Aquaris (Cvetaen-System)

JDP

der Teddy fürs Grobe
Aquaris
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[ Infos zum Planeten: Aquaris (engl.) | Aquaris (dt.) ]

[ Zugehörigkeit: Neutral ]​

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Namhafte Lokalitäten

Untermeer – Einst der Stützpunkt einer Piratenbande namens Werdu-Räuber im südlichen Meer des bis dato unbewohnten Planeten Aquaris, gilt dieser tief unter der Wasseroberfläche liegende Ort heute sozusagen als Ausgangspunkt des hiesigen kolonistischen Lebens. Einzig und allein über eine ausfahrbare Landeplattform gelangt man zu dem bewohnten Gebäudekomplex in der Tiefe. Bekannt ist der Ort zudem vor allem für sein Angebot an Unterwasserjagden.

Zum rülspenden Killerfisch
So wie in jeder Stadt oder auf jeder Raumstation sind jene Kneipen, die sich nahe den Docks und Landebuchten befinden, nicht unbedingt für ihr gehobenes Klientel bekannt. Dieses Lokal macht da keine Ausnahme. Die abgenutzte Einrichtung macht auf Besucher einen schäbigen Eindruck. Doch zum Glück warten hinter dem langen Tresen der Bar allerhand alkoholische Getränke, um diesen Umstand schnell vergessen zu machen.

Stand: Beitrag #39, 18.06.2017
Aiden Thiuro
 
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[Cvetaen System-Rand-"Farsape"-Brücke] Rob, Rease, Korr, Chris, Terrec, Ihre neuen Freunde (mir fallen jetzt ned alle Namen ein ^^)

Luger hatte die meiste Zeit des Fluges auf der Brücke verbracht da er sich auf diesem Schiff nicht besonders auskannte.
Als die Farscape den Hyperraum verließ saß er , mit den Beinen auf der Konsole, auf einem Arbeitsstuhl und drehte einen halb aufgegessenen Schokoriegel in seiner Hand.
Chris hatte zweimal versucht ihm seine Errungenschaft aus der Belkadan FoH Kantine wegzunehmen.
Er hortete noch 5 weitere in seinem Cockpit, was Chris zum Glück nicht wusste.
Die weit entfernte Sonne des Systems leuchtete nur schwach, aber vor ihnen tauchte ein holografisches Abbild ihrers Ziels auf.

Aquaris.
Der Planet leuchtete beruhigend blau und Luger konnte auf teufel komm raus keine Landmassen entdecken.


"Foichd." murmelte Luger mit vollem Mund in die Runde.

[Cvetaen System-Rand-"Farsape"-Brücke] Rob, Rease, Korr, Chris, Terrec, Ihre neuen Freunde (mir fallen jetzt ned alle Namen ein ^^)
 
[Cvetaen-System - Farscape - Brücke] Rob, Rease, Korr, Chris Terrec, Renji, Suac, Var

Korr blickte durch die Sichtluke der Brücke hinunter auf den blauen Planeten. Vollständig von Wasser bedeckt war dies keine Welt auf der sich ein Shistavaner wohl fühlen würde. Der Feeorin namens Var hatte Aquaris ins Gespräch gebracht. Natürlich hatte Korr alles genau überprüft, doch dieser Ort erfreute sich tatsächlich der Neutralität, auch wenn sich das System gefährlich nahe am imperialen Raumsektor befand.
Sie hatten beschlossen, dass es besser war sich vorerst als Piratenbande ausgegeben. So dürften sie unter dem kriminellen Abschaum dieses Planeten kaum auffallen. Der Name Night Hawks könnte ihnen hingegen nur allzu schnell die Aufmerksamkeit des Imperiums einbringen.
Der Shistavaner sah sich auf der Brücke um. Fast alle hatten sich nach dem Annäherungsalarm wieder hier eingefunden. Korr hatte ursprünglich vorgehabt die Mannschaft der Farscape auf einer neutralen Welt zurückzulassen. Schließlich würde das Schiff nun ohnehin von den imperialen Behörden nicht mehr unbehelligt bleiben. Allerdings hatten der Kapitän und die Besatzung sich vehemennt dagegen gesträubt. Dieses Schiff bedeutete ihnen scheinbar sehr viel.
Nun der Frachter bot genug Platz für sie alle. Es waren ausreichend Quartiere vorhanden. Solange sie keine Dummheiten machten, würde Korr die alte Besatzung also vorerst dulden.
Schließlich kannten sie sich von ihnen auch niemand wirklich gut mit der Schiffsklasse der Farscape aus. Selbst Korr, der lange Zeit auf solchen Frachter gearbeitet hatte, konnte ein Schiff dieser Größe nicht vernünftig manövrieren. Neben Sternenjäger reichten seine Kenntnisse lediglich bis zu Fähren und kleineren Transportern.
Während sie sich dem blauen Himmelskörper weiter näherten, dachte Korr über ihre nächsten Schritte nach. Sie würden in Untermeer anlegen und Tundi Dasgak ausfindig machen. Er konnte ihnen möglicherweise sagen, wohin man Amy gebracht hatte. Allerdings würde er eine Gegenleistung verlangen. Korr hatte gar nicht erst damit angefangen die Konten der anderen Piloten zu prüfen. Wie im Großteil der Galaxis waren auch hier republikanische Credits wertlos. Er musste diesem Verbrecherlord etwas anderes bieten.


[Cvetaen-System - Orbit um Aquaris - Farscape - Brücke] Rob, Rease, Korr, Chris Terrec, Renji, Suac, Var
 
@ Luger: Farscape: http://www.projektstarwars.de/forum/1170981-post1847.html



[Cvetaen-System - Farscape - Brücke] Rob, Rease, Korr, Chris Terrec, Renji, Suac, Var

?Feucht? Ich weiß nicht. Nass trifft es wohl eher.?

Rease schüttelte ungläubig den Kopf und starrte den vor sich hin mampfenden Luger an.

?Vielleicht sollte ich mir Schwimmhäute transplantieren lassen, was meinst du??

Sie betrachtete ihre Hände sehr genau und tat vergnügt so, als würde sie tatsächlich einen Gedanken daran verschwenden. Die Aussicht jetzt vermutlich etwas Verbotenes tun zu müssen, weil sie über keine Möglichkeit einer Bezahlung von gewünschten Dienstleistungen verfügten, erweckte eine freudige Nervosität in ihr. Vielleicht war sie in ihrem früheren Leben einmal eine rechtschaffene Piratenbraut gewesen? Wer wusste das schon so genau......

