[Archiv | Storythread] Pirates & Negotiations

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? Etti IV ? Raumhafen ? Hanger ? Mako ? Arthious ? Warblade ? Tionne ? Daxit ? Savvy ?

Erzürnt lies Phol seinen Blick schweifen, ihm fiel es schwer durch den Sandsturm alles im Auge zu behalten. Als die beiden fertig gesprochen hatte, dauerte es nicht lang bis er mit seiner Antwort begann. Seine Stimme war hörbar gereizt, als er sagte:

Falsch! Falsch, ganz falsch. Du hast meine Worte nicht verstanden oder sie falsch gedeutet. Wir Sith achten das Leben sehr wohl. Allerdings kennen wir keine Gnade wenn sich uns jemand in den Weg stellt und unsere Macht unterschätzt. Ja, dann gehen wir über Leichen, und ja, wir streben nach Macht.

Ein Jedi ist ein Beschützer der Republik, er geht anders vor und handelt anders. Er ist uneigennützig und strebt eine zweifelhafte Gerechtigkeit an. Außerdem kennt ein Jedi Gefühle wie Wut und Hass nicht. Aber mir ist schon klar, wenn man so lange nicht mehr in seinem Orden ist, das man solche Dinge leicht vergisst!

Die Augen des Sith Warriors verengten sich und die Narbe, die sein Gesicht zierte verformte sich.

Du darfst dich schon lange nicht mehr Jedi nennen, Tionne, du bist keine mehr von ihnen. Du bist eine Machtbegabte, die ihren eigenen Weg geht. Du denkst an dich, und nicht an den Krieg, den dein Orden gerade auskämpft. Du lässt deine Kameraden alleine in ihrem Kampf, du versteckst dich hinter einem Verräter, als das du den Frieden in der Galaxie wiederherzustellen versucht und den Kodex der Jedi lebst... Du bist wie er ein Verräter, doch nicht nur der Republik, sondern auch den Jedi und des Kodex gegenüber. Du bist schon fast eine Sith, nur erkennst du es noch nicht...

Phol senkte seine Lichtschwerter, lies sie aber aktiviert.

Ich habe nicht versucht dich wütend zu machen, ich versuche dir deine Augen zu öffnen. Und meine Wut gilt der Republik und den Jedi, nicht dir oder deinem Freund, außer er tut nicht endlich was ich gesagt habe.

Und es war ein Fehler meine Gedanken an dich zu verschwenden, wenn du so blind bist wie du tust. Du versteckst dich hier erfolgreich hinter deiner kalten Mauer, verdrängst deine Gefühle und die Wahrheit wie ein naives Kind. Sieh dich doch an, weisst du noch wer du bist?!

Ich und Arthious haben erkannt wer du bist, deshalb sind wir hier. Wir wollen dir helfen deinen Weg zu finden, wenn unser Angebot ausgeschlagen wird, ist es enttäuschend aber verkraftbar.

Zu dem Ex-Großadmiral gewandt sprach Phol noch kurz:

Ich habe nicht vor euch das Imperium schmackhaft zu machen oder die Verbrechen zu rechtfertigen. Es ist mir gleich, ich bin aus einem anderen Grund hier. Das Chiss Empire wird euch unterstützen und mit euch Handel treiben, solange wir auch einen Vorteil daraus ziehen können. Überlegt es euch.

Und ich kümmere mich einen Dreck darum, welches Raumschiff oder wessen Wohnung ich betrete, solange es meinem Ziel dient. Mich interessieren eure Schmuggler Regeln nicht, ich habe meine eigenen.

Und ich wiederhole mich nur ungern. Lasst eure Schiff tiefer fliegen und meine Schülerin unversehrt frei...

Ein unruhiges Zucken strömte durch Phollow's Körper. Er spürte, wie die Situation aus seinen Händen glitt. Das wiederrum lies ihn unberechenbar werden. Er konnte die beiden nicht aus den Augen lassen und schauen, ob Warblade die Wahrheit gesprochen hatte und die Ladelucke offen war. Allerdings waren 20 Meter definitiv zu hoch für seine Schülerin.

? Etti IV ? Raumhafen ? Hanger ? Mako ? Arthious ? Warblade ? Tionne ? Daxit ? Savvy ?
 
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[op] Hey, erst geht lange Zeit nichts voran und auf einmal gebt ihr Vollgas! Immer langsam, sonst komm ich nicht mit ;)[/op]

[Etti IV - Raumhafen - Hangar]

Bisher war Arthious nur leicht hinter Phollow gestanden und hatte stumm dem Gespräch gelauscht und nicht einmal auf War's Anschuldigungen etwas entgegnet. Er war der Meinung, dass es besser wäre Phollow das Wort zu überlassen, weil er Tionne schließlich gut kannte. Nun aber drohte sein Schüler die Beherrschung zu verlieren und Arthious sah sich genötigt einzugreifen.

Beruhigend legte er Phollow die Hand auf die Schulter und trat nun wieder direkt neben ihn.


Steck Deine Schwerter weg, mein Freund. Bedenke, wir sind nicht zum Kämpfen hier.

Dann wandte er sich an War und Tionne und deutete sogar eine kleine Verbeugung an.

Entschuldigt meinen Schüler. Er ist sehr besorgt um seine Schülerin. Sie ist noch nicht lange unter seine Obhut und daher noch nicht besonders erfahren. Daher fürchtet er natürlich um ihr Wohlergehen und würde alles tun um ihr Leben zu schützen.
Ich bin sicher Ihr versteht das.

Ihr habt da etwas angesprochen, War Blade, worauf ich nicht gerade stolz bin und was schon lange her ist.
Doch zwischen damals und jetzt liegt der Tod meines Meisters, nach dem ich mich sehr verändert habe. Hättet Ihr mich damals gekannt, Ihr würdet mich heute nicht wiedererkennen.
Heute könnt Ihr auf mein Wort vertrauen. Wenn Ihr einen Beweis dafür wollt, dann fragt doch Jedi Rätin Padme Master. Es ist noch nicht lange her, dass sie bei mir zu Gast war und ich habe sie wieder gehen lassen ohne ihr ein Haar zu krümmen, obwohl sie mir quasi schutzlos ausgeliefert war und das Angebot, das ich ihr unterbreitete auch noch ausschlug.
Und das korrupte System nutzten wir bei dem Angriff auf Coruscant übrigends aus einem Grund: Der Angriff verlief dadurch wesentlich schneller und unblutiger. Es gab kaum Opfer in der Zivilbevölkerung zu beklagen und für die Menschen auf Coruscant wird das Leben bald wieder genauso sein wie bisher.

Und Ihr, Tionne, wandte er sich an die Jedi, Ihr fragt warum ich Phollow begleite? Nun, ebenso wie er um seine Schülerin bin ich um meinen besorgt. Diese Ecke der Galaxis ist ein gefährliches Pflaster. Mehr als einmal wurden wir auf dieser Reise schon angegriffen und mussten uns gegen eine Übermacht verteigigen, obwohl wir versuchten den friedlichen Weg zu gehen und nur Gäste sein wollten.

