[Archiv | Storythread] Die Maske der Medina

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Alzoc III - Dschungel - mit Phollow, Heru'ur, Mako, Ascari

Sie machten sich nun also auf den Weg. Aus den Augenwinkeln hatte Sadira gesehen, das Heru'ur auch das Schiff verlassen hatte und nach ihm die Einstiegsluke verriegelt wurde. Alle schulterten die Rucksäcke die Ascari für sie vorbereitet hatte und dann setzten sie sich in die von Phollow vorgegebene Richtung in Bewegung. Nach ein paar Schritten hörte Sadira hinter sich einen dumpfen Schlag und drehte sich um. Da lag Heru'ur, der gerade noch hinter ihr gegengen war, auf dem Dschungelboden.
Mit ein paar schnellen Schritten war sie bei ihm und kniete sich zu ihm hin.


Heru'ur! Was ist?
Komm schon Heru'ur, tu mir das nicht an.

Augenblicklich hatte sie seinen Puls gefühlt, er ging etwas ungleichmäßig und schwach aber er war eindeutig da und langsam schien Heru'ur wieder zu sich zu kommen.
Sadira atmete leicht auf.


Verdammt! Was machst du nur?

Dann hob sie ihren Kopf zu den Anderen und rief Phollow und Ascari hinterher.

Wartet! Heru'ur hat irgend was. Wir müssen ihm helfen!

Alzoc III - Dschungel - mit Phollow, Heru'ur, Mako, Ascari
 
Alzoc III - Dschungel ? Sadira, Phollow, Heru?ur, Mako, Ascari

Ascari hörte Sadiras Ruf und drehte sich sofort um. Heru?ur lag am Boden. Was war nun los? Sie warf einen fragenden Blick zu Phollow, aber der schien ebenfalls keine Ahnung zu haben. Also setzte sie sich wieder in Bewegung, zu Heru?ur und Sadira hinüber.

Was ist mit ihm? fragte sie und deutete auf Heru?ur. Ist er einfach so umgefallen?

Leider kannte sie sich in Sachen Medizin nicht allzu gut aus, wusste also auch nicht wie man einem Ohnmächtigen helfen konnte.
Sie fragte sich, woran das liegen konnte dass jemand so einfach vom einen zum anderen Moment ohnmächtig wurde. Vielleicht an der feuchten Dschungelluft, doch sogar sie hatte sich inzwischen zumindest einigermaßen daran gewöhnt, auch wenn sie es nicht gerade als angenehm empfand.


Alzoc III - Dschungel ? Sadira, Phollow, Heru?ur, Mako, Ascari
 
::| Alzoc III - Dschungel - Lil'Sun'Low - Sadira - Ascari - Heru - Mako - Phollow |::

Die Gefährten waren erst wenige Minuten unterwegs, als ein dumpfes Geräusch an die Ohren des jungen Syndics drang. Er drehte sich um und sah, wie Heru das Gleichgewicht verloren hatte und in eine Art Ohnmacht gefallen zu sein schien. Genervt fasste er sich an den Kopf und zog die weite Kaupze aus dem Gesicht.

Habe ich es nicht gesagt? Er sieht schwach aus, ich hätte ihn an Bord lassen sollen. Er hält die Mission nur auf... und dafür lässt er sich jedesmal einen neuen Grund einfallen. Naja, wenigstens Abwechslung...

Mit schnellen Schritten ging der Syndic auf den Chiss zu und beugte sich über ihn. Er hatte Schweissperlen auf der Stirn und schien unruhig zu atmen, vielleicht ein Hitzeschock oder das ungewohnte Klima. Phol holte aus seiner Reisetasche die Wasserflasche und und legte seinen Rucksack dann unter den Kopf des Chiss.

Wir brauchen ein Stück Stoff... sagte Phol beiläufig und riss dann ein Stück der Uniform Heru's ab, nässte es mit dem Wasser seiner Flasche und legte es ihm auf die Stirn.

Eigentlich hätte er versuchen können mit Hilfe der Macht die Heilung und Genesung zu beschleunigen, aber er konnte es nicht, er wusste nicht mehr, wie es funktionierte. Die dunkle Seite und sein Neues Wissen hatten die helle Seite und ihr Wissen darüber fast vollkommen verdrängt. Und im Moment war die helle Seite zu schwach, um sich daran zu errinnern...


Ich kann nicht mehr für ihn tun. Hoffen wir das er sich erholt. Die dunkle Seite hat das Wissen über die Helle verdrängt.

Missmutig und nachdenklich stapfte der Sith Warrior etwas abseits und musterte die Umgebung aufmerksam. Ein leichter Wind huschte durch die hohen Bäume, Blätter raschelten verdächtig.

Ich werde mir mal kurz einen Überblick verschaffen, macht kurz eine Pause und kümmert euch um Heru.

Mit einer eleganten Bewegung beförderte sich Phol auf einen oberen Ast eines hohen Baumes, hielt sich an dem Stamm fest und Überblickte von seinem Aussichtspunkt die Umgebung. In einiger Entfernung konnte er eine Lichtung erkennen, in deren Boden eine große Steinplatte eingelassen war. Dahinter schien ein großer Berg zu sein, an dem sich auffällig viele Ranken befanden. Das konnte auch...

Phol lies sich fallen. Die Augen geschlossen und tief in die Macht eingetaucht kontrollierte er seinen Fall und landete weich auf dem Boden, genau hinter Ascari. Als diese sich erschrocken umsah grinste er nur frech, ehe er ihr den Rücken zukehrte und in die Richtung lief, in der er die Steinplatten und den Berg gesehen hatte.


Komm mit Ascari, ich habe etwas entdeckt. Sadira, bleib bei Heru!

::| Alzoc III - Dschungel - Sadira - Ascari - Heru - Mako - Phollow |::
 
Alzoc- Orbit- Raumstation - Ami, Bak und Marana

Marana schaute etwas verdutzt, als Bak meinte, sie sollten schon mal einsteigen. Dann bekam ihr Gesicht einen leicht entgeisterten Ausdruck.

"Einsteigen und wegfliegen und das hier zurücklassen? Seid ihr irre?"

Ein Schrei im Hintergrund störte sie bei ihrer Rede.

"Kann mir einer von euch Witzbolden mal sagen, wie wir Rem erklären sollen, daß wir eine Raumstation zum Greifen nahe hatten und sie dennoch nicht eingenommen haben? Sowas hat Monsieur noch nicht in der Sammlung. Also wird er diese Station sicherlich haben wollen."

