Anakins Meinung zu Palpatines Verschwörung

Er bricht doch nahezu direkt nach seiner Vision auf. Er spricht noch mit Padme darüber und dann gehts los. Er hatte zwar davor schon Alpträume (wie man Padmes Worten entnehmen kann), aber wir wissen weder, ob zum gleichen Thema noch wie konkret die waren.
Schon zu Beginn des Films unterhält er sich mit Obi-Wan darüber, dass er nicht mehr so gut schläft weil er Alpträume wegen seiner Mutter hat.

Gemeinsam schaffen sie Frieden, Ordnung und Sicherheit in der Galaxis. Das sind die Dinge, die Anakin immer erreichen wollte, aber die Jedi nie erreicht haben. Das spricht klar für Palpatine.
Falsch. Anakin schafft diese Ordnung für "sein" neues Imperium, wie er Padmé und auch Obi-Wan gegenüber angibt. Diese Dinge haben mit Palpatine nichts zu tun. Das geht ziemlich klar hervor, indem er im selben Atemzug offen davon spricht, den Kanzler stürzen zu können. Hier drückt er alles für Palpatine aus, nur sicher keinen Respekt. Er hält sich für überlegen und sogar unabhängig.

Wenn überhaupt dann kann Vader Palpatines Angebot erst als "leere Wort" entlarven als der ihm mitteilt, dass Padme tot ist. Und tatsächlich reagiert er in dem Moment ja auch impulsiv wie eh und je. Sicherlich hätte man noch zeigen können, wie er Palpatine im Labor persönlich angeht. Aber letztlich trägt er nun einmal selber die Verantwortung für ihren Tod, wenn auch nicht so direkt, wie Palpatine das sugerriert.
Palpatine köderte ihn mit einem Wissen, von dem er ihm offenbart, das er es nicht besitzt. Und am Ende ist Padmé tot. In Character wäre gewesen, die Schuld dafür sofort bei Palpatine zu suchen – da dieser ihm versprochen hat, Padmé vor eben diesem Schicksal zu bewahren, und das hat er nicht.

Dass die Senatoren da miteinbezogen werden ist in der Tat merkwürdig. Denke damit wollte Palpatine andeuten, dass Padme auch in Gefahr ist. Trotzdem verstehe auch ich nicht, was Anakin glauben lässt, dass die Jedi das tatsächlich vorhaben. Dass er jedoch davon ausgeht, dass die beiden Sith getötet werden sollen, ist logisch. Schließlich wäre das einem von beiden ja kurz zuvor schon fast passiert.
Ich kritisiere ja auch nicht den logischen Teil, sondern den unmittelbar darauffolgenden haarsträubend unlogischen, der Anakins gesamte Geisteswelt in Frage stellt.

Sicher hatte Anakin diese Macht von Anfang an. Aber als Sith durfte er sie endlich offen einsetzen. Palpatine hat ihm gewissermaßen die gefühlten Ketten gelöst. Und das zeigte Ergebnisse. Verstehe nicht, was daran unlogisch sein soll.
Und weil er so froh darüber ist, von diesen Ketten befreit zu sein, steht er nach seinem Massaker auf Mustafar und flennt? Anakin hätte diese Fähigkeiten jederzeit einsetzen können, wenn er sich auf eigene Faust entschlossen hätte, sich von den Jedi abzuwenden. Er hätte ja auch zu Dooku und den Sith während des Krieges überlaufen können. Palpatine hat ihm nichts gegeben, außer eine Scheinlegitimation, die unter höchst fragwürdigen Umständen geboren wurde, das muss selbst Anakin klar sein ("Da wir nun das Böse sind, das die Jedi vernichten will, müssen wir die Jedi vernichten, ehe sie uns vernichten, weil wir das Böse sind das sie vernichten will").
 
