Alkohol und Sucht

Na klar würde eine „Prohibition“ nichts bringen, weil die gesellschaftliche Akzeptanz dieser Drogen viel zu hoch ist. Ich träume einfach nur davon, dass die Gesellschaft irgendwann in ferner Zukunft soweit sein wird. Mir ist aber auch klar, dass ich das nie erleben werde.
Der falsche Schritt in diese Richtung ist aber definitiv noch mehr Drogen zu legalisieren.


Und in meinen Augen sollte ein mündiger Mensch, der auf seinen Kaffee und seinen Alkohol besteht auch den anderen einen verantwortungsbewussten Umgang mit vergleichbaren Stoffen zusprechen können.
Beides nicht, auch noch nie auch nur an einer Zigarette gezogen.
 
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Na klar würde eine „Prohibition“ nichts bringen, weil die gesellschaftliche Akzeptanz dieser Drogen viel zu hoch ist.

Bislang hat noch keine Prohibitionspolitik etwas gebracht; außer - wie icebär schon schrieb - Mafiastrukturen zu stärken. Eigentlich hat man schon in den 20ern, in den USA, entsprechende Erfahrungen gemacht...

Grüße,
Aiden
 
Auch hier nochmal: Das Problem in den 20er-Jahren in den USA war, und das wäre es heute überall auch noch, dass die gesellschaftliche Akzeptanz und damit die Nachfrage zu hoch war/ist. Deshalb bin ich ja auch gar nicht für ein Verbot. Wenn die Akzeptanz und damit die Nachfrage niedrig wäre, bräuchte man auch gar kein Verbot. Ich wünsche mir, dass wir diesen Zustand irgendwann erreichen, aber eine Legalisierung von mehr kann der Weg nicht sein.
 
Weiter Aufklärung und Antidrogenprogramme, bestehende Gesetze auch tatsächlich durchsetzen (ich kriege oft genug mit, dass BTM-Vergehen von der Polizei nicht verfolgt werden)…mehr fällt mir auch nicht ein. Verbote, die nicht funktionieren, aufzuheben und damit den Kampf gegen Drogen aufzugeben, kann auf jeden Fall nicht der Weg sein. Es gibt auch trotz Verbots weiterhin Morde, sollen wir die jetzt auch legalisieren?
 
Du nennst die Legalisierung von Cannabis in einem Absatz mit der Legalisierung von Mord und wenn ich sage, dass dieses Argument schwach (und leider vorhersehbar) war, schreibst du das Equivalent von "selber! selber!"? Hmmm okay...?
Ich zieh mich da mal raus, das wird mir etwas zu seltsam ^^'
 
Das war eine Überspitzung um das Argument klar zu machen, aber wir wissen beide, dass du das auch weißt. Ersetze es mit Diebstahl, Körperverletzung oder Steuerhinterziehung, wenn dir das lieber ist. Ändert nichts daran, dass die Tatsache, dass ein Verbot nicht 100% eingehalten wird, kein Argument gegen das Verbot ist.
So dogmatisch bin ich übrigens gar nicht: Gegen eine Legalisierung von Cannabis als Medikament habe ich überhaupt nichts, nur nicht als Genussmittel.
 
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dass ein Verbot nicht 100% eingehalten wird, kein Argument gegen das Verbot ist.

Nur habe ich gar nicht so argumentiert?

Ich habe eindeutig davon gesprochen, dass die jahrzehntelange Prohibition von Cannabis zu einem Moloch namens OK geführt hat. Diese Leute machen von Menschenhandel und Prostitution, Auftragsmord, Schutzgelderpressung, Dokumentenfälschung, Hehlerei und Raub- und Einbruchsdelikten alles, was die Vorstellungskraft nur hergibt. Das Verbot von Cannabis ist nicht der Weg, diesem Treiben Herr zu werden, sondern der Grund, warum die Verbrechersyndikate überhaupt so viel Spielraum haben.

Wenn du mir ein unbegründetes "geht auf keinen Fall" erwiderst, dann ist das halt... schwach.
 
Aber damit argumentierst du doch gegen die Aufrechterhaltung des Verbots, oder nicht?
Kein Trick, aufrichtige Nachfrage, vielleicht verstehe ich da was nicht.
Ich denke, dass die OK weder durch das Verbot von Cannabis entstanden ist, noch, dass die verschwinden oder entscheidend geschwächt wird, wenn Cannabis erlaubt wird. Du hast selbst erläutert wie breit die aufgestellt ist, der Handel mit Cannabis hat da sicherlich keine lebenserhaltende Bedeutung.
 
