten bei der Suche nach dem Virus? Hatte die Erschütterung der Macht, die sie alle gespürt hatten, womöglich damit zu tun? Die Unklarheit darüber, was vorgefallen war, begann erneut an ihm zu nagen.
Plötzlich riss Aulona ihn aus seinen Gedanken, als sie nach der Möglichkeit der Bestattung von Schwester Mamiras Leichnam fragte.
»Normalerweise lassen sie das in einem laufenden Ermittlungsverfahren nicht zu. Vielleicht ist es anders, falls der Mörder wirklich gefasst wird, ich kenne die alderaanischen Regeln nicht genau. Falls diese das hergeben, kann ich unter Umständen schon auf dieselbe Weise wie gehabt darauf hinwirken, dass Euch die Bestattung ermöglicht wird. Falls es das nach hiesigem Recht nicht gibt, wird es schwer.«
Erklärte Wes. Als Nachsatz fragte die junge Frau, ob er öfter mit den hiesigen Behörden zusammenarbeitete. Zweifellos hatte die spielerisch leichte Art und Weise, wie er zu seinem Ziel kam, sie stutzig gemacht.
»Wenn ich als Jedi helfen kann, universelle Werte durchzusetzen, wie dass ein Mörder für seine Taten zur Rechenschaft gezogen werden muss, dann ja. Aber ich kann mich denen nicht offen zu erkennen geben, denn streng genommen müssten die mich nach imperialen Vorschriften festnehmen, also nein. Ich erreiche das auf einem anderen Weg, mithilfe der Macht. Deshalb gibt es leider Grenzen, inwieweit ich Euch dabei helfen kann.
Ihr müsst sehen: mit einem Jedi-Geistestrick erreicht man in der Regel nur Dinge, die den Überzeugungen der Zielperson nicht diametral entgegenlaufen. Das sind Polizisten, die haben ihren Berufsethos, haben normalerweise einen Eid geleistet, sie befolgen ihre Regeln. Anders ist es nur, wenn man weiß, was sich diese insgeheim erhoffen. Sehr hypothetisches Beispiel: es gäbe eine imperiale Großfahndung nach einem Jedi in Begleitung zweier Droiden. Ich wäre jetzt dieser gesuchte Jedi und begegne einer Patrouille. Diese langweilen sich den ganzen Tag über zu Tode, weil sie zig Leute kontrollieren, die eben keine Jedi mit Droiden. Aber deswegen erhoffen sie sich ja nicht, dass sie diejenigen welchen sind. Sie hoffen, dass jemand anders den Jedi findet. Denn sie wissen: in ihrem Falle hätten sie ein großes Problem mit dem Jedi. Also sage ich ihnen vor: ›dies sind nicht die Droiden die ihr sucht,‹ und ich wette, dass ich damit durchkomme. Denn was diese Patrouillenleute am meisten wollen, ist Abends heil nach Hause zu kommen. Aber ich sag ihnen nicht, ›lasst mich jetzt durch, sonst seid ihr erledigt,‹ ich sage ihnen, dass es keine Rolle spielt, dass sie nicht so genau hinsehen müssen, weil es eh egal ist.«
Jetzt hatte er das Gefühl, den Faden verloren zu haben. War vielleicht ein blödes Beispiel…
»Lange Rede, kurzer Sinn: ich kann die Polizisten dazu bringen, Dinge zu tun, die in unserem gemeinsamen Interesse sind, aber mit dem Kopf durch die Wand geht nicht. Jedenfalls drücke ich euch die Daumen.«
Er musste es ihr sagen, oder? Sicherlich hatte sie sich das bei der Vision schon gefragt. Sie für die Jedi anzuwerben, wäre allein der beste Weg, um Aulona aus der Schlusslinie zu bringen. Der Taanaber sah die brünette Menschenfrau durchdringend an, als er ihr das Angebot machte, welches das Potential hatte, ihrem ganzen Leben eine völlig andere Richtung zu geben.