Alles was Anakin tut ist zu Yoda gehen und einem Sith Lord dabei zuhören wie er ein Märchen erzählt. Das war alles was Anakin bezüglich seines Todestraums tut. Klar wäre es toll die Fähigkeit zu besitzen von der Palpatine erzählt zu besitzen.. nur müsste er dann immer noch wissen, was ihr Leben bedroht. Ich weiß ja, dass man bei Magie gern um Technik herumdrückt aber letztendlich ist es nun Mal eine Technik und wenn Padme bspw. eine Verletzung bei der Geburt erleidet und durch den Blutverlust stirbt, dann hilft ihm seine Magie gar nicht, wenn er keine Ahnung hat wie er sie in dem Fall anwenden soll (sprich: Blut herbeizaubern, Wunde schließen). Das Anakin von einem Handel ausgeht kann sehr gut sein, ist aber nicht nachvollziehbar, schließlich hat er die Dienstleistung die er erwerben möchte nie gesehen. Und was muss er daraufhin feststellen? Es gibt sie auch nicht. Wie Geist schrieb, die natürliche Reaktion wäre spätestens hier gewesen, dem alten Tattergreis den Schädel von den Schultern zu schlagen.

Bezüglich Palpatine dem gesuchten Sith Lord: Ähm.. wer soll denn sonst dahinterstecken? Er ist ein Sith Lord, die Jedi kennen die Sith doch und er ist eindeutig der Meister und nicht der Schüler. Er hat Anakin und alle anderen 20 Jahre an der Nase herumgeführt. Klar, einen 100%igen Beweis gibt es nicht aber seit wann hält Anakin etwas von Bürokratie und Rechtsstaatlichkeit? Von mir aus kann Mace auch ein Vorgesetzter sein, macht Mace Windu nicht schlechter. Sein Misstrauen ist berechtigt.

Aber zusammen schaffen die beiden Sith es, den Krieg zu beenden und den Senat unter Kontrolle zu bringen. Das sind zwei Dinge, die Anakin sich ebenfalls herbeigesehnt hat. Von daher macht es Sinn, dass er Palpatine treu bleibt. Er hat ja schließlich sonst auch nichts und niemanden mehr.

Ähm.. what? Der Senat war doch die ganze Zeit unter Kontrolle (nicht zu vergessen, dass Anakin äußerst ungebildet ist und nie verstanden hat, wie Politik funktioniert), den Krieg gibt es nur wegen Palpatine und war so oder so beendet. Anakin hat gar nichts bewerkstelligt, ebensowenig wie Palpatine. Dass Anakin nichts und niemanden hat, liegt doch nur daran, dass Anakin sich aller entledigt, die er vorher hatte.
 
Schon zu Beginn des Films unterhält er sich mit Obi-Wan darüber, dass er nicht mehr so gut schläft weil er Alpträume wegen seiner Mutter hat.
Es ist ihm aber nun einmal nicht erlaubt, sie zu besuchen. Eine solche Aktion stellt sein ganzes Jedidasein in Frage. Er entschließt sich zu diesem Schritt erst als die Träume immer wieder und vermutlich auch immer intensiver auftreten, sodass er es seelisch nicht mehr tragen kann.

Falsch. Anakin schafft diese Ordnung für "sein" neues Imperium, wie er Padmé und auch Obi-Wan gegenüber angibt. Diese Dinge haben mit Palpatine nichts zu tun. Das geht ziemlich klar hervor, indem er im selben Atemzug offen davon spricht, den Kanzler stürzen zu können. Hier drückt er alles für Palpatine aus, nur sicher keinen Respekt. Er hält sich für überlegen und sogar unabhängig.
Er hat zu dem Zeitpunkt noch gar nicht das bekommen, was er eigentlich von Palpatine wollte. Also muss er sich entweder tatsächlich nach den Massakern so stark fühlen, dass er denkt, von selber diese Fähigkeit erlernen zu können. Oder er erzählt den beiden nicht die Wahrheit, hat also gar nicht vor, Palpatine auf absehbare Zeit zu stürzen.

Palpatine köderte ihn mit einem Wissen, von dem er ihm offenbart, das er es nicht besitzt. Und am Ende ist Padmé tot. In Character wäre gewesen, die Schuld dafür sofort bei Palpatine zu suchen – da dieser ihm versprochen hat, Padmé vor eben diesem Schicksal zu bewahren, und das hat er nicht.
Wie ich schon schrieb kann Anakin Padme nunmal nicht gleichzeitig das Leben nehmen und das Leben retten. Es ergab sich also gar keine Situation, in der er oder Palpatine diese Fähigkeit hätten anwenden können. Zumindest der Version nach, dass Padme noch auf Mustafar verstarb.

