Lord Barkouris
Darth Aggregate
@Icebär: Erst einmal ganz vielen Dank für die tolle ausführliche Arbeit, die Du Dir gemacht hast!
Der Hinweis auf die „Krümmung des Raumes durch Massen“ war goldwert und ich hoffe, ich verstehe das jetzt richtiger (aber korrigiert mich, wo ich falsch liege):
Durch Einstein wissen wir also, dass Masse, Raum und Zeit miteinander wechselwirken und aus unseren eigenen (->Newton z. B.) selbsterfahrbaren Bezugssytemen kennen wir den Zusammenhang zwischen Masse und kinetischer Energie, sowie das Masse auch ein eigenes Energiepotenzial hat.
Der eigentliche Punkt ist also die „Veränderung des Intertialsystems“ hin auf die relativistisch wirkende, physikalische Wertigkeiten – also, wenn man versucht, sich einer (uns bislang als solche so bekannten) Geschwindigkeitsobergrenze wie der von c anzunähern.
C selbst ist dabei die Bezugsobergrenze zur Geschwindigkeits-Orientierung, gibt aber – danke dafür noch mal, Icebär – auch zugleich essenziell das eigentliche Problem wieder: Licht besitzt keine eigene Masse, sondern ist pure Energie – was dann wohl der Grund überhaupt dafür ist, dass es sich so schnell bewegt bzw. bewegen kann, wie es sich bewegt.
Der Schlüssel ist somit – wenn ich das richtig verstanden habe – dass Masse selbst zwar nicht mehr wird, aber bei höheren Geschwindigkeits-Bezugssystemen (Annäherung an c) seine Wechselwirkung mit Raum und Zeit so stark ausspielt, dass das diese für die Berechnungen berücksichtigbar werden: Also – die Masse eines beschleunigten Objektes an Materie „nimmt sozusagen zu“, weil aufgrund seines Zusammenhangs mit Raum und Zeit eine Art „Bremswirkung“ erzeugt wird.
Man könnte also sagen, ausschlaggebend bei solchen Geschwindigkeiten ist dann, dass die auf solche Geschwindigkeitszunahmen beschleunigte Materie regelrecht wegen dieser Wechselwirkung an Raum und Zeit „zerren“.
Also – in Prinzip passiert dasselbe, wie in meinem Beispiel oben mit der Metallstange beschrieben, nur dass ihre eines Ende nun sagen wir einmal so „angestupst“ wird, dass es (zeitlich relativ überschaubar vorgestellt) nach und nach auf sagen wir c/2 oder gar noch schneller beschleunigt werden würde.
Müsste sich dann nicht nach dem, was auch Icebär oben ausgeführt hat, die Eigenrotation der Stange aufgrund der „Zerrwirkung“ an Raum und Zeit als „entgegenwirkende Kraft“ relativ schnell wieder einstellen und die Form der Bewegung der Stange sich z. B. eher einem geschossenen Pfeil gleich ausrichten?
Oder gar noch interessanter überlegt: Wenn man das eine Ende der Stange wirklich ziemlich schnell auf Geschwindigkeiten nahe c beschleunigen könnte, würde sich dann eigentlich eine relativistische Zerrwirkung der Stange ähnlich (aber nicht so immens stark) wie bei einem Objekt an der Ereignishorizont-Grenze eines Schwarzen Loches einstellen – also das die Stange dadurch, dass das eine Ende viel schneller beschleunigt würde, regelrecht in die Länge gezerrt werden würde?
Aber jedenfalls erst einmal so weit Danke an Euch: Ich glaube, jetzt ist es mir klarer – und, weshalb man eigentliche so viele Hoffnungen auf etwas wie einen „Warb-Antrieb“ setzt. Bei dem wäre ja sozusagen der Vorteil, dass man genau diese „Zerrwirkung“ in Wechselwirkung zwischen beschleunigt bewegter Materie und der Raumzeit umgehen würde, indem nicht die Materie selbst, sondern der direkte sie umgebende Raum eine Beschleunigung erfahren würde. Man würde den Raum also an sich selbst „zerren“ lassen, wenn man so will.