»Ist Euch eigentlich klar, dass Ihr selbst über die Möglichkeiten verfügt, den Jedi-Geistestrick und diese Visionen zu erlernen. Ihr könntet eine Jedi werden, wenn Ihr das wolltet.«
Alderaan, Aldera – Quartier am Raumhafen – mit der Leiche von Schwester Mamira: NPC-Sicherheitskräfte, Aulona und Wes
Wie sich herausstellte, gab es durchaus Gelegenheiten, bei denen Schwester Mamira den Wahrscheinlich-Yinchorri bei einem Verbrechen beobachtet haben könnte – sie waren zuvor auf Nar Shaddaa gewesen. Wes hatte den Hutt-Mond selbst noch nicht besucht, aber wenn man seinem vorauseilenden Ruf glauben wollte, war es schwieriger, dort Zeit zu verbringen, ohne ein Verbrechen zu beobachten, als andersherum.
»Ich hätte zwei Priesterinnen von, äh, Rano auf einer so gefährlichen Welt wie Nar Shaddaa vermutet,«
Erklärte er und sah Aulona genau an. Sie machte nicht unbedingt den Eindruck, sich zwischen Hutten und dem ganzen zwielichtigen Gesindel dort behaupten zu können.
»Sehr wahrscheinlich hat Mamira schlicht die Wahrheit gesagt und Ihr habt das Verbrechen gar nicht beobachten können. Ich würde rein von der Wahrscheinlichkeit her eher davon ausgehen, dass es sich auf Nar Shaddaa ereignet hat und nicht hier im friedlichen Alderaan. Allerdings weiß ich nicht, was mir da lieber wäre. Dass derjenige euch quer durch die Galaxis verfolgt, würde auf etwas Großes hindeuten. Etwas, in das eine Organisation ist, die Black Sun, Czerka, was weiß ich. Dann lieber ein Einzeltäter hier auf Alderaan, wir fassen ihn und der Spuk hat ein Ende.«
Wes gefiel der Gedanke nicht, dass sie womöglich nur einen gedungenen Mörder aus dem Verkehr zogen und an der nächsten Ecke wartete womöglich bereits der nächste auf die junge Ordensfrau. Wenn sie das verhindern könnten, würden sie es. Die beiden alderaanischen Sicherheitsleute statteten sie daher mit allen Details aus der Psychometrie-Vision aus, die sie wiedergeben konnten. Aulona hatte diese offenbar ebenfalls sehr klar sehen können und konnte sogar noch einen Hinweis geben, der Wes entgangen war: der Reptilienmann trug einen Ring am Finger. Noch ein Indiz, das dem Jedi so gar nicht gefiel. Solche Leute trugen Ringe selten, weil sie Schmuck schön fanden und bestimmt war es auch kein Ehering.
»Gut beobachtet! Das könnte unter Umständen ein geheimes Erkennungszeichen einer Verbrecherbande sein, ist aber schwer zu sagen, ohne ihn selbst wahrgenommen zu haben,«
Lobte Wes die junge Frau, anschließend schickte er die beiden Sicherheitsleute wieder auf die Reise. Wenn sie klug waren, würden sie die Beschreibung in einen Fahndungscomputer eingeben und die Überwachungsholos, die das Imperium sicher auch auf Alderaan hatte, so unimperial sich diese Welt sonst gerierte, würden ihnen bald den entscheidenden Hinweis geben. Sollten sie jedenfalls. Ob die alderaanische planetarische Sicherheit mit einem womöglich mit allen Wassern gewaschenen Auftragsmörder fertig wurde, stand auf einem anderen Flimsi. Nicht dass die noch die imperialen Sturmtruppen einschalteten, wie bei Briannas vermeintlichem Amoklauf, der der Aufhänger für ihre Geheimmission gewesen war. Ob Ian und die Jedi wohl schon Fortschritte gemacht hatten bei der Suche nach dem Virus? Hatte die Erschütterung der Macht, die sie alle gespürt hatten, womöglich damit zu tun? Die Unklarheit darüber, was vorgefallen war, begann erneut an ihm zu nagen.
