Alderaan, Delaya (Alderaan-System)

Alderaan- Kaamos-Territorium-Cortess-Tower- Oberstes Stockwerk- Gänge- mit dem Mörder-NPC, Wes und vielleicht noch anderen.


Wes amüsierte sich wohl ebenso über die von Mr. Calbourne befürchtete Kleiderordnung wie Firedevs. Er berichtete von einer Rätin, die nur Jeans trug. Firedevs zuckte mit den Schultern.

"Warum nicht?"


Sie selbst trug auch gern Jeans. Und Kleider. Sie war schliesslich eine Frau. Ganz toll waren Hosenröcke und Einteiler, die dann wie Kleider aussahen, auch wenn es eigentlich Hosen waren.
Wes' Idee mit der Modekasse liess sie ihn schräg angucken. Auf was für Ideen er kam!
Dann meinte ihr Schatz jedoch, dass der Rat für keine Kosten aufkommen würden, die durch Missfallen der Tempel-Angebote entstanden. Firedevs schmunzelte.

"Keine Sorge, ich schaue schon, dass der Jedi-Orden nicht mit unwichtigen Rechnungen überschwemmt wird. Ich glaub eh, das hat er garnicht nötig. Aber da frag ich mich ja schon, was für Rechnungen denn da so auf euren Schreibtischen landen.Eigentlich sollten wir uns ja bemühen, möglichst Kostenneutral zu arbeiten.Und bevor du Fragst: Auch die Reise hier her ging nicht auf Ordenskosten. Obwohl ich inzwischen überlege, es doch einzureichen."


Es würde ihr niemals einfallen, irgendwelche Spa-Aufenthalte oder so einzureichen. Es gab zwar durchaus Rechnungen, die sie meldete. Nahrung, die sie nicht geschenkt bekam. Eintritte zu Verantstaltung, wenn sie zum Einsatz gehörten. Aber eigentlich bekamen Jedi doch so ganz allgemein recht viele Spenden. Da kam also eigentlich gar nicht so viel zusammen, was man einreichen musste.
Ihre Idee mit dem... Minimieren des Komforts auf ein so geringes Niveau, dass Aris anschliessend die Versorgung im Tempel wie Luxus vorkam, schien Wes anzusprechen und er nannte sofort einen Jedi-Meister, an den sie sich da wenden konnte, um quasi ein Schiff kostenlos zu entsorgen. Sie hob die Augenbraue und sah Wes an.

"Wenn wir Schiffe schon illegal entsorgen müssen, sollte ich die Prominenz meines Padawans besser ausnutzen, um im Senat Werbung für den Jedi-Orden zu machen. Vielleicht gibts ein paar Gelder für uns."


schlug sie vor und grinste. Für Firedevs war das Leben eine Herausforderung, die sie voller Positivität und Eifer anging. Für andere jedoch war das Leben eine Last, die sie wohl beinahe erdrückte. Ein Zeichen von fehlender Erfahrung. Idealerweise profitierten solche Wesen von den Erfahrungen anderer. Weniger Optimal war es, die Erfahrungen alle selbst zu machen, auch wenn man um manche Lektionen einfach nicht drum rum kam. WorstCase war es, die Erfahrungen zu machen und nichts draus zu lernen. Auch solche Wesen gab es. Scheinbar unzählige.
Wie gut ihre eigenen Erfahrungsschätze waren, konnte sie kurze Zeit später beweisen. Wes und sie liessen das verliebte Paar durchscheinen. Sie konnten wohl nicht mehr sagen, dass sie es nur spielten. Aber das machte das Ganze ja eigentlich nur einfacher. Sie verfolgten ihr Ziel bis zu einer Doppeltür, in dessen Nähe Wes ihr noch einmal unter die Nase rieb, dass sie ihm ja sein Com weggenommen hatte. Firedevs zuckte mit den Schultern. Er konnte weinen so viel er wollte. Hätte sie das nicht getan, wären sie sicherlich nicht hier. Er hätte Aulona nicht gefunden, sie hätten Mr. Calborne nicht gefunden. Und es hätte auch keinen Kuchen bei ihrer Tante gegeben.