Sie verschränkte die Arme vor der Brust

"Und ich kann ihn da auch gut verstehen. Alles andere wäre nämlich eine Verschwendung. Also bitte. Sichern wir dieses Ding hier und schicken Rem eine Nachricht, damit er sein neues Spielzeug in Besitz nehmen kann. Ich könnte schwören, daß das Ding hier auch fliegen kann. Also sollte es kein Problem sein."

Sie ging zur Itikam, wobei sie akribisch drauf achtete, nicht in irgendein Leichenteil oder eine Blutlache zu treten. Sie lehnte sich mit dem Rücken gegen die Itikam.

"Und vorher bewege ich mich auch nicht hier weg."

meinte sie mit einem Ton, der kein Aber zulassen würde.

"Wenn diese Maske doch nur ein Ammenmärchen ist, dann will ich wenigstens die Raumstation haben."

Alzoc- Orbit- Raumstation - Ami, Bak und Marana
 
- Orbit um Alzoc III - Raumstation - Hangar -

Ami räusperte sich kurz und schritt dann zu Marana. Sie hob dabei betont die Beine hoch, um über die Leichen- und Trümmerteile zu steigen.

"Ruhig Marana. Wir werden diese Raumstation nicht als Weltallschrott enden lassen. Zumindest nicht das, was davon übrig geblieben ist. Aber Rem wird auch nicht sonderlich begeistert sein, wenn uns die Maske durch die Finger geht, nur weil wir hier Missionare spielen mussten. Eins ist sicherlich klar: Wir waren nicht die ersten, die hier gewesen sind, denn die Spuren eines Kampfes waren auch schon vor unseren Zerstörungsanfällen deutlich zu sehen."

Ami stiess sich von der Aussenwand der Itikam ab und sah sich kurz um, verschränkte dabei die Arme vor dem Bauch.

"Wir schicken Rem eine Nachricht, er soll seinen größten Putztrupp hier her ordern..." dabei stiess sie ein Metallstück mit dem Fuß fort "Und eine Mannschaft, die die Station sicher nach Delastine befördert. Mehr können wir nicht tun. Die Kommandozentrale ist passwortgesichert, das Schiff von allen Parasiten befreit, unsere Arbeit ist getan. Wir starten..."

Mit diesen Worten schloß sie die Diskussion und ging zur Luke des Schiffes.


- Orbit um Alzoc III - Raumstation - Hangar -
 
(> Orbit von Alzoc III ? Aruks Raumstation <)

Nach einem ernsthaften Kampf war es eine Frage der Ehre des Kämpfers, den Kampf auch wirklich zu beenden und die tödlich Verwundeten von ihren Qualen zu erlösen. Egal, wie gut der Kampf gewesen war oder wie viel Spaß er gemacht hatte. Bakhor hatte zwar gelernt, Schmerzen zu ertragen, doch wenn er einmal tödlich verwundet war, würde er so weit es ging weiterkämpfen und dann den Todesstoß verlangen, auch wenn es sich dabei um das Schwert eines Verbündeten handelten.
Die glänzende Klinge des Langschwertes traf langsam senkrecht auf den Boden, Bak benutzte es sozusagen als Stütze für seine Hand, während er sich orientierte. Die Spitze der Klinge war rötlich verfärbt, vom Blut seiner Opfer. Er ging einige Schritte auf die Itikam zu, sein Ziel war einer der Wachen, die er angeschossen hatte. Bakhor konnte seine Feinde mit den Händen töten. Er konnte sie erschießen, oder mit dem Dolch töten. Doch für diesen Todesstoß gehörte sich nur eine Waffe, die genug Ehre hatte: Das Langschwert. Er glaubte zwar nicht, dass diese Nichtsnutze das anerkennen würden, doch das war ihm egal. Der Noghri würde sein Ritual vollziehen.
Er kniete neben dem Mann nieder, der immer noch leicht zuckend auf dem Boden lag. Dann stand er auf, die Klinge hob sich und kurz darauf bohrte sich deren Spitze ziemlich zielgenau in das Herz des Wachmannes.
Bakhor zog die Leiche etwas von der Landestütze der Itikam weg, bevor es da später noch irgendwelche Probleme beim Einfahren des Landegestells gab. Er konnte recht deutlich rote Flecken auf der Landestütze wahrnehmen. Dann drehte er sich von dem Toten weg und zog seinen Blaster, zielte, und schoss. Der Laserblitz traf knapp neben sein Ziel. Das war nicht gut. Er schoss noch mal und traf auch. Der grelle Scheinwerfer des Transporters gegenüber der Itikam sprühte noch einige Funken, bis er schließlich den Geist aufgab.
Das Hangar lag nun wieder vollkommen im Dunkeln, nur an der Einstiegsrampe und an den Luken hinein zur Itikam konnte man etwas Licht sehen.
Bakhor lauschte kurz, konnte keine weiteren Feinde mehr hören. Wahrscheinlich waren alle tot. Seine Augen hatten sich an die Dunkelheit gewöhnt, er nahm keine Bewegungen mehr war. Die Frage ?Lebt hier noch jemand? wäre wohl ziemlich sinnlos gewesen.
Der junge Noghri drehte sich weg von diesem Schlachtfeld. Direkt hinter der Barrikade konnte er recht deutlich eine größere Blutlache sehen, neben der drei Tote lagen und einige abgetrennte Gliedmaßen. Bakhor latschte daran vorbei, jedoch ohne größere Umwege zu gehen. Als er noch einmal zurückblickte sah er, dass er einige rote Fußabdrücke hinterlassen hatte. Bak blinzelte leicht, ging dann langsam die Rampe der Itikam hinauf während er sein Langschwert sein Langschwert grob am unteren Ende seines Umhangs säuberte.


(> / Orbit von Alzoc III ? Aruks Raumstation <)
 
::| Alzoc III - Dschungel - Sadira - Ascari - Heru - Mako - Phollow |::

Stimmen...er hörte Stimmen und plötzlich spürte er einen Ruck und kurz darauf etwas kühles auf seiner Stirn. Ein kalter Wassertropfen lief ihm die Stirn herunter. Langsam öffnete Heru'ur die Augen und erkannte Umrisse einer Gestalt. Verwirrt hob er seine Hand und rieb sich die Augen. Stück für Stück erkannte er mehr von der Person und lächelte etwas gequält er als vom Freude sah, dass es Sadira war und nicht dieser Sith.

