Allgemeine Geschichte

Heute vor 90 Jahren wurde Hitler von Reichspräsident Hindenburg zum Reichskanzler ernannt.

Bis heute wird dieses Ereignis als "Machtergreifung" bezeichnet, obwohl es eher eine Machtübergabe war. Eine Machtergreifung würde einen revolutionären Akt bedeuten, einen Staatsstreich, einen Ausbruch von Gewalt oder ähnliches. Hitler bekam die Macht von konservativen Kreisen hingegen auf dem Silbertablett serviert, im Glauben, man könne diesen Parvenu kontrollieren. Das sollte bis heute eine Lehre sein, dass man Faschisten nicht in die Nähe der Macht lassen darf, da diese sich nicht kontrollieren lassen.

C.
 
Eine Machtergreifung würde einen revolutionären Akt bedeuten, einen Staatsstreich, einen Ausbruch von Gewalt oder ähnliches.

Das kann man in Anbetracht von "aktivem" Wahlkampf aber durchaus etwas gerade rücken. In den letzten Zügen der Weimarer Republik war es nämlich üblich, dass Wehrverbände wie SA, Jungdo, Reichsbanner oder RFB die Läden der politischen Gegner ordentlich aufgemischt haben. Wenn physische Gewalt zur politischen Willensbildung missbraucht wird, dann ist das wenigstens mal erwähnenswert.
 
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Das sollte bis heute eine Lehre sein, dass man Faschisten nicht in die Nähe der Macht lassen darf, da diese sich nicht kontrollieren lassen.

Sollte..

 
Das kann man in Anbetracht von "aktivem" Wahlkampf aber durchaus etwas gerade rücken. In den letzten Zügen der Weimarer Republik war es nämlich üblich, dass Wehrverbände wie SA, Jungdo, Reichsbanner oder RFB die Läden der politischen Gegner ordentlich aufgemischt haben. Wenn physische Gewalt zur politischen Willensbildung missbraucht wird, dann ist das wenigstens mal erwähnenswert.

Natürlich sollte man das nicht vergessen. Dennoch war der Ausdruck "Machtergreifung" nach 45 eine bequeme Lüge, die verschleiern sollte, dass das konservative Bürgertum Hitler die Macht angetragen hatte, und er sie diesem nicht entrissen hat, so wie es dieser Ausdruck suggeriert.

C.
 
Ich denke, in diesen Thread passt es am besten rein:

Der NDR veröffentlicht heute ab 18 Uhr (kostenlos) eine von Hajo Funke kommentierte Version der gefälschten Hitler-Tagebücher:


Grüße,
Aiden
 
Der NDR veröffentlicht heute ab 18 Uhr (kostenlos) eine von Hajo Funke kommentierte Version der gefälschten Hitler-Tagebücher:

Danke für den Tipp, die werd ich mir auf jeden Fall runterladen. Über den genauen Inhalt war ja bisher nicht viel bekannt, außer der paar Auszüge, die in der Stern-Ausgabe zu lesen waren, bevor der Schwindel aufgeflogen ist.
Durch die anschließende Posse und die Komödie "Schtonk" ist die ganze Sache ja recht schnell ins Lächerliche gezogen worden. Dass sich mit Kujau und Heidemann zwei Leute gefunden hatten, die eine eher ungesunde Begeisterung für das 3. Reich pflegten, geriet dadurch ziemlich aus dem Fokus, bzw. wurde als spleenige Marotte belächelt.

C.
 
Heute vor genau 90 Jahren, am 27.02.1933 brannte in Berlin der Reichstag. Wer immer den Brand gelegt hatte, er diente den Nationalsozialisten um die linke Opposition zu vernichten. Noch in der selben Nacht unterschriebt der Reichpräsident Paul von Hindenburg die sogenannte Notverordnung zum Schutz von Staat und Volk welche die Nationalsozialisten dazu benutzen um aus ihren Gegnern Vogelfreie zu machen.
 
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Sorry für den Doppelpost , aber als begeisterter Hobby Ägyptologe bin ich begeistert. Was wird die Pyramide des Cheops noch preisgeben.
 
Sorry für den Doppelpost , aber als begeisterter Hobby Ägyptologe bin ich begeistert. Was wird die Pyramide des Cheops noch preisgeben.

Bin da auch massiv begeistert, besonders da die Bronze- und Eisenzeit noch unzählige Geheimnisse vorzuweisen hat.
 
Das habe ich damals mit großem Interesse verfolgt. Bilder aus dem Innern zu sehen, die zuletzt die Erbauer sahen. Hoch spannend.


Ich glaube man hätte dir Kammer früher entdecken können wenn Zahi Hawass nicht so ein fürchterlicher Mensch gewesen wäre.
Ohne seine Fachkompetenz in Frage zu stellen war es leider so, daß wenn er jemanden nicht mochte, den ließ er nicht an die Pyramide.
 
Habe gelesen es soll sich leider nur um einen Hohlraum handeln der hilft das Gewicht besser zu entlasten. Aber wer weiss :D wer schon cool wenn die Kammer gefüllt ist.
 