Ihr habt übrigends ganz recht, wir Sith haben oft keine Skrupel zu töten, auch wenn der Ausdruck "über Leichen gehen" wohl übertrieben wäre. Warum wir das tun? Oft um uns zu verteidigen. Dieses Recht hat jeder, auch ein Jedi kann das nicht verleugnen.
Und wenn wir einmal die Angreifer sind, dann hat das auch stets einen Grund.
Das Wohl von vielen steht über dem Wohl von einzelnen, Tionne.
Wenn Ihr 1 Leben nehmen müsstet um eine Million Leben zu retten, würdet Ihr es nicht tun? Natürlich, den einen würdet Ihr ermorden, aber würdet Ihr es nicht tun, so würdet Ihr eine Million Menschen ermorden.
Und wenn es nun nicht einer wäre sondern 10? Oder 100?
Ihr versteht worauf ich hinaus will.
Natürlich, es ist nie gut zu töten, doch manchmal lässt es sich nicht vermeiden und dann ist es unsere Pflicht als Krieger das auch zu tun.

Es herrscht nunmal Krieg in der Galaxis. Er begann vor über tausend Jahren, als der Kampf zwischen den Jedi und den Sith ausgebrochen ist. Warum es damals zum Kampf kam weiß heute keiner mehr, doch seitdem tobte er - manchmal nur im Verborgenen, manchmal ausgedehnt auf die ganze Galaxis, so wie jetzt im Augenblick, doch niemals hörte dieser Krieg auf.
Und genau dafür ist es nun an der Zeit. Wir müssen diesen Konflikt endlich beenden, bevor er noch weitere Millionen an Leben kostet! Helft uns dabei, Tionne!
Es war Phollows Wunsch, dass Ihr uns dabei helft, und es war sein Wunsch, dass Ihr am Ende mit auf der Seite der Sieger stehen dürft. Darum sind wir hier.
Ich bitte Euch noch einmal, helft uns Leben zu bewahren!
 
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Etti IV ◦ Raumhafen ◦ Landebucht 53 ◦ mit War, Phollow, Arthious, Savvy, Mako

Heißes Blut stieg Tionne in den Kopf, und sie musste ihre ganze Kraft aufwenden, um nicht wütend zu werden oder sich zu viel anmerken zu lassen. Wenn sie ihren Zorn die Überhand gewinnen ließ, hatten sie gewonnen! ?Das kann ich nicht zulassen?, sagte sie sich immer wieder und versuchte Kraft aus der Macht zu schöpfen. Phol hatte einen wunden Punkt getroffen, einen sehr verletzbaren wunden Punkt. Tionne atmete in Gedanken auf, dass War bei ihr war. Wenigstens ein Rückhalt, den sie noch hatte ... Die Anschuldigungen ihres ehemaligen Padawans hatten sie hart getroffen, zum Teil ihr Gewissen, zum Teil erregten sie aber auch ihre Wut. Es war nicht fair, es war einfach nicht fair. Er hatte nicht das Recht, solche Dinge zu ihr zu sagen, solche Anschuldigungen über sie zu erheben, so über sie zu urteilen! Oh, sie musste stark bleiben, bloß nichts anmerken lassen, ihre Würde verteidigen. Ja, genau das musste sie tun.
Sie richtete sich würdevoll auf.


Ich habe dir vorhin schon gesagt, dass ich mich vom Orden entfernt habe. Du brauchst es nicht noch einmal zu wiederholen. Wenn ich in deinen Augen keine Jedi mehr bin, bitte. Ich kann dir deine Sichtweise nicht verbieten. Aber ich weiß, was ich bin, und was ich bleiben werde.

Ihre Stimme hatte einen kühlen Ton angenommen, noch kühler als er zuvor gewesen war. Phol musste wissen, dass er sie verletzt hatte, wenn es ihm egal war, war das seine Sache, aber er konnte dann nicht auch noch verlangen, dass sie wieder so tat als wären sie alte Freunde, die sich zu einem Kaffeekränzchen trafen.

Ich verdränge meine Gefühle nicht. Ein Jedi lässt seine Gefühle zu, aber er lässt sich nicht von ihnen beherrschen. Ich dachte, dass du das gelernt hättest, aber ich habe mich wohl getäuscht.

?Sowohl in dir, als auch in mir?, dachte sie bitter.

Es ist ... ?nett? von euch, dass ihr mir helfen wollt, meinen Weg zu finden, doch ich denke, dass ich dies auch sehr gut allein tun kann.

Aber ... sie wandte sich an Arthious, eins hätte ich gerne noch erklärt, Imperator. Wer sind die Sith heute, wenn sie die Absicht haben, Leben zu bewahren? Verleugnen sie damit nicht eine lange Tradition? Haben sie vielleicht auch eine Identitätskrise? Ich weiß zwar, dass Sith auch Lebewesen sind, man denke nur an den Ball auf Coruscant vor langer Zeit, und ich weiß auch, dass es nicht nur schwarz und weiß in der Welt gibt, doch diesen Punkt verstehe ich nicht. Wie kommt es, dass der Imperator, der oberste Sith, den die ganze Galaxis als Inkarnation des Bösen fürchtet, behauptet, Leben bewahren zu wollen?! Ach, und noch etwas: Warum glaubt ihr, die Galaxis wäre unter eurer Herrschaft besser dran als unter der der Republik?

Tionnes Gedanken spannen sich weiter und weiter. Mit einer rasenden Geschwindigkeit tauchten neue Gedanken auf, Fragen, die sie vor allem an den Imperator hatte. Hatte er da vorhin einen Waffenstillstand vorgeschlagen? Einen Frieden??? Allerdings natürlich unter seiner Herrschaft ... fast hätte sie den Kopf geschüttelt. Die Argumente dieser Herren waren doch etwas fadenscheinig.

Etti IV ◦ Raumhafen ◦ Landebucht 53 ◦ mit War, Phollow, Arthious, Savvy, Mako
 
[Raumhafen - Hangar]

Arthious hätte beinahe laut aufgelacht.

Was wisst Ihr schon über die Sith? Anscheinend nur die alten Mythen und Legenden, die man sich erzählt, die Märchen und die Propaganda der Jedi.

Glaubt Ihr etwa wirklich die Sith wären blutrünstige Monster, die wahllos alles töten was ihnen in die Quere kommt?
Mag sein, einige solche gab es. Sie hatten sich den Verstand vom Hass vernebeln lassen und sahen nichts mehr außer sich selbst und ihre Wut. Solche gab und gibt es auch unter "normalen" Menschen und es wird sie immer wieder geben. Doch sie bilden die Minderheit, auch wenn wir ihnen anscheinend unseren Ruf zu verdanken haben.