Sadira...was war los? Alles wurde schwarz...und dann hatte ich einen Traum...irgendwas geschah, doch es war alles so undeutlich. Eine laute monströse Stimme sagte etwas, doch ich konnte es nicht hören...und dann trat jemand aus dem Dunkeln. Er war riesig...nein...es war riesig...dann wurde wieder alles schwarz und ich wachte auf....

Der Chiss sah Sadiras Lächeln und stütze sich mit einer Hand auf dem feuchten Boden auf. Schnell fühlte er einen stützenden Arm und Sadira half ihm aufzustehen. Er war noch leicht benommen, doch nach kurzen ein und Ausatmen an einem Baum war er wieder beisammen.
Er sah sich um und konnte gerade noch erkennen wie Ascira hinter Phollow weiter in den Dschungel gingen. Heru'ur drehte sich kurz zu Sadira um und grinste.

Komm! Mal schauen was unser hochwohlgeborener allmächtiger oh soooo großer Sith wieder entdeckt hat!

Schnell ging der junge Chiss durch das Gebüsch und fühlte nach dem Stab auf seinem Rücken. Erleichtert grinste er, als seine Finger den Stab ertasteten. Doch er blieb nicht lange stehen und rannte fast den beiden hinterher. Es dauerte nicht lange und er hatte Ascira und den Syndic eingeholt.

Und Sith? Weitere Anhaltspunkte? Irgendwas gefunden?


::| Alzoc III - Dschungel - Sadira - Ascari - Heru - Mako - Phollow |::
 
Alzoc III - Dschungel - mit Phollow, Heru'ur, Mako, Ascari

Schnell waren Phollow und Ascari zu Heru'ur gelaufen. Zuerst war Ascari da, konnte aber auch nicht viel helfen.

Trotzdem danke Ascari...

Sagte Sadira zu ihr doch noch bevor Sadira weiter sprechen konnte war nun auch der Syndic da und obwohl er über Heru'ur schimpfte half er ihm. Sadira beobachtete wie er ihm mit einfachsten Mitteln half. Dankbar sah sie Phollow an er hätte ja auch nichts unternehmen brauchen oder befehlen können, das Heru'ur zurück gelassen wurde, weil sein Zustand den Feldzug gefärdete.
Sorgenvoll sah sie zu dem Freund. Was war nur mit ihm los. Phollow machte sich nun auf um sich, wie er sagte, einen Überblick zu verschaffen. Kurze Zeit darauf war er mit Ascari im Dschungel verschwunden.
Heru'ur kam nun langsam wieder zu sich und fragte sie, was los gewesen sei.


Verdammt!
Woher soll ich das denn wissen? Du bist einfach zusammen gelappt.

Als Nächstes berichtete Heru'ur etwas von einem Traum, einer Stimme, einer Gestalt. Sadira schüttelte den Kopf. Es musste Heru'ur wirklich schlecht gehen, wenn er solche Träume hatte. Doch dann ging es ihm fast schlagartig wieder besser. Er stand auf, bewegte sich etwas und drehte sich dan grinsend und eine freche Bemerkung über den Syndic machend zu ihr um und lief, ja rannte dann fast Phollow und Ascari nach. Sadira blieb nichts Anderes übrig als ihren und seinen Rucksack zu schnappen und ihm zu folgen.

Hör auf damit ihn so zu reizen. Das geht nicht gut! Außerdem, so schlimm wie du sagst ist er nicht. Er hat dir vorhin geholfen obwohl er es nicht gemusst hätte.

Rief sie hinter Heru'ur her doch dieser schien sie nicht gehört zu haben. Denn nachdem er Phollow und Ascari wieder eingeholt hatte ging er den Syndic wieder direkt an. Sadira lief ganz dicht zu Heru'ur

Las das!
Was bezweckst du damit immer mehr Unfriede hier rein zu bringen. Und außerdem, wenn es dir wieder so gut geht, kannst du das hier auch selber tragen.

Mit den Worten drückte sie ihm das Bündel in die Arme, verzog missmutig ihr Gesicht und trat dann bei Seite.


Alzoc III - Dschungel - mit Phollow, Heru'ur, Mako, Ascari
 
<font color=gray>Alzoc-Erde, mit Herrchen, zwei Schimmelweibchen und einem Schimmelmenschen</font>

<i><font color=aqua>Herrchen</font> war sehr wütend, wütend auf den Schimmelmenschen (<font color=aqua>Heru'ur</font>). Grade nachdem dieser sich wieder erhoben hatte, nachdem er einfach so komisch umgefallen war, sagte er wieder was. Mako hörte nur, daß er ein Geräusch von sich gab, konnte es aber nicht weiter verstehen. Aber es schien auch nichts Gutes zu sein, denn <font color=aqua>Herrchen</font> war plötzlich mächtig wütend. Dann sagte <font color=aqua>Herrchen</font> etwas zu ihm, gab ihm ein Kommando. Mako traute seinen Ohren kaum, aber als sein allerliebstes <font color=aqua>Herrchen</font> es noch einmal wiederholte, wußte Mako, daß er sich nicht verhört hatte.</i>

Hast du Hunger Mako? Fass!

<i>Kurz darauf war nur noch ein schwarzer Schatten an seiner Seite zu sehen. <font color=aqua>Heru'ur</font> rannte los, rannte um sein Leben. Doch gegen den jungen Vornskr, der elegant und pfeilschnell hinter ihm herjagte, hatte er nicht die geringste Chance. Nur wenige Sekunden dauerte der ungleiche Wettlauf, dann brachte Mako den Schimmelmenschen mit einem Biß in das Fell der Hinterpfote zu Fall. Triumphierend stand Mako über ihm, bevor er schließlich den Schimmelmenschen an den Hinterpfoten kreuz und quer durchs Gestrüpp zerrte. Brav lieferte er den Schimmelmenschen bei <font color=aqua>Herrchen</font> ab. Die Beute sah nun allerdings nicht mehr so unversehrt aus wie noch vorhin. Striemen und Kratzer zeichneten das Gesicht des Menschen und auch das Fell sah nicht mehr schön aus. Stolz und schwanzwedelnd sah der Vornskr sein <font color=aqua>Herrchen</font> an, die Ohren nach vorne gestellt und eine Vorderpfote auf der Brust des liegenden Schimmelmenschen.</i>

