[Archiv | Storythread] Power Of Feelings

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- Toprawa - Hlavny - Wald nahe der Stadt -

Es erstaunte ihn was seine Ohren vernahmen, die Offenbarung, dass sie eine Jedi war hatte ihn wohl mehr überrascht, als sie gedacht hatte. Der Wind hatte sich mittlerweile wieder gelegt und das Lichtschwert war wieder hinter dem Mantel verschwunden.
Er brauchte Zeit um zu realisierten wer vor ihm stand, obwohl sie auch nicht viel mehr war als ein Mensch mit einem besonderen Talent und bekannten Idealen. Doch sie wollte ihm die Zeit geben.


Ja, du konntest es spüren, nicht wahr? Ebenso wie du die regungen der Natur wahrnimmst. So war es mir auch möglich zu wissen, dass ich dir diese Information anvertrauen kann.

Sie sah ihn an, freundliche Wärme strahlte ihr Blick aus, wobei aber das fehlende Lächeln auf ihren Lippen den Ernst der Situation verdeutlichte.

Solltest du glauben, die Jedi sind nur ein Märchen, dann sieh tief in dich... du wirst erkennen was die Wahrheit ist.

Der Regen hatte zwar etwas nachgelassen, doch durchnässten die kalten Tropfen sie noch immer und nährten ihre ohnehin schon triefende Kleidung mit immer neuem Wasser. Ihre Finger waren bereits eisig und diese Kälte zog sich zunehmend durch ihren Körper.

Komm mit mir. Mein Schiff steht nicht weit von hier, dort können wir uns etwas Trockenes anziehen und in Ruhe all deine Fragen, sowie auch die meinen Beantworten.

Er zögerte. Verständlicherweise. Vor ihm stand eine bewaffnete Fremde, die vorgab eine Jedi zu sein und ihn in ihr Raumschiff einlud. Das alles musste ihm wie ein Holo vorkommen, ein sehr skuriles Holo. Die Wahl stand ihm frei, doch wenn er ahnte, dass sie eine Jedi war, so würde er wohl auch wissen, dass keine Gefahr von ihr ausging. Vielleicht konnte er ihr ja weiter helfen und es gab hier jemanden, der ihr sagen konnte was mit ihrer Mutter geschehen war.

- Toprawa - Hlavny - Wald nahe der Stadt -
 
- Outer Rim - Liana Orbit - Whtie Raven mit Marana -

"Nein, ich habe sie nicht gesehen, sonst würde ich doch nicht fragen, oder?"

Er setzte sich wieder in seinen Sessel und beobachtete den Weltraum. Lianna wurde gerade von ein paar einzelnen Schiffen angeflogen. Eines davon war ein Setzling der Raven. Die Fähre würde Rayykh von der Planetenoberfläche abholen. Manchmal wünschte sich Rem wirklich, dass Sternenzertörer nicht so groß wären und sie auch auf den Planeten landen könnten. Es war lästig sich immer hin und her kutschieren zu lassen. Aber notwendig. Denn im Endeffekt setzte Rem lieber auf die Schlagkraft seines Schiffes als das er es bequem hatte.
Er wandte sich wieder zu Marana.


"Über den Geheimdienstknilch mach ich mir keine Gedanken. Jeder ist bestechlich und korrupt. Mal abgesehen von diesen komischen Weltverbesserern, die andauernd mit ihren Plastikschwertern rumfuchteln uns ich toll dabei vorkommen. Die sind alle nicht mehr ganz Dicht.
Naja,..."


Er sprang auf.

"Es wird wohl eine Weile dauern bis Rayykh mit dem Kerl hier ist. Die Überredungskünste eines Wookies sind nicht zu übertreffen, aber wie wir alle wissen, will guter Dinge weile haben. Was halten sie von einem kleinen Abstecher zu dem Lover des republikanischen Hochadels?"

- Outer Rim - Liana Orbit - Whtie Raven mit Marana -
 
- Toprawa - Hlavny - Wald nahe der Stadt - bei Shiara -

Zögernd schritt er neben der Jedi her, die sich wieder in Richtung ihres Schiffes bewegte, doch wurde ihm mit jedem Meter bewusster, dass er beruhigt sein konnte, denn Jedi waren friedvoll und an einen Kodex verpflichtet, der ihnen gewisse Handlungsfreiheiten einräumte, aber auf der anderen Seite auch viel einschränkte, was Jerome auf gewisse Weise gefiel, aber auch wieder nicht, denn er wollte nicht beengt leben, das wäre nicht sein Leben... es würde das Leben eines Kodex, eines anderen sein, aber nicht seines...

"Sind noch mehr Jedi mit Euch gereist, Shiara?"