Wer die Sith heute sind? Ich weiß es nicht.
Aber ich weiß wer ich bin.
Ich bin der Imperator. Mir wurde gut die Hälfte der Menschen in der Galaxis anvertraut und ich bin verpflichtet für ihr Wohlergehen Sorge zu tragen.

Warum denkt Ihr wohl habe ich den Angriff auf Coruscant und auf den Rest der Republik veranlasst? Sicher nicht aus Spass, dafür kostet es zu viel Mühe, zu viele Ressourcen und zu viele Leben.
Nein, ich tat es um die Galaxis endlich zu einen!
Seit Jahrzehnten ist sie nun schon in 2 Lager gespalten, die massenhaft Ressourcen für die Rüstung verschwenden und sich gegenseitig belauern.
Das muss nun endlich ein Ende haben! Wenn es vorwärts gehen soll müssen alle gemeinsam an einem Strang ziehen!

Arthious legte eine kurze Pause ein, um seine Worte wirken zu lassen, bevor er mir ruhiger Stimme fortfuhr.

Und warum die Galaxis unter meiner Herrschaft soviel besser dran wäre, als unter der Republik, fragt Ihr?
Nun, ich behaupte ich gar nicht, dass sie unbedingt unter meiner Herrschaft sein muss. Ich weiß nur unter wessen Herrschaft sie nicht sein darf.
Habt Ihr jemals eine Debatte im Senat erlebt, verehrte Jedi?
Hunderte von Leuten, die stundenlang streiten, nur um sich am Ende einig zu sein, dass sie verschiedener Meinung sind.
Dieses System hat nie richtig funktioniert und wird es auch niemals.
Der beste Beweis dafür ist, wie leicht es uns fiel es zu unterwandern.

Ich sage gar nicht, dass ich herrschen will. Und es wäre auch sehr kurzsichtig von mir so zu denken.
Denn früher oder später wird auch meine Zeit zu ende sein, und was ist meine Lebensspanne schon verglichen mit der Geschichte der Galaxis?
Nein, alles was ich will ist, dass man sich an mich erinnern wird. Dass man über mich sagen wir, dass ich etwas bewirkt habe.
Das ist die Form der Unsterblichkeit, nach der wir alle trachten sollten.
 
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[ Etti IV ? Landebucht 53 ]Tionne , Arthious, Phollow, Mako und War

Mittlerweile konnte man sich dieses Gespräch bildhaft gesehen wie eine Raumschlacht vorstellen. Der Sith hatte gerade eben einen ganz schön heftigen Angriffsflug auf Tionne absolviert, aber ihre Schilde hatten das ganze scheinbar größtenteils verkraftet. So gut, dass sie sogar noch auf Arthious feuern konnte. Wohingegen Phollows Schilde wohl im roten Bereich waren, denn sonst konnte War die gezündeten Lichtschwerter nicht erklären. Recht ungeduldig und unbeherrscht, doch von vielen Sith würde War auch nichts anderes erwarten.
Zum Glück hatte wohl keiner Raumbomben dabei, sonst hätte er diese sicher schon abgefeuert. Er schien darauf hinauszulaufen, dass irgendjemand früher oder später kapitulieren musste. Ihm gefiel diese Vorstellung nicht. Einerseits konnte er keine Sith im Schlepptau gebrauchen, hatte im Gegensatz auch kein großes Interesse daran, mal wieder in einer Zelle eines imperialen Schiffes zu landen. Also ein anderes Ende.
Nachdem War eben auch seine Laserkanonen abgefeuert hatte, schien der jüngere Sith nun zumindest teilweise abzudrehen. Sein Ziel war von Anfang an Tionne gewesen.
Das Chiss Empire. Handelsverträge mochten für seine Forces of Hope von großen Nutzen sein. Aber mit dem Chiss Empire würde er sich wieder mitten in diesen Sumpf hinein befördern, aus dem sie gerade erst hinaus geklettert waren. Außerdem durfte War die Stärke seiner Gruppe nicht verraten.
Die anderen Worte des Sith hätten früher durchaus dazu beigetragen, dass War wütend geworden wäre. Doch mit der Zeit war er erfahrener geworden und hatte gelernt, dass ihm solche Dinge nicht weiterhalfen. Und erpressen ließ er sich erst recht nicht. Seine einzige Reaktion darauf war, dass er sein gewicht von einem auf das andere Bein etwas verlagerte, ansonsten blieb er scheinbar unbeeindruckt.


?Handelsverträge mit dem Chiss Empire liegen momentan nicht im Interesse unserer kleinen Truppe. Aber vielleicht werden wir später darauf zurückkommen. Wir werden wissen, wo wir uns zu melden haben.?

War legte besonderen Wert auf das Wort ?Wir? und auch auf die ?kleine Truppe?. Damit wollte er deutlich machen, dass die Forces of Hope nur aus wenigen Leuten bestand, aber er trotzdem nicht das alleinige Oberkommando über diese Leute hatte. Wie viel davon nun stimmte, oder auch nicht, war Auslegungssache.

?Es sind übrigens nicht nur Schmugglerregeln. Es sind zum Teil nicht festgeschriebene Regeln, die aber jedes zivilisierte Lebewesen im Kopf hat, um das friedliche Zusammenleben zu gewährleisten.?

Seine Hand wanderte nach oben, um die Sprechfunktion seines Comgerätes zu aktivieren.

?Freddi, zehn Meter tiefer.?

Dann wandte er sich wieder an den Sith. Er wollte das Schiff nicht ganz landen lassen.

?10 Meter sind mein Entgegenkommen und guter Wille. Sprünge aus 10 Meter Höhe werden auch bei der Grundausbildung vieler Soldaten ohne Machtfähigkeiten vollführt.?

War wandte sich nun von dem jüngeren Sith ab und schaute seinen Meister an. Die Worte des sogenannten Imperators waren doch recht seltsam. Ob sie unglaubwürdig waren, konnte War nicht so genau sagen. Sie regten auf jeden Fall zum Nachdenken an.

?Nun, eure Worte überraschen mich. Aber ich denke, dass ihr auch verstehen werdet, dass ich eurem Wort so schnell nicht wieder trauen werde. Ganz egal, ob diese Geschichte mit Rätin Master so jetzt stimmt, wie ihr sie erzählt, oder nicht. Das hat mit mir wenig zu tun.
Wenn ihr wirklich hinter den Worten steht, die ihr soeben ausgesprochen habt, warum gibt es dann noch Krieg in der Galaxis?
Und die Sache mit Coruscant... hättet ihr nicht angegriffen, wäre dort niemand gestorben. Macht es euch noch einen Unterschied, ob jetzt das Blut von einer Million oder von einer Millarde Lebewesen an euren Händen klebt?
Ich verstehe, worauf ihr hinauswollt. Aber das rechtfertig nicht die Toten, die trotzdem diesen Weg säumen.
Ihr tötet und führt einen Krieg für den Frieden? [op:Ist das ne Anspielung auf den Irakkrieg?] Warum führt ihr keine Verhandlungen? Warum lasst ihr dem Volk keine Freiheit und überzeugt es auf diplomatischem Wege? Mag länger dauern, tötet aber auch niemanden.?