"Ich hab dir lediglich dein Com abgenommen, damit man dich mal ein paar Tage in Ruhe lässt. Und das hier ist sicher hundert mal besser als in deinem Büro zu sitzen, oder?"

fragte sie zurück und ihre Augen blitzten herausfordernd. Demonstrativ zückte sie ihr eigenes Com und hielt es ihm hin.Die Com's im Orden waren ja alle einheitlich. Was er von seinem Com an Funktionen vermisste, würde er auch auf ihrem finden. Er wie sie dann an, mit ihren Machtsinnen aufmerksam zu bleiben, was sie sowieso schon war, seit sie das Stockwerk betreten hatten. Dann verschwand Wes und konzentrierte sich stärker auf den Raum, in dem der Mörder verschwunden war. Aber die allgemeine Stimmung darin war - noch- recht entspannt. Offensichtlich kannte man sich. Nur kurze Zeit später kam Wes in Form eines Gungan's zurück. Mit Putzutensilien.

"Willst du es so hässlich werden lassen?"

fragte sie schmunzelnd. Natürlich wollte er das nicht. Keiner von ihnen würde sowas wollen. Als er fragte, ob sie bereit war, nickte sie und erhob sich. Als sie den Eimer nahm, fiel ihr ihre türkise Haut auf.

"Das war so klar...."

grummelte sie kaum hörbar, ehe sie dem Gungan in etwas folgte, das wie ein Tagungsraum doder so aussah. Nur ohne grossen Tisch, dafür eher...privat von der Einrichtung her. Wes mimte die Sprachstörung der Gungans ziemlich gut nach, während sie sich eher unterwürfig verhielt, wie man das wohl von einer Twi'lek erwartete. Sie wackelte etwas mehr als sonst mit ihrem Hintern und bemühte sich um den typischen Laufsteg-Gang dieser Spezies. Dann wies er sie an, den Boden zu reinigen. Unter anderen Umständen hätte sie ihm unter die Nase gerieben,dass er doch nur ihren Hintern sehen wollte. Aber das hier war ein angesehenes Hotel. Leute , die solche Äusserungen vor Gästen fallen liessen, durften hier nicht mal ein Praktikum machen. Firedevs startete den Staubsauger und sah es mit eben jenem vor allem auf unauffällige Ritzen und Spalten ab. Ihren Jedi-Sinnen entgingen die natürlich nicht. Wenn dort irgendwas versteckt war, ob Datensticks oder Credit-Chips. SIe würden im Staubsauger landen. Der Mensch brüllte unterdessen, was das hier zu bedeuten hätte. Firedevs spürte Irritation und Wut von ihm ausgehen. Der Yinchorri hingegen war deutlich beunruhigt, als wisse er, dass sie versuchten ihn zu überführen. Während beide Männer sich mit Wes beschäftigten, bückte Firedevs sich, um die Leistung des Staubsaugers zu erhöhen, wodurch der noch lauter wurde. Ihre gebückte Haltung nutzte sie, um eine Holocamera unter das Highboard zu kleben, die von da aus den zentralen Tisch, und die Cocktailbar ablichten würde. Dann saugte sie noch an der Fussleiste entlang zurück zu dem Gungan und verzog das Gesicht, weil der Mensch immernoch so wütend aussah.

"Vielleicht kommen wir einfach später wieder. Wir können ja erstmal auf der anderen Seite sauber machen und dann in einer Stunde oder so noch mal kommen."


schlug sie vor und lächelte den Mann und den Yinchorri an, ehe sie den Staubsauer und einen Eimer nahm und den aufgebrachten Menschen noch einmal anlächelte.

" Entschuldigen sie, wenn wir sie gestört haben. Wir machen nur unseren Job.Einen schönen Tag noch."

