Diese SPD ist einfach schon immer gut gewesen für schwarzen Humor.
Die Stachel sitzen bei dir echt tief, nicht wahr ...
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Diese SPD ist einfach schon immer gut gewesen für schwarzen Humor.
Mit Billigung von Noske und Ebert (beide SPD).
Diese SPD ist einfach schon immer gut gewesen für schwarzen Humor.
Die Stachel sitzen bei dir echt tief, nicht wahr ...
Oh, nicht schon wieder diese Legende von "Wer hat uns verraten? Sozialdemokraten!". Die wird auch dann nicht wahr, wenn man sie oft genug wiederholt.
Der sogenannte Spartakusaufstand war kein Aufstand für Demokratie und Freiheit, sondern ein Aufstand gegen die kommenden Wahlen zur Nationalversammlung (in denen die Kommunisten nicht auf die Mehrheit hoffen konnten) und damit der gewaltsame Versuch, nach russischem Vorbild eine "Diktatur des Proletariats" zu errichten. Liebknecht und Luxemburg zählten zu den führenden Köpfen dieses Aufstand und waren damit verantwortlich für die massive Gewalt - allein dafür hätten sie vor ein Gericht gehört und zu langen Haftstrafen verurteilt werden müssen. Ihre Ermordung war allerdings ein Verbrechen und sprach rechtsstaatlichem Vorgehen Hohn.
Ich zitiere kurz:
"Am folgenden Morgen erfuhr die Regierung, dass die beiden Festgenommenen nicht im Gefängnis angekommen waren. Vormittags kam Noske in die Reichskanzlei und fand den Volksbeauftragten Otto Landsberg „ganz verstört“ vor. Er war der Ansicht, der gewaltsame Tod von Liebknecht und Luxemburg sei „überhaupt nicht zu überstehen“. Der robustere Noske beurteilte die Lage „sehr viel kühler“. Allerdings erwartete auch er, dass der Doppelmord zu einem „Höchstmaß an Agitation und Aufreizung durch die eben geduckten Unabhängigen und Spartakusleute“ führen werde.
Das war untertrieben: Durch ihren gewaltsamen Tod werden die beiden Spartakusanführer noch am selben Tag zu Märtyrern, deren Verantwortung für den blutigen Aufstand in den Hintergrund trat.
Weder Noske noch Ebert hatten ein Interesse daran, Liebknecht und Luxemburg umbringen zu lassen; der Doppelmord war aus ihrer Sicht ausschließlich kontraproduktiv. Nichtsdestotrotz hält sich bis heute die falsche Darstellung, von Kommunisten immer wieder verbreitet, einer der beiden SPD-Politiker hätte den Befehl erteilt."
Die Verehrung von Liebknecht und Luxemburg ist in meinen Aussagen vielsagend für die politische Haltung der radikalen Linken - beide waren keine Demokraten, beide befürworteten Gewalt gegen Andersdenkende und beide träumten von der Errichtung eines Staats nach sowjetischem Vorbild.
Lieber gut für schwarzen Humor als für Massenmord, Diktatur, Hunger, Armut, politischen Terror und die Entrechtung politisch Andersdenkender. Das Scheitern des Spartakusaufstands hat Deutschland sowjetische Verhältnisse erspart und das Lob für die Verteidigung der demokratischen Ordnung gebührt auch der SPD.
Noch rasch die Einordnung des berühmt-berüchtigten Zitats von Luxemburg, die alles andere als eine Demokratin oder liberal gesinnt war.
"Rosa Luxemburg war im heutigen Sprachjargon eine Linksradikale. Sie trat für die Diktatur des Proletariats ein, die in ihrem Verständnis die adäquate Form der sozialistischen Demokratie darstellte. Die linke Revolutionärin war aber im Gegensatz zu anderen wichtigen linksradikalen Theoretikern wie Lenin so vielschichtig, dass mit ihrem Namen auch immer wieder linke Dogmatik bekämpft wurde. Das liegt insbesondere an ihrem berühmten, zu Tode zitierten Satz: „Freiheit ist immer die Freiheit des Andersdenkenden" aus ihrer unvollendeten Schrift „Die Russische Revolution" aus dem Herbst 1918, als sie die Regierungspraxis der Bolschewisten in Russland kritisierte.
Der Satz war ein zentraler Schlachtruf der DDR-Opposition im Wendeherbst 1989 und wird inzwischen gerne auch von liberalen Zeitgenossen zitiert, um Toleranz und Pluralismus zu demonstrieren. Ein fatales Missverständnis!