[ / Etti IV ? Landebucht 53 ]Tionne , Arthious, Phollow, Mako und War

[ op: Sorry, dass der Post sich mit dem von Arthi evtl etwas überschneidet, aber ich hatte schon vorher angefangen und hab jetzt keine Zeit mehr ]
 
? Etti IV ? Raumhafen ? Hanger ? Mako ? Arthious ? Warblade ? Tionne ? Daxit ? Savvy ?

Irgendwie hatte der junge Mann sich das alles ganz anders vorgestellt. Er hatte geglaubt, das seinen Argumenten nichts entgegenzusetzen war, das man das Auge vor der Wahrheit nicht einfach verschließen konnte, wenn man sich öffnete. Er dachte, er könnte Tionne mit sich nehmen und das alte Band wieder aufleben lassen, so wie er es vorhatte. Sie war eine der guten Errinnerungen an seine Zeit als Jedi, eine der besten um genauer zu sein. Sie war für ihn da, wenn er sie gebracht hatte und sie unterstützte ihn mit ihrer Weisheit, wenn er nicht mehr weiter wusste. Nun hatte er versagt. Er hatte alles versucht, um sie zu überzeugen, den ruhigen, freundschaftlichen Weg, und den typischen Weg für einen Sith. Er hatte sie gereizt, sie verletzt, wie es auch seine Absicht war. Und er wusste, dass er Recht hatte. Aber sie sah es anders und wollte es anders sehen. Vielleicht war seine Überzeugungskraft doch nicht so stark, wie er sich immer eingebildet hatte, vielleicht war sie einfach doch zu blind und verdrängte. Es war aber auch egal, dass alles spielte nun keine Rolle mehr.

Er hatte alles versucht und nun alles verloren.

Die Wut in ihm war dominierend, er wusste selbst, das er oft von seinen Ansichten überzeugt war und auch wollte, das andere Leute seine überzeugung teilten. Er war immer eingeschnappt gewesen, schon früher, wenn man seine Meinung nach reiflicher Erläuterung immer noch nicht teilen wollte. Dann wurde er verletzend und zerstörte das, was lange aufgebaut worden war. Das war eine seiner Schwächen, das Manko, das er mit sich trug, und über das er nicht Herr wurde. Es war so leicht ein Egoist zu sein, es würde immer leicht sein. Er würde noch viel lernen müssen, viel reifer werden, um sich in dieser Richtung zu verändern. Aber es war ungewiss, ob er dies jemals schaffen würde.

Menschen sind, wenn sie auf die Welt kommen wie ungeschliffene Diamanten. Ihr Leben, ihre Einflüsse, ihre Erfahrungen und das was ihnen von ihren Eltern mitgegeben wurde schleifen diesen Diamanten in eine gewisse Form, runden die zuvor eckigen Kanten immer weiter ab, bis sich mit zunehmendem Alter ein fertiger Diamant gebildet hatte, mit glatten Ecken. Ab diesem Zeitpunkt wird es schwer, noch weiter zu schleifen, und die Frage war, ob man an ihm selbst noch schleifen konnte.

Nachdenklich schloß Phollow die Augen, entfernte seinen Geist von diesem Ort, diesen Menschen, die auf einmal keine Bedeutung mehr hatten. Er dachte daran, wen und was er alles schon verloren hatte, und was diese Dinge aus ihm gemacht hatten, was für ein Mensch er geworden war. Innerlich fragte er sich, ob er ein Sith geworden war, weil es in seiner Natur lag, oder weil ihn sein Schicksal zu einem geformt hatte. Obwohl es eigentlich egal war, weil es nicht rückgängig zu machen war, beschäftigte es ihn, wie ihn diese Erfahrung, dieses Treffen nun verändern würde, welchen Einfluss es auf ihn hatte und wie er damit klar kommen würde. Er wusste das es vorbei war, dass es keinen Sinn mehr machte weiter zu diskutieren. Und entschuldigen würde er sich nicht, niemals, er war viel zu stolz dazu. Jede Minute noch länger hier zu stehen, war ihm zuwider. Er wollte fort, nach Hause zu seinm Volk. Diese Schlacht hatte er nun verloren, und er würde damit leben müssen.

Phollow hatte nicht vor, Warblade oder Tionne noch einmal zu antworten, er hatte ihnen nichts mehr zu sagen. Mit einer leichten Bewegung deaktivierte er seine Klingen und befestigte sie an seinem Gürtel. Als die Darkness auf 10 Meter herunter kam, konzentrierte er sich kurz katapultierte sich nach oben, kam ruhig und locker auf der Laderampe zum stehen. Mit deutlicher Stimme sagte er:


Elia, lass ihn gehen. Ich hatte was ich wollte, und nun ist es vorbei.

Er musste nicht lange warten, bis Elia aus dem Raumschiff kam. Sie hatte einen fragend Blick in ihren Augen, doch schwieg sie erst. Daxit kam auch etwas näher an die Rampe, genauso wie ein Droide. Sie schienen sich wohl auch zu wundern und der junge Jedi schien sich wie ein Sieger zu fühlen, doch das war dem Sith Warrior gleich.

Gemeinsam sprangen die beiden von der Ladelucke und kamen sanft auf dem Boden wieder auf. Ohne ein weiteres Wort zu sprechen, stellte er und seine Schülerin hinter den Imperator und warteten ab, was nun noch folgen würde...


? Etti IV ? Raumhafen ? Hanger ? Mako ? Arthious ? Warblade ? Tionne ? Daxit ? Savvy ?
 
[op]Sollte es eigentlich nicht sein, ist aber ein guter Gedanke[/op]

[Etti IV - Raumhafen - Hangar]

Phollow schien die Hoffnung bereits aufgegeben haben, doch Arthious wollte noch einen letzten Versuch unternehmen.

Wesentlich mehr würden Opfer des Krieges werden als sie auf Coruscant gestorben sind, würde sich dieser Krieg noch länger hinziehen, begreift Ihr das denn nicht?
Es würden natürlich nicht so viele auf einmal sein, doch auch wenn es hunderte von Jahren dauern würde, würde diese Zahl früher oder später übertroffen werden.
Der Krieg muss beendet werden, so früh wie möglich! Und die einzig vernünftige Möglichkeit ist, das es einen Sieger gibt!

Diplomatische Lösungen... Pah! Wann hat das schon einmal etwas gebracht? Man würde Jahre brauchen um sich zu einigen und sich aber niemals gänzlich vertrauen, sich ständig stets gegenseitig Belauern und darauf warten, dass der andere angreift. Die Galaxis würde auf ewig gespalten bleiben.
Nein, so darf es nicht enden!
So lasse ich es nicht enden.