Anakin hätte diese Fähigkeiten jederzeit einsetzen können, wenn er sich auf eigene Faust entschlossen hätte, sich von den Jedi abzuwenden. Er hätte ja auch zu Dooku und den Sith während des Krieges überlaufen können.
Dooku wollte Anakin, Padme und Obi-Wan in der Arena sterben sehen und er hat Anakin schließlich den Arm abgeschlagen. Zu einem solchen Mann wäre er sicherlich nicht übergelaufen. Und zu den Sith hatte er schon ein schwieriges Verhältnis seit Maul Qui-Gon getötet hatte. Aber Palpatine trat anders als diese beiden nicht als sein Feind sondern Freund auf. Den Jedi-Orden hätte er natürlich verlassen können, aber er hatte als Kind davon geträumt, ein Jedi zu sein, er hatte Freunde im Orden und schließlich hatte er lange Zeit das Gefühl, auf der richtigen Seite zu stehen. Er wird das sogar öfter überlegt haben, aber es gab nunmal Gründe, es nicht zu tun.

Palpatine hat ihm nichts gegeben, außer eine Scheinlegitimation, die unter höchst fragwürdigen Umständen geboren wurde, das muss selbst Anakin klar sein ("Da wir nun das Böse sind, das die Jedi vernichten will, müssen wir die Jedi vernichten, ehe sie uns vernichten, weil wir das Böse sind das sie vernichten will").
Es gab für Anakin mindestens drei Gründe, dem Auftrag, den Tempel zu stürmen, nachzukommen. Erstens stand tatsächlich zu befürchten, dass sie ihn töten würden, wenn er ihnen nicht zuvor kam. Zweitens wollte er den gezielten Einsatz der Dunklen Seite erlernen. Drittens kamen nun alle gefühlten Demütigungen wieder hoch, die er seiner Meinung nach von den Jedi ertragen hatte. Also kamen gewissermaßen ein pragmatischer, ein ideeler und ein emotionaler Beweggrund zusammen. Er sah sich keineswegs als "Böser", der die Jedi einfach nur aus Spaß ausrotten wollte.




Alles was Anakin tut ist zu Yoda gehen und einem Sith Lord dabei zuhören wie er ein Märchen erzählt. Das war alles was Anakin bezüglich seines Todestraums tut.
Und der Jedi erzählt ihm, dass er den Tod nicht verhindern kann und sich sogar darüber freuen soll, während der Sith ihm eine Möglichkeit in Aussicht stellt, den Tod zu verhindern. Aus dieser Gegenüberstellung wird doch besonders deutlich, warum Anakin am Ende seine Entscheidung für die Sith und gegen die Jedi traf.

Klar wäre es toll die Fähigkeit zu besitzen von der Palpatine erzählt zu besitzen.. nur müsste er dann immer noch wissen, was ihr Leben bedroht. Ich weiß ja, dass man bei Magie gern um Technik herumdrückt aber letztendlich ist es nun Mal eine Technik und wenn Padme bspw. eine Verletzung bei der Geburt erleidet und durch den Blutverlust stirbt, dann hilft ihm seine Magie gar nicht, wenn er keine Ahnung hat wie er sie in dem Fall anwenden soll (sprich: Blut herbeizaubern, Wunde schließen).
Durch "magische" Manipulation der Midichlorianer könnte man sicherlich alles Mögliche anstellen.

Ähm.. what? Der Senat war doch die ganze Zeit unter Kontrolle (nicht zu vergessen, dass Anakin äußerst ungebildet ist und nie verstanden hat, wie Politik funktioniert),
War er nicht. Palpatine hätte die Sondervollmachten ja wieder abgeben müssen und der Senat hätte wieder tun können, was er wollte. Anakin - ob nun fundiert oder nicht - sah mehr Sinn in einer Diktatur.
 
Die Jedi reisen in der ganzen Galaxis umher, gern wird doch mal erzählt was für tolle Kumpel angeblich Obi-Wan und Anakin wären (was sie IMO nie waren), da wäre es nun wirklich ein leichtes einen Abstecher nach Tatooine zu machen, hat mit Padme ja auch geklappt und die war in Lebensgefahr. Natürlich stellt das alles sein Jedidasein in frage aber das ist ja nun Mal ein Problem der Filme. Warum will denn Anakin unbedingt ein Jedi sein, wenn das gar nicht sein Ding ist? Hat er wirklich Freunde? Ich habe nie einen gesehen. Der Orden bietet Anakin eigentlich gar nichts, er hält ihn ja seiner eigenen Meinung nach sowieso die ganze Zeit nur auf. Schön, dass er als Junge mal Jedi werden wollte aber das ist doch kein Grund daran festzuhalten.