Denn mit ihren berühmter Parole sprach sie keineswegs einer liberalen Demokratie das Wort, in der sich unterschiedliche Weltauffassungen in einem Wettbewerb befinden und die Wähler mehrheitlich über den Regierungsrichtung entscheiden können.
Nein, ihr Satz bezog nicht die Bürgerlichen oder andere Gegner des Sozialismus mit ein, diese „Andersdenkenden" waren als Konterrevolutionäre klar zu bekämpfen und zu besiegen, die politische Freiheit bezog sich nur auf Andersdenkende innerhalb des eigenen revolutionären, sozialistischen Lager.
Der Freiheitssatz wurde in einem revolutionären Zusammenhang und mit unmissverständlicher Zielsetzung formuliert, nämlich mit dem Ziel einer sozialistischen Revolution, einer „Diktatur des Proletariats"."
Quellen:
https://www.welt.de/geschichte/arti...olizeipraesident-begann-den-Buergerkrieg.html
https://www.welt.de/geschichte/arti...arben-Karl-Liebknecht-und-Rosa-Luxemburg.html
https://community.zeit.de/user/loki...-und-die-freiheit-der-quotandersdenkendenquot
https://www.huffingtonpost.de/christoph-marx-/freiheit-rosa-luxemburg-andersdenkende_b_8951204.html
Freiheit ist immer die Freiheit des Andersdenkenden
Quelle: http://www.archive.org/stream/bub_gb_zBfUAAAAMAAJ#page/n115/mode/2upIn Wirklichkeit umgekehrt! Gerade die riesigen
Aufgaben, an die die Bolschewiki mit Mut und Ent-
schlossenheit herantraten, erforderten die intensivste
politische Schulung der Massen und Sammlung der
Erfahrung, die ohne politische Freiheit nie möglich ist.
Freiheit nur für die Anhänger der Regierung,
nur für Mitglieder einer Partei - mögen sie noch so
zahlreich sein - ist keine Freiheit. Freiheit ist immer
Freiheit des anders Denkenden. Nicht wegen des
Fanatismus der "Gerechtigkeit", sondern weil all das
Belehrende, Heilsame und Reinigende der politischen
Freiheit an diesem Wesen hängt und seine Wirkung
versagt, wenn die "Freiheit" zum Privilegium wird.
Das Scheitern des Spartakusaufstands hat Deutschland sowjetische Verhältnisse erspart und das Lob für die Verteidigung der demokratischen Ordnung gebührt auch der SPD.
Mit Billigung von Noske und Ebert (beide SPD).
Also ums zu rekapitulieren: Die SPD stimmt der Ermordung von Liebknecht und Luxemburg zu, die durch rechte Millitärs ausgeführt werden.
Der Preis dafür war, dass man sich mit den alten antidemokratischen Eliten im Militär und im Staat arragiert hat, was sich später noch rächen sollte.
Selbst denen war die Vorstellung eines bolschewistischen Deutschlands,wie Luxenburg und Liebknecht es errichten zu heiß. Wahrscheinlich im Blick auf die Greueltaten in Russland.
Ebenso wie die Greueltaten während des Spartakusaufstandes.
Ich würde gerne einmal sehen ob die beiden heute in der SPD bleiben dürften.
Damals lies sich das Reich nur mit Hilfe des Militärs wieder befrieden.
In wie weit sollte sich das später rächen ?
Übrigens, der Spruch der immer den Rechten zugeschrieben wird, dass das Deutsche Heer im Felde unbesiegt geblieben ist stammt von einem Linken.
Friedrich Ebert selber sagte diese Worte zu keimkehrenden Truppen.
Ebenso wie er sagte das kein Feind die Truppe überwunden habe.
Übrigens, der Spruch der immer den Rechten zugeschrieben wird, dass das Deutsche Heer im Felde unbesiegt geblieben ist stammt von einem Linken.
Friedrich Ebert selber sagte diese Worte zu keimkehrenden Truppen.
Ebenso wie er sagte das kein Feind die Truppe überwunden habe.
In wie weit sollte sich das später rächen ?
Ich sehe nicht warum das Bündnis zwischen der sozialdemokratisch geführten Reichsregierung des Jahres 1919 und der Reichswehr letzten Endes zum Ende der ersten deutschen Demokratie geführt haben soll.