Seit sie den Schrottplatz verlassen hatten, waren inzwischen waren einige Stunden vergangen und sie waren dazu genutzt worden, um sich über ihre weiteren Pläne zu unterhalten. Zunächst einmal wurde festgestellt, dass die ursprüngliche Besatzung des Frachters an Bord bleiben konnte. Unter strengster Beobachtung zwar, aber sie konnten bleiben - was Rease eigentlich nur recht sein konnte, denn dieser Renji imponierte ihr irgendwie. Er hatte etwas an sich, was Rease als attraktiv bezeichnen konnte.
Und irgendwie hatte sie die gemeinsame Flucht vor dem Imperium wohl auch ein wenig näher zusammenrücken lassen - ganz zu schweigen von der Tatsache, dass die zusammengewürfelte Crew der ?Farscape? sich weigerte, dass Schiff zu verlassen.
Es war dann auch dieser Var gewesen, der den Planet Auaris zur Sprache brachte. Korr hatte das dann nachgeprüft und sie alle wissen lassen, dass es dort einen Advozsec namens Tundi Dasgak geben sollte, von dem er sich versprach, einige Informationen bezüglich Amys Verschwinden zu erhalten - natürlich gegen entsprechende Dienstleistungen. Mit ?Wo Verbrecher sind, findet man auch Informationsmakler?, hatte Rease seinen Anmerkungen zugestimmt und dann beschlossen, einstweilen die Zeit bis zu ihrer Ankunft anderweitig zu nutzen: sie hatte sich ein gemütliches Plätzchen gesucht und vor sich hingedöst. Irgendwann war sie aufgestanden, und hatte Korr bei der Bewachung ihrer Geiseln Gesellschaft geleistet. Und jetzt, als das Signal zum Austritt aus dem Hyperraum gekommen war, hatte sich das bunte Völkchen der ?Farscape? vollständig auf der Brücke versammelt und beobachtete gespannt, wie diese blaue Kugel mehr und mehr Platz in ihrem Sichtfenster einnahm. Schließlich wurden sie ordentlich durchgeschüttelt, nachdem der Frachter in die Atmosphäre eingetaucht war. Rease war überhaupt froh, dass er es bis nach unten über die Wasseroberfläche geschafft hatte - vermutlich hatte er dieses Manöver schon länger nicht mehr überstehen müssen, denn auch Renji atmete deutlich vernehmbar auf.


?Ich sehe keinen Platz zum Landen?

stellte sie unnötigerweise fest, als sie sich ihrem geplanten Zielort Untermeer annäherten - ein unter Wasser liegender, nicht mehr allzu geheimer Piraten-Stützpunkt. Laut den vagen Angaben des Feeorin sollte es eine Art ausfahrbare Landerampe geben, die es ihnen ermöglichen würde, dort zu landen, ohne die ?Farscape? in ein U-Boot verwandeln zu müssen.

?Sesam öffne dich.?

Murmelte sie dann vor sich hin - natürlich ohne Erfolg. Aber dann nahte ?Rettung? in Gestalt zweier, aus irgendwelchen nicht mehr erkennbaren Einzelteilen zusammengeschweißten Uglys, die sich ihnen in beängstigender Geschwindigkeit näherten und dann ihre Kennung verlangten. Raus und abschießen wäre hier wohl eher der falsche Weg, denn eigentlich wollten sie ja etwas von den Leuten und sich von vorneherein unbeliebt machen, wäre sicher das denkbar Schlechteste. Außerdem gab es hier auch sicherlich irgendwelchen verborgenen Waffen, die längst auf sie gerichtet waren.

?Kennt einer von euch das Zauberwort? Bitte dürfte es in diesem Fall eher nicht sein.?

Rease blickt in die Runde und ihr Blick blieb dann an Var hängen. Vielleicht wusste er etwas, was sie alle nicht wussten......

[Cvetaen-System - Athmosphäre von Aquaris, nahe Untermeer - Farscape - Brücke] Rob, Rease, Korr, Chris Terrec, Renji, Suac, Var
 
Cvetaen-System, Orbit um Aquaris, Farscape, Brücke - Rob, Rease, Korr, Chris, Terrec, Renji, Suac, Var

Sie hatten Aquaris also erreicht und allem Anschein war diese Welt tatsächlich in einem desolaten Zustand. Keine Raumüberwachung. Niemand hatte sie bisher angefunkt. Solche Zustände waren im Äußeren Rand vielleicht normal, aber hier in den Expansionsregionen erwartete man schon etwas mehr.
Neben ihm saß Chris auf dem Platz des Kopiloten. Renji hatte nichts dagegen eingewendet, obwohl er Ben noch lange nciht vergessen hatte. Der Kampfpilot schien immerhin einiges von Frachtschiffen zu verstehen.
Renji manövrierte die Farscape sicher durch die Turbulenzen, die sie in der Atmosphäre erwarteten. Bevor sie aus dem Hyperraum ausgetreten waren, hatte er sich von Jull noch einmal versichern lassen, dass alle Teile des Repulsorantriebes noch dort waren, wo sie hingehörten. Seine Befürchtungen wurden bestätigt als sich das Schiff mit zunehmender Geschindigkeit der Oberfläche näherte. Chris fuhr auf seine Anweisung hin die Stabilisatoren aus und Renji ließ das Schiff schließlich sicher und auf gleichbleibender Höhe über die Wasseroberfläche hinweg fliegen. Es war bereits einige Zeit her, dass er die Farscape so tief in ein Schwerefeld gesteuert hatte. In ihrem Geschäft wurde das Meiste im freien Raum erledigt.


Ich sehe keinen Platz zum Landen.
Danke für die Feststellung, Kap'tän Offensichtlich, sagte Renji ohne sich umzudrehen. Sie alle wussten doch, dass diese Stadt versteckt unter dem Meerespiegel lag. Plötzlich bemerkte er wie zwei Jäger die Wasseroberfläche vor ihnen durchstießen und sich in die Luft erhoben. Es handelte um Schrottmühlen. Eine interessante Konstruktion.
Renji schaltete das Haupttriebwerk ab und hielt die Farscape ruhig an Ort und Stelle. Sie hatten Untermeer wohl gefunden. Die beiden fremden Jäger nahmen auch sogleich Kontakt zu ihnen auf.


Kennt einer von euch das Zauberwort? Bitte dürfte es in diesem Fall eher nicht sein.
Hmmm, ganz schön misstrauisch diese Bastarde, fügte Suac hinzu.
Nun..., dann lass mal deine Beziehungen spielen, Var!