<font color=gray>Alzoc-Erde, mit Herrchen, dem Schimmelmenschen und noch zwei Schimmelweibchen</font>
 
::| Alzoc III - Dschungel - Lil'Sun'Low - Sadira - Ascari - Heru - Mako - Phollow |::

Mit einem gelangweilten Blick sah Phol zu Heru, der nun vor seinen Füßen lag. Mako war schonend mit ihm umgegangen, er war wohl außer Übung. Aber immerhin sah der Chiss nun nicht mehr so selbstsicher und wagemutig aus. Langsam ging der Syndic in die Knie, strich sich seine Strähnen aus dem Gesicht und sagte mit ruhiger, fast schon melodischer Stimme:

Ihr seid in keinster Weise für so eine wichtige Aufgabe wie einen heiligen Feldzug geeignet. Zaos hat euch maßlos überschätzt, außer vor Dummheit strotzenden Handlungen und Beleidigungen für euren Vorgesetzten habt ihr seid wir von Chiss'Aria'Prime aufgebrochen sind nichts nennenswertes getan. Ihr seid kein Chiss wie Zaos sie mir beschrieben hat, ihr seid nichts weiter als ein unbedeutender Narr, der nicht weiss mit wem er sich anlegt und noch nicht einmal Gehorsam für seinen militärischen Vorgesetzten zeigt. Ihr seid eine Schande für euer Volk, noch dazu scheint euch euer Leben wirklich nicht lieb zu sein, wenn ihr meine letzte Warnung nicht ernstnehmen wollt.

Phol machte eine kurze Pause, sah kurz von Sadira zu Ascari, ehe er dann endete:

An Bord der Lil'Sun'Low befindet sich ein Scout Schiff. Nehmt es und kehrt nach Chiss'Aria'Prime zurück. Erstattet dem Overlord Bericht darüber, warum ich euch Heim geschickt habe. Ihr haltet diese Mission nur auf und habt kein bischen Verantwortungsgefühl, für das was wir hier tun.

Und nun geht...

Der junge Syndic erhob sich geschmeidig aus der Hocke und drehte sich zu Ascari. Mit einem Nicken gab er ihr zu erkennen, dass sie weitergehen sollte. Eine Handbewegung lies den Vornskr den beiden folgen. Während dem gehen sagte er noch:

Wenn Sadira dich begleiten will, kann sie das tun. Ascari und ich werden schon alleine klarkommen...

Ohne weiter nach den beiden Chiss zu sehen ging Phol weiter. Ihm fiel während sie liefen auf, dass seine ganzen bisherigen Bemühungen zur Zügelung von Heru, und nicht für diesen heiligen Feldzug waren. Entnervt schüttelte er den Kopf, er war ihn überdrüssig und er hatte ihn mehrmals ermahnt. Wenn er nicht hören wollte, musste er mit den Konsequenzen leben. Und gehen war ja noch immer besser wie sterben...

Der Syndic wandte sich zu Ascari, die stumm neben ihm lief. Er betrachtete sie etwas von der Seite, ehe er leise zu sprechen begann:


Was meint ihr Ascari? Ihr habt euch zu dieser Sache noch garnicht geäußert. Denkt ihr ich handle falsch? Ist das das Verhalten eines Chiss?

Phol sah nachdenklich zu Boden. Innerlich wusste er, dass er sich nicht weiter der Lächerlichkeit preisgeben konnte und sich auf der Nase herumtanzen lassen durfte. Und doch interessierte ihn, ob er mit seiner Meinung alleine war.

Ich möchte eine ehrliche Antwort, Ascari... fügte er noch hinzu.

Noch bevor die Chiss antworten konnte, tat sich vor den beiden plötzlich die Lichtung auf, deren Grund mit Steinplatten aufgefüllt war. Sie enthielten antike Symbole, zeigten Götzenbilder und dergleichen. Phol konnte damit überhaupt nichts anfangen, und doch beugte er sich neugierig hinunter und fuhr mit seinen schlanken Händen über die Verzierungen...


::| Alzoc III - Dschungel - Sadira - Ascari - Heru - Mako - Phollow |::
 
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Alzoc III - Gewölbe - mit Casta und Mhaats

Die vorherrschende Stimmung war beängstigend. Der Gang schien unendlich weit und einzig das Licht, das Castas Schwert spendete, stand zwischen ihnen und der Dunkelheit, die nach ihnen zu greifen schien. Der Schattenwurf, der durch das rote Schimmern erzeugt wurde, erweckte die Wandmalereien zum Leben und lies sie ihre trurige und düstere Geschichte noch lebendiger erzählen, als sie es ohnehin schon taten. Es mochte den Padawan täuschen, doch kam es ihm, jedesmal wenn die Dunkelheit einen weiteren Meter den sie zurückgelegt hatten, verschluckte, so vor, als ob sich die Wände langsam auf sie zubewegen würden. Er hatte bis jetzt noch nie Probleme damit, sich in engen Räumen oder Gängen aufzuhalten, aber hier war es anders. Dieser Gang, der Dschungel, der Ozean...es schien, als ob der gesamte Planet versuchte sie zu töten, sie daran zu hindern die Maske zu finden. Und bis jetzt hatte er ganze Arbeit geleistet. Mhaats schien sich von seiner Verletzung wieder erholt zu haben, aber Castas Zustand machte An-Lo Sorgen. Die Umgebung schien ihr zuzusetzen, wie sie es auch bei ihm tat...und wohl auch bei Mhaats und Anakin.

Ihr Schritte trugen sie weiter den Gang hinein, ohne zu wissen, was sie dort am Ende erwarten würde.


Alzoc III - Gewölbe - mit Casta und Mhaats
 
Alzoc- Orbit- Raumstation- Hangar - Ami, Bak und Marana

Marana hatte noch gewartet, bis Bak die Rampe der Itikam hochgelaufen war. Dann hatte sie sich umgedreht und war ebenfalls die Rampe hochgegangen. Ohne einen Blick zurückzuwerfen. Sie lief durch die Messe zum Cockpit. Sie setzte sich hin und schrieb eine Nachricht an Rem.