Langsam schritten sie die Waldwege entlang, während sich der Himmel wieder klärte und die Sonne wieder freigab, die alsbald ihre Wärme über das Land ausbreitete und somit die Wasserperlen verdampfte und die Luft erwärmte und die Umgebung schwüler wirken ließ, als sie es eigentlich war.
Der Waldboden hatte viel Wasser aufgesogen, so dass weicher Matsch entstanden war und manchmal trat Jerome in diesen und seine Schuhe überzogen sich mit Schmutz, was er aber nicht wahrnahm, offenbarte sich in seinem Blickfeld doch die unberührte Natur nach einem Regenschauer, die sich zu entfalten schien, wie eine Rose in der Frühe des Morgens.
Kein Laut drang aus den Kehlen der beiden, schritten sie nur näher an das Schiff Shiaras und standen alsbald vor diesem, wo Jerome erst bewusst wurde, wie durchnässt sie beide waren und das die Sonne sie auf Dauer trocknen würde, aber nicht eine Erkältung verhindern würde, so dass sie beide in das Innere des Schiffes liefen, wo Jerome erst einmal staunte, hatte er noch nie aus der Nähe so ein Schiff gesehen, geschweige denn betreten.


- Toprawa - Hlavny - Wald nahe der Stadt - im Schiff Shiaras - bei Shiara -
 
- Toprawa - Hlavny - Wald nahe der Stadt -

Jerome hatte Recht gehabt. Nachdem sie einige Minuten im nachlassenden Regen gegangen waren, durchbrachen die ersten Sonnenstrahlen die Wolkendecke und bildeten Lichtflecke auf den nassen Blättern vor ihnen. Die Wassertropfen glitzerten in der Sonne und die Ruhe kehrte langsam mit dem Licht zurück.

Ja, als wir hier ankamen waren wir noch zu dritt. Doch schon kurz nach unserer Ankunft hier verließen mich die anderen Beiden.

Sie schluckte, als sie an Tomm dachte. Ob er in Gefahr war? Sie wusste es nicht... Ihr Blick folgte traurig dem Waldweg. Ihr Finger tasteten unterbewusst nach dem Ring, den er ihr geschenkt hatte, doch er war nicht mehr da. Auf bizarre Weise war es ein seltsames Gefühl zu wissen, dass der Ring nicht an ihrer Hand war und doch danach zu suchen.
Die Strahlen welche auf die silberne Außenhaut der 'MorningStar' trafen, blendeten sie und rissen die Jedi wieder aus ihren Gedanken. Jerome lief immer noch neben ihr. Vor dem Schiff blieben beide kurz stehen, bis die Rampe ausgefahren war, die sie dann hinauf gingen. An das typische Klappern ihrer Absätze auf dem Metall hatte sie sich schon gewöhnt. Ein leiser Windzug striff noch einmal an ihrem durchnässten Körper entlang, bevor sie durch die Öffnung in den Innenraum schritt.
Mit einer Handbewegung machte sie dem Jungen klar, dass er ihr folgen sollte. Es mussten sicherlich noch einige Roben ihrer Padawan im Schiff sein, die würde er sich überstreifen können, bis die anderen Sachen getrocknet waren. Sie wies ihn in das Quartier, um sich dann abzuwenden und in ihrem eigenen Zimmer zu verschwinden. Schnell hatte sie die nasse Kleidung gegen trockene getauscht und ihr tropfendes Haar ebenfalls getrocknet und hochgesteckt. Während sie auf Jerome wartete hatte sie es sich in der Lobby der 'MorningStar' bequem gemacht. Und als er schließlich auf sie zuschritt konnte sie ein breites Grinsen kaum unterdrücken.


Die Robe steht dir außerordentlich gut. Setz dich doch.

Mit einer Handbewegung deutete sie ihm den Platz.

Ich habe dir ja bereits gesagt, dass ich auf der Suche bin. Aber abgesehen von Informationen über den Verbleib meiner Mutter. Weißt du irgendetwas über die politische Lage der letzten Jahre? Gab es schwere Krisen, hier oder auf den Nachbarplaneten? Konfrontationen mit dem Imperium oder den Sith? Ich weiß, das sind viele Fragen, aber jeder kleinste Hinweis könnte wichtig sein.

Wenn sie auch nur Irgendetwas fand, dann hatte sie die Möglichkeit in den Archiven der Jedi zu suchen, welche von Coruscant gerettet wurden. Eine Kleinigkeit würde sie schon einen enormen Schritt weiter bringen.

- Toprawa - Hlavny - Wald nahe der Stadt - 'MorningStar' -
 
Liana- Orbit- White Raven- Büro - Rem und Marana

Marana schüttelte den Kopf.

"Was weiß ich denn, was du alles machst oder sein läßt, Rem. Ich bin weder dein Beichtvater noch dein Babysitter. Sei nur vorsichtig, daß sich Ami nicht zu sehr von der AoBS entfernt. Früher gab es nur einen Platz für sie, aber nun hat sie auch eine Familie. Aber ein Teil dieser Familie wirst du auch immer bleiben."

meinte sie seufzend. Sie wußte selbst nicht so recht, was sie damit sagen wollte. Und ob es Rem dann verstehen würde, bezweifelte sie leicht. Wie denn auch, wenn sie es selbst nicht wußte.
Zum Thema Geheimdienst schüttelte sie nur den Kopf.


"Täusch dich nicht. Nicht alle sind korrupt. Für sie ist die Republik so etwas wie ein Lebenswerk. Sie sind nicht alle korrupt. Im Gegenteil. Die Imperialen sind dafür anfälliger. Auch unser Geheimdienstler war früher nicht korrupt. Er wurde erst dazu gemacht. Und was die Jedi anbetrifft, erfreuen sie sich nicht gerade meiner besonderen Zuneigung. Allerdings sind sie alle Male noch besser als die Sith."