Ein solch bewölkter Himmel klärt sich ohne Sturm nicht auf.
(Shakespeare)

Abgesehen davon, habe ich den Jedi bereits die friedliche Lösung vorgeschlagen. Erinnert Ihr Euch daran, dass ich ein Treffen mit Rätin Master erwähnte? Damals bot ich ihr an sämtliche Jedi zu verschonen, sie sogar weiterhin ihre Religion ausüben zu lassen wie sie es für richtig hielten, wenn sie nur die Waffen niederlegen und den Widerstand aufgeben würde. Sie unterbreitete mein Angebot dem Rat, zumindest behauptete sie das, doch man schlug mein Angebot aus.

Das zeigt doch wohl, dass auch die Jedi nicht an den diplomatischen Weg glauben. Sie entschieden sich die Schwerter über den Ausgang des Krieges bestimmen zu lassen und so soll es nun geschehen.
 
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Etti IV- In der Darkness- Elia, Freddi und DaXit

DaXit sah wie der Droide empört die Sith an sah. Als wenn der Droide einen Geschichtsausdruck hätte, aber Dax kannte Droiden nur zu gut, weil er ja selbst mit ihen mindestens 10 Jahre zu tun hatte! DaXit stellte sich etwas hinter den Droiden und wartete. Er überlegte: Wie kann ich diese Frau nur loswerden? Als dann der Bordcomputer diesen Satz los gab, liefen DaX die Schwei´ßperlen herunter. Was soll ich nur machen? So viele Gedanken schossen ihm durch den Kopf. Was nur was? Dax wusste nicht ob er dem Droiden trauen konnte, aber War hatzte ihn beauftragt ihn mitzuholen. Vielleicht konnte dieser Droide keine Fremdlinge haben. Was nur? Er sah schon den Rauch aus den Lüftungsschächten. Nun musste dax eine Entscheidung treffen. Raus oder drin bleiben? Doch es war zu spät, DaX hatte schon das Gaß eingeatmet und fiel zu Boden. Es knallte leicht und Dax's schwarze Sonnenbrille fiel ihm auch vom Gesicht. Nun lag er da. Was mit der Sith passierte sah er nicht mehr.

Etti IV- In der Darkness- Elia, Freddi und DaXit
 
~Mit DaXit und Freddi in der Darkness auf Etti IV~

Was? In Elias Kopf überschlugen sich die Gedanken als der Bordcomputer diese Warnung aussprach. Mit einem Satz war sie bei der Luke, der sie näher stand als der Jedi, auch wenn sie nicht vor hatte zu springen, so glitt ihr Blick trotz dem in die Tiefe.
Mit leichtem zischen wurde Gas durch die Lüftungsschächte hereingeleitet. Ihr Blick glitt über die Wände während sie etwas wie "vermalledeite Droide" murmelte.
Sie beugte sich noch mehr zur geöffneten Luke, während sie sich mit einer Hand festhielt. Das die Luke geöffnet war, verdankte sie wohl, dass sie nicht bewusstlos wurde. So bekam sie mit, wie das Raumschiff tiefer flog, sie schäzte so ungefähr 10 Meter über dem Boden. Sie hätte einfach springen können, doch war sie unschlüssig, ob nicht genau dies geplant war, das sie das Schiff verließ und der Jedi, zwar bewusstlos, weggebracht werden konnte.
So blieb sie weiter an der Luke kauern und wartete, dass das Gas vollkommen nach draußen entwich. Doch was dann?, fragte sie sich grade als, eine ihr vertrautere Person erschien. Phollow. Kurz glitzerten ihre Augen auf, doch als er sprach wandelte sich der Blick kurz in Überraschung. Er hatte was er wollte? War es ihm geglückt?
Doch Elia fragte nicht, irgendetwas hielt sie zurück.
Kurz drehte sie den Kopf leicht und sah, dass auch DaXit wieder zu sich gekommen war und leicht näher kam, neben ihm der Droide, doch ohne ein weiteres Wort war sie bei ihrem Meister und verließ an seiner Seite das Raumschiff. Ob DaXit folgte wusste sie nicht, sie hatte sich nicht mehr umgedreht.
Unten gingen sie zu Arthious vor dem noch Tionne und War standen.
Weiter schweigend hörte sie zu was der Imperator sagte. Während ihr Blick kurz zu ihrem Meister huschte dann zu der Jedi. Sie fragte sich wie der neuste stand der Dinge war..


~Mit Phollow, Arthious, Tionne, War, Mako, Savvy und DaXit im Raumhafen auf Etti IV~
 
? Etti IV ? Raumhafen ? Hanger ? Mako ? Arthious ? Warblade ? Tionne ? Daxit ? Savvy ?

Ruhig und in Gedanken versunken stand der junge Mann knapp hinter seinem Meister, Elia direkt neben ihm. Sie verhielt sich auch ruhig, doch konnte Phol ihre Neugier verspüren, was geschehen war. Er drehte sein Gesicht leicht zu ihr, musterte ihr hübsches, kühles Gesicht, ehe er leise sprach, so dass es niemand außer ihnen hören konnte:

Ich habe mit dem, was ich erreichen wollte, versagt. Zumindest glaube ich das. Mir ist es nicht gelungen, Tionne auf meine, unsere Seite zu ziehen, sie ist standhaft geblieben, ob nur aus trotz oder weil meine Überzeugungskünste nicht gut genug waren weiss ich nicht. Jedenfalls ist es mir noch nicht einmal gelungen, sie zu reizen, und das obwohl ich ziemlich harte Worte benutzt hatte.

Gefasst drehte er seinen Kopf wieder nach vorne, sah noch einmal zu Tionne hinüber, seiner ehemaligen Mastress. Abermals leise ergänzte er:

Wir werden bald von hier verschwinden und nach Chiss'Aria'Prime reisen. Dort werde ich dich weiter unterrichten und dir Aufgaben zuteilen, durch die du lernen wirst. Dort werden wir etwas Ruhe finden um zu reden und uns zu erholen. Arthious wird uns auch begleiten und du wirst meinen Bruder kennenlernen.

Der Sandsturm tobte immer noch, aber er war etwas schwächer geworden. Phollow zog seine Kapuze wieder tief in sein Gesicht, verschränkte die Arme und sah in die Ferne.

Du hast deine Aufgabe übrigens gut gemeistert. Ich bin mir sicher, dass du den jungen Jedi Schüler zu mir zurück gebracht hättest.

Phollow verbarg, dass er sich innerlich Sorgen um seine Schülerin gemacht hatte. Er wollte nicht, dass sie dachte, er würde ihr nichts zu trauen. Dem war ja auch nicht so, es war einfach nur eine Art väterlicher Instinkt, der ihn in Sorge versetzt hatte. Abwartend versuchte er dem Gespräch des Imperators zu folgen.