Der Feeorin warf ihm einen kurzen Blick zu und erhob sich dann vom Platz des Navigators, um zur Kommstation hinüberzuschreiten. Var nannte einige Namen und verlangte dann eine bestimmte Person zu sprechen. Tatsächlich schienen die Bewohner von dieses Planeten auf ihn einzugehen und nach einiger Zeit erhielten sie die Anweisung an dieser Position zu warten. Trotz aller Bedenken, die Suac deswegen äußerte, war der Feeorin sich seiner Sache sicher und Renji würde seinen Rat diese Anweisung zu befolgen beherzigen. Der Wolfsmensch war dicht hinter getreten, aber auch er schien abwarten zu wollen.
Nach einige Minuten ereignislosen Wartens schien die Oberfläche des Ozeans plötzlich zu brodeln, kurz bevor sie etwas wirklich Gewaltiges durchstieß. Mit einem Durchmesser von mehreren hundert Metern. Bestückt mit zahlreichen Aufbauten und Verteidigungsanlagen bot die Plattform einen beeindruckenden Anblick. Von den Piloten kamen neue Anweisungen herein und Renji verlor keine Zeit. Schnell hatte er die Farscape über der Landeplattform in Position gebracht. Die Landestützen wurden ausgefahren und der Bodenkontakt herrgestellt. Was nun folgte, war nicht weniger beeindruckend. Ebenso wie sie erschienen war, verschwand die Plattform wieder im Ozean. Mehrere starke Schilde schützen sie vor den Wassermassen, die ansonsten über ihnen zusammengebrochen wären und den Frachter sicherlich hinfortgespült hätten. Es dauerte eine Zeit lang, bis sie den Grund erreichten, wo die Landeplattform in einem noch größerem Gebäude verschwand. Ihnen bot sich nur ein kurzer Blick über die Stadt. Gebäude ragten hier genau wie anderorts aus dem Boden. Nur waren sie hier von Wasser umgeben.
Diese Bande Sternenjägerpiloten überließ es ihm sich um die Landegebühren und ähnliches zu kümmern. Glücklicherweise schien Var hier tatsächlich noch einige Freunde zu haben. Sie hatten jedenfalls kein Problem damit die Farscape abseits der ausfahrbaren Landeplattform unterzubringen.
Schließlich stand Renji im Dock mit versammelter Mannschaft vor der heruntergelassenen Laderampe.


Var und ich werden uns nach ein paar Abnehmern für unsere Waren umsehen. Ihr beide bewacht das Schiff.

Er wollte um jeden Preis verhindern, dass diese Abtrünnigen sich mit seinem Schiff einfach davonstahlen und ihn hier zurückliessen. Sie hatten ihm sein Schiff gestohlen und Renji war entschlossen sein Eigentum wieder in seinen Besitz zu bringen, sollte sich eine Gelgenheit bieten.

Na großartig! kam es von Suac, während sich Jull natürlich einverstanden zeigte. Der Cybrog verließ nur äußerst selten das Schiff, wenn sie irgendwo anlandeten.

Ihr erreicht mich jederzeit über Komm, merkte Renji noch an und wandte sich dann zum Gehen.

Aquaris, Untermeer, Dock, vor der Farscape - Jull, Renji, Suac, Var
 
[Aquaris-Untermeer-Dockstation-"Farscape"-Brücke] Korr, Rease, Rob, Chris, Terrec, Suac

Der Captain des Schiffes, Renji , und Var verließen ohne große Worte das Schiff um "Abnehmer für ihre Waren zu finden".
Die beiden anderen blieben auf dem Schiff, Suac tippte gerade etwas in eine Konsole ein und der andere.... Jull war nicht auf der Brücke.... wollte sich um ein paar Probleme am Schiff kümmern.

Luger drehte sich auf seinem Stuhl als wäre dieser ein Karussell während Chris neben ihm mit einem Haufen Flimsiplastprospekte über den Planeten rang.
Luger stand auf und schwankte noch etwas schwindelig hin und her, aber er fing sich wieder und stellte sich vor seine Gruppe.


"Wer kommt mit ne´ Bar suchen?" Luger bezweifelte zwar das hier Republikanische Credits irgendwas wert waren, aber momentan hatte er ja andere Probleme.

[Aquaris-Untermeer-Dockstation-"Farscape"-Brücke] Korr, Rease, Rob, Chris, Terrec, Suac
 
[Aquaris - Untermeer - Dock - Farscape - Brücke] Korr, Rease, Rob, Chris, Terrec, Suac

Auf die Frage seines Kameraden antwortete Korr nur mit einem Schnauben. Sollte Luger sich betrinken gehen. Der Shistavaner konnte sich nicht darin erinnern, dass sich er außerhalb von Schlachten und Gefechten schonmal als nützlich erwiesen hatte.

"Nun ich werde jedenfalls den Verwalter dieser Stadt aufsuchen und feststellen, ob er uns Informationen liefern kann."

Korr betonte das Wort 'Verwalter' besonders. Schließlich war ihm bewusst, dass auf dieser Welt das organisierte Verbrechen gerade eine neuen Blütezeit erlebte.

"Sorgt dafür, dass immer mindestens zwei von euch an Bord sind!"

Daraufhin verschwand Korr im Turbolift und machte sich auf den Weg zum Ausstieg. Vor allem um die X-Flügler machte er sich Sorgen. Die Sternenjäger gehörten zu den modernsten ihrer Art und hatten für ein paar dahergelaufenen Kriminelle sicher einigen Wert. Besser früher als später von hier wieder verschwinden, dachte sich Korr.

[Aquaris - Untermeer - Dock - Farscape] Korr
 


[Cvetaen-System - Untermeer. - Farscape - Brücke] Rob, Rease, Korr, Chris Terrec, Renji, Suac, Var

Sprachlos betrachtete sie die Vorgänge, die sich außerhalb der "Farscape" zutrugen. Mit einem gewaltigen Brodeln erhob sich eine riesige Landeplattform aus dem Wasser, nur um die "Farscape" aufzunehmen und kurz darauf wieder im Wasser zu verschwinden. Dabei schützten Schilde das Raumschiff vor den über ihm zusammenstürzenden Wassermassen.
Staunend schaute die junge Pilotin zu, wie der Himmel über ihnen verschwand und sich eine fantastische Unterwasserwelt durch die milchigweißen Schilde hindurch abzeichnete. Langsam näherte man sich schließlich der Stadt ?Untermeer? an, in deren Innerem man dann abermals verschwand und schließlich trockenen Fußes auf einem relativ ?normal? aussehenden Dock aussteigen konnte.