Sie stellte ihr Glas wieder an die Bar.

"Nun gut, dann laß uns Ben einen Besuch abstatten. Auf einen herzlichen Empfang können wir uns sicherlich nicht freuen. Aber scheinbar hat er ein Anliegen, sonst er nie die Mühe auf sich genommen, dich zu finden. Ich bin mal gespannt."

Sie blickte zu Rem. Dieser schritt voran und gemeinsam verließen sie das Büro, um zu Bens "Quartier" zu gelangen. Marana hielt sich hinter Rem. Das war seine Sache. Sie würde erstmals ihre Nase da heraus halten und zu sehen.

Liana- Orbit- White Raven- Vor Bens Quartier - Rem und Marana
 
- Toprawa - Hlavny - Wald nahe der Stadt - 'MorningStar' - bei Shiara
[ooc]Sry, hatte wenig Zeit, deswegen kurzer Post...

Jeromes Schritte hallten kaum in dem Inneren des Schiffes wider, doch achtete er sorgsam darauf, dass der Boden nicht zu verschmutzt wurde, und er keine Unordnung beim Umziehen seiner Kleidung verursachte, schließlich war er zu Gast.
Schnell rieb er sich seine Haare trocken, fuhr sich mit den Händen durch diese, so dass sie nicht zu unordentlich wirkten, und streifte sich dann seine durchnässte Kleidung vom Leibe, um diese aufzuhängen und die Robe, die ihm Shiara geliehen hatte, überzuziehen und dann langsam wieder in das Innere, genauer gesagt in die Lobby, der Morning Star zu laufen, wo die Jedi schon auf ihn wartete und ihm ein scherzhaftes Kompliment schenkte, was ihn trotzdem leicht verlegen machte.
Still glitt er dann auf den Sessel, welcher ihm gereicht wurde und hörte kurz seiner Gegenüber zu, um dann einige Sekunden in Gedanken zu verfallen.


"Nein, Entschuldigt, dergleichen interessiert mich nicht sonderlich und deswegen informiere ich mich auch nicht darüber, aber auch von solchen Fällen hörte ich nichts..."

Er blickte etwas gedankenverloren an die Wand der Lobby und fuhr mit der Hand leicht über den Stoff des Sessels.

- Toprawa - Hlavny - Wald nahe der Stadt - 'MorningStar' - bei Shiara
 
- Toprawa - Hlavny - Wald nahe der Stadt - 'MorningStar' -

Ihr Blick verschleierte sich, als sie Jeromes Antwort hörte. Den Geist vollkommen abgeschottet, musste sie nach Außen hin vollkommen kalt wirken, doch in ihr suchte sie verkrampft nach einer Lösung, einem Neuen Weg, einer anderen Möglichkeit. Bis schließlich neue Hoffnung in ihr aufkeimte. Das Holonet. In den Archiven musste doch sicherlich noch etwas zu den Geschehnissen von damals zu finden sein.
Im Tisch der Lounge war ein Holoprojektor eingearbeitet, welcher sich per Tastendruck aus der Platte erhob und mit dem man sich in das Net einwählen konnte, um die Archive zu durchsuchen.
Als ihr Finger den Knopf berührten bestätigte ein kurzer Ton die Aktivierung des Projektors und ein kleines Viereck öffnete sich, woraus sich das grüne Licht des Holos flimmernd erhob. Ihre Hände flogen über eine Tastatur welche man aus dem Sockel des Tisches ziehen konnte.
Texte alter Holonetnews rollten in Windeseile an ihren Augen vorbei. Der Junge schien nicht schlecht zu staunen, als er dies sah, vor allem die Geschwindigkeit in der Shiara arbeitete. Sie fühlte, dass die Passage welche sie suchte noch weiter in den Tiefen dieses Archives versteckt war. Bis ihr schließlich ein Datum ins Auge fiel. Der Tag an dem ihr Mutter verschwunden war. Abrupt brachte sie die vorbeiziehenden Buchstaben zum Stehen.

"Die Krise auf Lianna fand heute mit den Neuwahlen der Regierung seinen Höhepunkt. Nachdem schon des längeren ein Putsch geplant war dankten die alten Mitglieder ab und gaben den Platz ihren Nachfolgern frei. Rätselhaft bleibt dennoch weshalb es zu diesem plötzlichen Meinungswechsel kam, bestand doch das Parlament auf seinen Fortbestand. Experten sprechen von Betrug und Erpressung. Bleibt nur zu hoffen, dass die Kriese bald vorrüber sein wird."

Lianna? Irgendwann hatte sie diesen Namen bereits gehört, wenn sie sich recht erinnerte war dieser Planet nicht weit von ihrer Heimatwelt Dellalt entfernt. In einer zweiten Projektion öffnete sie einen Plan der Galaxie, auf welchem sie genau betrachten konnte wo sie sich im Moment befanden und wo die anderen beiden Welten sich befanden. Sie las weiter.

