Okay... stellen wir mal beide "Versionen" gegenüber:
1.) Anakin wird zu Darth Vader, weil die Person, die er über alles liebt stirbt
2.) Anakin wird zu Darth Vader, weil die Person, die er über alles liebt mit seinem besten Freund rummacht
...so, was ist jetzt besser geeignet? Natürlich eine subjektive Sache, die jeder für sich beantworten muß.
Ich finde, daß die Sache mit dem Tod der gliebten Person um einiges besser und unschmalziger rüberkommt als ein "normales Eifersuchtsdrama". Es hat imo mehr Gewicht, mehr Tiefe, mehr Schmerz. Ich kann hier die Verwandlung von Anakin zu Vader besser nachvollziehen...
Wobei ja auch Teile dieser Eifersucht in Episode III zur Geltung kommen und Vader Padmé vorwirft, sie würde mit Obi-Wan gemeiname Sache machen und ihn hintergehen.
Insofern hat Lucas diese Geschichte schon sehr früh grob umrissen gehabt, da in den wenigen Elementen der ersten Episoden, die er damals erwähnte (Sklavenjunge, Lavabad etc) genau diese Liebeskiste auch schon vorkam. Keine Erfindung der Fans also... die haben es nur aufgeschnappt und über die Jahre immer und immer wieder durch ihre Köpfe gehen lassen.
Und letztendlich hat es sich dann bewahrheitet, als Lucas das auch noch verfilmte. Was also ist jetzt so falsch an der Sache?
Sankara schrieb:
Die OT ist und war die Grundlage für meine Gedanken und da wurde nun niemals etwas erzählt von diesem "Sie-darf-nicht-sterben"-Motiv.
In der alten Trilogie wurde
nie ein Motiv genannt... somit wäre nach dieser Logik jedes Motiv in den neuen Filmen als "falsch" einzustufen, oder?