Etwas verdattert stellte Rease fest, dass es plötzlich so aussah, dass ein jeder seiner Wege gehen wollte. Renji und Var suchten Abnehmer für ihre Beute und Korr machte sich auf die Suche nach Informationen über Amy. Wenigstens war beiden Anführern der unterschiedlichen Gruppierungen klar, dass keiner von ihnen die ?Farscape? oder gar ihre Jäger ohne Aufsicht lassen konnte.
Hm, Rease überlegte schnell. Renji war bereits außer Sichtweite und Korr hatte nicht den Eindruck gemacht, dass er sich mit jemanden weiteren würde belasten wollen, der ihm bei seinen Verhandlungen dazwischen quatschen würde - und schon ganz bestimmt nicht sie selber, die bedauerlicherweise allzu oft den Mund nicht halten konnte und einen bemerkenswerten Hang zu naiven Fragen zu haben schien. Was blieb ihr also übrig? Dableiben und Wache schieben? Wohl kaum - viel zu langweilig!
Ihr Blick fiel auf den torkelnden Luger.


?Nimmst du mich mit??

Beeilte sie sich zu fragen. Wer zuerst kommt, mahlt zuerst - so hieß es doch immer so schön. Luger ließ sich zu einem grinsenden Nicken herab und schaute dann die drei verbliebenen Hawks an. Es war jetzt an ihnen, untereinander auszuknobeln, wer zuerst Wache schieben durfte - Rob, Chris oder Terrec?
Rease zuckte nur mit den Schultern - im Grunde war es ihr ja reichlich egal, wer nun mitkommen würde. Sie tippte auf Rob, und darauf, dass Chris und Terrec eine andere ?nützliche? Tätigkeit vorziehen würden - Glückspiel mit den beiden verbliebenen Besatzungsmitgliedern der ?Farscape? zum Beispiel. Sie wartete auch nicht, bis die drei eine Entscheidung gefällt hatten, sondern beeilte sich Luger hinterherzukommen, der sich bereits auf den Weg in Richtung Ausstieg gemacht hatte, auf dem auch Korr schon verschwunden war.

Man hatte sich unterwegs übrigens darauf verständigt, sich ebenfalls wie Korr , nach Informationen über Amy umzuhören und eine Bar zu suchen erwies sich an einem Ort wie diesem, nicht als besonders anspruchsvolles Unterfangen. Obwohl die Stadt gänzlich unter Wasser lag, unterschied sie sich durch nichts von anderen Städten, in denen Gesetzlose und ?Unternehmer? den größten Teil der Bevölkerung stellten. Auf verschiedenen Ebenen fanden sich verschiedene Gesellschaftsschichten und Rease hoffte, dass sich Luger nicht unbedingt für die allerunterste Ebene entscheiden würden - auf der sie sicherlich weniger auf die erhofften Informationen, als auf Ärger stoßen würden. Nun musste man sich die Anzahl der Ebenen natürlich nicht so hoch vorstellen, wie auf Coruscant zum Beispiel, aber es mochten doch einige hundert Meter sein, auf denen die Stadt sich in die Höhe erstreckte [korrigiert mich, wenn?s falsch ist].
Glücklicherweise kehrten sie dann schon nach einem relativ kurzen Marsch auf einer der mittleren Ebenen ein und auch hier bot sich das für solche Orte gewohnte Bild des Mischmasch an den verschiedensten Kulturen - auf den ersten Blick fiel Rease allerdings der etwas erhöhte Anteil an Aqualishanern auf, deren Verhalten sich meist nicht durch übermäßige Freundlichkeit und besondere Geduld auszeichnete. Nun ja, sei?s drum, dachte sich Rease. Was zu trinken sollte man trotzdem bekommen können und die Tatsache, dass sie nur über republikanische Credits verfügte, die hier möglicherweise keinen überragenden Wert besaßen, verdrängte sie einfach. Sie war einfach in einer zu aufkratzten Stimmung, als dass sie sich unnötige Gedanken machen wollte - notfalls würde sie eben den Abwasch machen müssen. Zielstrebig bahnten sich nun die drei (?) Hawks ihren Weg durch die Kneipe, der an der Theke endete. Rease blickte ihre Kameraden einladend an, als der Barkeeper sich fragend an sie wendete:


?Nun, was wollte ihr trinken??

[Cvetaen-System - Untermeer. - Kneipe ?Zum rülpsenden Killerfisch"] Luger, Rease und ?
 
[Aquaris - Untermeer - Gänge] Korr und andere

Missmutig schritt Korr durch die Gänge der Unterwasserstadt. Ein Droide hatte ihn abgewimmelt und ihm einen Termin zu einem späterem Zeitpunkt gegeben. Am liebsten hätte er dieser Maschine die Kabel rausgerissen, aber momentan war es wohl klüger als Bittsteller aufzutreten.
Er war nocheinmal zum Schiff zurückgekehrt, um nach dem Rechten zu sehen und befand sich nun auf wieder auf dem Weg zu Tundi Dasgak. Einige der Wesen, die ihm begegneten, hätten ebenso gut auf einem Stadtplaneten wie Coruscant leben können. Anderen wiederum konnte man deutlich ansehen, dass sie für eine lange Zeit keine Sonne mehr erblickt hatten. Dafür, dass hier ebensogut Anarchie herrschen könnte, schien alles recht geordnet von Statten zu gehen. Nun schließlich waren Advozsec dafür bekannt gute Organisatoren zu sein.
Korr hatte noch weitere Informationen über diesen Ort eingeholt, als er fesgestellt hatte, dass der Lannik keine Probleme zu haben schien sich in das Weltnetz von Aquaris oder dem was davon noch übrig war einzuklinken. Die Mannschaft des Frachtschiffes hatte sich bereits in vielerlei Hinsicht als nützlich erwiesen. Allerdings waren sie von einem anderen Schlag. Sie gehörten sie jener Art von Bürgern, die nie auf den Gedanken gekommen wären Widerstand gegen ihre imperialen Herrscher zu leisten. Er konnte ihnen nicht trauen.
Schließlich stand er wieder vor dem Sekretärdroiden, welcher ihn nun an eine Tür weiterverwies, die von zwei schwerbewaffneten Humnaoiden bewacht wurde. Der Droide wies ihn freundlich daraufhin, dass seine Waffen abgeben müsse, bevor man ihn zu Tundi vorließ. Korr beachtete ihn nicht mehr, überreichte seine Blasterpistole den grimmig dreinblickenden Kerlen und ließ sich durchsuchen.
Dann betrat er endlichd as Büro des Bandenführers. Der Raum war relativ dunkel und anspruchslos eingerichtet, was Korr als angenehm empfand. Tundi Dasgak saß hinter einem Schreibtisch und hatte seine großen, schwarzen Augen auf ihn gerichtet. Noch eine weitere Person war anwesend. Ein in weite Gewänder gehüllter Quarren stand auf einer Seite des Raumes. Kaum hatte sich die Tür hinter Korr geschlossen und er einige Schritte in den Raum gemacht, als Tundi das Gespräch eröffnete:

"Worum wollt ihr mich bitten?"
Ein Verbrecher wie er hatte scheinbar kein Interesse an Begrüßungsfloskeln. Es war nun äußerst fraglich, ob ihm die Erfahrungen bei seiner Arbeit als Leibwächter eines interstellaren Händlers von Nutzen sein würden.
"Ich suche eine Person. Mir fehlen die nötigen Mittel, um sie zu finden. Ich dachte, mit euren exzellenten Verbindungen..."
"Und was bekäme ich dafür, wenn ich euch bei der Suche nach dieser Person helfen würde?"
"Geld habe ich nicht, aber ich kann euch meine Dienste anbieten."
"Ihr habt sicher außerordentliche Qualitäten. Seid ihr nicht mit diesem mittleren Frachter vor kurzem hier angekommen?"
"Das Schiff befindet sich in meinem Besitz. Ich bin Captain Laiver, Anführer der Blutklauen. Mir unterstehen ein paar der besten Kampfpiloten dieser Galaxis."
"Hmmm, nun wenn sie wirklich so gut sind, habe ich möglicherweise Verwendung für sie..."

[Aquaris - Untermeer - Büro] Korr, Tundi und ein Quarren
 
[Cvetaen-System - Untermeer. - Kneipe ?Zum rülpsenden Killerfisch"] Luger, Rease und ?

Luger schmiss sich auf einen der Barhocker, immer noch in seiner schwarz-grauen Pilotenkombi, und antwortete dem Barkeeper der sie nach Getränken fragte.

"Was? Trinken? Bringen sie mir was, am besten mit nem ordentlichen Schuss Alkohol"
Der Barkeeper grinste und setzte diesen "kannst-du-haben" Blick auf. Auch seine Kameraden bestellten etwas, jedoch kam Lugers Drink zuerst an.
Ein Grünliches Gesöff fas so ausah als wäre es einem Chemielabor für Biowaffen entsprungen. Der Barkeeper lächelte und blickte Rease fragend an. Dann nahm er den Becher und schüttete sich die grüne Flüssigkeit in den Rachen. Im selben Moment verspürte er ein unangenehmes Kratzen im Hals das sich langsam verstärkte und sich bis zu seinem Mundbereich ausbreitete, er wurde rot im Gesicht und kniff die Augen zusammen.


"Wollt ihr mich umbringen?!" krächzte Luger und ballte die Fäuste. DAS, ist das schlimmste was je in diesen Mund reingekippt wurde, und glaub mir ich kenn mich da aus."

"Halt nur was für echte Männer, Junge" Luger holte tief Luft und schluckte die letzten Reste dieses Teufelsgebräus herunter. Luger zwinkerte und setzte wieder ein Grinsen auf.

"Was nichts dran ändert das du es bezahlen musst, kleiner" Luger schnippte ihm einen 50 Creditschip zu, der Barkeeper fing ihn auf und knallte ihn auf den Tisch. Dann brach er in Gelächter aus.

[Cvetaen-System - Untermeer. - Kneipe ?Zum rülpsenden Killerfisch"] Luger, Rease und ?
 
[Aquaris-Untermeer-Dockstation-"Farscape"-Gänge] Rob

Rob wanderte nun schon seit einiger Zeit in den Gängen der Farscape umher. Er war zurückgeblieben während die anderen entweder "geschäftlich tätig waren" oder sich in irgendeiner Kneipe den Schädel zudröhnten.

Er nutze die Zeit um nachzudenken, es gab so oder so nicht viel zu bewachen.

Die neue Situation gefiel Rob eigentlich sehr gut, vor allem da er das erste Mal seit er aus dem Orden ausgetreten war das Gefühl hätte er würde etwas wirklich sinnvolles tun. Er war mehr oder weniger frei, er hatte hier Zugriff auf einen X-Wing modernster Bauart und er war umgeben von Leute von denen er glaubte das er sich auf Dauer gut mit ihnen anfreunden könnte.

Korr wirkte relativ muffelig auf Rob, aber das war wohl seine Art und Korr war ein guter Mann, so das Rob nichts an ihm auszustezen hatte.

Luger war ein Knallkopf, er machte Dinge wenn sie ihm einfielen, tanzte aus der Reihe und war der Teamclown, aber auch er war durchaus ein fähiger Mann. Ausserdem war er sehr offen und freundlich, was Rob gleich bemerkt hatte.

Dann waren noch die anderen Staffelmitglieder da, Chris Howart, mit dem Rob bisher keine drei Worte gewechselt hatte und Rease. Ja, was war eigentlich mit Rease?

Rob war der Meinung das sie gut aussah und auch nicht gerade auf den Kopf gefallen war. Und sie schien durchaus Interesse am "Piratenleben" gefunden zu haben. Naja, abwarten dachte Rob sich und fand sich in einer langen Halle wieder, in der nichts drin war. Kein Schrott, einfach nichts, auch bei näherem Hinsehen blieb sie leer. Rob begann die angrenzenden Räumlichkeiten zu durchsuchen und fand viel altes Gerümpel vom gammeligen Dejarik-Tisch über Ersatzteile für Haushaltsdroiden bis hin zu alten Matratzen, was ihn auf eine Idee brachte.

Rob begann die Matratzen ans Ende des Ganges zu schaffen und stapelte sie dort so auf das sich eine Schicht vom Boden bis zur Decke gebildet hatte, die gut 2 meter in der tiefe ging. Das mußte reichen. Als nächstes sicherte Rob die Türen an den Seiten, so das sie nur vom Gang aus zu öffnen waren und schleppte einige Tische heran die er in Abständen von fünf metern an die Seiten des Ganges aufstellte.

Zu guter Letzte holte er sich aus der Waffenkammer bei der Brücke einen Holozielprojektor den er vor den Matratzen auf den Boden stellte.

Er hatte aus seinem Z-95 einen guten Vorrat Munition mitgenommen, alles in allem ca. 10.000 Schuss und davon würde er jetzt einige verbrauchen.