"Desweiteren erreicht uns am heutigen Tage die traurige Nachricht, dass die tapfere Jedi Keira Vida auf Toprawa verschwunden ist. Unseren Quellen zu folge gab es ein unerwartetes und brutales Zusammentreffen mit den Sith. Fraglich ist, in wie weit dieser Vorfall mit der Lianna-Krise in Verbindung steht."

Ihr war es als stünde ihr Herz einen Moment still. Bilder und Erinnerungen überkamen sie in einer riesigen Welle. Es war ihr nicht bewusst gewesen wie viel sie eigentlich verdrängt hatte. Doch diese schweren Gedanken drängte sie mit aller Macht zurück, sie hatte keine Zeit dazu, über die alten Zeiten nachzudenken. Eine Vermutung hatte sie nun bereits, die galt es zu festigen. Ihr Blick hob sich und borte sich fest und entschlossen direkt in Jeromes Augen.


Weißt du von irgendwem hier, der sich politisch interessiert und gerne tratscht?

- Toprawa - Hlavny - Wald nahe der Stadt - 'MorningStar' -
 
-- Emperor´s Eye -- Hyperraum nach Toprawa --

Darth Hadious in dem Besprechungsraum der Valley Forge. Diese wiederum stand im Haupthangar des ISD, umringt von Lambdafähren und anderen imperialem Fluggerät.

Der Sith Lord sass im Schneidersitz im Konferenzraum vor dem Tisch und war in eine tiefe Meditation versunken. Sein Ziel war noch etwas von dem Kampf gegen seine ehemalige Schülerin zu entspannen. Doch die Ruhe aber war nicht von langer dauer, da ihn ein Piepen aus der Meditation riss. Er öffnete die Augen und sah Captain Taquin an.

Hadious nickte nur kurz und erhob sich. Danach machte er einige Schritte zu dem Sessel an der Stirnseite des Tisches und zeigte Taquin an sich rechts neben ihn zu setzen. Als nächste betätigte er einige Knöpfe und vor ihm fuhren eine Tastatur und weitere Hilfsmittel aus dem Tisch, das Licht dunkelte sich langsam im Raum ab und plötzlich wurde der Bildschirm vor ihnen hell. Was nun beide sahen war ein Bild von Toprawa und weitere kleine Grafiken und Bilder des Systems und dessen Planeten.


Nun fangen wir mit unserer kleinen Lagebesprechung an.

Habe sie irgendwie welche Fragen im vorfeld Taquin?

Es musste ungewohnt für den Captain sein, dass ihr Vorgesetzter in seinem Sithgewand vor ihr sass und nicht in Unifrom.

-- Valley Forge -- ISD Hangar -- Hyperraum nach Toprawa --
 
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- Outer Rim - Liana - Orbit - White Raven - Zelle -

Ben hatte es sich, so gut es ging, bequem gemacht. Mittlerweile hatte er es bereut überhaupt hier hergekommen zu sein. Wie konnte er nur so naiv sein? Rem war wohl eines der bestgehütesten Geheimnisse der Galaxis. Man konnte nicht einfach reinspaziert kommen und ihn umlegen, ansonsten wäre er wohl schon lange tod, sehr lange. Aber dafür, dass er alleine war hatte er es doch recht weit geschafft. Töten hätte er Rem vielleicht sogar können. Rem hatte sich aber nicht sonderlich gewehrt. Der Kerl war schwer einzuschätzen. Ben war ja auch nicht gekommen um ihn zu töten. Nein, er wollte antworten. Wie es aussah müsste er sich aber erst einmal gedulden. So schnell würde er hier nicht mehr rauskommen.

Die Tür am Ende des Gangs ging auf und Ben schaut in die Richtung. Rem und Marana erschienen von dem hellen Flur des VSDs. Sie gingen auf die Zelle von Ben zu. Rem setzte sich auf ein gegenüberliegendes Bänkchen, das dem in Bens Zelle ähnelte es war genauso im Bauhaus gehalten, wie der Rest des Schiffes. Für etwas anderes als Effiziens war es auch nicht ausgelegt.
Eine Weile schaute Rem Ben nur an, dann holte er Luft, um etwas zu sagen. Ben war gespannt, es nun kommen würde.


- Outer Rim - Liana - Orbit - White Raven - Zelle -
 
- Outer Rim - Liana - Orbit - White Raven - Zelle mit Ben und Marana -

"Na, Ben. Wie ich sehe hast du es dir gemütlich gemacht. Schön, dass es dir hier gefällt."

Kurz sah man Bens Muskeln zucken, als ob er Rem anspringen wollte. Er brachte sich aber wieder unter Kontrolle und verweilte. Wahrscheinlich hatte er eingesehen, dass es ihn nicht weitergebracht häte. Die Gitterstäbe waren ein viel zu großen Hinderniss. Auch für Ben. Selbst Rayykh vermochte es nicht die Stäbe zu verbiegen.

"Nun aber mal im Ernst Ben. Warum bist du hier hergekommen? Was hast du dir denn von dieser Aktion vorhin versrochen?"

Ben stand auf und stellte sich vor direkt vor die Gitte.

"Ich rede mit dir, aber unter vier Augen. Schick sie weg.", gab Ben zur Antwort. Rem schaute zu Marana. Eigentlich war das keine schlechte Idee mit Ben alleine zu reden. Rem wusste nicht wieviel Marana über seine Vergangenheit wusste und wenn sie hier bleiben würde, dann würde sie wohl oder übel ein paar schmerzhafte Details über Rem erfahren.

