[Archiv | Storythread] Power Of Feelings

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Shiara

chacun à son goût
- Hyperraum - Weg nach Toprawa - 'MorningStar' -

Es hatte sie viel Mühe gekostet wieder nach Corellia umzukehren und erneut die Basis des Ordens aufzusuchen. Zurück an einen Ort zu gehen, an den sie nicht wollte, der sie abstieß. Seufzend war sie im Hangar gelandet und hatte die Systeme der 'MorningStar' auf Bereitschaft gestellt, denn Tomm hatte ihr gesagt, dass er nicht lange brauchen würde. Schon als sie die dicke Wolkendecke durchbrochen hatte, welche den Planeten umhüllte, hatte sich ein klammes Gefühl in ihr breit gemacht, passend zum Regen welcher gegen das Schiff prasselte.
Solange sie warteten hatte sie sich zu Aylé in die Lounge begeben.
Ein Kräuseln in der Macht hatte sie aufschrecken und an eines der Fenster treten lassen. Tomms Anblick, wie er scheinbar völlig verbrannt am Boden kniete hatte sie sofort nach draußen rennen lassen, dicht gefolgt von der Padawan. Als sie ihn erreichten war ein breites Grinsen in seinem Gesicht zu erkennen. Wortlos schüttelte sie den Kopf, doch auf ihren Lippen lag ein leichtes Lächeln als sie ihm aufhalf.

Gemeinsam kehrten sie in die 'MorningStar' zurück, um erneut Corellia zu verlassen und sich eine Auszeit zu gönnen. Der Navcomputer berechnete die Route, während Shiara bereits gestartet und das Schiff aus dem Hangar hinaus in den Orbit Corellias manövriert hatte. Und nachdem sie die Flugkontrollen passiert hatten, ging alles sehr rasch bis sie nun endlich im Hyperraum waren. Von nun an steuerte der Autopilot und Shiara konnte sich, nachdem sie Aylé ein Quartier gegeben hatte, zurückziehen und ein wenig Zeit mit ihrem Freund genießen.


- Hyperraum - Weg nach Toprawa - 'MorningStar' -
 
<font color=#3366ff>Hyperraum, auf dem Weg nach Toprawa, mit Shia und Aylé</font>

<i>Grade, nachdem er frisch geduscht und mit sauberen - und vor allem auch intakten Klamotten vor dem Quartier stand, kam <font color=aqua>Shiara</font> bereits lächelnd auf ihn zu.</i>

<font color=aqua>Aylé</font> ist in ihrem Quartier,

<i>erklärte sie ihm kurzerhand, bevor sie ihn wieder zurückschob, dorthin, wo er hergekommen war. Und man mußte nicht unbedingt ein Jedi sein, um zu wissen, was in ihrem Kopf vorging...
Doch obwohl sie sich solange nicht mehr richtig gesehen hatten, von der Aktion im Hangar war Tomm noch ziemlich fertig. Soweit er es wußte, hatte noch nie jemand vor ihm probiert, in einem Feuerschweif zu stehen - und das Ganze auch noch zu überleben. Geschweige denn so unverletzt wie Tomm es war. Frech grinste er deshalb seine Freundin an.</i>

So, meine Prinzessin, ich bekomme dann eine ordentliche Massage, einen Kakao und das Frühstück morgen ans Bett!

<i>Leicht zog Tomm eine Augenbraue hoch, die die gekünstelte Dreistigkeit gut unterstrich. <font color=aqua>Shia</font> wußte sie ganz bestimmt auf ihre Art zu deuten. Tomm ging zu seinem Bett und ließ sich einfach darauf fallen. Ein bißchen Schlaf würde ihm jetzt sicher guttun. Der Tag morgen würde wieder lang und anstregend sein, denn er wollte keine weitere Zeit verlieren mit <font color=aqua>Aylé's</font> Ausbildung. Jetzt wartete er nur noch darauf, daß sich <font color=aqua>Shia</font> auch fertigmachte. Mühsam hielt er seine Augen noch offen.</i>

<font color=#3366ff>Hyperraum, auf dem Weg nach Toprawa, mit Shia und Aylé</font>
 
- Hyperraum - Weg nach Toprawa - 'MorningStar' -

Mit dem für sie schon typischen Lächeln trat Shiara an ihren Freund heran, legte sanft ihre Arme um seinen Hals und drückte ihn wieder zurück in die Richtung aus der er gekommen war.

Also die Massage bekommst du wenn ich fertig bin, über den Kakao streiten wir noch und das mit dem Frühstück regeln wir morgen.

Sie glitt an ihm vorbei ins Bad, wobei sie ihre Hand im vorübergehen über seine Brust streifen ließ. Zwinkernd schloss sie die Türe hinter sich, öffnete ihre hochgesteckten Haare und kämmte sie. Rasch hatte sie sich zurechtgemacht und trat wieder hinaus in das Quartier. Lächeln registrierte sie, dass Tomm sich bereits hingelegt hatte, die Augen geschlossen, dennoch wusste sie, dass er nicht schlief. Sie beeilte sich, damit sie sich noch an ihren Freund kuscheln konnte, solang er gegen die Müdigkeit bestand. Die helle Seide des Kleidchens ließ das matte Licht des Zimmers bei jeder Bewegung förmlich auf dem Stoff tanzen, als sie sich dem Bett näherte und sich schließlich an den warmen Körper Tomms kuschelte. Sanft massierte sie seine Schultern und seinen Hals, während sie ihm einen langen und liebevollen Kuss gab.

- Hyperraum - Weg nach Toprawa - 'MorningStar' -
 
<font color=#3366ff>Hyperraum, auf dem Weg nach Toprawa, an Bord der "Morning Star", mit Shiara und Aylé</font>

<i>Wohlige Wärme umfing ihn, als sich <font color=aqua>Shia</font> - endlich, wie es ihm schien - zu ihm legte und sich an ihn kuschelte. Sanft berührte sie ihn. Leise dachte er noch</i>

Das Frühstück können wir uns auch bringen lassen, wozu hab ich denn eine Padawan?