Ich weiß nicht, ob es an ihm lag, aber später haben sie ja mit einem anderen Team und Roboter weitergemacht.

Es war auch irgendwie Neid und jeder wollte sich da ins Licht rücken - auch die deutschen Wissenschaftler, wenn ich mich noch recht entsinne.

Jedenfalls gibt es auf YouTube noch die zwei Original-Sendungen aus dem TV, wie sie einst ausgestrahlt wurden.
 
Dieses ins Kameralicht rücken bei Ausgrabungen ist echt peinlich. Es geht doch darum, dass die Menschheit Wissen aus diesen Ausgrabungen erlangt. Egal, wer da nun buddelt oder wie lange es dauert. Das kann auch mal über mehrere Generationen dauern - wie zB bei der Ausgrabung der Stätte des ersten chinesischen Kaisers.
 
Dieses ins Kameralicht rücken bei Ausgrabungen ist echt peinlich…
Das mit dem Gantenbrink ist inzwischen 30 Jahre her.

Es war ja so, dass die Archäologie in Ägypten in ein Dornröschenschlaf verfallen war. Und da hatte jemand plötzlich eine gute Idee und hat für Aufsehen gesorgt. Das passt natürlich nicht jeden - und schon gar nicht, wenn der jemand nicht vom Fach ist. Damals gab es da sogar Diskussionen mit Fachleuten. Hab‘ ich noch dunkel in Erinnerung.
 
Dieses ins Kameralicht rücken bei Ausgrabungen ist echt peinlich. Es geht doch darum, dass die Menschheit Wissen aus diesen Ausgrabungen erlangt. Egal, wer da nun buddelt oder wie lange es dauert. Das kann auch mal über mehrere Generationen dauern - wie zB bei der Ausgrabung der Stätte des ersten chinesischen Kaisers.

Nun ja, selbst Howard Carter hat aus dem Fund und der Öffnung des Grabes von Tutanchamun eine Show gemacht. Solche Grabungen sind sehr teuer.
Und da ist auch eine gewisse Sucht nach Ruhm dabei. Ich habe mal eine Doku über Grabungen in Ostanatolien gesehen. Der Chefarchäologe war ein Deutscher der dort nach einem ungeföffneten Grab eines Großkönigs der Hethiter suchte.
Der sagte selbst, wenn er eines finde stünde er auf einer Stufe mit Howard Carter.
 
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Diesen Artikel müßt ihr euch mal geben.