Mit einem lässigen Winken und einen seufzen begann Rem:
"Na gut, wir wollen mal nicht so sein. Marana? Lässt du uns bitte kurz alleine?"

- Outer Rim - Liana - Orbit - White Raven - Zelle mit Ben und Marana -
 
Liana- Orbit- White Raven- Gang- Vor Bens Zelle - Ben, Rem und Marana

Marana sah von Ben zu Rem und zuckte mit den Schultern.

"Klar, warum nicht? Mauschelt ihr beiden in Ruhe."

sagte sie lediglich und drehte sich um und lief den Gang, den sie gerade entlang gekommen war, wieder entlang.
Sie lief an Rems Büro vorbei den Korridor zum Hangar, in dem die Itikam stand, entlang. Sie würde sich ausruhen. Langsam schritt sie die Rampe hoch und betrat die Itikam. Tous kam ihr entgegen gefahren.


"Na gibt es etwas neues?"

fragte sie den Droiden. Tous bestättigte, daß die HHN Neuigkeiten hatten.

"Dann schauen wir uns diese mal an, oder?"

Sie setzte sich in einen Sessel der Itikam und schaute sich die HHN an.

Liana- Orbit- White Raven- Hangar- Itikam- Messe
 
- Toprawa - Hlavny - Wald nahe der Stadt - 'MorningStar' - bei Shiara -

Die Tastenanschläge der Tastatur hallten laut in dem Raum wider, doch bemerkte der Junge diese Laute nicht, konzentrierte er sich nur vollends auf das projizierte Bild vor sich, welches in enormer Geschwindigkeit Daten herunterspulte und neue aufrief, ausgelöst alles durch die Figer der Jedi, die sich anstrengte die Dateien zu finden, die sie suchte.
Plötzlich verharrte der Bildschirm auf einer Nachricht, die eine Krise betraf, die vor Jahren auch Toprawa betraf. Er hatte davon bruchstückweise gehört, jedoch wusste er nichts Genaues, war ihm diese Datei nur zufällig im Holonetz aufgefallen, als er wieder einmal Informationen über auffällige und seltene Pflanzen suchte, und er dann Daten über die, auf Dom-Bradden, beheimateten Affytechaner Pflanzen gefunden hatte.
Wunderschöne Gattungen, die zudem intelligent sind und über eine Stimme verfügen, die melodisch in den Ohren der Besucher klingt. Ein Lächeln umspielte seine Lippen als er in Gedanken das Bild dieser Pflanzen vor sich sah, doch schreckte er kurz auf, als ihn Shiara auf eine Information ansprach, auf die er wieder keine Auskunft werden geben können...
Er schämte sich innerlich für diesen Umstand, dass er so wenig über die politische Lage seines Planeten wusste, dazu nicht einmal Leute kannte, die wenigstens etwas wussten...
Leicht schüttelete er den Kopf, senkte dann seinen Blick und legte die Hände auf den Schoss, um dann hoch und runter über den Stoff der Kutte zu fahren, die nun locker an seinen Beinen herunterhing.
Fast schon im Flüsterton antwortete er dann der Jedi.


"Nein... bitte entschuldigt..."

Er atmete schwer nach diesem Satz aus und seine Fingerspannten sich etwas an.

- Toprawa - Hlavny - Wald nahe der Stadt - 'MorningStar' - bei Shiara -
 
-- ISD Hangar -- Valley Forge -- Toprawa --

Der ISD stürtze aus dem Hyperraum und nahm nun eine Position im Orbit um Toprawa ein. Darth Hadious uns Captain Taquin waren immer noch in ihrer kleinen Lagebesprechung, als ihnen Gemeldet wurde, dass sie auf Toprawa angekommen waren.

Doch plötzlich verstummt der Sith. Er schloss die Augen und griff mit der Macht um sich. Was er spührte fand er interessant. Eine Jedi war auf dem Planeten aber nur eine. Doch er würde erst abwarten was sich auf dem Planeten regen würde. So ließ der Admiral das Schiff in höchste Alarmstuffe setzten und zwei Tie Geschwader ausschwärmen. Diese würde immer in Bereitschaft um den ISD fliegen, um die Jedi, die möglicherweise flüchten würde, abzufangen.

So zog der ISD seine Kreise über dem Planeten und lauerte auf ein Schiff wie ein jagendes Tier auf seine Beute.


-- ISD Emperer´s Eye -- Toprawa --
 
- Toprawa - Hlavny - Wald nahe der Stadt - 'MorningStar' -

Etwas in ihrem Unterbewusstsein schrillte plötzlich, wie eine Alarmglocke. Es ließ sie unruhig werden, ohne dass ihr wirklich bewusst war, weshalb. In den letzten Minuten hatte sich etwas in ihrem Umfeld bewegt, was nicht die beiden im Schiff, noch die nähere Umgebung betraf. Mit einem Tastendruck verschwand das Holo und der Projektor versank wieder im Tisch. Mit einem leisen Surren und einem abschließenden Klicken schloss sich die Tischplatte wieder. Ihre dunklen Augen fixierten Jeromes Blick, hielten ihn fest.