Plötzlich riss Aulona ihn aus seinen Gedanken, als sie nach der Möglichkeit der Bestattung von Schwester Mamiras Leichnam fragte.
»Normalerweise lassen sie das in einem laufenden Ermittlungsverfahren nicht zu. Vielleicht ist es anders, falls der Mörder wirklich gefasst wird, ich kenne die alderaanischen Regeln nicht genau. Falls diese das hergeben, kann ich unter Umständen schon auf dieselbe Weise wie gehabt darauf hinwirken, dass Euch die Bestattung ermöglicht wird. Falls es das nach hiesigem Recht nicht gibt, wird es schwer.«
Erklärte Wes. Als Nachsatz fragte die junge Frau, ob er öfter mit den hiesigen Behörden zusammenarbeitete. Zweifellos hatte die spielerisch leichte Art und Weise, wie er zu seinem Ziel kam, sie stutzig gemacht.
»Wenn ich als Jedi helfen kann, universelle Werte durchzusetzen, wie dass ein Mörder für seine Taten zur Rechenschaft gezogen werden muss, dann ja. Aber ich kann mich denen nicht offen zu erkennen geben, denn streng genommen müssten die mich nach imperialen Vorschriften festnehmen, also nein. Ich erreiche das auf einem anderen Weg, mithilfe der Macht. Deshalb gibt es leider Grenzen, inwieweit ich Euch dabei helfen kann.
Ihr müsst sehen: mit einem Jedi-Geistestrick erreicht man in der Regel nur Dinge, die den Überzeugungen der Zielperson nicht diametral entgegenlaufen. Das sind Polizisten, die haben ihren Berufsethos, haben normalerweise einen Eid geleistet, sie befolgen ihre Regeln. Anders ist es nur, wenn man weiß, was sich diese insgeheim erhoffen. Sehr hypothetisches Beispiel: es gäbe eine imperiale Großfahndung nach einem Jedi in Begleitung zweier Droiden. Ich wäre jetzt dieser gesuchte Jedi und begegne einer Patrouille. Diese langweilen sich den ganzen Tag über zu Tode, weil sie zig Leute kontrollieren, die eben keine Jedi mit Droiden. Aber deswegen erhoffen sie sich ja nicht, dass sie diejenigen welchen sind. Sie hoffen, dass jemand anders den Jedi findet. Denn sie wissen: in ihrem Falle hätten sie ein großes Problem mit dem Jedi. Also sage ich ihnen vor: ›dies sind nicht die Droiden die ihr sucht,‹ und ich wette, dass ich damit durchkomme. Denn was diese Patrouillenleute am meisten wollen, ist Abends heil nach Hause zu kommen. Aber ich sag ihnen nicht, ›lasst mich jetzt durch, sonst seid ihr erledigt,‹ ich sage ihnen, dass es keine Rolle spielt, dass sie nicht so genau hinsehen müssen, weil es eh egal ist.«
Jetzt hatte er das Gefühl, den Faden verloren zu haben. War vielleicht ein blödes Beispiel…
»Lange Rede, kurzer Sinn: ich kann die Polizisten dazu bringen, Dinge zu tun, die in unserem gemeinsamen Interesse sind, aber mit dem Kopf durch die Wand geht nicht. Jedenfalls drücke ich euch die Daumen.«
Er musste es ihr sagen, oder? Sicherlich hatte sie sich das bei der Vision schon gefragt. Sie für die Jedi anzuwerben, wäre allein der beste Weg, um Aulona aus der Schlusslinie zu bringen. Der Taanaber sah die brünette Menschenfrau durchdringend an, als er ihr das Angebot machte, welches das Potential hatte, ihrem ganzen Leben eine völlig andere Richtung zu geben.
»Ist Euch eigentlich klar, dass Ihr selbst über die Möglichkeiten verfügt, den Jedi-Geistestrick und diese Visionen zu erlernen. Ihr könntet eine Jedi werden, wenn Ihr das wolltet.«
Alderaan, Aldera – Quartier am Raumhafen – mit der Leiche von Schwester Mamira: NPC-Sicherheitskräfte, Aulona und Wes