Der Hinweis auf die „Krümmung des Raumes durch Massen“ war goldwert und ich hoffe, ich verstehe das jetzt richtiger (aber korrigiert mich, wo ich falsch liege):
Durch Einstein wissen wir also, dass Masse, Raum und Zeit miteinander wechselwirken und aus unseren eigenen (->Newton z. B.) selbsterfahrbaren Bezugssytemen kennen wir den Zusammenhang zwischen Masse und kinetischer Energie, sowie das Masse auch ein eigenes Energiepotenzial hat.
Der eigentliche Punkt ist also die „Veränderung des Intertialsystems“ hin auf die relativistisch wirkende, physikalische Wertigkeiten – also, wenn man versucht, sich einer (uns bislang als solche so bekannten) Geschwindigkeitsobergrenze wie der von c anzunähern.
C selbst ist dabei die Bezugsobergrenze zur Geschwindigkeits-Orientierung, gibt aber – danke dafür noch mal, Icebär – auch zugleich essenziell das eigentliche Problem wieder: Licht besitzt keine eigene Masse, sondern ist pure Energie – was dann wohl der Grund überhaupt dafür ist, dass es sich so schnell bewegt bzw. bewegen kann, wie es sich bewegt.
Der Schlüssel ist somit – wenn ich das richtig verstanden habe – dass Masse selbst zwar nicht mehr wird, aber bei höheren Geschwindigkeits-Bezugssystemen (Annäherung an c) seine Wechselwirkung mit Raum und Zeit so stark ausspielt, dass das diese für die Berechnungen berücksichtigbar werden: Also – die Masse eines beschleunigten Objektes an Materie „nimmt sozusagen zu“, weil aufgrund seines Zusammenhangs mit Raum und Zeit eine Art „Bremswirkung“ erzeugt wird.
Man könnte also sagen, ausschlaggebend bei solchen Geschwindigkeiten ist dann, dass die auf solche Geschwindigkeitszunahmen beschleunigte Materie regelrecht wegen dieser Wechselwirkung an Raum und Zeit „zerren“.
Dann würde mich jetzt noch einmal interessieren: Und wie meinst Du, dass das dann aussehen würde, wenn man folgendes Szenario hätte:Nur noch dazu: Nein, dreht sich solange, bis eine Kraft einwirkt.
Also – in Prinzip passiert dasselbe, wie in meinem Beispiel oben mit der Metallstange beschrieben, nur dass ihre eines Ende nun sagen wir einmal so „angestupst“ wird, dass es (zeitlich relativ überschaubar vorgestellt) nach und nach auf sagen wir c/2 oder gar noch schneller beschleunigt werden würde.
Müsste sich dann nicht nach dem, was auch Icebär oben ausgeführt hat, die Eigenrotation der Stange aufgrund der „Zerrwirkung“ an Raum und Zeit als „entgegenwirkende Kraft“ relativ schnell wieder einstellen und die Form der Bewegung der Stange sich z. B. eher einem geschossenen Pfeil gleich ausrichten?
Oder gar noch interessanter überlegt: Wenn man das eine Ende der Stange wirklich ziemlich schnell auf Geschwindigkeiten nahe c beschleunigen könnte, würde sich dann eigentlich eine relativistische Zerrwirkung der Stange ähnlich (aber nicht so immens stark) wie bei einem Objekt an der Ereignishorizont-Grenze eines Schwarzen Loches einstellen – also das die Stange dadurch, dass das eine Ende viel schneller beschleunigt würde, regelrecht in die Länge gezerrt werden würde?
Aber jedenfalls erst einmal so weit Danke an Euch: Ich glaube, jetzt ist es mir klarer – und, weshalb man eigentliche so viele Hoffnungen auf etwas wie einen „Warb-Antrieb“ setzt. Bei dem wäre ja sozusagen der Vorteil, dass man genau diese „Zerrwirkung“ in Wechselwirkung zwischen beschleunigt bewegter Materie und der Raumzeit umgehen würde, indem nicht die Materie selbst, sondern der direkte sie umgebende Raum eine Beschleunigung erfahren würde. Man würde den Raum also an sich selbst „zerren“ lassen, wenn man so will.