Jerome, ich stelle dich nun vor die Wahl. Möchtest du mich begleiten und auf den Pfaden der lichten Seite eine Ausbildung zum Jedi beginnen. Oder lieber hier bleiben, bei deiner Familie und deinen Freunden?... Ich weiß, es ist eine schwerwiegende und weit tragende Entscheidung, aber ich weiß - sowie du auch - dass viel Potential in dir steckt und du einst ein großer Jedi werden könntest. Es liegt an dir und nur du kannst deinen Weg wählen. Sowie nur du weißt, was für dich das Richtige ist...

Sie hielt inne. Nun war es an ihm. Ihre Nervosität nahm ständig zu. Was war da draußen? Sie konzentrierte sich, um Kontakt zur Macht aufzunehmen und ließ sich schließlich in ihren Fluss fallen. In ihrer Umgebung schien sich nichts verändert zu haben, es war eine andere dunkle Aura, welche sich wie ein Schatten um den Planeten gelegt hatte. Und eben diese Präsenz konzentrierte sich im Orbit um Toprawa. Die Sith, sie waren also hier. Sie konnte nicht sagen, ob es nur einer war oder mehrere, auf alle Fälle stellten sie eine Gefahr dar. Und sie schienen mit einem sehr großen Schiff angereist zu sein, die genaue Größe konnte sie nicht bestimmen, doch waren dort mehr als eine Präsenz, welche kein gutes Zeichen waren.
Ihr Blick wanderte wieder zu Jerome. Seine Mimik zu deuten war sie nicht im stande, doch er schien krampfhaft zu überlegen. Und wohl auch ihre Unruhe zu bemerken, welche sich langsam wie ein Sturm in ihrem Inneren breit machte.


- Toprawa - Hlavny - Wald nahe der Stadt - 'MorningStar' -
 
- Toprawa - Hlavny - Wald nahe der Stadt - 'MorningStar' -

Jeromes Augen weiteten sich, und abermals schien er einen dicken Kloß herunterzuschlucken, der ihm den Atem rauben wollte, doch er fasste sich wieder, als er die wachsende Unruhe im Inneren der Jedi spürte, die auf ihn überzugreifen schien. Irgendetwas Bedorhliches kam näher und mit jeder Sekunde schien es die Jedi mehr zu spüren...
Seine Hände wurden etwas feucht, als er etwas vor sich hinstammelte, doch wischte er sich über die Robe und fuhr sich kurz durch seine Haare, um Shiara dann ehrlich zu antworten, was seine Entscheidung sei


"M...mich hält hier nichts... meine "Familie" und meine "Freunde" nicht...
Nicht einmal mehr der Planet selbst, kenne ich ihn jetzt gut genug und er hat mir schon alles über sich erzählt...
Nein...
Ich...ich werde mit Euch kommen..."

Er schloss kurz die Augen, ließ sich noch einmal die Worte durch den Kopf gehen, aber als er die Augen wieder öffnete blickt er hoch, entschloßener als zuvor, hatte er sich mit seiner Entscheidung abgefunden, die er gerade hatte verlauten lassen.

"Aber wieso seid ihr so unruhig?"

Er festigte seinen Griff an seinem Oberschenkel, als ihm diese Worte entglitten, wollte er sie doch gar nicht ausprechen...
Aber nun war es passiert, also konnte er nur noch auf die Antwort warten und mehr nicht...


- Toprawa - Hlavny - Wald nahe der Stadt - 'MorningStar' -
 
- Toprawa - Hlavny - Wald nahe der Stadt - 'MorningStar' -

Es war schon etwas verwunderlich, dass dieser Junge sich ohne weiteres der Jedi anschloss. Doch zeigte es ihr auch, dass er sich wohl bereits von der Macht leiten ließ, um seinen Weg zu wählen. Sie freute sich, dass er sich so entschlossen hatte was sich in einem strahlenden Lächeln äußerte. Soweit die näher kommende Bedrohung überhaupt solch ein Lächeln zuließ. Doch schnell erlosch jenes und wandelte sich in eine ernste Fassade, als er sie fragte, was sie zu beunruhigen schien.

Sith... sie sind noch im Orbit, doch weiß ich nicht, ob sie hier her kommen oder dort bleiben. Sicherlich haben sie uns schon bemerkt. Wenn sie landen wollen ist es nur noch eine Frage der Zeit.

Es war durchaus verwunderlich, dass er bereits ein so sensibles Gespür für die Gefühle anderer hatte. Ihr Blick hob sich wieder, um dem Jungen ins Gesicht zu sehen.

Jerome, es freut mich, dass du mich begleiten möchtest. Doch es wird Zeit zu gehen. Ich möchte hier niemanden in Gefahr bringen. Und wenn ich länger hier bleibe, dann werde ich es nicht mehr verhindern können. Wenn du noch ein paar Dinge erledigen möchtest, dann hast du jetzt die Zeit dazu, denn ich werde das Schiff startklar machen.

Mit einem sanften Lächeln erhob sie sich, betrachtete ihn noch einmal und wandte sich dann ab, um in das Cockpit zu gehen und dort die Systeme hochzufahren.