Dass Yodas Worte bullshit sind, darüber brauchen wir nicht diskutieren. Ein kleiner, emptahieloser Saftsack, der so Weise wie ein Stück Stulle ist. Aber davon ab, wieso zum Teufel wendet man sich auch an diesen Typen? Wenn ich eine Vision habe und dieser Glaube, dass meine Freundin bei der Geburt meiner Kinder draufgeht, geh ich dann zu einem Pfarrer mit Sprachfehler? Mit Sicherheit nicht, er hat keine Ahnung von diesem Thema und würde mich wohl an einen Arzt verweisen. Yoda tut das nicht, weil das Thema natürlic obendrein auch noch vorsichtig vage angesprochen wird, da Anakin aus einem unerfindlichen Grund nicht riskieren will, was passiert wenn ein Jedi für den Orden ungeeignet ist.

Und nein, der Sith stellt ihm gar keine Möglichkeit in Aussicht. Er erzählt eine Geschichte, die Basis wäre diese Möglichkeit in Aussicht zu stellen. Das war es aber auch schon. Mehr gab es nicht. Die erste Reaktion hätte sein müssen, wenn es nicht gerade sein Best Buddy ist: "Okay, du bist doch der Kerl aus der Story, zeig mir wie es geht!" und es sich beweisen zu lassen. Passiert aber natürlich nicht. So wie Anakin überhaupt keine Reaktion zeigt, wie man sie erwarten sollte von einer Person mit seinem Charakter und mit seinem Problem. Natürlich könnte er mit sowas wie Midichlorianer Manipulation alles mögliche anstellen aber den Grund für Padmes möglichen Tod hätte er dennoch ergründen müssen und sei es nur festzustellen dass sie absolut Kerngesund ist.

Dass Anakin nun am Ende mehr Sinn in einer Diktatur sah, will ich sicher nicht negieren, macht Anakin jetzt aber nicht zu einem besseren Charakter. Im Hinblick auf seine Verbindung zu Padme eher im Gegenteil.

Was nun noch den Tempel angeht:
Es gab keinen Grund Anakin zu töten, selbst nach der Mace Windu Geschichte. Es gab erst einen Grund als er sich aus unerfindlichen Gründen Sidious anschloss. Allerdings hätte er auch dann nicht in den Tempel gemusst, schließlich gab es keinen Grund anzunehmen, irgendjemand würde zu ihm kommen um ihn zu töten. Den gezielten Einsatz der Dunklen Seite erlernen ist kein Grund. Er bringt massenhaft Leute um die ihm nahestehen, lernen tut er dadurch gar nichts. Und Demütigungen? Welche denn? Die Demütigung.. nicht Meister geworden zusein? Was einen absolut nachvollziehbaren, berechtigten Grund hatte? Und.. na ja, das wars eigentlich schon. Sorry aber Anakin wurde nie gedemütigt, geschweige denn schlecht behandelt. Er musste sich nie für das was er so alles tut verantworten, es gab nie disziplinarische Maßnahmen, auch keine ungerechtfertigten. Anakin ist schlichtweg kein Opfer.
 
Dass Yodas Worte bullshit sind, darüber brauchen wir nicht diskutieren. Ein kleiner, emptahieloser Saftsack, der so Weise wie ein Stück Stulle ist. Aber davon ab, wieso zum Teufel wendet man sich auch an diesen Typen? Wenn ich eine Vision habe und dieser Glaube, dass meine Freundin bei der Geburt meiner Kinder draufgeht, geh ich dann zu einem Pfarrer mit Sprachfehler? Mit Sicherheit nicht, er hat keine Ahnung von diesem Thema und würde mich wohl an einen Arzt verweisen. Yoda tut das nicht, weil das Thema natürlic obendrein auch noch vorsichtig vage angesprochen wird, da Anakin aus einem unerfindlichen Grund nicht riskieren will, was passiert wenn ein Jedi für den Orden ungeeignet ist.