<i>Er merkte noch, wie sie ihn küßte, dann aber schaffte er es nicht mehr, gegen den Schlaf anzukämpfen. Selten war er derart müde gewesen wie heute.
Tomm träumte. Aber es war ein wirrer, irgendwie verrückter Traum. Sein Freund <font color=aqua>Phol</font> war bei ihm. Dann wechselte die Szenerie, gemeinsam mit <font color=aqua>Shia</font> war er an einem düsteren, nebligen und kalten Ort. Verdorrte Bäume standen um sie herum, der Boden war glitschig und kalt. Sie liebten sich. Grade überlegte sich Tomm, warum grade dort, da verwandelten sich die Bäume in Lebewesen. Leuchtend grüne Augen sahen ihn an, die Bäume kamen auf sie draufzu. Doch sie ließen sich nicht stören. Sein Verstand sagte ihm, sie müßten fliehen, doch er konnte nicht. Dann kam ein Raumschiff. Er erkannte die "Lil'Sun'Low" und sah deren Feuerschweif. Sie kam genau auf ihn zu, er konnte den Feuerschweif der Düsen sehen. Aber diesesmal half ihm die Macht nicht, ein unbeschreiblicher Schmerz durchfuhr ihn, als das Schiff ihn erreichte. Im Hintergrund hörte er ein Lachen - ein schreckliches Lachen. Es war <font color=aqua>Janem</font>, der ihn verhöhnte. Dann sah er <font color=aqua>Phol</font> auf sich zukommen, er schlug dem Sith auf die Schulter. Und doch schien er ihm auch aufmunternd zuzunicken. Tomm blickte nach unten. Gras und wunderschöne Blumen waren nun dort, wo eben noch purer Matsch und Dreck gewesen war. Er blickte in ein wunderschönes Gesicht, es war <font color=aqua>Shia's</font>. Er wollte sie grade küssen. War sie eben auch schon so angezogen gewesen? Grade als seine Lippen ihre berührten, fingen ihre Augen an zu leuchten wie eben die der Bäume. Stechend grün traten sie hervor und ihr wunderschönes Antlitz verwandelte sich. Tomm schreckte hoch. Er war schweißgebadet und atmete schnell. Verwirrt blickte er um sich, konnte aber in der Dunkelheit des Quartiers nichts erkennen. Als <font color=aqua>Shia</font> ihn ansprach, erschrak er.</i>

<font color=#3366ff>Hyperraum, auf dem Weg nach Toprawa, an Bord der "Morning Star", mit Shiara und Aylé</font>
 
- Hyperraum - Weg nach Toprawa - 'MorningStar' -

Leise lächelnd strich sie Tomm über die Wange bevor er endgültig in den Schlaf sank. Sie fühlte wie sich Ruhe um seine Präsenz legte, schon kurz darauf folgte sie ihm ins Reich der Träume.
Doch war es alles andere als eine geruhsame Nacht. Immer wieder schreckte sie hoch, weshalb wusste sie selbst nicht. Es schien als würde sie immer wieder innerlich zusammenzucken, doch eher durch den Schrecken eines anderen als selbst hochgerissen. Borsorgt sah sie zu Tomm, bevor sie sich wieder an ihn schmiegte und erneut versuchte zu schlafen.
Gerade als sie die Grenze zwischen Realität und Traum zu überschreiten schien, zuckte Tomm zusammen und rammte ihr schmerzhaft den Ellenbogen zwischen die Rippen. Keuchend fand sie wieder an die Oberfläche ihres Bewusstseins.


Was ist denn los Liebling?

Selbst der leise Klang ihrer Stimme schien ihn zu erschrecken. Mit einer Hand tastete sie nach dem Lichtschalter und fand ihn schließlich. Glücklicherweise war es nur ein mattes Licht was den Raum erhellte und ihre Pupillen sich nicht ganz so schmerzhaft zusammen ziehen ließ. Ihr Blick wanderte hinüber zu ihrem Freund, welcher schweißgebadet und leicht zitternd neben ihr lag. Zärtlich nahm sie ihn in die Arme, während ihre Finger beruhigend durch sein Haar fuhren. Was auch immer er geträumt haben musste, es war sicherlich nichts angenehmes gewesen.

- Hyperraum - Weg nach Toprawa - 'MorningStar' -
 
<font color=#3366ff>Hyperraum, auf dem Weg nach Toprawa, an Bord der "Morning Star", mit Shiara und Aylé</font>

<i>Obwohl es nur ein mattes Licht war kam es Tomm vor, als wenn er schon wieder in ein Triebwerksschweif geraten wäre. Nur langsam erkannte er, daß dem nicht so war. Er blickte in das Gesicht seiner Freundin und achtete auch auf das kleinste Anzeichen einer Veränderung. Doch nichts geschah, sie war wirklich echt. Auch als er sie nun küßte, verwandelte sie sich nicht wieder in das schreckliche Monster seines Traumes.</i>

Es ist nichts, ich habe nur geträumt. War wohl einfach zuviel, was die letzten Tage und Wochen geschehen war. Mein Unterbewußtsein war so freundlich, mir das in einer recht überzeugenden Form noch einmal aufzuarbeiten.

<i>Nun merkte Tomm auch, daß er hellwach war. Wie lange er wohl geschlafen hatte? Ein Blick auf seinen Chrono verriet ihm, daß es nicht grade viele Stunden waren. Trotzdem beschloß er aufzustehen.</i>

Hm, irgendwas muß ich tun. Im Augenblick kann ich nicht schlafen. Vielleicht meditiere ich ein wenig oder teste mal die Funktionstüchtigkeit der Trainingsautomaten.
Oder hast du Lust auf einen kleinen Trainingskampf?

<font color=#3366ff>Hyperraum, auf dem Weg nach Toprawa, an Bord der "Morning Star", mit Shiara und Aylé</font>
 
- Hyperraum - Weg nach Toprawa - 'MorningStar' -

Etwas verunsichert sah sie ihn an, die Art wie er sie musterte gefiel ihr nicht. Sein Blick war undefinierbar, hatte etwas misstrauisches an sich was sie ein wenig zurückweichen ließ.
Doch warf sie alle Sorgen über Bord, als er sie sanft mit einer Hand am Hinterkopf fasste und zu sich zog, um sie zu küssen.
Als er jedoch den Trainingskampf erwähnte fiel ihr Blick ebenfalls auf das Chrono. Es war früh... sehr früh und sie würde jetzt sicherlich keine Anstalten machen aufzustehen.
Gerade als er sich erheben wollte, griff sie nach seiner Schulter und zog ihn sanft, doch bestimmt zurück in die Kissen.


Süsser... ich weiß was besseres.

Mit einer einzigen geschmeidigen Bewegung hatte sie sich auf ihn gerollt und lächelte verführerisch. Langsam beugte sie sich zu ihm hinab, gab ihm einen leidenschaftlichen Zungenkuss, um kurz darauf mit ihren Lippen seinen Hals zu liebkosen.

Wie wär's wenn du dich mal wieder um deine Freundin kümmerst?