Damit wandte sie sich um und marschierte aus dem Raum.Sie verzichtete darauf, sich irgendeinen Namen für Gungan-Wes auszudenken und ihn mit selbigem zu rufen. Namen konnten leichter kontrolliert werden als vage Beschreibungen des Aussehens. Hoffentlich aber gab es nicht wirklich ein Gungan-Twi'lek-Putzteam, dass heut Abend wegen ihnen den Job verlor. Allerdings: Wenn ein hohes Tier wie Cortess schmutzige Geschäfte machte, die den Mord einer Priesterin erforderten, sollten die für den nichtmal als Parkettkosmetiker arbeiten. Vielleicht tat man ihnen damit langfristig sogar einen gefallen.
Im Gang draussen schlenderte Firedevs dann in aller Ruhe tatsächlich in die Richtung der Putzkammer, um darin zu verschwinden. Wes würde ihr sicherlich folgen und sie grinste jetzt schon. Wes allein mit ihr in einer Besenkammer. Viel klischeehafter konnte es garnicht mehr werden.

Alderaan- Kaamos-Territorium-Cortess-Tower- Oberstes Stockwerk-Besenkammer- mit Wes?

 
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Alderaan, Kaamos-Territorium – Cortess-Tower, Chefetage – Yinchorri, Cortess-Angehörige (NPCs), Firedevs und Wes

Wes kannte Calborne kaum, er konnte also unmöglich sagen, ob dieser Padawan nun besonders kostspielig in der Haltung sein würde oder das Gegenteil. Fest stand aber, dass sie hier auf Alderaan auf Privatkosten bisher vor allem Jedi-Dinge erledigten und das musste ja nicht unbedingt sein. Firedevs hatte allemal recht wenn sie mit dem Gedanken spielte, die Reisekosten einzureichen.

»Ich bekomme das nicht so mit, der Rat befasst sich selten mit Rechnungen die kleiner sind als die für unser Schulschiff, wir haben altgediente Jedi-Meister wie Yeedle für sowas. Aber klar, reiche es ein, schließlich sind wir bisher ausnehmend erfolgreich. Vielleicht sogar zu erfolgreich, nicht dass wir ein größeres Schiff für den Rückflug brauchen. Schlimmstenfalls kürzt dir der alte, knausrige Kleine Grüne die Mehrkosten raus, verglichen mit einem Standard-Transport,«

Vermutete Wes, der diese Haushaltsknilche lange genug kannte, wobei die Affäre um Briannas Raumschiff dabei eines der Highlights war. Illegale Schiffsentsorgung im Rahmen einer möglichen Trekkingtour ging da schon in eine ganz ähnliche Richtung. Lustig, dass Firi dabei gleich an eine Methode zur Requirierung von Geldern für den Orden dachte.

»Ist er denn so prominent? Ich verfolge diese Sportdinge nicht so. Schätze das liefe auf sowas wie ›Extreme Survival Trekking mit Aris Calborne und Firedevs Kenobi‹ hinaus, als Hlog auf einem der einschlägigen Kanäle,«

Ulkte der Taanaber. Eigentlich hätte er den ganzen Tag so weiter machen können, jetzt wo die beiden Bälger verräumt waren und sie beide Zeit für sich alleine hatten. Da wäre es schon fast schöner, wenn ihr Gesuchter nicht auftauchen würde – aber nur fast. Aulona täte ihm da schon sehr leid und er wollte ihr einen Abschluss bieten, um Frieden zu finden. Wenigstens mussten sie wegen ihrer Zielperson nicht aufhören, so zu tun als wären sie genau das, was sie auch wirklich waren, ein verliebtes Pärchen nämlich. Eines, das ganz genau das tat, was er am liebsten tat. Sie waren auf Mission und stellten Missetätern und ihren Hintermännern (oder -frauen) nach.