Rob stellte den Holozielprojektor auf ein automatisches Programm das alle möglichen Ziele darstellen würde und die Schwierigkeit langsam steigen lies.

Als das erste Ziel erschien riss Rob seine Pistole aus dem Holster unter seinem Overall, zog den Verschluss zurück um eine Patrone in die Kammer gleiten zu lassen und zielte mit der Waffe auf einen Trandoshaner. Rob feuerte drei mal in das tödliche Dreieck, was sich zwischen den Schultern und dem Schritt eines jeden humanoiden Wesens aufspannte. Wenn man in dieser Gegend oft genug traf dann würde jeder humanoide ausgeschaltet werden. Die drei Schüsse peitschten mit einem lauten knall durch den Gang und das Ziel ging zu Boden und löste sich auf. Anschließend erschien ein Mandalorianer, den Rob mit einem gezielten Schuss in den Helm ausschaltete, was dieser offenbar nicht besonders gut verkraftete. Als nächstes erschienen zwei Sturmtruppler die Rob mit gezielten Schüssen auf den Hals ausschaltete. Als nächstes kam ein Imperialer Sondendroide an die Reihe. Rob verbrauchte den Rest seines Magazins auf diesen, wechselte anschließend rasch das Magazin.

Fünf Magazine und 75 Schuss später klingelten Robs Ohren und er beschloss aufzuhören mit seinen Schießübungen. Er sammelte die Magazine ein, trat die losen Hülsen auf die Seite, lud seine Waffe wieder teil und steckte sie weg. Als er anschließend die Trefferstatistik angesehen hatte began Rob wieder, zufrieden mit seiner Leistung, durch die Gänge der Farscape zu wandern und ließ seine Gedanken wieder schweifen und verfiel um sich abzulenken in einen lockeren Trab aus dem schließlich ein strammer Dauerlauf wurde. Er wußte nicht wie lange er laufen wollte, aber er versuchte mal wie lange er es noch durchhielt.


[Aquaris-Untermeer-Dockstation-"Farscape"-Gänge] Rob
 
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[Cvetaen-System - Untermeer. - Kneipe „Zum rülpsenden Killerfisch"] Luger, Rease und Chris

Luger schrumpfte in Anbetracht des Gelächters ein wenig zusammen, der Barkeeper schnippte den Creditchip zu Boden und stampfte mit seinem mächtigen Fuß auf ihn.

"Das ist doch nicht dein ernst kleiner, entweder du treibst jetzt ein bisschen Kohle auf oder du wirst diesen Laden für ne´ Zeit nicht mehr verlassen."

Luger schmiss seinen Kopf in den Nacken, das war wohl eine der blödesten Zwickmühlen die jetzt gerade in dieser Stadt, auf diesem Planeten und wahrscheinlich in dieser verdammten Galaxis entstanden ist.

"Ähhmm... ich muss mich mit meinen Freunden hier unterhalten..." Luger zeigte dem Barkeeper ein "Auszeitzeichen" das er mit seinen Händen formte.
Jetzt drehte er sich zu Rease und Chris um.


"Schon klar, ich hätte es kommen seh´n müssen" meinte er gelangweilt in die Runde.

Hinter ihm schnaufte der Barkeeper genervt.


[Cvetaen-System - Untermeer. - Kneipe „Zum rülpsenden Killerfisch"] Luger, Rease und Chris
 
Aquaris, Untermeer, Dockstation, Farscape, Gänge - Renji

Renji stand im Turbolift, welcher auf dem Weg nach unten war. Er und Var waren inzwischen zurückgekehrt. Die Kontakte des Feeorin hatten ihnen tatsächlich zu einem Abnehmer für einige Teile verholfen. Der Händler zahlte angemessen. Auf anderen Welten dieser Region hätte Renji sich jedenfalls mit weniger zufriedengeben müssen.
Während sich Var noch um die Abwicklung des Geschäfts kümmerte, hatte er endlich die Zeit gefunden um der Ursache dieses Geräusches nachzugehen. Suac hatte ihn darauf aufmerksam gemacht. Der Lannik hatten gute Ohren.
Schließlich stoppte der Lift und die Drucktüren öffneten sich. Renji trat heraus in den Bereich, welcher ursprünglich einmal für Passagiere an Bord des Frachters gedacht war. Nach einem kurzen Rundumblick schritt der junge Mann entschlossen den Mittelgang entlang, bis er unerwartet schnelle Schritte, die sich in seine Richtung bewegten, vernahm. Kurz wunderte er sich darüber, wer es sein könnte, doch dann ging er weiter. An der Ecke wäre er dann beinahe mit Rob zusammengestoßen.


Hey, pass doch auf, verdammt!

Noch etwas überrumpelt musterte Renji sein Gegenüber. Rob wirkte ein wenig abgekämpft, aber einen Grund für seine Eile war nicht zu erkennen. Renji machte eine kritische Mine und stemmte die Hände in die Seiten.

Was machst du hier? fragte er in einem leicht anklagenden Tonfall, so als ob Rob hier überhaupt nichts suchen hätte.

Aquaris, Untermeer, Dockstation, Farscape, Gänge - Renji, Rob
 
[Cvetaen-System - Untermeer. - Kneipe ?Zum rülpsenden Killerfisch"] Luger, Rease und Chris

Chris meinte sie sollten Var holen da dieser doch "Kontakte" hier in dieser Stadt besitze.

"Wie siehts mit höflich entschuldgen aus?" fragte Rease zwinkernd. Luger zuckte mit seiner rechten Gesichtshälfte um einen gewissen Ausdruck des Unmuts zu zeigen. Mit gesenktem Kopf drehte sich Luger zu dem Barkeeper und fing an... "Hören sie zu, wir sind neu hier und unser Freund..... Va...." weiter kam der junge Pilot nicht. Ein heftiger Schlag riss seinen Kopf zur Seite und schleuderte ihn vom Barhocker, Luger meinte noch zu hören wie der Barkeeper böse grunzte als er schon hart auf dem Boden aufschlug. Aber Luger wusste das nicht der Barkeeper ihm diesen Schlag verpasste. Als er sich etwas fing sah er einen sichtlich angetrunkenen Mann neben seinem Barhocker stehen der ihn böse anlächelte. Chris stand empört auf... und .... und dann überschlugen sich die Ereignisse.
Auf so einen Zeitpunkt muss die Hälfte der Kundschaft gehofft haben. Luger hörte dort eine Glas scheppern und da Knochen knacken.
Der Barkeeper drückte gerade einen Knopf an der Wand als Chris gegen die Bartheke flog. Rease hatte voller Überraschung die Hand vor den Mund gelegt während um sie herum Schläge eingesteckt und ausgeteilt wurden. Unter Schmerzen richtete sich Luger auf und blickte zu Rease.