Aber damit argumentierst du doch gegen die Aufrechterhaltung des Verbots, oder nicht?

Ähhh, ja?

Ich will, dass der Staat Anbau, Potenz und Abgabe von Cannabis (und NUR von Cannabis!) reguliert und niemand sonst. Das ist ein Monopol, dass sich der Staat von herumstromernden Verbrechergroßclans in Deutschland zurückholen muss! Sonst wird es hier irgendwann so aussehen, wie in Mexiko.
 
Du nennst die Legalisierung von Cannabis in einem Absatz mit der Legalisierung von Mord und wenn ich sage, dass dieses Argument schwach (und leider vorhersehbar) war, schreibst du das Equivalent von "selber! selber!"? Hmmm okay...?

Egal wie sich @Havanna ausgedrückt haben mag, ich der Sache hat er i.m.A. Recht.
Die Legalisierung von Cannabis ist die Vorstufe zum erlaubten Drogenkonsum.. Cannabis ist und bleibt m.M.n. die Einstiegsdroge schlechthin und führt zu weiteren Drogen.
Ich habe es vor 16 Jahren gesagt und sage es auch heute noch.
Jeder der die Legalisierung von Cannabis fordert, dem klebt das Blut all derer an, die im Kampf gegen den Anbau und den Vertreib von Drogen ihr Leben verloren haben.
Ich habe mehr als einmal persönlich sehen müssen, was Drogen angerichtet haben. Und immer hat es mit dem ach so harmlosen Cannabis angefangen.
Ich ziehe den Weg der Staaten Südostasiens vor, bzw. finde in noch zu lasch.
Alleine der Besitz von Cannabis sollte den Galgen bedeuten.
UND ICH HABE GESEHEN WOHIN DER KONSUM VON CANNABIS GEFÜHRT HAT. ICH HABE DREI MENSCHEN STERBEN SEHEN FÜR DIE CANNABIS NUR DIE EINSTIEGSDROGE WAR.
 
Ähhh, ja?

Ich will, dass der Staat Anbau, Potenz und Abgabe von Cannabis (und NUR von Cannabis!) reguliert und niemand sonst. Das ist ein Monopol, dass sich der Staat von herumstromernden Verbrechergroßclans in Deutschland zurückholen muss! Sonst wird es hier irgendwann so aussehen, wie in Mexiko.
Aber warum willst du da halt machen? Die OK kontrolliert auch den Handel mit anderen Drogen.
 
Ich differenziere da nicht, unter Anderem aus den Gründen, die @Jedihammer ausgeführt hat. (Bis auf die Sache mit dem Galgen)
Da liegt wohl der Knackpunkt zwischen unseren beiden Positionen.;)
 
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Egal wie sich @Havanna ausgedrückt haben mag, ich der Sache hat er i.m.A. Recht.
Die Legalisierung von Cannabis ist die Vorstufe zum erlaubten Drogenkonsum.. Cannabis ist und bleibt m.M.n. die Einstiegsdroge schlechthin und führt zu weiteren Drogen.
Ich habe es vor 16 Jahren gesagt und sage es auch heute noch.
Jeder der die Legalisierung von Cannabis fordert, dem klebt das Blut all derer an, die im Kampf gegen den Anbau und den Vertreib von Drogen ihr Leben verloren haben.
Ich habe mehr als einmal persönlich sehen müssen, was Drogen angerichtet haben. Und immer hat es mit dem ach so harmlosen Cannabis angefangen.
Ich ziehe den Weg der Staaten Südostasiens vor, bzw. finde in noch zu lasch.
Alleine der Besitz von Cannabis sollte den Galgen bedeuten.
UND ICH HABE GESEHEN WOHIN DER KONSUM VON CANNABIS GEFÜHRT HAT. ICH HABE DREI MENSCHEN STERBEN SEHEN FÜR DIE CANNABIS NUR DIE EINSTIEGSDROGE WAR.

Weisst du... es ist nicht deine Meinung, die dich hier immer wieder in Probleme bringt. Es ist die Art und Weise, wie du Mituser und "Freunde" angehst und ihnen den Tod wünschst :/
 
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