Klingt tatsächlich interessant.
Werde ich mir mal anschauen



NACHTRAG :
Ja, gute Lektüre.
Mal nicht der 'demokratische' Einheits-Journalismus
 
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Heute vor genau 70 Jahren, am 05.03.1953 atmete die Welt und vor allem die Völker Osteuropas und Südosteuropas erleichtert auf. Der Wozd war endlich tot. Jämmerlich verreckt auf dem Sofa seiner Datscha in Kunzewo bei Moskau an den Folgen eines Schlaganfalls. Noch immer ranken sich Legenden um seinen Tod. So behauptete sein oberster Henker, NKWD Chef Marschall der Sowjet-Union Lawenrie Pawlowitsch Berieja später er habe den Wozd vergiftet. Beweise gibt es keine.
Geboren wurde der Wozd unter dem Namen Josef Wissarionowitsch Dschugaschwili am 18.12.1878(nach heutiger Zählung) in der Kleinstadt Gori in der Nähe von Tiflis in Georgien. Er sollte Priester werden und verbrachte zwei Jahre am orthodoxen Priesterseminar in Tiflis.
Doch früh fand er zum Marxismus und zum Berufsrevolutionär und zum Berufsverbrecher. In der ersten Zeit gab er sich den Kampfnamen Koba. Nach einem bekannten georgischen Volkshelden. Bis kurz vor seinem Tod wurde er im vertrauten Kreis seiner Lakaien auch so angesprochen. Später gab er sich den Namen der für immer mit Terror,Massenmord und Unterdrückung verbunden sein wird. Josef Stalin.
Nach der Teilung der russischen Sozialisten wandte er sich den Bolschewiken zu. Er überfiel Banken um die Parteikasse zu füllen. Besonders zu erwähnen wäre ihr der Überfall auf die Bank von Tiflis am 26.06.1907 bei dem laut Ermittlungen der Ochrana 40 Menschen ihr Leben verloren. Wegen aufständischer Betätigung und dem Organisieren von Streiks wurde er mehrfach nach Sibirien verbannt konnte jedoch mehrmals fliehen. dem Dienst im I.WK entkam er lediglich weil Russland in der Zeit in der er von Sibirien auf dem Weg zur Front war aus dem Krieg austrat.
Nach der Oktoberrevolution wurde er unter Lenin Volkskommissar für nationale Minderheiten. Während der russischen Bürgerkrieges war er Politkommissar während des Kampfes um Zaryzin, dem späteren Stalingrad und heutigen Wolgograd.
Nach dem Ende des Bürgerkrieges schuf er das zunächst von seinen Gegnern belächelte Amt des Generalsekretär der KPdSU.
Er baute dieses Amt zur absoluten Machtposition der Sowjet-Union aus. Bis zum Angriff des Deutschen Reichs auf die Sowjet-Union bekleidete er kein offiziell Regierungsamt der UdSSR mehr, war aber der faktisch absolute Herrscher derselben. Nach Lenins Tod schaltete er alle seine Gegner aus. Fast alle alten Kämpfer aus Lenins alter Garde fanden den Tod.
Den von Lenin und seiner Mordbanden offiziellen Plan, 10 Millionen Menschen zu ermorden übertrafen er und seine Mordbanden bei weitem.
Wenn jemals jemand sein sozialistisches Plansoll übertreffen sollte, dann er.
Alleine mindestens 5 Millionen Menschen der Ukraine kostete sein Hungerprogramm das Leben. Ganze Völker lies er deportieren. Währen der großen Säuberungen lies er Millionen Menschen ermorden.Er selber zeichnete unzählige Todeslisten ab.
Nach dem Sieg über Hitlerdeutschland unterwarf er den gesamten Osten und weite Teile Südosteuropas und zwang deren Völker über Jahrzehnte hinweg in die sozialistische Knechtschaft. Und auch hier wüteten seine Mörder.
Noch heute geniesst er in Russland(ich hatte die Möglichkeit sein perfekt gefegtes Grab zu sehen) und bei den extremen Linken hohes Ansehen(wie der oben von mir verlinkte Artikel zeigt).Es gibt natürlich auch andere Stimmen. Nach der Entstalinisierung verfasste der bekannte Dichter Jewgeni Alexandrowitsch Jewutschenke folgendes Gedicht :
"
Die Erben Stalins
Stumm war der Marmor, stumm flimmerte Glas.
Stumm stand die Wache, bronzefarben im Wind.
Und über dem Sarg schwebte winziger Dunstreif.
Durch seine Ritzen floß Atem, als man ihn aus dem Mausoleum hinaus trug.
Leise schwankte der Sarg und berührte mit seinen Flanken die Spitzen der Bajonette.
Auch Er verharrte im Schweigen auch Er!-,
aber es war ein drohendes Schweigen.
Mürisch, die balsamierten Fäuste geballt, im Sarg an der Ritze horchend, stellte ein Mensch sich tot.
Sie alle, die ihn hinaustrugen, wollte er im Gedächtnis behalten:
Die jungen Rekruten aus Rjasanj und Kursk, um später dann, wieder zu Kräften gekommen, aufzustehen aus dem Sarg, abzurechnen mit jenen Vernuftlosen.
Er führt etwas im Schilde. Nur zum ausruhen hat er sich hingelegt.
Und ich richte deshalb die Bitte an unsre Regierung:
Die Wachen an diesem Grabstein zu verdoppeln, zu verdreichfachen, daß Stalin nur nicht aufersteht. Und mit ihm die Vergangenheit.
Mein Disput gilt nicht den großen Taten in der Vergangenheit:
Der Turksib, der Magnitka und der Fahne über Berlin.
Wenn ich Vergangenheit sage meine ich Mißachtung des Volkswohls, falsche Beschuldigung, Verhaftung Schuldloser.
Wir haben ehrlich gesät, wir gossen ehrlich Metal und ehrlich marschierten wir, eingegleidert in den Soldatenreihen.
Aber er fürchtete sich vor uns.
Er, mit den hohen Zielen vor Augen, galubte nicht daß die Mittel der Größe des Ziels würdig sein müssen.
Er schaute vorraus. In den Gesetzen des Kampfes erfahren, lies er auf Erden viele Erben zurück.
Fast schneit mir, als habe im Sarg er ein Telefon.
An Enver Hodsha gibt er seine Befehle.
Zu wem noch führt der Draht aus seinem Grab ?
Nein-Stalin ergab sich nicht. Der Tod scheint ihm korrigierbar.
Ihn trugen wir aus dem Mausoleum hinaus.
Wie aber tragen wir aus Stalins Erben Stalin hinaus ?!
Manche der Erben, die verabschiedet wurden, beschneiden heute Rosen, denken jedoch im geheimen, hier Abschied wird von Dauer nicht sein.
Andre beschimpfen Stalin gar von den Tribünen, aber sie selber sehnen sich in den Nächten zurück nach der alten Zeit.
Infarkte greifen augenscheinlich heute nicht grundlos nach Stalins Erben.
Ihnen, die einst seine Stütze gewesen sind, gefällt diese Zeit nicht, da Zwangslager leer und und die Säle, in denen gedichte gesprochen werden, gefüllt sind.
Nicht ruhe geben, befahl die Partei mir.
Und möge so mancher auch sagen. „Ach gebt doch Ruhe“
Aber die Ruhe bleibt mir versagt.
So lange die Erben Stalins noch unter uns weilen, wird mir so sein, als sei Stalin noch immer im Mausoleum."

Vor allem der letzte Satz möge der freien Welt Mahnung und Befehl zur Wachsamkeit sein. Sein Körper ist seit 70 Jahren tot. Sein Geist, auch in Deutschland, leider nicht.
 
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