Hauchte sie, während ihre Wange sanft die seine berührte und sich leicht daran rieb. Sie wusste genau um die Wirkung ihrer Berührungen und Bewegungen, so ließ sie ihr Becken leicht kreisen, während ihre Lippen sich weiter hinabtasteten, über sein Schlüsselbein bishin zu seiner Brust. Sie hob ihren Blick, sah Tomm direkt in die Augen, um sich zu vergewissern, ob er sich doch nicht lieber von ihr entfernte, denn etwas sagte ihr, dass sie keine unwesentliche Rolle in seinem Traum gewesen war. Die seltsame Art wie er sie angesehen hatte ließ sie das sehr leicht schlussfolgern und sie kannte ihn zu gut um auf ein anderes Ergebnis zu kommen.

- Hyperraum - Weg nach Toprawa - 'MorningStar' -
 
Zuletzt bearbeitet:
<font color=#3366ff>Hyperraum, auf dem Weg nach Toprawa, an Bord der "Morning Star", mit Shiara und Aylé</font>

<i>Unwillkürlich mußte er lächeln. Ja, sie hatten lange keine Zeit füreinander gehabt. Und die Art und Weise, wie sie ihn berührte - wo sie ihn berührte!
Andererseits merkte er genau, daß sie zögerte, ihm fast mißtraute. Sie hatte seine Gefühle gespürt nach dem Erwachen und wußte nichts mit ihnen anzufangen. Er öffnete sich, ließ sie in seinen Geist eindringen, den er unbewußt abgeschottet hatte und zeigte ihr, was ihn verstört hatte, daß es nicht wirklich mit ihr zu tun hatte. Das Gefühl der sich verschmelzenden Präsenzen befreite ihn von all den negativen Gedanken. Tomm gab sich ihr hin, genoß die gemeinsame Zeit der Zweisamkeit. Bis der Alarm kam.
Waren sie wirklich so lange schon so lange unterwegs? Das konnte nicht sein. Dann erinnerte sich Tomm, daß er den Wecker gestellt hatte um nicht unnötig lange zu schlafen. Die Pflicht rief ihn. Er mußte <font color=aqua>Aylé</font> schließlich etwas versuchen beizubringen. Und er grinste bei dem Gedanken, daß sie gar nicht wußte, daß er für sie einen Weckalarm eingestellt hatte. Sie würde wohl recht verwundert aus der Wäsche gucken...
Tomm gab <font color=aqua>Shia</font> noch einen langen und leidenschaftlichen Kuß, bevor er dann schließlich aufstand und sie mit einer Kopfbewegung in die Dusche einlud.</i>

<font color=#3366ff>Hyperraum, auf dem Weg nach Toprawa, an Bord der "Morning Star", mit Shiara und Aylé</font>
 
Outer Rim- Lianna- Orbit- Itikam

Marana hatte die Reise nach Hapan abgebrochen. Sicherlich sehnte sie sich nach ihrer Familie, aber die Zeit war noch nicht richtig, um heimzukehren. Sie hatte sich für Lianna entschieden. sie hoffte, daß sie dort Ruhe und Frieden finden würde. Auch wenn der Planet von der AoBS kontrolliert wurde. Aber da auf Lienna alles ruhig verlief, fiel der Planet nicht weiter ins Augenmerk. Die Senatoren waren alle korrupt und standen auf Rems Gehaltsliste. So gesehen war Lianna ein Paradies. Marana hielt sich an die Koordinaten für den Raumhafen. Hier würde jeder die Hand aufhalten, um nicht zu kurz zu kommen, aber das konnte sie verwinden. Sie landete die Itikam sacht auf dem zugewiesenen Landefeld. Ein Blick aus dem Cockpitfenster zeigte, daß der Tourismus nicht gerade der blühenste Zweig Lianas war. Sie nahm ihre zusammengepackte Tasche und trug Tous auf, die Itikam zu versiegeln. Sie hatte keine Lust auf ungebetene Besucher. Dann verließ sie die Itikam. Schon auf dem Landefeld kam ihr ein Mitarbeiter des Raumhafens entgegen.

Mitarbeiter: "Ist alles zu ihrer Zufriedenheit?"

"Vielen Dank, bisher ist alles bestens. Wissen Sie zufällig ein gutes Hotel?"

Marana blickte den Mitarbeiter fragend an. Aber innerlich staunte sie über die Dummheit mancher Leute. Als wenn sie sich nicht vorher erkundigen würde, wohin sie flog. Aber manche Leute mußte man einfach für dumm verkaufen.

Mitarbeiter: "Ach, wenn sie mich so fragen, da fällt mir auf die Schnelle keines ein."

Marana mußte innerlich grinsend. Diese Antwort hatte sie erwartet. Sie griff in ihre Jackentasche und zog einen Geldschein heraus

"Und jetzt?"

Sie hatte einen freundlichen Gesichtsausdruck aufgesetzt. Die Augen des Raumhafensangestellten leuchten begehrlich. Er nahm den Geldschein laissez-faire lächelnd entgegen.

Mitarbeiter: "Ach, wissen sie, mir ist eingefallen, daß es hier zwei gute Hotels gibt. Das Lienna- Residenz. Das erste Hotel auf dem Planeten. Und das Dorlia. Auch sehr gut."

Wieso habe ich diese Antwort nur erwartet, dachte sich Marana.

"Gut, dann werde ich mir ein Taxi suchen. Einen schönen Tag noch."

Der Mitarbeiter nickte und sie ging durch die Eingangshalle des Raumhafens zum Taxistand.

"Einmal Lianna- Residenz, bitte."

Der Fahrer nickte und fuhr los. An sich war Lianna ein schöner Planet. Man hätte viel mehr draus machen können. Aber die Landschaft des Planeten zog allen Widrigkeiten zum Trotz auch noch Leute an.
Sie fuhren durch belebte Straßen, bis sie ziemlich abrupt vor dem Hotel hielten. Marana gab dem Fahrer seinen Geld und ein stattliches Trinkgeld obendrauf.
Danach stieg sie aus und lief in das Hotel. Als erstes Hotel des Planeten machte es alle Ehre. Es war dezent elegant eingerichtet. Die Möbel waren von auserlesenen Geschmack. Genau wie die restliche Einrichtung.
Das einzige, was Marana ärgerte, war die Tatsache, daß sie hier Rem Geld in die Taschen stopfte. Aber das war ihr egal. Das Kapitel AoBS lag hinter ihr. Es gab genug Leute, die ihrer Arbeit genug Wertschätzung entgegenbrachten. Und vor allem würde endlich mal Ruhe einkehren. Die letzten Missionen waren nervenaufreibend gewesen. Vor allem weil trotz guter Arbeit nur Mißerfolge verbucht worden waren. Rem hatte durch die letzte Mission eine Raumstation in die Hände bekommen. Ihre Schuldigkeit hatte sie getan. Es war an der Zeit, einen Schlußstrich unter das Kapitel AoBS zu ziehen.
Sie schritt auf den Empfang zu. Dort stand ein Mann in einem Anzug von guter Qualität. Der Manager des Hotels und wahrscheinlich genauso korrupt wie viele andere hier.
Sie setzte ein Lächeln auf und ging auf ihn zu.