Yodas Worte an sich sind kein Bullshit. Für uns "normale" Menschen vll schon, aber du musst berücksichtigen das er nach den Regeln des Jedi-Orden lebt und gewisse Regeln zu beachten hat. Und wenn man diese Regeln in Betracht zieht ergeben die Worte die er wählt sehr viel Sinn. Lernen los zu lassen um nicht die Angst zu haben jemanden zu verlieren. Was ja dann im Endeffekt wieder der Pfad zur Dunklen Seite ist. Und deshalb erzählt er Yoda auch nicht die volle Wahrheit über seine Visionen. Und warum er wegen Visionen gerade zu Yoda geht sollte auch klar sein. Yoda hat auch viele Visionen und sollte darum evtl. das größte Wissen haben wie damit um zu gehen ist.

Es gab keinen Grund Anakin zu töten, selbst nach der Mace Windu Geschichte. Es gab erst einen Grund als er sich aus unerfindlichen Gründen Sidious anschloss. Allerdings hätte er auch dann nicht in den Tempel gemusst, schließlich gab es keinen Grund anzunehmen, irgendjemand würde zu ihm kommen um ihn zu töten. Den gezielten Einsatz der Dunklen Seite erlernen ist kein Grund. Er bringt massenhaft Leute um die ihm nahestehen, lernen tut er dadurch gar nichts.

Natürlich gibt es einen Grund für ihn an zu nehmen, dass er jetzt gejagt wird. Er hat dem Sith-Lord geholfen und dabei einen Verbündeten angegriffen. Er hat sich somit gegen die Jedi gestellt.
Und für den Tempel wird der Grund sogar noch im Film erklärt. Es geht nicht darum den Einsatz der Dunklen Seite zu lernen sondern die Dunkle Seite in ihm zu stärken. Es geht dabei ja immer darum seinen Hass freien lauf zu lassen und wo geht das bitte besser als bei solchen Massakern?
 
Ich berücksichtige die Regeln des Jedi-Ordens, denn dieser ist auf Bindung aufgebaut. Yodas Worte sind einerseits Bullshit, weil sie fundamental der Ordnung des Ordens widersprechen, andererseits weil sie jeder Empathie entbehren und psychopathsiche Züge tragen. Warum haben die Jedi Qui-Gon im stillen Kreis verbrannt und dabei ernst dreingeschaut? Warum haben sie nicht frohlockt und getanzt oder zumindest gelächelt? Einfacher Grund, eine nahestehende Person ist gestorben und das ist nun mal kein schönes Ereignis und darum hat man ein Totenritual entwickelt. Wenn man Yodas Worten aus Episode III folgt, müssten die Jedi sich nicht um Frieden kümmern, sie müssten Tote einfach in ein Loch schmeissen oder sogar einfach liegenlassen, denn der Ausbruch von Seuchen wäre ja etwas positives, es würde Todesfälle geben und das ist ein Grund zu frohlocken. Yodas Worte haben einen sehr tiefen Abgrund. Und es wird auch nicht besser, wenn man zur Lektion übergeht, dass man loslassen lernen soll. Nach der Logik kann die Padawan-Meister Logik nicht funktionieren, denn diese baut dem Prinzip der Bindung, darauf dass man füreinander das Beste will, darunter natürlich auch nicht zu sterben, was wiedeurm dazu führt dass man einander beschützt. Anakin und Obi-Wan haben sich gegenseitig zig mal das Leben gerettet, nach Yodas Lektion war das falsch und der Pfad zur Dunklen Seite. Dass Yoda Ahnung von Visionen hat ist schon klar, die hat Anakin aber selber und er muss ja feststellen, dass Yoda so hilfreich wie ein Blumentopf auf dem Kopf ist.

Bei der Sache mit Mace Windu vergisst man gern, dass Anakin danach allein ist. Okay, Samuel L. Jackson ist aus dem Fenster geflogen aber hey, wer weiß denn dass er dafür verantwortlich ist? Wenn er Palpatine um die Ecke bringt, kann er alles mögliche erzählen, kann ja niemand nachprüfen und wenn doch, kann er immer noch sagen er wollte Mace Windu nur davon abhalten den geschlagenen Sith Lord zu töten, wobei sich der Sith Lord eben als doch nicht so geschlagen herausstellte - ein Unfall halt. Tja und im Falle dessen, dass er Palpatine doch noch nicht aufschlitzt, gibt es eben keinen Grund anzunehmen, dass er jetzt gejagt wird. Erst Mal weiß niemand was im Büro passiert ist und darüber hinaus sind alle Streitkräfte Palpatine untergeordnet, durch die man erst Mal durch müsste. Eigentlich sogar für Palpatine ein viel besserer Plan, so sähe es wenigstens wirklich nach Verrat aus, wen Jedi durch Sturmtruppen pflügen aber whatever.
Und wie wird denn die Dunkle Seite in Anakin bitte gestärkt? Was hat denn das Massaker im Tempel mit Hass zutun? Er führt nur einen Befehl aus, unterwüfig und emotionslos und bekommt danach seine Gliedmaße auf Mustafar abgehakt. Na man, da isser ja super stark geworden...
 