? Etti IV ? Raumhafen ? Hanger ? Mako ? Arthious ? Warblade ? Tionne ? Daxit ? Savvy ?
 
<font color=gray>Etti IV, Raumhafen, mit Phollow, Arthious, Elia, Tionne, War, Daxit und Mako</font>

<i>Das war ja fast wie ein Hauptgewinn beim Sabbacc-Turnier! Er brauchte nur ruhig dazustehen - und bekam fast mehr Informationen als er verarbeiten konnte. In Gedanken faßte er also mal zusammen: <font color=aqua>Phol Low</font> hatte es nicht geschafft, zusammen mit dem Imperator die Jedi <font color=aqua>Tionne</font> zu bekehren. Diese wiederum distanzierte sich aus noch unbekannten Gründen vom Jedi-Orden. Der ehemalige Großadmiral führte eine Gruppe unabhängiger Rebellen an statt tot zu sein und <font color=aqua>Phol Low</font> schien eine gewisse Zuneigung über den gewöhnlichen Grad hinaus für seine Schülerin zu haben.
Als nächstes würde er herausbekommen müssen, wo sich <font color=aqua>Warblades</font> Rebellen verschanzt hatten und wieviele es etwa waren. Besonders letztere Information schien sehr gewinnträchtig zu sein. Jetzt war nur die Frage, wie er die Information bekommen konnte. Peilsender hatte er nicht dabei und den Abflugvektor zu verfolgen schien ihm auch nicht sinnvoll, da <font color=aqua>Warblade</font> noch mindestens einen Kurswechsel unterwegs vornehmen würde. Aber da würde ihm schon noch etwas einfallen. In Gedanken versunken starrte er das Militärgenie an.</i>

<font color=gray>Etti IV, Raumhafen, mit Phollow, Arthious, Elia, Tionne, War, Daxit und Mako</font>
 
~Mit Phollow, Arthious, Savvy, Tionne, War, DaXit und Mako im Raumhafen auf Etti IV~

Ihr Blick ruhte auf ihrem Meister als dieser ihr erzählte was vorgefallen war. Leicht wurde ihr Blick wieder nachdenklich. nach dem er geendet hatte sprach sie ebenso leise zu ihm gewand.

Danke Meister. Neugierde kann einen ganz schön zermürben.

Ein leichtes lächeln huschte über ihre Lippen

Ich kenne sie nicht und auch die Jedi kenne ich kaum. Aber ist es nicht so, dass diese ihre Gefühle nicht die Oberhand gewinnen lassen? Ich meine, dann ist es doch wahrscheinlich egal was ihre Mimik sagt, ihre Worte ausdrücken, vielleicht habt, nein ich bin mir sicher, da ich nicht glaube das es Wesen gibt die so unsensiebel sind, dass du sie zum nachdenken gebracht hast. Oder vielleicht, wird ihr das was Ihr sagtet noch im Kopf bleiben und dann finde ich kann man nicht sagen man hätte versagt. Wenn man etwas wichtiges erreicht hat, das sie hier die Jedi Gedanken machen.

~Mit Phollow, Arthious, Savvy, Tionne, War, DaXit und Mako im Raumhafen auf Etti IV~
 
Etti IV ◦ Raumhafen ◦ Landebucht 53 ◦ mit War, Phollow, Arthious, Savvy, Elia, Daxit

Etwas unsicher blickte Tionne zu Phol. Er blieb plötzlich stumm, hatte er aufgegeben? Sollte es so schnell zu Ende sein? Arthious setzte den Streit noch etwas fort, doch auch er fasste sich kürzer. Tionne wusste nicht mehr, was sie glauben sollte. Irgendwie fühlte sie sich ausgebrannt, ohne zu wissen, aus welchem Grund.

Ich glaube Euch sagen zu können, Arthious, aus welchem Grund Rätin Master eine solche Kooperation ablehnte. Die Jedi würden sich niemals zu Untertanen der Sith machen. Das Misstrauen, dass zwischen unseren beiden Orden steht, ist zu alt, um einfach ausgelöscht zu werden. Etwas derartiges wäre nie gutgegangen. Es wäre damit geendet, dass die Sith, da sie nun die Macht auf Coruscant haben, versucht hätten die Jedi zu beherrschen, wer weiß was ihr mit uns allen angestellt hättet?! Die Jedi-Räte haben die Verantwortung für viele, teilweise noch sehr junge Padawane. Es wäre nicht zu verantworten gewesen, selbst wenn sie euch geglaubt hätte.

Tionnes Tonfall war müde geworden, sie achtete nicht mehr sonderlich auf ihre Argumentation, sie begann, nach Gefühl frei heraus zu reden... Ihre Blicke wanderten von Arthious zu Phol, und Tionne spürte eine tiefe Traurigkeit und Resignation in sich aufsteigen. Zu gerne hätte sie wieder mit ihrem ehemaligen Padawan auf einer Seite gestanden, doch die Sith machten es ihr unmöglich. Sie würde ihre Ideale und auch ihr Misstrauen gegen die Sith niemals ganz aufgeben können, sie wusste nicht ob Phol das verstand, da er doch offensichtlich keine Skrupel hatte, die Seiten zu wechseln, doch vielleicht konnte er wenigstens ein bisschen nachfühlen, warum sie sich so verhielt. Sie wünschte es sich so sehr, denn der Gedanke, auf ewig auf der gegnerischen Seite ihres früheren Schülers und Freundes zu stehen, gefiel ihr nicht gerade. Das Universum hatte sie anscheinend wirklich allein gelassen.

Etti IV ◦ Raumhafen ◦ Landebucht 53 ◦ mit War, Phollow, Arthious, Savvy, Elia, Daxit
 
? Etti IV ? Raumhafen ? Hanger ? Mako ? Arthious ? Warblade ? Tionne ? Daxit ? Savvy ?

Ein leichtes Schmunzeln über den ersten Satz von Elia hellte das Gesicht ihres Meisters spürbar auf. Ruhig und aufmerksam lauschten seine Ohren ihren leisen Worten, bis sie geendet hatte. Einen fast schon dankenden Blick schenkte er seiner Schülerin, ehe er entgegnete:

Ich hoffe du willst mir mit deinen Worten nicht nur schmeicheln sagte er mit einem Augenzwinkern.

Du hast zweifellos Recht, Jedi geben ihre Gefühle nur selten zu erkennen, zumindest nach außen hin. Leider kann sich Tionne auch sehr gut schützen, ihre Gefühle preiszugeben, sie ist sehr mächtig, viel mächtiger wie ich.

Ich hoffe, dass ich sie zum nachdenken gebracht habe, dann war wenigstens nicht alles sinnlos. Obwohl... Phollow machte eine kurze Pause... immerhin habe ich mich bewiesen, und zwei Personen aus meiner Jedi Vergangenheit bewältigt. Ich habe meinen Platz an des Imperators Seite bestärken können und mich als würdig erwiesen... zumindest hoffe ich das.