"Guten Tag, ich würde gerne ein Zimmer bei ihnen beziehen."

Der Manager sah sie abschätzend an. Ob es sich lohnte, diesen Gast ins Haus zu lassen?

Manager: "Guten Tag, Miss..?

Er blickte sie abwartend an.

"Oh Verzeihung. Miss Che Tah. Marana Che Tah."

Der Mann stutze bei ihrem Namen leicht.
Oh bitte nicht, du kannst den Namen nicht zuordnen. Bitte.
flehte Marana innerlich.
Das Gesicht entspannte sich wieder.


Manager: "An was für ein Zimmer haben sie denn gedacht?"

Marana mußte sich ein Grinsen verkneifen. Sie wußte, was nun kam.

Manager: "Denn im Moment haben wir nur die Penthousesuite frei."

Bingo, das mußte doch so kommen. Das teuerste Zimmer in der ganzen Hütte hier, dachte sich Marana. Aber das war nicht schlimm. Sie hatte die Suite haben wollen.

"Gut, dann nehme ich die."

Der Manager schaute verdutzt. Er hatte sich schon auf ein paar Schmiergelder gefaßt gemacht, aber nicht darauf, daß jemand ohne Widerspruch das teuerste Zimmer im Haus nahm.

"Schön, daß wir uns einig sind"

meinte Marana lächelnd. Wohlwissend, daß der Manager davon alles andere als begeistert war.

Manager: "Äh ja. Gut, dann machen wir mal die entsprechenden Sachen fertig. Bitte folgen sie mir bitte, Miss Che Tah."

Er ging vor und Marana folgte. Ihre Tasche hatte ihr ein Hotelboy abgenommen. Sie füllte die Anmelung aus und erhielt dann ihre Schlüssel. Aber sie hatte beinahe Mitleid mit dem Manager. Sie griff nach einer größeren Geldnote als bei dem Raumhafenangestellten und schob sie über den Empfangstresen.

"Ich hätte gerne ein paar Zeitschriften auf meinem Zimmer und dann möchte ich nicht gestört werden."

meinte sie lächelnd. Auf die Zeitschriften konnte sie verzichten und stören würde sie auch keiner. Aber das konnte der Mann nicht wissen. Stattdessen zeigte er sich sehr diensteifrig.

Manager: "Sehr wohl, Miss Che Tah, wird alles nach ihrem Wunsch erledigt. Wir möchten, daß sie mit dem Lianna- Residenz vollauf zufrieden sind."

Er winkte den Hotelboy herbei.

Manager: "Begleiten Sie, Miss Che Tah in die Penthouse Suite. Wenn sie Wünsche hat, dann werden sie ihr diese erfüllen."

Den letzten Satz sagte er mit Nachdruck. Ihr selbst wünswchte der Manager noch einen schönen Tag. Der Hotelboy nickte und bat sie, ihm zu folgen. Sie dankte dem Manager freundlich und folgte dem Hotelboy. Gemeinsam fuhren sie mit dem Lift in das Penthouse. Der Hotelboy brachte ihre Tasche in das Schlafzimmer und Marana gab ihm ein Trinkgeld. Die Frage nach ihren weiteren Wünschen, verneinte sie erstmals. Schließlich war sie in der Suite alleine. Sie lief ins Schlafzimmer und packte ihre Tasche erstmals aus. Dann suchte sie sich ein leichtes Kleid heraus. In dezenten Farben gehalten und von einer Stoffqualität, die man selten fand. Hapanisch halt. Sie ging rasch unter die Dusche und zog sich danach an. Die gewünschten Zeitschriften waren geliefert worden. Marana nahm sie einige und lief auf die große Terasse der Suite. Dort standen gemütliche Gartensessel und eine Liege. Sie legte sich gemütlich in die Liege, die unter einem Sonnenschirm stand.

"Endlich Ruhe"

seufzte sie leise und vertiefte sich in die Zeitschrift.


Outer Rim- Lianna-City- Lienna-Residenz- Penthouse Suite- Terasse
 
- Hyperraum - Weg nach Toprawa - 'MorningStar' -

Die Zeit, welche sie nur für sich hatten, in der sie sich so nah sein konnten, genoss sie in vollen Zügen. Viel zu selten waren diese Momente, welche sie alles vergessen ließ.
Und viel zu abrupt riss der Weckalarm sie aus der angenehmen Stille, welche sie die letzten Augenblicke umgeben hatte.
Seufzend sah sie Tomm hinterher als er aufstand und sich auf den Weg in die Dusche machte. Seine Einladung ihm zu folgen, erleichterte ihr das Austehen doch um einiges. Mit einem wissenden Lächeln auf den Lippen ging sie ihm hinterher und schloss die Badtüre hinter sich, als ob sie mit dieser Geste das gesamte Universum aussperren wollte.
Sie streckte die Hand aus, um mit ihren Fingerspitzen über seine Brust zu streicheln und ihm schließlich einen leidenschaftlichen Kuss zu geben. Viel zu lange hatte sie auf diese Zärtlichkeiten verzichten müssen und zu oft hatte sie sich gewünscht keine Jedi zu sein, um wenigstens ein paar Tage alles hinter sich lassen zu können und nicht nur diese wenigen, kostbaren Momente voll ausnützen zu müssen, damit sie mit Tomm alleine sein, einfach einmal wie ein ganz normaler Mensch ihren Bedürfnissen nachkommen konnte.
Doch umso schöner war es das warme Wasser über die Haut fließen zu spüren, die Hände ihres Freundes, seine Lippen, welche sie liebkosten, die enge Verbundenheit ihrer Seelen. Miteinander zu verschmelzen in einer Umarmung. All dies war so wunderbar, vermutlich eben weil es so selten war...