-[o]- --- > Outgoing Message < --- - [o]-

Von: Marana Che Tah
An: Rem Torida

-[o]- ---> Start of Transmission <--- -[o]-

Hallo Rem
Uns ist es gelungen, eine Raumstation einzunehmen. Sie hat bei den Kämpfen einigen Schaden genommen, aber ist dennoch funktionstüchtig. Sie ist passwortgesichert und befindet sich im Orbit von Alzoc. Es befinden sich die Überreste der vorherigen Besatzung auf der Raumstation. Wir begeben uns auf die Suche nach der Maske. Aber ihr solltet die Raumstation von ihr abholen.

-[o]- --- > End of Transmission <--- -[o]-


Sie schickte die Nachricht ab und seufzte leise. Dann startete sie die Itikam und flog sie vorsichtig aus dem Hangar.

"Und wohin sollen wir nun fliegen?"

fragte sie Ami.

Alzoc- Orbit- Itikam- Cockpit - Ami, Bak und Marana
 
- Orbit um Alzoc III - Itikam - Cockpit -

Ami lehnte sich in ihrem Sitz zurück. Der grüne Mond erschien schimmernd in den Fenstern des Cockpits.

"Wir suchen uns eine geeignete Landestelle. Einen anderen Anhaltspunkt haben wir nicht. Im schlimmsten Fall müssen wir den ganzen Planeten abgrasen, bis wir auf eine Spur stoßen, die uns zur Maske führen kann...falls es sie gibt"

Ami seufzte leise, aktivierte dann den Scanner, der ein Wärmebild auf die Anzeige projezierte. Sie tastete mit der Fingerkuppe über einige Stellen, die nach Lichtungen in dem dichten Dickicht der Vegatation aussahen.

"Hier ist etwas Marana. Das sieht nach einer größeren freien Fläche aus."

Ami gab Marana die Koordinaten in den Bordcomputer und so konnte sie die Itikam gezielt an die gewünschte Stelle steuern.

Ami behielt Recht. Die Kooridinaten lagen tatsächlich auf einer Lichtung, die umringt von dichten Schlingpflanzen und haushohen Bäumen lag.

Sanft setzte die Itikam auf dem warmen und weichen Boden auf. Ami warf zuerst einen Blick durch das Fenster der Luke, bevor sie sie öffnete.

"Wirkt sehr ruhig." Die anderen folgten ihr die Rampe hinab. Sofort strömte ihnen heiße feuchte Luft entgegen, die sich nass auf ihrer Haut absetzte. Grell schien die Sonne auf die Lichtung und die Hitze schien sich wie in einem Terrarium zu stauen.
Ami holte ein paar Mal tief Luft. Sie musste sich an das Klima gewöhnen, doch schon jetzt lief ihr der Schweiß über die Stirn, den sie mit der Handfläche wegwischte.

Erst jetzt bemerkte sie, als sie sich umsah, daß am Rande der Lichtung die Ruinen eines Dorfes standen. Es konnten nicht mehr als etwa zehn Gebäude gewesen sein, die aus weißem Sandstein gebaut, um einen sandigen, trockenen Platz gebaut waren. Der Verfall war deutlich zu sehen, und die Wände der lehmigen Häuser waren zum größten Teil mit Schlingpflanzen bewuchert.

"Das scheint ein altes verlassenes Dorf zu sein. Das sehen wir uns mal etwas genauer an."

Auch versprachen die Mauerreste der Hütten etwas Schatten, was Ami noch mehr dazu veranlasste, näher zu treten.


- Alzoc III - Lichtung - Ruinendorf -
 
(> Orbit von Alzoc III ? Itikam <)

Bakhor ging bis ins Cockpit und setzte sich dort auf den Sitz, auf dem er bereits beim Anflug auf die Station gesessen hatte. Er starrte kurz auf seine schwarzen Stiefel. Sie waren zwar immer noch blutverschmiert, doch anscheinend hatte er keine Fußabdrücke hinterlassen. Gut so. Er hatte mal gehört, dass Menschen und vor allem die Weibchen dieser Rasse einen ziemlich ausgeprägten Sinn für Hygiene hatten. Das war wohl auch ein Grund gewesen, warum sie dieser Schleimspur dieses Fleischballs ausgewichen waren. Bakhor würde sich nicht weiter daran stören.
Kurz darauf waren sie alle im Cockpit des Schiffes, die Itikam hob vom Hangarboden ab und schwebte langsam davon, ihre Nase wies auf den grünen Planeten vor ihnen. Bak zog seinen Dolch, den er im Kampf verwendet hatte, nahm dann ein Stofftuch aus einer Manteltasche und wischte den Dolch sorgfältig daran ab. Mit seinem Langschwert verfuhr er genauso, obwohl er sich hier beim polieren der Klinge etwas mehr Mühe gab. Dann verstaute er beide Waffen wieder.
Kurz nachdem er diese Arbeit beendet hatte, setzte ihr Raumschiff auf einer kleinen Lichtung auf. Er war gespannt, welchen Herausforderungen er hier begegnen würde. Diese Söldner auf der Raumstation waren keine wirklich spannenden Beschäftigung gewesen. Die Kämpfe zwar interessant, doch Bakhor liebte den Nervenkitzel. Und dazu brauchte man Gegner, die stärker waren oder mindestens ähnlich stark. Außerdem bekam er so langsam Hunger. Die Wachleute dort oben hätten nicht geschmeckt, ebenso wenig wie diese sabbernden und schleimigen Fleischklopse von Hutten. Vielleicht konnte er hier etwas brauchbares finden.
Der junge Noghri stand auf und folgte Ami aus dem Schiff, Marana ging hinter ihm. Draußen spürte er sofort die übliche Atmosphäre eines Dschungelplaneten. Heiß, stickig. Jeder, der keine gute Kondition hatte würde sicher nach kurzer Zeit körperlicher Anstrengung erst mal schlapp machen. Ihm machte das wenig aus. Er war vieles gewöhnt und konnte noch mehr Dinge überwinden.
Er ließ seinen Blick über die Lichtung schweifen. Hier fühlte er sich gar nicht wohl. Hier stand man wie vor einer Zielscheibe.