Man hätte eigentlich alle oberen Miltärs, Beamten, Richter usw. entlassen sollen, die dem alten Regime anhingen.
Dadurch war die Zahl der Verteidiger im Staate so gering.
Zum Beispiel wurden politische Morde von Rechten weniger hart bestraft.
Das wäre ja gar nicht gegangen. Faktisch weit über 90% aller Beamten,Generälen und Richter waren kaisertreu.
Man hätte eigentlich alle oberen Miltärs, Beamten, Richter usw. entlassen sollen, die dem alten Regime anhingen.
Aber die Frage ist doch,ob es solche Dinge wie den Kapp-Putsch oder die Organisation Consul nicht auch ohne die Maßnehmen der SPD geführten Reichsregierung nicht doch gegeben hätte.
Ich denke das es eben so verlaufen wäre. Ist aber nur meine persönliche Meinung.
Was die Ermordung von Erzberger sowie Rathenau angeht,so halte ich die Begründung der politischen Rechten schon immer für Schwachsinn.
Erzberger hatte gar keine andere Möglichkeit als die Waffenstillstandsbedingungen zu unterschreiben. Die Drohung von Seiten der Allierten die Kämpfe wieder auf zu nehmen stand ganz klar im Raum. Und das Reich wäre millitärisch nicht in der Lage gewesen sich einem massiven Angriff zu erwehren.
Und Rathenau war faktisch der "Albert Speer" des 1.WK. Ohne diesen Mann hätte das Reich den Krieg im Dezember 1914 einstellen müssen.
Desweiteren ist es auch eine Lebenslüge der politischen Rechten,wenn auch heute noch von sogenannten "Erfüllungsgehilfen" gesprochen wird.
Mir ist nicht eine Reichsregierung der Jahre 1919 bis 1933 bekannt welche die Fesseln von Versailles nicht lockern wollte.
Er hätte seine Dynastie retten können. Aber aufgrund seines Charakters war das eben unmöglich.
Erzberger und Rathenau, da sprichst das richtige an.
Hätte er nicht. Dein sein Verschwinden bzw. seine Aburteilung war Teil der Kriegsziele der Entente.
Gerade Rathenau ist hier zu beachten.
Der war faktisch der "Albert Speer" des I.WK.
Ohne diesen Mann hätte das Reich bereits zu Beginn des Jahres 1915 um Frieden betteln müssen.
Aber ich denke er hätte seine Dynsatie durch verzicht auf den Thron retten können. Einer seinern Söhne oder Enkel, Neffen hätten in einer palarmentarischen Monarchie auf dem Thron sitzen können.
Ich denke damit wäre das neue System schneller akzeptiert worden.
Es ist einfach nur eine Vermutung.
@Clyde_
Es wird Dich und viele andere hier Überraschen,aber einer der besten Reden die je vor einem deutschen Parlament gehalten wurden stammt m.M.n. von dem Sozialdemokraten Otto Wels zum Ermächtigungsgesetzt.
"Aus einem Gewaltfrieden kommt kein Segen.Im Innern erst recht nicht"
"Ich darf mir wohl in diesem Zusammenhang die persönliche Bemerkung gestatten, dass ich als erster Deutscher vor einem internationalen Gremium, auf der Bremer Konferenz am 3. Februar 1919, der Unwahrheit von der Schuld Deutschland am Ausbruch des Weltkrieges entgegengetreten bin. Der Herr Reichskanzler hat auch vorgestern in Potsdam einen Satz gesprochen, den wir unterschreiben"
"Mag sich die Regierung gegen rohe Ausschreitungen der Polemik schützen, mag sie Aufforderungen zu Gewalttaten und Gewalttaten selbst mit Strenge verhindern. Das mag geschehen, wenn es nach allen Seiten gleichmäßig und unparteiisch geschieht, und wenn man es unterlässt, besiegte Gegner zu behandeln, als seien sie vogelfrei. Freiheit und Leben kann man uns nehmen, die Ehre nicht"
Aber die Bedingung der Alliierten, vor allem der USA, um überhaupt Frieden mit Deutschland zu schließen, war doch eben die Abschaffung der Monarchie zugunsten eines Wechsels hin zur Demokratie. Da wäre wohl mit Monarchie und deren Akzeptanz nicht mehr viel gegangen, parlamentarisch hin oder her. Oder meinst du jetzt noch vor dem Ende oder gar dem Ausbruch des ersten Weltkriegs?