Und zu den Sith hatte er schon ein schwieriges Verhältnis seit Maul Qui-Gon getötet hatte.

Was für mich ein zusätzlicher Grund wäre Palpi zu verabscheuen, er hat schließlich dafür gesorgt, dass Qui Gon Jinn, der einzige Mensch, der so sehr an ihn glaubte, dass er sich sogar über den Jedirat hinwegsetzen würde, ermordet wurde.

Und diese Unterwürfigkeit nach Windus Tod Palpatine gegenüber ist für mich sehr OoC. Das passt nicht zu einem Anakin Skywalker, der denkt, allen anderen überlegen zu sein.
 
Und wie wird denn die Dunkle Seite in Anakin bitte gestärkt? Was hat denn das Massaker im Tempel mit Hass zutun? Er führt nur einen Befehl aus, unterwüfig und emotionslos und bekommt danach seine Gliedmaße auf Mustafar abgehakt. Na man, da isser ja super stark geworden...

In dem Moment in dem er seine Gliedmaßen verliert überschätzt sich Anakin selbst gewaltigt. Mehr muss man dazu glaube ich nicht sagen.

Ich berücksichtige die Regeln des Jedi-Ordens, denn dieser ist auf Bindung aufgebaut. Yodas Worte sind einerseits Bullshit, weil sie fundamental der Ordnung des Ordens widersprechen, andererseits weil sie jeder Empathie entbehren und psychopathsiche Züge tragen. Warum haben die Jedi Qui-Gon im stillen Kreis verbrannt und dabei ernst dreingeschaut? Warum haben sie nicht frohlockt und getanzt oder zumindest gelächelt? Einfacher Grund, eine nahestehende Person ist gestorben und das ist nun mal kein schönes Ereignis und darum hat man ein Totenritual entwickelt. Wenn man Yodas Worten aus Episode III folgt, müssten die Jedi sich nicht um Frieden kümmern, sie müssten Tote einfach in ein Loch schmeissen oder sogar einfach liegenlassen, denn der Ausbruch von Seuchen wäre ja etwas positives, es würde Todesfälle geben und das ist ein Grund zu frohlocken. Yodas Worte haben einen sehr tiefen Abgrund. Und es wird auch nicht besser, wenn man zur Lektion übergeht, dass man loslassen lernen soll. Nach der Logik kann die Padawan-Meister Logik nicht funktionieren, denn diese baut dem Prinzip der Bindung, darauf dass man füreinander das Beste will, darunter natürlich auch nicht zu sterben, was wiedeurm dazu führt dass man einander beschützt. Anakin und Obi-Wan haben sich gegenseitig zig mal das Leben gerettet, nach Yodas Lektion war das falsch und der Pfad zur Dunklen Seite. Dass Yoda Ahnung von Visionen hat ist schon klar, die hat Anakin aber selber und er muss ja feststellen, dass Yoda so hilfreich wie ein Blumentopf auf dem Kopf ist.

Die Bindung zwischen Meister und Padawan oder den Jedi untereinander ist eine andere Bindung. Das ist mehr eine Art professionelle Freundschaft. Die Bindungen die im Jedi-Orden untersagt sind mMn die Ehe, Lieben, Mann und Frau eben. Das sie beim Verbrennen von Qui-Gon alle Ernst schauen ist logisch. Sie mussten gerade feststellen, dass sie im Endeffekt blind waren weil sie die neue Bedrohung nicht früher erkannt haben. Das ein neuer Sith-Lord sein Unwesen in der Galaxie treibt und sie keinerlei Ahnung haben wer er ist oder wo er ist und sie aufgrund ihrer Blindheit einen Kameraden und Freund verloren haben.
 
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