- Hyperraum - Weg nach Toprawa - 'MorningStar' -
 
<font color=#3366ff>Hyperraum, auf dem Weg nach Toprawa, an Bord der "Morning Star" mit Shiara und Aylé</font>

<i>Die wenigen Minuten unter der Dusche vergingen viel zu schnell. Trotzdem wurde Tomm innerlich angetrieben, auf eigentümliche Weise hatte er es eilig. Er würde einfach keine Ruhe finden, wenn er jetzt nicht endlich mit <font color=aqua>Aylé's</font> Training anfing. Bevor er sich anzog, nahm Tomm seine Freundin noch einmal in die Arme und drückte sie fest an sich. Kurze Zeit später hatte er dann seine gewohnte Flugmontur an und verließ das Quartier.
<font color=aqua>Aylé</font> schien noch fest zu schlafen, doch so wie er an der Tür Krach schlug würde sich das gleich ändern. Und tatsächlich dauerte es nicht lang, bis er im Inneren etwas rumoren hörte. Es dauerte ein paar Minuten, dann stand <font color=aqua>Aylé</font> zwar verschlafen aussehend, aber fertig vor ihm. </i>

Guten Morgen, ausgeschlafen? Es wird Zeit, daß du etwas lernst. Am besten gehen wir in den Hangar, ich wollte eh mal gucken, was T4 macht.

<i>Mit langen Schritten ging Tomm vor. Sicher würde T4 schimpfen, weil er die ganze Zeit allein gewesen war.
Das Gezeter übertraf auch Tomm schlimmste Erwartungen, der kleine Droide schien wirklich sauer zu sein. Er hob ihn aus seiner Verankerung und levitierte ihn auf den Boden. Ohne weiter das Gepfeife und Gepiepse zu beachten, forderte er <font color=aqua>Aylé</font> auf </i>

Und nun heb ihn wieder rein!

<i>Der kleine blauegraue Astromech verstummte sofort, vermutlich vor Entsetzen. Und auch seine Padawan sah ihn an, wohl genauso entsetzt wie der Droide.</i>

Versuch es, stell dir vor, wie du ihn schweben läßt. Fang erstmal klein an, das schaffst du auf jeden Fall.

<i>Im Schneidersitz setzte Tom sich ein Stück entfernt auf den Boden und schloß die Augen. Doch achtete er genau darauf, was vor ihm passierte, immer bereit, T4 aufzufangen, falls <font color=aqua>Aylé</font> ihn nicht mehr halten konnte.</i>

<font color=#3366ff>Hyperraum, auf dem Weg nach Toprawa, an Bord der "Morning Star" mit Shiara und Aylé</font>
 
- Outer Rim - Delastine - Orbit von Delastine - White Raven -

Als Rem am Commader seines VSDs vorbeilief, verbeugte sich dieser erwürdig vor seinem Chef. Rem gab ihm mit einem leichten Nicken notiz, dass er ihn bemerkt hatte. Dann schritt er weiter in sein Quartier. Er wollte sich ausruhen. Die Reise nach Lianna würde zwar nicht all zu lange dauern, aber in den letzten Tage und Wochen war einiges los gewesen. Auch Rem brauchte mal eine Pause. Er hoffte nur, dass Boba seinen fetten faulen Bountyhunter-Hintern hochbekam und die Raumstation innerhalb von 3-4 Tagen im Orbit von Lianna kreiste.

Mehrere Stunden vergingen, während Rem ein Wenig vor sich hin schlummerte. Eine Durchsage riss ihn schließlich aus seinem Ruhezustand. Der Durchsage zu urteilen, sprangen sie in wenigen Minuten wieder in den Normalraum zurück. Weswegen Rem wartete bis der Sprung abgeschlossen war. Dann stand er auf und begab sich zu "Air Force One". Leider konnte man ja nicht mit einem VSD auf dem Planeten landen.


"Pink,...sie ist immer noch pink!", raunte Rem. Eigentlich wollte er den Kreuzer schon eine Weile lang umgespritzt haben. Blau oder grau. Solange es nur nicht pink war. Rem seufzte.

"Was tut man nicht alles für die ploitische Neutralität."
Mit diesen Worten sting Rem ein und setzte sich in die Messe. Noch eine gute halbe Stunde und er wäre endlich auf Lianna. Er hasste dieses ständige Reisen manchmal. Es gab nichts langweiligeres als das.
Rem schaute sich noch einmal die Nachricht an, die er von der momentanen Regierung bekommen hatte. Scheinbar vermochte sie nicht mehr den Planeten zu kontrollieren. Für Rem war das mittlerweile schon Routine. Er würde irgendeinen reudigen Kopfgeldjäger finden. Die Taugenichtse erschießen lassen und wieder eine neue, von der Bevölkerung "gewählte", Regierung einsetzen. Man konnte es einfach nicht verhindern. Manchmal musste das eben gemacht werden.

Der Kreuzer landete. Am Landeplatz empfing Rem schon eine Linousine, die ihn in das nächstgelegene Hotel brachte. Die Lianna-Residenz. Ziemlich schlechter Name für ein Hotel fand Rem, aber der Service stimmte und auf das kam es schließlich an. Doch diesmal schien nicht alles nach Rems Plänen abzulaufen?


"Waaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaas??!!?!!!! Sie haben die Residenz vermietet? Und das obwohl sie wussten, dass ich komme?! Ich will sofort ihren Chef sprechen. Und keine dummen Ausreden. Her mit ihm. Sofort!"Zum Glück waren die Wände des Hotels sehr solide, ansonsten hätte Rem es wohl zusammengebrüllt. Doch den Gästen schien Rems Umgangston nicht sehr zu gefallen. Rayykh hielt sie aber davon ab aufzumupfen. Der Wookie hatte Rem wie immer begleitet. Bakhor war erst einmal zu Hause geblieben. Die Bürger sollten nicht verschreckt werden.

- Outer Rim - Liana - Lianna-Residenz -
 
Outer Rim - Liana - Lianna-Residenz

Louis Novus, der Manager des Lianna Residenz, war von einem seiner Angestellten gebeten sich einen Kratzer auf dem wertvollen Marmor im Restaurant anzusehen. Er kam gerade durch die Tür, als er ein ohrenbetäubendes Gebrüll hörte. Er wunderte sich, daß der Sicherheitsdienst den Störenfried nicht schon vor die Tür gesetzt hatte. Alles mußte man selber machen. Angestellte waren auch nicht mehr das, was sie einmal waren. Und es gab wirklich besser bezahlte Jobs als diesen, wo man sich wirklich um alles selber kümmern mußte. Er warf den Sicherheitsleuten einen vernichtenden Blick zu und ging eiligen Schrittes auf den Empfang zu. Das Grinsen, was sie die Sicherheitsleute zuwarfen, sah er nicht mehr.
Ärgerlich stellte er fest, daß die anderen Gäste brüskiert waren. Aber vor dem Empfang stand ein Mann, der einen Wookie in seiner Begleitung hatte. Diese Sicherheitsleute waren aber auch Memmen. Erst einen horrenden Lohn fordern und dann Angst haben. Denen würde er was erzählen. Aber erstmals würde er diesen Choleriker aus dem Hotel werfen.
Er kam bei dem Mann und dem Wookie an und seine Verärgerung wandelte sich in Bestürzung.