Ein weiches Lächeln zierte noch kurz sein Gesicht. Seine Augen fielen wieder auf die beiden Kontrahenten, mit denen Arthious noch im Gespräch war.

Und du hast wohl auch einiges gelernt, seit wir aufgebrochen sind, denke ich. Damit haben wir beide schon einmal einiges gewonnen.

? Etti IV ? Raumhafen ? Hanger ? Mako ? Arthious ? Warblade ? Tionne ? Daxit ? Savvy ?
 
<font color=gray>Etti IV, Raumhafen, mit Phol Low, Elia, Arthious, Mako, Tionne, War und DaXit</font>

<i>Da Savvy unmittelbar hinter den Sith stand hörte er das Gespräch von Darth - oder gar nicht so Darth? - <font color=aqua> Phollow</font> und seiner Padawan mit. Zwei seiner ehemals engsten Vertrauten schienen jedenfalls stärkere Zweifel an seiner Neigung zur dunklen Seite zu haben. Etwas, daß Savvy beobachten würde...
Der Informant sprach so leise, daß nur die beiden ihn hören konnten.</i>

Entschuldigt, wenn ich mich einmische, aber seid ihr nicht etwas zu stark von euch überzeugt? Glaubt ihr wirklich, daß eure ehemaligen - Freunde? - so schnell aufgeben? Und wie oft wollt ihr immer und immer wieder auf sie treffen - und gegen sie ankämpfen? Wäre es nicht besser gewesen, sie zu eliminieren?

<i>Er war wirklich interessiert an dieser Frage. Denn wenn der Sith - der Nichtsith - sie nicht töten konnte, dann würden sie eine permanente Gefahr für ihn darstellen. Und das wäre eine ungemein spannende Konstellation. Vielleicht rentierte sich da auch die Wettannahme?</i>

<font color=gray>Etti IV, Raumhafen, mit Phol Low, Elia, Arthious, Mako, Tionne, War und DaXit</font>
 
<font color=gray>noch immer an dem Eisenfliegding, mit Herrchen und all den anderen Menschen</font>

<i>Ihm war langweilig, niemand kümmerte sich um ihn, niemand warf auch nur einen Blick auf den Vornskr. Ausgeschlafen hatte er sich auch und so beschloß er, sich mal ein bißchen umzusehen. Ohne daß es jemand bemerkte - jedenfalls von den Menschen, die ihn kannten - lief Mako los, immer der Nase nach. Und diese wiederum führte ihn in einen Bau hinein, aus dem ein herrlicher Duft drang. Der Vornskr brauchte nicht lange, um die Quelle zu finden, ein weißer Mensch stand hinter einem Kasten und fuchtelte mit irgendeinem Ding an einem Stück leckeren Fleisch herum. Nachdem Mako kurz Einsatz gezeigt hatte - unbeirrt von den kreischenden Menschen und was sonst noch alles für Wesen - fuchtelte der weiße Mensch ohne ein Stück Fleisch mit dem Ding herum. Jetzt schrie auch er, warum, das war Mako völlig schleierhaft!
Als er auf den Kasten vor dem weißen Menschen gesprungen war, hatte er gesehen, daß da noch mehr Brocken für ihn lagen. Er würde also das Ganze mindestens noch einmal wiederholen müssen. Jetzt aber verzog er sich erstmal in eine schnuckelige Ecke und verspeiste seinen Fang. Andere, zweibeinige Interessenten vertrieb er durch kurzes Knurren. Sie verstanden alle sofort, was er wollte und trollten sich.</i>

<font color=gray>da wo es Bröckchen gibt, fast allein</font>
 
~Mit Phollow, Arthious, Savvy, Tionne, War, DaXit und Mako im Raumhafen auf Etti IV~

Elia wollte Phollow noch etwas sagen als Savvy sich einmischte. Ihre Augen verengten sich kurz, als sie herum fuhr ohne auch nur zu überlegen holte sie aus und scheuerte ihm eine. Leise sprach sie

Meint ihr nicht, dass ihr Euch schon genügent eingemischt habt?
Oh natürlich nicht, wäred ihr dieser Ansicht so würdet ihr es wohl kaum tuen..

In ihrem letzten Satz schwang spott mit, doch ihre Augen hatten sich wieder beruhigt, woraus man schliesen kann, dass auch ihr Gemüt wieder beim alten war. Mit einem kurzen nicken zu ihm sprach sie noch einmal zu ihm.

Verzeiht..
Nunja, so ganz tat es ihr nicht Leid, doch hatte sie im Moment weniger Interesse an weiteren Streitereien.
Vielleicht misch ich mich ja auch zu viel ein, Eurer Meinung nach

Über ihr Gesicht huschte ein leicht spöttisches grinsen, bevor sie sich kurz zu ihrm Meister wand, entschuldigend den Kopf senkte und dann Savvy vollkommen den Rücken kehrte den Blick auf der Jedi und deren Begleiter gerichtet. Doch wieder leicht nachdenklich.

~Mit Phollow, Arthious, Savvy, Tionne, War, DaXit und Mako im Raumhafen auf Etti IV~
 
[ Etti IV ? Landebucht 53 ]Tionne , Arthious, Phollow, Savvy und War

War blickte zur Darkness hinauf, während die Sith das Schiff verließ. Er musste Freddi keine weiteren Kommandos geben. Der Droide steuerte das Schiff selbstständig zur letzten Landestelle, also einige Meter hinter Tionne und War. Wobei das Raumschiff immer noch in der Luft schwebte, die Rampe geöffnet.
Von Daxit war nichts zu sehen, doch War war sich ziemlich sicher, dass der Padawan sich ohne Verletzungen im Schiff befand.
Dann konzentrierte er sich wieder auf die Sith. Das Gespräch schien langsam an Ende anzustreben. Scheinbar sogar ein friedliches. Aus diesen Gründen beschloss der Corellianer, nicht weiter auf die Worte des sogenannten Imperators einzugehen. Er machte eh keinen Sinn mit solchen Leuten unter solchen Umständen zu diskutieren. Egal was man hier sagte und egal wie gut die Argumente waren, die Feinde würden wohl kaum darauf eingehen. Ein offener Schlagabtausch mit Anschuldigungen. War wollte nur zurück in die Darkness und dann weg von hier.
Dieser Vorwand mit Noven war wohl nur eine Falle der Sith gewesen, wie auch immer sie darauf gekommen waren. Und auch wenn es wirklich stimmte, War wollte einfach nur noch weg von hier. Noven konnte seine Credits ja immer noch über einige Kontos überweisen. Diese Mission hatte von vorneherein keinen Sinn gemacht. Andererseits... ein kurzer Abstecher zu Noven... und es war vielleicht doch nicht alles umsonst gewesen. War war sich in dieser Hinsicht noch nicht sicher, was er tun sollte.
Er hörte Tionnes Antwort auf die Rede des Siths und kam zur Ansicht, dass auch dieses Gespräch bald im Sande versinken würde. Wobei dieses Wortspielchen durchaus angebracht war, wie ein Blick auf seine Stiefel, die mittlerweile bis über die Fußknöchel im Sand versunken waren, bewies.
In seiner rechten Hand spürte er immer noch den Detonator. Das kalte Metall, das eine solch große Vernichtungskraft hatte. Mittlerweile war klar, dass dieses Gespräch auch ohne den Einsatz des Detonators enden würde.
Das bestätigte ein weiterer Blick auf Phollow, seine Schülerin und diesen anderen komischen Kerl. Sie redeten untereinander, möglichst leise, hatten also scheinbar kein großes Interesse mehr an diesem Treffen.
War hob seine Stiefel aus dem Sand heraus, drehte sich abermals kurz zur Darkness um und sah dann wieder seine Gegenüber an. Nach Tionnes letzten Worten schwieg der eine Sith kurz, während die anderen weiterhin flüsterten. Wenn War die Jedi so sah, so sehnte er sich noch viel mehr weg von diesem öden Felsbrocken. Er wollte wieder mit ihr nach Belkadan, oder auch einfach nur auf die Darkness.
War machte zwei Schritte vor, stellte sich beinahe schon zwischen Tionne und Arthious. War verneigte sich leicht und versuchte, seinen spöttischen, ironischen Unterton ein wenig zu verdrängen, gab sich aber auch nicht allzu viel Mühe dabei.