"W..Weg hier!" Sie packte Chris und zerrte den stöhnenden Mann in Richtung Ausgang. Luger musste auf dem ungefähr 5 Meter langen Weg von der Bar zum Ausgang einer Reihe von Schlägen ausweichen und es kam ihm schlimmer und barbarischer als in jedem Gefecht zwischen denImps und der Republik vor.
Die drei waren gerade erst ein paar Meter von der Bar entfernt als auch schon ein dutzend Sicherheitsleute mit Lähmstöcken und Lähmblastern die Bar stürmten. Aber schon eine Gasse weiter waren sie im üblichen Getümmel der Stadt.
Chris rieb sich seinen Kopf und streckte danach seine Hände aus. Wenn seine Hände nicht mit Blut überströmt wären, wäre ihm diese Wunde am Kopf überhaupt nicht aufgefallen.


[Cvetaen-System - Untermeer. - Straßen"] Luger, Rease und Chris
 
[Aquaris - Untermeer - Gänge] Korr

Sein Treffen mit dem Bandenanführer war erfolgreich verlaufen. Korr hatte ihm Informationen über Amy, welche zum Teil aus ihrer FoH-Akte stammten, dagelassen. Noch stand in den Sternen ob und wie schnell er die Kreigsgefangenen ausfindig machen konnte. Allerdings zweifelte Korr nicht daran, dass dieser Kerl sie ohne zu zögern auszunutzen würde. Er musste vorsichtig sein.
Nun war er unterwegs zurück zur Farscape. Diesmal hatte Korr einen anderen Weg genommen, welcher ihn nicht an den stinkigen Lebensmittelhändelern vorbeiführte und hoffentlich auch kürzer war.
Plötzlich nahm seine feine Nase einige seiner Kameraden wahr. Der Geruch vermischte sich mit dem von Blut und beschleunigte seine Schritte. Vorbei an ahnungslosen Passanten erblickte er schließlich Luger. Bei ihm standen noch Chris und Rease. Die Pilotin begutachtete gerade den Kopf ihres Kameraden. Als Korr die Gruppe erreichte, fragte er sogleich aufgebracht:
"Was ist passiert?"

[Aquaris - Untermeer - Gänge] Luger, Rease, Chris, Korr
 
[Cvetaen-System - Untermeer. - Straßen"] Luger, Rease,Chris, Korr

Als wäre das schon nicht genug kam jetzt noch Korr aus der nächsten Gasse gerannt und erkundigt sich in seinem üblich forschen Tonfall nach der Lage.
Luger kniff die Augen etwas zusammen und versuchte eine Erklärung zu finden, hinter ihm versorgte Rease den blutenden Chris mit einem Tuch.
Es war schon blutgetränkt.


"Wir hatten eine.... kleine Auseinandersetzung mit ein paar Ansässigen hier.
Ging um Geld.... und ein bisschen Alkohol.... der war aber sowieso nicht gut also...

Ich schlage vor wir verziehen uns auf die Farscape.. ähm Sir?"
Luger wusste das Korres roch wenn jemand log, also versuchte er garnicht ihn anzulügen, er passte lediglich die Wahrheit etwas an.

Luger versuchte zu lächeln brachte aber nur ein schiefes Grinsen zustande was die Lage wahrscheinlich nicht viel besser machte.


[Cvetaen-System - Untermeer. - Straßen"] Luger, Rease,Chris, Korr
 
[Aquaris - Untermeer - Gänge] Luger, Rease, Chris, Korr

Finster blickte Korr seinen Kameraden an. Luger hatte tatsächlich Alkohol kosumiert. Das konnte der Shistavaner nur allzu deutlich wahrnehmen.

"Ein guter Vorschlag", entgegnete Korr grimmig. Dann schritt er zu dem blutenden Chris hinüber und erkundigte sich nach seinem Befinden.

"Bloß ein Kratzer. Keine Sorge. Ich hab gutes Heilfleisch."
Obwohl Chris sich alle Mühe gab zuversichtlich zu wirken, merkte Korr doch, dass er gar nicht gut aussah.
Plötzlich schaltete sich Rease ein:
"Wir sollten ihn zu einem Arzt bringen. Möglich, dass er eine Gehirnerschütterung erlitten hat."
Korr zögerte. Er wollte das Leben seines Kameraden keinesfalls gefährden, dennoch antwortete er schließlich: "Nein, das halte ich für keine gute Idee. Selbst wenn wir hier jemanden finden, der einen Menschen behandeln kann, so können wir ihn nicht für seine Dienste entlohnen. Sollte sich sein Zustand weiter verschlechtern, können wir immernoch handeln."
Seine Entscheidung war maßgeblich durch zwei Faktoren beeinflusst worden. Zu einem war es diese Welt, wo Verbrecher den Ton angaben und er niemanden das Leben eines Freundes anvertrauen wollte. Zu anderem sein unzureichendes Wissen über die menschliche Anatomie, das er durch welches über seine eigene ergänzte.

Eine halbe Stunde später standen Korr und Luger im Hangar der Farscape. Chris hatte einen Verband, der ihn reichlich lächerlich aussehen ließ, erhalten und wurde gerade von Rease zu einer Koje gebracht. Noch immer in die Richtung starrend, in der die beiden verschwunden waren, fing Korr plötzlich ein Gespräch mit Luger an:
"Bleib an Bord. Bald müssen wir wieder aufbrechen. Wir haben einen Auftrag. Ich habe mit diesem Kerl einen Handel geschlossen. Wir bringen einen Frachterkonvoi für ihn auf und er wird herausfinden was das Imperium mit unseren Leuten gemacht hat."

Jetzt erst nahm der Shistavaner mit seinem Kameraden Blickkontakt auf.

"Ich werde bei diesem Einsatz an Bord bleiben damit unsere neuen Freunde nicht auf falsche Gedanken kommen. Ich möchte, dass du unsere Jäger anführst. Alle bis auf Chris. Er wird die nächsten Tage wohl noch Ruhe brauchen."