Louis Novus: "Oh, Mr. Torida. Wir haben sie gar nicht erwartet."

Er würde den Verantwortlichen umbringen, der die Meldung verschlampt hatte. Und nun hatte er die Penthouse Suite an Miss Che Tah vermietet. Irgendwie mußte er das hinbekommen. Besser einen ast verärgern als den Job verlieren.

Louis Novus: "Ich werde sofort die Suite räumen lassen, Mr. Torida. Verzeihen Sie bitte diese mißlichen Vorfall. Ich werde alles zu ihrer Zufriedenheit regeln. Die Dame, die die Suite bewohnt, wird sicher mit sich reden lassen. Nehmen Sie doch erstmals einen Drink an der Bar, bitte"

"Er schickte ein Stoßgebet zum Himmel, daß dem wirklich so sein würde. Aber bevor er nach oben, gab er dem Barkeeper den Befehl, alles zu mixen, was Rem forderte. Danach verschwand er im Aufzug und fuhr nach oben.



Marana hatte eine ganze Weile die Journale durchgelesen, bevor sie aufgestanden war, um sich einen Drink zu machen. Sie wollte gerade wieder mit dem Drink in der Hand auf die Terrasse gehen, als die Türklingel läutete.


"Ich sagte doch keine Störung. So gut, ist das Hotel also doch nicht"

seufzte sie leise und öffnete die Tür. Vor der Tür stand der Manager. Und irgendetwas war ihm sichtlich unangenehm. Also war es nicht ein Routinebesuch, um zu sehen, ob der Gast sich wohlfühlte und auch mehr Trinkgeld abzustauben, sondern irgendwas schien geschehen zu sein.

Louis Novus hingegen nutze den Augenblick, um sich zu sammeln und sich auch Marana anzusehen. Sie trug ein schönes Kleid, welches ihre Schultern freiließ. Es fiel ihr weich und fließend bis auf die Füße.


"Nun was kann ich für Sie tun?"

sie blickte abwartend auf den Manager.

Louis Novus: "Miss Che Tah. Es ist mir sehr unangenehm, aber ich habe in meinen Unterlagen leider nicht vermerkt, daß diese Suite reserviert war. Würde es ihnen ausmachen, die Suite zu räumen und ein anderes Zimmer zu beziehen?"

Marana zog die Augenbraun nach oben.

"In der Tat es macht mir etwas aus. Sehr viel sogar"

Sie verschränkte die Arme vor dem Oberkörper und blickte den Manager kühl an. Weil er zu raffgierig gewesen war, sollte sie die Suite jetzt räumen? Das sah sie gar nicht ein.

Novus stöhnte innerlich. Das würde in der Tat nicht einfach werden. Er hatte mehr Entgegenkommen erwartet. Vielleicht konnte er sie mit einer Ermäßigung locken.


Louis Novus: "Schauen Sie, wenn Sie die Suite räumen, dann werden wir ihnen das beste Zimmer nach dieser Suite geben. Und zudem bekommen sie eine Übernachtung kostenlos."

Sowas zog meistens. Aber irgendwie hatte er das Gefühl, daß es in diesem Fall nicht wirken würde.

"Nein, danke!"

sagte Marana laut und mit Nachdruck.

Novus hatte es geahnt.


Louis Novus: "Verstehen Sie, der Herr ist in der Halle und regt sich furchtbar auf. Ich bitte Sie in aller Form, diese Suite zu räumen"

Marana hätte beinahe laut losgelacht. Der Ärmste machte so ein bedröppeltes Gesicht, daß sie fast aus Mitleid ja gesagt hätte. Vielleicht würde sie die Suite räumen, aber zuerst würde sie sich den Choleriker in der Halle mal ansehen und ihm ein paar Takte sagen.
Ohne ein Wort zu sagen, schritt sie durch die Tür zum Lift. Der Manager sah ihr verdutzt hinterher und begriff nicht, was sie machen wollte. Als er es begriff, rannte er fluchend zum Lift, aber die Lifttür schloß sich vor seiner Nase. Er drückte auf den Knopf für den nächsten Lift. Er mußte sich beeilen, bevor da unten noch ein Unglück geschah und er seinen Job los war. Der Lift kam an und er sprang beinahe hinein und drückte wild den Knopf nach unten.
Marana hingegen war bereits unten angekommen. Sie stieg aus dem Lift und lief auf dem Empfang zu. Dort herrschte immer noch ein ziemlicher Aufruhr. Einige Gäste sahen empört drein. Ein Mann im Anzug lehnte sich gegen den Tresen. Sie lief geradewegs auf ihn zu. Das war sicherlich der Choleriker wegen dem sie ausziehen sollte. Der konnte was erleben. Sie kam bei ihm an und in diesem Moment drehte er sich zu ihr. Abrupt kam sie zum Stillstand.


"Was zur Hölle machst du hier?"

Sie blickte beinahe ungläubig auf Rem. Hatte sie nirgendwo Ruhe? Sie wäre besser nach Hapan geflogen. Da wäre Rem sicherlich nicht hingekommen. Sie hatte das Thema AoBS hinter sich gelassen. Und nun mußte sie gerade kurz darauf auf Rem treffen. Als wäre die Galaxis nicht groß genug. Nein, er konnte nicht auf Delastiane bleiben. Es mußte Lianna sein. Atemlos kam neben ihr der Manager zum Stehen.

Louis Novus: Mr. Torida, es gibt nur einige kleine Schwierigkeiten. Aber ich werde alles lösen"

Marana blickte den Manager nicht an, sondern sah zu Rem.

"Ich habe die Suite gebucht und werde sie nicht räumen."

meinte sie mit einem zuckersüßen Lächeln.
Danach drehte sie sich um.


Bieten Sie Rem doch einfach die Hundehütte. Die sind doch sicherlich auch sehr gräumig" :D

Mit diesen Worten ging sie zurück zum Lift. Was weiter werden würde, interessierte sie nicht.

Novus starrte Marana mit offenen Mund hinterher. Wußte sie den, wen sie da vor sich gehabt hatte? Scheinbar schon, denn sie hatte Torida beim Vornamen genannt. Aber in welcher Beziehung standen sie zueinander?