?Meine Damen und Herren, es hat mal wieder großen Spaß gemacht, mit ihnen zu plaudern. Wenn sie nichts dagegen haben, können wir dieses Gespräch gerne mal bei einer Tasse Tee und einem Stück Kuchen an einem schöneren Platz fort führen.
Jetzt jedenfalls... bitte ich sie, uns zu entschuldigen. Wir haben noch ein weiteres Meeting und unser Zeitplan...?

War blickte auf seine Uhr am linken Arm und unterbrach seine wenigen Worte dafür kurz.

??erlaubt leider keine weitere Verspätung.?

[ / Etti IV ? Landebucht 53 ]Tionne , Arthious, Phollow, Savvy und War
 
? Etti IV ? Raumhafen ? Hanger ? Mako ? Arthious ? Warblade ? Tionne ? Daxit ? Savvy ?

Als seine Schülerin dem dunkelhäutigen Informanten nach dessen unpassenden Worten eine "gescheuert" [ :D ] hatte, konnte sich der junge Sith ein Lachen nur schwerlich verkneifen. Savvy stand da wie ein angepisster Mandaloreaner und wusste nicht wo hinten und vorne war. Mit einem deutlichen Schmunzeln folgte er den Worten seiner Schülerin, bis sie geendet hatte.

Nun Savvy, ich denke ihr habt eure Lektion gelernt. Und macht euch nur nicht zu viel Sorgen um mich und meine sogenannten Freunde, ich werde schon zurecht kommen. Solange sie mir nicht im Weg stehen, gibt es auch keinen Grund sie zu bekämpfen.

Mit einem zufriedenen Blick zu Elia gewand ergänzte er:

Ich bin wirklich sehr zufrieden mit dir, ich hätte keine bessere Schülerin finden können.

Mit einem Lächeln wandte er sich wieder um und hörte noch die Worte von Warblade. Sie hatten sich also entschieden, die Sache hier so enden zu lassen und zu gehen. Nun denn, er würde sie nicht aufhalten. Der junge Sith trat noch ein paar Schritte nach vorne, stellte sich neben seinen Meister und sprach zu dem Ex-Großadmiral gewand:

Ihr könnt euch eure ironischen Worte sparen, und von mir aus könnt ihr gehen, wenn ihr dies wünscht. Allerdings wird Arthious das entscheiden.

Ich bin sicher wir werden in Zukunft noch von einander hören und aufeinandertreffen. Überlegt euch mein Angebot, es bleibt weiterhin bestehen.

Mit langsamen Schritten näherte sich Phollow Tionne, nur wenige Zentimeter trennten die beiden voneinander. Mit seinen blauen Augen sah er sie ruhig an, versuchte in sie zu blicken, konnte jedoch keinen Weg finden. Leise sprach er:

So endet wahrscheinlich unser Wiedersehen nach so kurzer Zeit, und es endet ganz anders, wie ich es mir vorgestellt habe. Ich bedauere es, euch einfach ziehen lassen zu müssen, aber ich werde euch nicht gewaltsam versuchen auf die richtige Seite zu ziehen. Falls ihr irgendwann einsichtig sein solltet...

Phol beendete den Satz nicht. Sie wusste, was er meinte. Er schenkte ihr noch einen langen Blick, ehe er sich umdrehte und zurück zu Arthious schritt. Er würde das letzte Wort haben, entscheiden, ob es nun der Abschied war oder nicht.

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[Etti IV - Raumhafen - Hangar]

Arthious beachtete War's Worte nicht weiter, sondern schüttelte nur traurig den Kopf und starrte auf den Boden.

Ich sehe schon, Ihr seit uneinsichtig und stur, wie die meisten Jedi.
Zu lange wurde Euch von den heuchlerischen Idealen, den Lügenmärchen über die Dunkle Seite und von all den Halbwahrheiten der Jedi der Geist vernebelt.
Phollow konnte ich noch rechtzeitig die Augen öffnen, doch ich fürchte bei Euch ist mir das nicht mehr möglich.
Nun, ich fürchte dadurch habt Ihr Euch selbst die Zukunft genommen, Tionne.

Arthious blickte der Jedi-Advisorin plötzlich in die Augen, mit einem Blick, der jeden Betrachter unwillkürlich zusammenzucken lies und ihm den Eindruck vermittelte er würde von Blitzen getroffen.

Da Ihr gegen uns steht müsst Ihr sterben, Tionne!
Sterbt mit Würde, sterbt in Ehre, sterbt zum Wohle der Galaxis!

Arthious' Hände bewegten sich keinen Milimeter in Richtung seiner Lichtschwerter, trotzdem schien es einige Sekunden vollkommen offen ob er angreifen würde, oder nicht.

Aber nicht heute, fuhr er mit gesenkter Stimme fort.
Wie ich bereits sagte, wir sind nicht hier um zu kämpfen, zumindest heute nicht.
Es tut mir sehr leid, dass es so kommen musste, Tionne. Ich hätte Euch tausend mal lieber auf unserer Seite gesehen, das könnt Ihr mir glauben. Doch wenn wir uns das nächste mal begegnen werde ich mein möglichstes Unternehmen um Euch zu töten.
Wenigstens wird dieser Tod nicht umsonst sein.

Arthious kehrte Tionne und War den Rücken zu.
Kommt, Phollow und Elia. Für uns gibt es hier nichts mehr zu tun.
 
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