- Toprawa - Hlavny - Wald nahe der Stadt - 'MorningStar' -
 
- Toprawa - Hlavny - Wald nahe der Stadt - 'MorningStar' -

Jerome war damit einverstanden gewesen noch kurz zu gehen um sich zu verabschieden. Ihnen blieb nicht mehr viel Zeit um den Planeten zu verlassen, vermutlich war es gar zu spät. Dennoch blieb die Hoffnung zu entkommen.
Die Systeme der 'MorningStar' liefen bereits und Shiara war gerade damit beschäftigt die Daten Liannas in den Navcomputer einzugeben, als sie Schritte auf der Rampe hörte. Es waren die bedächtigen leisen Fußtritte des Jungen, sie konnte ihn spüren. Seine Aura war klar wie der morgendliche Tau auf den Gräsern Toprawas. Sie wusste nicht mit welchen Gefühlen er seine Heimat verließ, um sich einer Religion anzuschließen, an die er bis vor ein paar Stunden nicht einmal geglaubt hatte, dass sie existert. Und nun war er auf dem Weg hinaus in eine Galaxie voller Gefahren...
Sie drehte sich mit dem Sitz zu ihm um und schenkte ihm ein warmes Lächeln, bevor sie ihre Finger wieder über die Kontrollen tanzen ließ. Lebenserhaltungssysteme, gecheckt. Vorräte, gecheckt. Treibstoff, gecheckt. Waffensysteme, gecheckt. Schilde, gecheckt. Sie war die Liste Punkt für Punkt durchgegangen. Alles war in Ordnung... noch. Die Rampe schloss sich und noch einmal drehte sie sich zu Jerome um.


Ich hoffe, du hast keine Angst vorm Fliegen. Es könnte turbulent werden. Wenn du möchtest, kannst du dich neben mich setzen.

Mit einem wortlosen Nicken setzte er sich auf den Copilotensitz. Ihr Blick glitt für einen Moment hinaus aus dem großen Sichtfenster der 'MorningStar' und sah in den mittlerweile wieder blauen Himmel. Dort draußen wartete das Imperium auf sie. Die Gefahr war fast greifbar, so deutlich war sie zu spüren. Selbst der Junge musste sie bereits erkannt haben.

Sei dir einer Sache gewiss, solltest du Zweifel haben... Ich habe dich zu meinem Schützlich erkoren und werde dein Leben mit all meinen Kräften verteidigen.

Sie wandte den Blick wieder ab, um sich auf die Kontrollen zu konzentrieren und fuhr die Repulsoren hoch. Ein leises Zittern durchzog das Schiff, als es sich langsam rotierend vom Erdboden erhob und elegant in den Himmel stieg, über die Wälder Toprawas hinweg, um schließlich die Wolkendecke zu durchbrechen.
Der Navcomputer hatte bereits die Daten für den Hyperraumsprung errechnet und der Scanner machte die Positionen der Imperialen aus.
Sie stockte. Ihre Augen starrten das Ergebnis des Scans an. Mit einem ISD waren sie angerückt und hatten bereits ihre TIEs ausgesendet. Der ISD würde zu schwerfällig sein, um ihnen den Weg zu versperren, denn glücklicherweise war er ein gutes Stück von dem Sektor entfernt, in dem sie in den Hyperraum nach Lianna springen würden können. Sie aktivierte die Schilde des Schiffes.


Jerome, dies sind die Kontrollen für die Blastergeschütze. Wenn ich es dir sage, dann schießt du. Aber erst dann.

Ihr ernster Blick fixierte für einen Moment den seinen, obwohl er die Lage bereits erkannt hatte, in der sie sich befanden.
Es würde knapp werden, wenn sie es schaffen wollten. Und es musste schnell gehen.
Mit einem weiteren Tastendruck aktivierte sie die Waffensysteme. Noch immer flogen sie in der Atmosphäre des Planeten. Nur noch wenige Augenblicke, dann würden sie in das Orbit aufsteigen und den Schutz Toprawas verlassen, denn dann würden sie in gerader Linie direkt auf den Hyperraumsprungpunkt zusteuern.
Shiara ließ das Schiff steigen, bis sich schließlich der samtschwarze Hintergrund des Alls auftat, auf dem funkelnd wie Diamanten die Sterne glitzerten. Immer wieder war es ein wundervoller Anblick, doch dieses Mal würden sie ihn nicht genießen können. Sie waren den TIEs nun fast vollkommen ausgeliefert, die bedrohlich zwischen den Sternen hingen.
Mit einem Mal gab die Jedi vollen Schub auf die Triebwerke. Die Motoren heulten auf, ließen die 'MorningStar' erbeben und die Beiden wurden in die Sitze gepresst.


- Toprawa - Orbit - 'MorningStar' -
 
-- Toprawa -- Brücke ISD Emperor´s Eye --

Der Sith Lord stand wie angewurzelt an den Fenstern der Brücke und beobachtete den Raum. Seine Sinne sagten ihm, dass sich die Jedi bewegte. Einen Moment später sagte der Sensoroffizier, dass er ein Opjekt hatte welches die Oberfläche von Toprawa mit hoher Geschwindigkeit verließ.