Louis Novus: "Verzeihen Sie, Mr. Torida. Ich konnte nicht wissen, daß die Dame so ungehobelt ist. Ich bringe das ganz sicher in Ordnung."

stammelte er hilflos.

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Rem empfand die ganze Szenerie als äußerst unterhaltsam. Er hatte sein Gesicht in die Hand gelegt und stützte sich mit dem Ellebogen auf der Theke ab. Er grinste. Als dann Marana verschwunden war, löste er langsam die Haltrung und zupfte seinen Anzug zurecht.

"Louis, Louis, Loius. Sie werden alt. Früher sind ihnen solche Fehler nicht passiert."

Milltlerweile zitterte der Portier am ganzen Körper und begann zu winseln, dass das nicht sein Fehler war und er schon wüsste, wem er das zu verdanken hat. Rem fand das aber so gar nicht mehr lustig.

"Nanana, jetzt soll es auch noch ein anderer gewesen sein."

Durch den kleinen Aufstand, den Marana veranstaltet hatte, war die Lounge leer geworden und nur noch ein Pärchen, das sich nach ganz hinetn verkrochen hatte, war da. Und selbst dieses hielt sich bedeckt. Es versuchte nicht aufzufallen.

Rem ging um die Theke herum nach hinten. Louis machte ihm Platz. Er öffnete den Safe.


"Wissen sie Louis, ich tue schon Recht damit mich nicht auf die heute Bevölkerung zu verlassen."

Er nahm eine kleine Chipkarte aus dem Safe. Nach der er ersteinmal suchen musste, da sie ziemlich weiten hinten war. Louis versuchte derweilen immer noch auf Rem einzureden. Doch Rem hörte nicht auf ihn. Er befahl einem der Angestellten seine Koffer nach oben zu traben und gab Rayykh einen Wink.
Das "Nein, nein, nein" von Louis war bald verstummt. Und Rem war wieder besser gelaunt. Er hasste diese unzuverlässigen Leute. Er war an der Siute angekommen. Nahm die Karte und führte sie durch das Schloss. Die Tür sprang auf und er trat ein.


"Einen wunderschönen Guten Morgen wünsche ich ihnen Frau Che Tah."

Ram orientierte sich kurz und nahm dann eines der freien Zimmer.

Das dritte Zimmer wird dann Rayykh nehmen.

Er legte den Koffer neben das Bett auf den Boden und warf sich ersteinmal auf die weiche Matratze. In diesem Moment kam Rayykh herein.

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Marana war einfach nur nach oben in ihre Suite gefahren. Wo Rem unterkam, war ihr herzlich egal. Aber sicher nicht in ihrere Suite. Sie wanderte unruhig hin und her. Wenn sie clever war, dann packte sie ihre Koffer, bezahlte die Rechnung und verließ Liana auf schnellsten Wege. Es gab sicherlich zahlreiche andere Planeten, wo sie eher Ruhe fand. Unschlüssig lief sie weiter. Das Kleid bauschte sie leicht unter ihren Schritten.
Das Geräusch einer Chipkarte im Schloss ließ sie irritiert stehen bleiben. Rem trat ein. Nach ihm Rayykh und ein Page mit den Koffern.


"Einen wunderschönen Guten Morgen wünsche ich ihnen Frau Che Tah."

Der hatte Nerven, einfach so hier hereinzuspazieren. Verärgert beobachte sie wie er die Zimmer verteilte und beinahe in Besitz nahm.

"Der Morgen war schön, bis du hier aufgetaucht bist. Was willst du hier, Rem?"

Ihre Stimme klang verärgert.

"Ich habe diese Suite gemietet und bezahle sie auch. Und ich bin privat hier. Du bist sicherlich nicht hier, um meine Kündigung persönlich entgegenzunehmen. Also?"

Sie wußte um die politischen Verhältnisse auf Liana. Aber sie hatte sich getäuscht in ihrer Vermutung, daß Rem nicht persönlich nach dem Rechten schauen würde.

"Wenn ich dem Teufel meine Seele verkauft hätte, dann wäre dieser wahrscheinlich weniger penetrant gewesen."

murmelte sie leise vor sich her. Statt auf eine Antwort von Rem zu warten, lief sie in ihr Zimmer. Verägert begann sie den Schrank leerzuräumen. Das glich jedoch mehr einem Rauswerfen von Sachen, also ließ es auch sein. Dieser Mensch trieb sie noch in den Wahnsinn mit seiner Art, alles für sich zu beschlagnahmen und für selbstverständlich zu erachten.
Also ging sie wieder zurück in das Wohnzimmer der Suite und setzte sich mit verschränkten Armen auf die Couch.


"Ich möchte wissen, was du hier willst. Und wieso kannst du nicht einfach irgendein Hotel nehmen. Ja, ich weiß, daß das hier dir gehört. Aber ich gehöre nicht dir. Und daß ist meine Suite. Also geh und laß mich endlich in Ruhe."

Sie musterte ihn.

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Langsam raffte sich Rem von dem Bett auf und ging ins Wohnzimmer. Dort saß Marana mit verschränkten Armen und schmollte.

"Das ist so nicht ganz richtig."Seine Stimme war ruhig und gelassen. Er sah keinen Grund hier so rumzubrüllen.
"Der ehemalige Chef dieses Amüsements hat genau gewusst, dass im laufe dieser Woche hier her komme. Er sollte mir die Suit freihalten. Scheinbar hat er das irgendwie verschwitzt. Hoffen wir, dass sein Nachfolger nicht genauso schlampig ist. Außerdem sollten sie sich mal keine Sorgen machen. Ich werde nicht all zu lange hier sein und das Appartement brauche ich nur zum Schlafen. Ich werde tagsüber unterwegs sein. Also entschuldigen sie mich bitte."

Rem kehrte wieder in sein Gemach zurück und packte ein paar Sachen aus. Dazu kam noch ein tragbares Holoterminal, sein ständiger Begleiter. Nachem er alles eingeräumt hatte. Ging er wieder ins Wohnzimmer. Es hatte nur ein paar Minuten gedauert und Marana saß immer noch auf der Couch. Rem wollte gerade aus der Türe gehen, als er sich noch einmal zu der Frau umderhte.

"Ich erwarte sie dann unten in dem kleinen Restaurant."Marana hatte sicherlich auch noch nichts gegessen und vielleicht würde sie sich bei guter Küche und einem Wein etwas beruhigen. Rayykh ging auch aus der Türe, aber er mochte diese Etepetete Schuppen nicht. Deswegen würde er wohl die Straßen unsicher machen.