(> / Orbit von Alzoc III ? Lichtung <)
 
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Alzoc III - Dschungel - mit Phollow, Heru'ur, Mako, Ascari

Geschockt sah Sadira wie Heru'ur von dem Vornskr erst gejagt und dann zu seinem Herr'n zurück geschleift wurde. Es tat weh ihren Freund so gedehmütigt zu sehen aber er hatte es sich selbst zu zu schreiben. Sadira hatte es aufgegeben ihm helfen zu wollen. Sie würde nicht mehr Heru'ur's Partei ergreifen. Sie hatte sich zwar vor genommen auf ihn auf zu passen so gut sie es konnte aber wenn er wirklich so wild darauf war zu sterben, dann sollte er das tun. Ihr kam es so vor, als sei er keinerlei Vernunftsgründen mehr zugänglich.
Was der Syndic jedoch dann sagte traf Sadira bis ins Mark. Heim geschickt zu werden war die größte Schmach, die sie sich vor stellen konnte.
Entsetzt sah sie zu Heru'ur und kurz darauf noch viel entsetzter zurück zu Phollow.
Er...er stellte ihr frei auch zu gehen? Was dachte er von ihr? Glaubte er vielleicht, dass auch sie nur störend für ihn war? Ahnte er, was sie längst zu wissen glaubte? Das sie nicht gut genug war. Das sie nur ein Bastard war, der es nicht wert war, das sich andere, ehrenhafte Chiss mit ihr ab gaben? Das die Ehrungen, die ihr in letzter Zeit zu teil geworden waren nur schreckliche Versehen gewesen waren. Hatte ihre Mom recht gehabt, als sie ihr immer wieder gesagt hatte, dass sie ihre Träume eine ehrenwete Kämpferin zu werden, vergessen sollte, weil ein Bastard so etwas niemals werden könnte? Hatte ihr Vater recht, als er sie als Kleinkind verstoßen hatte? Hatte er schon damals gesehen, dass sie nie ein vollwertiges Mitglied der Chissgesellschaft werden würde. War all das, was sie sich die letzten Jahre aufgebaut hatte alles nur ein großer Selbstbetrug?
Sie hatte so sehr gehofft, sich auf diesem Feldzug zu beweisen. Sich selbst und allen Anderen entgültig zu beweisen, dass es nicht wichtig war, das sie ein Bastard war. All die Ängste und Befürchtungen, die sie seit ihrer Kindheit, tief in sich eingegraben hatte brachen sich Bahn an die Oberfläche. Die Wirklichkeit hatte sie wohl eingeholt.
Doch eines wusste Sadira. Sie würde nicht gehen, sie würde dem Syndic folgen und versuchen auf irgend eine Art doch nützlich führ ihn zu sein. Was dann nach ihrer Rückkehr, so fern sie zurück kehrte, geschehen würde wusste sie nicht. Sie hoffte nur, Siekusi würde durch ihr Verhalten keine Nachteile haben.
Traurig sah sie wie der Syndic sie keines Blickes mehr würdigte und mit Ascari gemeinsam weiter ging.
Dann wandte sie sich an Heru'ur


Ich denke, du hast dir das selbst zu zu schreiben! Es tut mir weh und ich fühle mich, als würde ich dich und Kira verraten. Vielleicht tue ich das sogar, aber meine Loyalität gehört unserem Syndic. Ich werde ihm folgen.

Lange blickte sie Heru'ur an. Dann wandte sie sich schlagartig um und folgte den Spuren von Phollow und Ascari durch den Urwald. Nach einem kurzen Marsch hatte sie sie eingeholt. Die Beiden standen auf einer Lichtung, betrachteten etwas am Boden und der Vornskr lief schnüffelnd um sie herum. Sadira blieb am Rand der Lichtung stehen. Sie wagte es nicht näher zu kommen. Einem Bastard stand das nicht zu!

Alzoc III - Dschungel - mit Phollow, Heru'ur, Mako, Ascari
 
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? Alzoc III ? Gewölbe ? mit Casta und An-Lo ?

[op]Sry für den kurzen Post - War in Eile...[/op]

Still stand Mhaats auf, nachdem er mit einem kleinen Sprung den beiden Freunden gefolgt war, und fand sich in einem weiteren, offensichtlichem, Höhlensystem wieder. Dunkel war dieser Gang, nur das rötliche Licht des Lichtschwertes von Casta schaffte einen Lichtschein in den engen Flur zu bringen, doch brachte diese Färbung auch noch gleichzeitig ein Unwohlsein, was Mhaats nicht behagte...
Auch das Verhalten Castas war ihm nicht sehr geheuer... Was war, wenn sie hier eine Art Zusammenbruch erlitt? Sein Meister war weitergelaufen, An-Lo nicht gut ihm heilen, und Mhaats war noch nicht ausgebildet...

»Nun, wir sollten weiter, nicht das wir Anakin verlieren...«
versuchte Mhaats die Gruppe zum weitergehen zu bewegen, denn ein schlechtes Gefühl breitete sich in seiner Magengegend aus...

? Alzoc III ? Gewölbe ? mit Casta und An-Lo ?
 
Alzoc III - Dschungel ? Sadira, Phollow, Heru?ur, Mako, Ascari

Ascari war etwas geschockt vom Verhalten des Syndics, als er sein seltsames Tier auf Heru?ur hetzte. Doch sie versuchte, sich nichts anmerken zu lassen. Vielleicht hatte er es wirklich verdient. Gleichzeitig begann sie sich etwas davor zu fürchten, was passieren könnte, wenn sie etwas tat was Phollow nicht gefallen würde. Doch sie verdrängte den Gedanken schnell wieder. Sie würde einfach versuchen, ihm so gut wie möglich zu dienen.

Als Phollow sie ansprach, war sie sehr überrascht. Dass ein Syndic sie in solchen Dingen um Rat fragte! Gleichzeitig fühlte sie sich aber auch geehrt. Doch eine ehrliche Antwort ... sie zögerte ein wenig.


Nun ja. Ich denke, Heru?ur hat sich eines Chiss unwürdig verhalten, als er diesen Streit mit Euch anfing. Wenn er so weitermachen würde, wäre er tatsächlich eine Behinderung für die Mission. Insofern fand ich Euer Handeln gerechtfertigt, wenn es auch ... vielleicht etwas drastisch war.

Sie hielt einen Moment inne, als ihr klar wurde, dass Phollow sie um Rat gefragt hatte, weil sie eine Chiss war. Er kannte ihre Sitten nicht so gut, weil er ein Fremder war, ein Mensch, der noch nicht viel Zeit mit ihrem Volk verbracht hatte. Einen kurzen Moment lang kamen zum ersten Mal Zweifel in ihr auf, ob so jemand tatsächlich für die Position eines Syndics geeignet war. Doch sie beschloss, ihn erst einmal weiter zu beobachten. Der Erfolg oder Misserfolg der Mission würde es zeigen. Man sollte einen Menschen oder Chiss nach seinen Leistungen beurteilen, nicht nach seiner Herkunft.