Die Scanns zeigten, dass es sich um eine Yacht republikanischen Typs handelte. Als nächstes was passierte, war das Admiral Hadious die Tie-Staffeln zum Angriff übergehen ließ. Doch auch diese waren etwas weit von der Nubien J-327 entfernt und würden Mühe haben diese noch zu erreichen. Es war eine Frage um Sekunden ob die Jedi gestoppt würde, oder ob sie in den Hyperraum entfliehen konnte.


Admiral Hadious an Staffelführer.

Ja, Sir?

Ich will sie lebend haben. Also schießen sie so, dass das Schiff manövrierunfähig ist!

Ja, Sir.

-- Über Toprawa --
 
Zuletzt bearbeitet:
- Toprawa - Orbit - 'MorningStar' -

Das Kommando für die TIEs schien gegeben worden zu sein, denn ein Ruck ging durch die Maschinen und sie stürzten sich wie Geier auf ihre Beute. Erste Schüsse verfehlten das Schiff nur knapp. Sie gab sich vorerst keine Mühe den Blastern auszuweichen, sondern vertraute in ständiger Hoffnung auf die Macht und das Durchhaltevermögen der Triebwerke.
Der erste Schuss prallte von den Schilden ab. Ihr Glück war, dass ein Nubian eigentlich nicht mit Waffen ausgerüstet war und daher sehr starke und leistungsfähige Schilde hatte. Diese würden den Angriffen bis in den Hyperraum sicherlich stand halten, doch das wollte sie nicht ausprobieren. Wieder wurde ein Blasterstrahl abgewehrt. Nur noch wenige Meter und dann waren sie in Sicherheit. Der Sprungpunkt war berechnet und sie musste nur noch den Hebel ziehen.
Die TIEs schienen Schwierigkeiten damit zu haben mit der hohen Geschwindigkeit der Jacht schrittzuhalten oder sie überhaupt rechtzeitig aufzuholen.
Und da war es das erlösende Signal des Sprunges. Sie zog den Hebel zu sich und mit dem Zittern des Schiffes verwandelten sich die Sterne in die üblichen Lichtstreifen und ein erleichtertes Seufzen entwich ihren Lippen. Mit einer kurzen Bewegung strich sie sich eine Strähne aus dem Gesicht. Schnell noch aktivierte sie den Autopilot und wandte sich dann zu Jerome.


Ich würde sagen, wir gönnen uns etwas Ruhe. Lass uns in die Lounge gehen, dann kann ich dir erzählen, was uns als nächstes bevor steht.

Sie erhob sich, verließ das Cockpit um sich kurz darauf in einen der Sessel der Lounge fallen zu lassen.
Es war ihr gelungen den Imperialen ohne Hilfe zu entkommen, auch wenn es ein etwas unelegantes Manöver gewesen war. Doch hatte sie anfangs geglaubt, ohne Tomms Beistand nie entkommen zu können. Sonst hatten sie immer im Team gekämpft, waren immer für einander da gewesen. Und nun war weg und sie hatte es alleine geschafft. Es war ein seltsames Gefühl und eigentlich hätte sie sich freuen müssen, nicht abhängig von ihm zu sein. Aber nun war ihr Glauben, dass sie für einander bestimmt waren, um gemeinsam, Seite an Seite gegen den Feind zu kämpfen, gebrochen.
Erst das leise Geräusch, als Jerome sich setzte ließ sie aus ihren Gedanken aufschrecken.


- 'MorningStar' - Hyperraum - Auf dem Weg nach Lianna -
 
-- Toprawa -- Brücke des ISD --

Die ganze Zeit hatten alle auf der Brücke den Funkverkehr der Tie mithören können. Es bewahrheitete sich, dass es knapp werden würde. Aber als der Admiral den Blitz sah, welcher bedeutet das die Yacht in den Hyperraum gegangen war wusste er, dass es vorbei wahr.

Welchen Kurs hatte die Nubien?

Sprach der Admiral zu seinem Sensoroffizier. Dieser zeigte dem Sith auf einen Bildschirm den Kurs.

Sir. Die Yacht flog diese Richtung. Wenn wir davon ausgehen, dass der Gleiter keinen zweiten Sprung macht und große Kursänderungen, könnte das Ziel mit ziemlicher Sicherheit Lianna sein.

Gut, Ltd.. Sehr gute Arbeit. Ich stimme ihnen zu. Daher ist das nächste Ziel meine Herren Lianna. Lassen sie die Tie wieder zurückkehren und machen sie das Schiff für einen Sprung bereit.

Dies sagte Darth Hadious laut und in einer Drehbewegung. Danach schritt er wieder zu seinem Platz an der Brücke und blickte hinaus ins All. Doch es würde einige Zeit dauern bis der ISD dem anderen Schiff in den Hyperraum folgen konnte. Doch von Lianna würde die Jedi nicht mehr flüchten können. Dafür würde der ISD schon sorgen. Das wusste Hadious, notfalls würde er noch eingreifen!

Nach weiteren 2 Stunden war alles bereit und die Emperor´s Eye verschwand im Hyperraum. Zurückblieb Toprawa, ein friedlicher Planet der ruhig seine Kreise zog!


-- Hyperraum -- ISD Emperor´s Eye --
 
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