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Marana hörte Rems Erklärung ziemlich gelassen zu, aber es war ihr herzlich egal, welche Fehler sich Rems dämliche Angestellten leisteten. Und weniger interessierte es sie, wozu er diese Suite brauchen würde. Das war alles nicht mehr ihr Problem.
Sie musterte Rem zuerst etwas unwillig, als er sie wie ein kleines Kind ins Restaurant bestellte. Aber dann stand sie seufzend auf und schritt zu ihm hinüber.


"Ich weiß zwar nicht, was mir die Ehre verschafft, aber ich hatte sowieso vor, etwas zu essen. Also wieso nicht? Man soll nicht mit leeren Magen reisen."

meinte sie nur. Rem sagte dazu erstmals gar nichts. Vielleicht sollte sie ihn erstmals nicht mehr duzen. Er siezte sie schließlich auch. Und außerdem hatten sie keinerlei Verhältnis, welches ein Du und die Anrede beim Vornamen rechtertigen würde.

Gemeinsam liefen sie zum Lift, der auch prompt kam. Rem sagte dem Liftboy, wohin sie wollten und er drückte die entsprechende Taste. Beide schwiegen, bis der Lift auf der entsprechenden Etage ankam. Und ebenso schweigend betraten sie das Restaurant. Der Restaurantober begleitete sie zu einem Tisch, der etwas abseits der anderen stand. Man konnte alles sehen, aber man selbst blieb den Blicken der anderen vorborgen.
Rem studierte die Karte, also tat es Marana ihm nach. Sie hatte ihr Essen kurz darauf ausgewählt und nannte dem Ober ihre Bestellung.
Abwartend blickte sie auf Rem.


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<font color=#3366ff>Hyperraum, an Bord der "Morning Star", mit Shiara und Aylé</font>

<i>Wie gewöhnlich, wenn er nichts zu tun hatte, setzte Tomm sich im Schneidersitz nah an die Wand, die Augen geschlossen. Durch die Macht beobachtete er <font color=aqua>Aylé</font>, die sich mit ihrer Übung abmühte. Sie brauchte sehr lange, bis sie T4 auch nur das kleinste Stück bewegt bekam. Fragen tat sie jedoch nicht, unermüdlich probierte sie immer weiter. Ein winziges Stück nur hob sie den Droiden an, der daraufhin laut aufkreischte. In dem Gezeter des Droiden ging nicht nur der Rücksturzalarm fast unter, der ihnen mitteilte, daß sie Toprawa erreicht hatten, sondern auch die so mühsam erarbeitete Konzentration <font color=aqua>Aylé's</font>. Tomm stand bereits, als der Droide hart auf dem Schiffsboden aufsetzte. Anerkennend nickte er seiner Padawan zu.</i>

Bis wir unten sind, übst du noch weiter. Ich werde mal sehen, ob es was zu helfen gibt.

<i>Mit diesen Worten verließ Tomm die Lounge in Richtung Cockpit. Er wußte, wie gerne <font color=aqua>Shiara</font> Landungen flog, trotzdem schadete es nicht, wenn er ihr half. Wenige Minuten später waren sie unten - ohne das Tomm auch nur den kleinsten Handgriff getan hatte. Für ihn blieb nur das Herunterlassen der Luke über, so daß sie aussteigen konnten.</i>

<font color=#3366ff>Toprawa Raumhafen, mit Shiara und Aylé</font>
 
Toprawa Raumhafen- mit Tomm und Shiara

Aylé bekam bei dem Gezeter des Droiden Kopfweh und war kurz davor ihm zu drohen, dass wenn er nicht still wäre, würde sie ihn auseinander nehmen. Normalerweise regte sie sich wegen soetwas nicht so auf, aber sie war es noch nicht gewohnt so früh aufzustehen, und Tomm hatte sie aus ihrem Tiefschlaf gerissen. Sie versuchte weiter den Droiden zurück in seine Verankerung zu heben und konnte sich jetzt doch besser konzentrieren, als wenn ihr Meister sie beobachtete. Sie schaffte es sogar fast, ihn einen Meter über dem Boden zu halten, allerdings bewegte er sich nicht weiter nach vorne sondern fing wie wild an im Kreis zu rotieren. Als ihre Konzentration nachließ versuchte sie den Droiden sanft zurück auf den Boden zu setzen, was ihr nur halb gelang, denn einen halben Meter über dem Boden versagten ihre Kräfte und sie ließ ihn fallen. Sauer piepste er vor sich hin, während Aylé sich ihre Schläfen rieb. So früh aufzustehen war sie einfach nicht gewohnt, aber sie wusste auch, dass sie sich daran gewöhnen musste, jetzt wo ihre Ausbildung begonnen hatte. Sie konzentrierte sich erneut, den Droiden mit Hilfe der Macht hochzuheben, und zu ihrer Überraschung gelang es ihr, ihn nach ein paar Minuten in seine Verankerung zurückzusetzen. Aylé lächelte, denn sie hatte nicht erwartet, dass sie es schaffen würde. Sie stand auf und ging nochmal in ihr Quatier zurück,um ihre Sachen zusammen zu suchen, die sich mitnehmen wollte.
 
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Rem tippte schließlich mit dem Finger auf Eines der Geichte.

"Das da, bitte."

Der Kellner bestätigte mit einem Nicken und fragte, ob er ansonsten das Übliche bringen solle. Rem Stimmte zu.
Dann wartete er erst einmal. Lehnte sich zurück und beschaute sich das Restaurant. Irgendwie wurde ihm langsam mulmig. Nat war immer noch nicht aufgetaucht und bis jetzt gab es keine weiteren Informationen über den Verbleib der beiden Kopfgeldjäger. War die Kanzlerin immer noch bei ihnen? Oder hatten sie mittlerweile andere geschnappt. Rem traute den Beiden eigentlich einiges zu. Er hatte ihr Können schon selbst miterleben dürfen oder besser müssen. Da er aber nunmehr nicht auf Delastine war, wusste Nat sicherlich nich, dass er hier war. Naja, irgendwie würde sie ihn schon finden. Wenn nicht, dann würde sie sicherlich auf Delastine warten.


"Nun, Madame Che Tah. Wohin wollen sie denn reisen, wenn ich fragen darf? Haben sie vor diesen wunderschönen Planeten wieder zu verlassen? Ich hoffe doch nicht, man hat nicht immer eine so nette und reizende Begleitung."

Der Ober kam mit dem Essen, das auf einem kleinen Wagen stand. Vergoldete Hauben bedeckten das Essen.

Ober:
"Darf ich servieren?"

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