Sie brauchte gar nicht weiterzureden, denn sie erreichten eine Lichtung, auf deren Boden Steinplatten lagen. Interessiert betrachtete sie die Symbole und Bilder, die darauf abgebildet waren. Ascari hatte eine Vorliebe für schöne Dinge, und diese uralten Dinge faszinierten sie. Allerdings wusste sie trotzdem nicht viel mit ihnen anzufangen. Etwas vergleichbares hatte sie noch nie gesehen.

Aus den Augenwinkeln sah sie, dass Sadira wieder aufgetaucht war. Sie hatte sich also doch für die Mission entschieden, was Ascari freute. Je mehr Leute, desto besser war es. Und Sadira schien eine fähige Frau zu sein. Seltsamerweise blieb sie allerdings am Rand der Lichtung stehen. Ascari wunderte sich etwas, wartete allerdings darauf, dass Phollow etwas sagen würde.


Alzoc III - Dschungel - Lichtung ? Sadira, Phollow, Mako, Ascari
 
Alzoc III - Lichtung - Ruinendorf - Ami, Bak und Marana

Marana war hinter Bak die Rampe hinuntergeschritten. Das Klima von Alzoc war drückend. Schwül- warm. Aber die Wärme störte sie nicht. Sie fror im Moment sowieso nur. Auch wenn ihr die Tabeltte etwas Ruhe verschaffen sollte. Sie hatte sie, bevor sie die Itikam verliessen eingepackt. Aber erst nachdem sie eine genommen hatte und mit dem Alkohol nachgespült hatte. Den Flachmann trug sie nun auch bei sich.
Prüfend sah sie sich um. Am Rand der Lichtung standen verfallene Häuser.


"Gut, schauen wir uns das mal an."

murmelte sie, als sie an Ami vorbei ging. Aber diese schloß auf und gemeinsam zu den Ruinen hinüber. Sie sahen sich um.

"Einige Häuser sind noch gut erhalten. Andere dagegen eher Staub. Wieso sie wohl verlassen wurden?"

Marana blickte fragend zu Ami. Aber diese hatte auch keine Ahnung und betrat ein Haus, das früher sehr gut ausgestattet gewesen schien.
Sie standen in einer Art Vorraum. Staub hatte sich auf den Boden gelegt. Und der belegte, daß schon eine ganze Weile niemand hier gewesen war.


"Ein Wunder, daß es hier staubt, bei dieser extremen Luftfteuchtigkeit."

meinte sie ironisch. Dann gingen beide in den nächsten Raum. Dort standen sogar noch Möbel. Stühle, ein Tisch in der Mitte. Vor der Wand mit einem runden Fenster, das jedoch kein Glas mehr hatte, war eine Stufe. Und drauf stand eine Art Altar.
Ami und Marana sahen sich an.


"Na hoppla, wo sind wir denn hier hereingestolpert?"

meinte Marana, während sich beide auf den Altar zu bewegten. Schließlich standen sie davor.
Auf dem Altar befand sie sich eine Steinplatte. Ami wischte mit der Hand den Staub weg.
Komische Zeichen waren auf der Platte verzeichnet.


"Welche Sprache das wohl ist und was das wohl heißen soll?"

fragte Ami. Marana zuckte mit den Schulter.

"Wir können sie scannen und Tous übermitteln, damit er die Computer der Itikam durchforstet. Aber untergekommen ist mir sowas noch nicht."

Ami seufzte leise und wischte sich den Schweiß, der ihr in kleinen Perlen auf der Stirn stand, ab.

"Gut, dann machen wir das so. Scann du die Platte und ich schaue mich derweil noch etwas um."

meinte sie zu Marana.
Marana nickte und machte sich an die Arbeit. Sie scannte die Platte und lief dabei um den Altar herum. Zu ihrem Erstaunen fand sich auf der Altarrückseite eine kleine Nische. Und in dieser Nische stand eine kleine Statur. Marana nahm sie in die Hand und pustete den Staub hinunter. Dabei kam ihr etwas Staub in die Nase und sie mußte niesen.


"Hatschi, ich habe noch was."

rief sie, aber war sich nicht sicher, ob Ami sie hörte. Und wo trieb sich Bak herum? Irgendwie beschlich sie ein sehr befremdliches und bedrohliches Gefühl. Sie schauderte. Mit der Statur in der Hand machte sie sich wieder auf den Weg in den Vorraum. Von dort aus konnte sie die Lichtung und die Itikam sehen. Das merkwürdige Gefühl verschwand. Aber wo waren Ami und Bak? Sie sandte die Scans an Tous und gab ihm den Auftrag die Archive zu durchforsten. Sie selber begann die Statur genauer zu untersuchen.


Alzoc III - Lichtung - Ruinendorf- Haus- Vorraum
 
Alzoc III - Dschungel - mit Phollow, Heru'ur, Mako, Ascari

Heru'ur riss die Augen auf, als er hörte was der Sith ihm sagte. Zurückkehren? Wer hatte hier nun den Verstand verloren? Der junge Chiss sah, wie der Syndic sich umdrehte umd ging. Auch Ascira folgte ihm, sowie auf dieser hässliche Köter.
Erst dann fielen Heru'ur die Wunden an Armen und Beinen auf die der Vornskr ihm zugefügt hatte. Es waren zwar nur Schürfwunden aber sie schmerzten. Plötzlich hörte er Sadira die noch immer neben ihm stand und ihn erschrocken ansah. Doch dann ging auch sie dem Syndic hinterher. Die Wut in Heru'ur wurde immer stärker und am liebsten hätte er diesem Köter die Kehle aufgeschlizt.

Verkommenes Gesindel. Ihr werdet sehen was ihr davon habt. Verdammter SITH!!! Ich hoffe euer stinkender Hund kommt bei dieser Mission um!!!

Der Chiss brüllte durch den Wald und er wusste, dass die Truppe vor ihm in verstand.

Und...Sadira!!! Das ist das Ende!!!