Natürlich ließ Firedevs den leisen Vorwurf, Wes' Kom konfisziert zu haben, nicht auf sich sitzen. Oh, und dieser Blick, den sie ihr zuwarf. Dieses Feuer in ihren Augen. Unwiderstehlich. Eine Aulona war nicht einmal in derselben Liga. Das war die Frau, die er liebte! Wenn sie doch nur nicht in diesen blöden Schutzanzügen steckten…


»Mal überlegen: mit dir zusammen einen gefährlichen Kriminellen jagen, auf einer imperialen Welt ohne Rückendeckung der lokalen Behörden und ohne dass jemand überhaupt weiß, wo wir sind und hinter dieser Tür wartet der mutmaßliche Drahtzieher auf uns, der über eine eigene kleine Privatarmee verfügt. Da fragst du noch? Es könnte kaum besser werden als das!“

Wes grinste. Dieser Nervenkitzel, da fühlte man sich gleich zwanzig Jahre jünger. Und Firedevs' Gegenwart ließ ihn auch gleich zwanzig Jahre jünger fühlen. Dann wäre er… nein, das passte irgendwie doch nicht so ganz. Die Spielchen mit Maskerade und Illusionen, die er so liebte und hier ebenfalls ausleben konnte, passten dagegen schon. Die Gelegenheit, einen Gungan zu mimen, ließ er sich auch nicht entgehen.

»Nicht hässlich, besonders sauber!«

Entgegnete er – seine Firi in eine Gungan zu verwandeln, hätte er nicht über's Herz gebracht, für sie passte nur etwas schönes, anmutiges. Eine Twi'lek war gut und nicht nur wegen Mya konnte er die auch gut und ohne große Mühe darstellen. So crashten sie die Party in dem großen Büro und Wes lenkte die Herrschaften ab, während Firedevs in Ruhe die Spionagegerätschaften anbringen konnte. Schließlich bot sie den Cortess an, einfach später wiederzukommen. Der Taanaber verstand, sie war hier fertig.

»Aaah, andere Seite zuerst. Duse sein schon immer die Klügere von uns beiden. Kleiner Boss nicht sein böse und wir nicht verlieren Job. Plan gut!«

Firedevs ließ ihren weiblichen Charme spielen, den sie auch als Twi'lek maskiert mit wundervoller Leichtigkeit rüberbrachte. Wes dagegen gefiel es in seiner Rolle sehr gut, er konnte gar nicht anders, als ihnen noch ein wenig auf die Nerven zu gehen.

»Wirse kommen wieder und dann kleiner Boss hoffentlich sein besser gelaunt. Bis dann und baba!«

Der Jedi grinste in sich hinein, als sie den Raum hinter sich gelassen hatten. Schade dass es keinen Spiegel gab, dieses Bild von sich hätte er gerne gesehen. Vermutlich blieb ihnen jetzt nichts anderes übrig als zu warten. Er folgte Firedevs. Seelenruhig im Restaurant der Cortess zu speisen oder in ihr gemietetes Zimmer zu gehen konnte er sich nicht vorstellen, aber das hatte die wunderschöne Ritterin auch gar nicht vor. Sie steuerte zielsicher die Putzkammer an, aus der Wes sich vorhin bedient hatte. Zu zweit und mit dem Wagen dort abgestellt war es klein und eng darin, aber hier würde sie niemand bemerken und falls sie zum Cortess-Büro zurück mussten um einzuschreiten, wären sie schnell dort. Trotzdem konnten sie jetzt nur warten und sie waren sich beide nah, so nah…

Firedevs fühlte es doch auch? Wie sich ihre Auren überlappten, dass sie miteinander zu verschmelzen schien. Wes kam es wie eine wunderschöne Harmonie vor, als wären sie einfach füreinander bestimmt. Die Macht wollte auch, dass sie zusammen waren. Natürlich hatte er die Illusion aufgegeben, er wollte das wunderschöne Gesicht seiner Liebsten sehen. Er wollte sie auch riechen und schmecken, der Drang den er spürte war schwer zu widerstehen. Das hier war ihr Urlaub, bei der Macht! Er nahm seine Maske ab, hier steckten sie schließlich niemanden an, dann kam er seiner geliebten Firedevs noch näher, immer näher…


Alderaan, Kaamos-Territorium – Cortess-Tower, Chefetage – in der trauten, zweisamen Putzkammer – Firedevs :-)inlove:) und Wes
 
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