[Aquaris - Untermeer - Dock - Farscape - Hangar] Luger, Korr
 
[Aquaris - Untermeer - Dock - Farscape - Hangar] Luger, Korr

Schließlich waren die vier zu der "Farscape" zurückgekehrt als Korr Luger im Hangar anhielt. Rease und der benommene Chris waren zum Hangarausgang in Richtung der Quartiere geeilt.
Chris schien es nicht sonderlich gut zu gehen.
Sein Augen waren fast geschlossen und er brauchte wahrscheinlich mehr Kraft als er hatte um sich auf das Laufen zu konzentrieren.
Korr blickte immernoch den beiden hinterher als er meinte er hätte einen Handel mit jemandem abgeschlossen. Als das Wort "Frachterkonvoi" auftauchte wusste Luger sofort das es sich um ein krummes Ding handelte.


"Ich werde bei diesem Einsatz an Bord bleiben damit unsere neuen Freunde nicht auf falsche Gedanken kommen. Ich möchte, dass du unsere Jäger anführst. Alle bis auf Chris. Er wird die nächsten Tage wohl noch Ruhe brauchen."

Korr blickte ihm jetzt direkt in die Augen. Das unheimliche Funkeln das von den Augen seiner Rasse ausging ließ Luger kurz zittern, manchmal vergaß er regelrecht dass er ein Shivastaner war und behandelte ihn wie einen Menschen. Luger konnte auf Nichtmenschen oft ziemlich aufdringlich und unsensibel wirken. Aber er war ja auch unter Menschen aufgewachsen, nicht unter Rassisten aber fast ausschließlich unter Menschen.

Jetzt hatte er sich selber mit einer spitzen Nadel gestochen. Er dachte an seine Familie, an Corellia. Er hoffte es würde ihnen gut gehen. Luger wusste inzwischen dass sein Bruder Lioran an der Schlacht um Corellia teilnahm.
Er war auf einem Großkampfschiff stationiert, dass wusste er auch. Aber weiter.... mehr wusste er nicht. Nicht ob er tot war, ob er noch lebte.

"Ja." meinte er knapp, Korr wandte sich als Luger weiterredete.

"Weißt du was? Es heißt Zeit heilt alle Wunden. Das ist eine verdammte Lüge!"

Luger schluckte und machte sich auf den Weg zur Brücke, ohne sich umzudrehn.

[Aquaris - Untermeer - Dock - Farscape - Hangar] Luger, Korr
 
[Aquaris - Untermeer - Dock - Farscape - Hangar] Luger, Korr

Korr blickte seinem Kameraden einen Moment hinterher und grübelte über seine Worte. Besonders schwere Wunden hinterließen Narben. Narben auf der Seele, die ihn immer wieder darin erinnerten, warum er das Imperium bekämpfte.
Mit Luger hatte er schon in mehreren Schlachten gekämpft. Dennoch gehörte der Mensch nicht zu den Leuten, die damals die Staffel bildeten als Korr dazustieß. Von denen war keiner mehr hier. Getötet, vermisst, gefangen oder schon lange in eine andere Einheit versetzt. Aber Amy würden sie retten und dann würden sie ihren Kampf gegen die Imperialen wieder aufnehmen. Davon war Korr überzeugt.
Zügig schritt Korr nun zur Laderampe und erkundigte sich bei Var über die Pläne der Schiffsmannschaft. Auf dem Weg zur Brücke begegnete ihm wiederum der Kapitän, bei dem Korr erst einige Überzeugungsarbeit leisten musste, bevor er die Angst um sein Schiff vergaß. Die Besatzung der Farscape schien hier tatsächlich den ein oder anderen Credit zu verdienen. Korr interessierte das nicht. Er würde die Gelder des Kapitäns nicht anrühren. Das wäre seiner Meinung unehrenhaft und unmoralisch.
Nach wenigen Stunden befand sich die Farscape wieder auf der teleskopischen Plattform unterwegs zur Oberfläche. Beim Start lief alles glatt und so ließen sie den endlosen Ozean ohne weitere Probleme schließlich hinter sich. Korr selbst war es, der einen sicheren Sprung zu ihrem Ziel berechnete, sodass Renji bald, nachdem sie außerhalb des Einflussbereiches der Gravitation waren, sein Schiff durch die Lichtmauer bringen konnte.


[Hyperraum - Farscape - Brücke] Korr, Luger, Rease, Renji, Suac, Terrec

Fortsetzung im Weltraum
 
[Aquaris - Untermeer - vor Tundi Dasgaks Büro] Luger, Chris

Die ehemaligen Hawks kamen erfolgreich aber nicht ganz ohne Schäden nach Aquaris zurück. In der heißen Begierde nach Informationen eilten Korr, Chris und er zu dem Gebäude indem sich das Büro von Tundi Dasgak befand, der übrigens ihr Auftraggeber war. Nur Korr wurde in das Büro gebeten, die beiden Piloten jedoch mussten draußen im Gang auf ihren Anführer warten... die Tür war aber die ganze Zeit offen.
Erst ertönte die ruhige Stimme von Tundi Dasgak der Korr respektvoll begrüßte. Luger vermutete dass das bei so einem Typ wie Tundi nur Fassade war, er wollte ruhig, gebildet und schlau daherkommen. Im Vorbeigehen konnte er einen Blick in das Zimmer erhaschen, Korr stand aufrecht vor dem sperrigen Schreibtisch während Tundi in seinem riesigen Bürostuhl saß, er schien in diesem unterzugehen. Hinter ihm waren 3 schwer bewaffnete Männer was Luger nicht gerade beruhigte.

Er lehnte ungefähr 7 Meter von der Tür entfernt an der Wand, etwas weiter hinten an der gegenüberliegenden Wand lehnte Chris der immernoch einen Verband am Kopf trug, eine Erinnerung an den letzten Besuch auf Aquaris kicherte Luger. Plötzlich änderte sich die Stimmung im Raum abrupt, Korr war in heller Aufruhr und fuhr den Gangster giftig an.


"Das....nicht ihr Ernst sein Mister Dasgak.... unseren.... trag erfüllt, vollständig! Und sie....hintergehen.... Abmachung!" war das einzige was Luger mitbekam, er schaute Chris mit einem misstrauischen Blick an der von dem jungen Mann mit den schwarzen wuscheligen Haaren erwiedert wurde. Urplötzlich wurde es ruhig im Raum und Korr kam, sichtlich wütend, aus dem Raum gestürzt. Er ging an Luger und Chris vorbei, die ihm aber dann folgten.

"Der Bastar* hat uns betrogen..." fauchte der Shivastaner als sie das Gebäude verließen.

"Haben Gangster so an sich.... mit dem Betrügen und so..." Der Wolfsmann schaute Luger kurz an und lief dann weiter. In Richtung Farscaoe.

[Aquaris - Untermeer - Straßen] Luger, Chris, Korr, typisches Treiben
 
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