Langsam glitt etwas Ruhe in Heru'ur und er atmete einige Male tief ein und aus. Er schaute sich um und erblickte nur Gebüsch...überall waren nur Sträucher und Bäume. Die Gruppe schien also die ganze Zeit auf einem Pfad gelaufen zu sein.
Plötzlich überkam Heru'ur wieder ein Grinsen. Sofort griff er mit einer Hand hinter seinen Rücken und zog seinen Kampfstab hervor.

Er lief einige Minuten durch den Wald und suchte nach einer passenden Stelle. Dann umklammerte er fest seinen Stab und rannte auf zwei eng aneinander liegende Bäume zu. Seine Schritte wurden schneller und sein Atem wurde hastiger. Nun würde er sich schnell bewegen müssen und präzise zustossen müssen. Wenige Meter vor den Bäumen stieß er seinen Stab mit der stumpfen Seite in den Boden und stemmte sein ganzes Gewicht im Schwung dagegen. Er flog 3 Meter in die Luft und riss den Kampfstab in die Höhe. Er drehte sein Handgelenk etwas und stieß dann die Klingenspitze in das Holz des dicken Baumes. Die scharfe Klinge bohrte sich wenige Zentimeter in das Holz und er konnte für kurze Zeit auf den Stab stehen. Kurz blickte er sich um und sprang gegen den anderen Baum. Mit viel Mühe konnte er dabei noch seinen Kampfstab erhaschen der im Baum steckte und sprang, abgedrückt von dem Nachbarbaum auf einen höheren Ast.

Ab nun würde es ein Kinderspiel werden. Die weiteren Äste waren gut angeorndet und im Handumdrehen war Heru'ur an den höchsten Ästen auf denen er noch stehen konnte angelangt. Nun war er bestimmt 20 Meter über dem Erdboden und konnte den Ausblick ins Unterholz der Bäume genießen. Doch er hatte keine Zeit. Er brauchte keine große Angst haben zu stürtzen, denn die obersten Äste waren eng aneinander und man konnte mit etwas Geschick von Baum zu Baum maschieren.
Schnell setzte er sich in Bewegung und trat sicher über die Äste. Wenige Meter waren es, bis er an der Lichtung angelangt war, zu der die anderen gelaufen waren. Und er konnte sie von hier aus gut beobachten. Er balancierte den Ast weiter und setzte sich irgendwann hin. Hier konnte man ihn sehen und er konnte alles überblicken. Doch zu seinem Unglück saß er im Wind und sein Geruch schien dem Vornskr leicht in die Nase zu steigen und er blickte kurz in seine Richtung, doch er schien ihn noch nicht gesehen zu haben, da wenige Äste mit Laub vor ihm waren.


Alzoc III - Dschungel - Rand der Lichtunng - mit Blick auf den Chiss-Trupp
 
- Alzoc III - Lichtung - Ruinendorf -

Ami schritt in den Vorraum, während Marana die Platte scannte. Mit der Hand strich sie über den kühlen Sandstein. Dabei rieselte weisser Staub zu Boden. Die Gemäuer mussten hunderte von Jahren alt sein.

Plötzlich hörte sie hinter sich ein leises wispern. Ruckartig drehte sie sich um.

"Marana?"

Aber ihre Freundin war nicht hinter ihr. Amis Pupillen weiteten sich schockartig. Eine Gänsehaut lief über ihre Haut und sie schien zu frösteln. Sie sah sich um, doch es war nichts zu sehen ausser die hellen Wände, die die heisse Sonne aus dem Raum fern hielten.

Leise drang wieder das Wispern an ihr Ohr, als wurde es von einem kalten Luftzug getragen. Sie spürte es deutlich an ihrem Hals, als es vorbei zog.

"Ist hier jemand?" rief sie in den leeren Raum, doch es kam keine Antwort. Stumm lag das tote Gestein um sie herum.

'Ich beginne zu phantasieren' ermahnte sie sich leise. Sie rieb sich mit den Händen über die Arme, denn ihr war plötzlich kalt. Sie wollte sich gerade umdrehen und auf den Hof hinaus gehen, als sie hinter sich etwas spürte.

Als sie sich umdrehte, zuckte ihr Körper vor Schreck zusammen und sie blieb wie versteinert stehen. Der Schock liess ihre Gliedmassen ersteifen.
Es konnte kein Trugschluss sein. Es waren zwei helle Augen, die sie wie aus dem Nichts heraus anstarrten. Das Gesicht um sie herum schien schemenhaft und hatte keine festen Umrisse, aber es schien auf sie zu zukommen.

"Herudum Medina. Eruma nebudum Medina absen?da istira" schrie eine helle Stimme ihr entgegen.

Ami duckte sich und schlug die Hände über sich zusammen. Doch in dem Moment, in dem das Gesicht sie hätte treffen sollen, verspürte sie nur einen eisigen Wind, der ihr durch die Haare fuhr.

Dann trat Stille ein. Die Kälte wich und machte der stickigen hitzigen Luft Platz.

Ami atmete schwer. Sie sah sich zögerlich um und stand dann auf. Als sie sah, daß alles was sie gerade gesehen hatte, verschwunden war, eilte sie zu Marana in den hinteren Raum. Die Frau sah sie erstaunt an, als Ami ihr entegen gelaufen kam.

"Was hast du? Du siehst aus, als hättest du einen Geist gesehen."

Ami atmete immer noch schwer und heftig

"Hast du es nicht gesehen? Hast du es nicht gehört?"

"Was?"
fragte Marana etwas verblüfft.

Ami rieb sich etwas nervös über die Stirn. Begann sie zu spinnen? Waren die Strapazen der letzten Zeit und die schwüle Hitze zu viel für sie? Nein, sie musste sich zusammen reißen, und es war keine Täuschung, die sie ereilt hatte...oder doch?
Sie schüttelte beklommen den Kopf.

"Ach nichts, ich werde es mir eingebildet haben. Komm, wir verlassen diesen Ort. Viel zu finden scheint es hier nicht zu geben."

Marana nickte, und kommentierte Amis Verhalten mit einem skeptischen Brummen. Auch ihr Blick lag noch zweifelnd auf Ami.

Als sie zusammen wieder in den Vorraum traten, legte Marana Ami kurz die Hand auf die Schulter "Bist du sicher, daß mit dir alles in Ordnung ist?"

In diesem Moment durchfuhr die Frauen ein kalter Schauer. Erschrocken sahen sie sich an...hörten sie beide das leise Wispern?


- Alzoc III - Lichtung - Ruinendorf -
 
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